Hindlingen | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) | |
Arrondissement | Altkirch | |
Kanton | Masevaux-Niederbruck | |
Gemeindeverband | Sud Alsace Largue | |
Koordinaten | 47° 34′ N, 7° 8′ O | |
Höhe | 339–417 m | |
Fläche | 8,00 km² | |
Einwohner | 616 (1. Januar 2020) | |
Bevölkerungsdichte | 77 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68580 | |
INSEE-Code | 68137 | |
Website | hindlingen.fr |
Hindlingen ist eine französische Gemeinde mit 616 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass).
Geografie
Die Gemeinde Hindlingen im Sundgau liegt im Tal der Largue, acht Kilometer nördlich der Schweizer Grenze und 23 Kilometer östlich von Belfort zwischen Friesen im Südosten und Strueth im Nordwesten.
Geschichte
Bei Ausgrabungen wurden Funde aus der Jungsteinzeit gemacht, die beweisen, dass das Gemeindegebiet damals besiedelt war. 735 wurde die Gemeinde zum ersten Mal urkundlich als Chuntilingas („bei Huntilos Leuten“) erwähnt. Von 1324 bis 1648 gehörte sie zur Grafschaft Pfirt, danach zu Habsburg. Im Ersten Weltkrieg wurde Hindlingen teilweise zerstört.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2017 |
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Einwohner | 247 | 305 | 313 | 361 | 407 | 432 | 599 | 636 |
In den knapp 50 Jahren von 1968 bis 2001 hat sich die Einwohnerzahl Hindlingens mehr als verdoppelt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Storchengehege
- Der Radfahrweg auf der alten Bahnstrecke von Seppois-le-Bas nach Dannemarie.
- Die Kirche Sainte-Anne wurde um 1900 erbaut. Bis zum Bau dieser Kirche gehörte Hindlingen zur Pfarrei von Friesen. Allerdings stand an ihrer Stelle zuvor eine gotische Kapelle, die vor 1441 gebaut worden war.
- Fachwerkhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert
- Das Rathaus wurde 1845 erbaut, damals diente es zugleich als Dorfschule.
Wirtschaft
Das Bild der Gemeinde ist von Wald, Wiesen, Ackerland und Teichen geprägt. Haupterwerbszweige sind Forstwirtschaft, Ackerbau, Obstbau und die Zucht von Fischen und Hausrindern.
Literatur
- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Band 1. Flohic Editions, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 565–567.
Weblinks
- Hindlingen. annuaire-mairie.fr (französisch)
Einzelnachweise
- ↑ Hindlingen. (Memento vom 20. September 2009 im Internet Archive) quid.fr (französisch).
- ↑ Les Ondines du Sundgau (französisch) Abgerufen am 27. Oktober 2009
- ↑ Hindlingen. Base Mérimée des Ministère de la culture (französisch) Abgerufen am 27. Oktober 2009