Zaessingue | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) | |
Arrondissement | Mulhouse | |
Kanton | Brunstatt-Didenheim | |
Gemeindeverband | Saint-Louis Agglomération | |
Koordinaten | 47° 37′ N, 7° 22′ O | |
Höhe | 338–412 m | |
Fläche | 4,99 km² | |
Einwohner | 391 (1. Januar 2020) | |
Bevölkerungsdichte | 78 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68130 | |
INSEE-Code | 68382 | |
Website | www.zaessingue.fr | |
Bürgermeisteramt und Schulgebäude |
Zaessingue (deutsch Zässingen) ist eine französische Gemeinde mit 391 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Mulhouse, zum Kanton Brunstatt-Didenheim und zum Kommunalverband Saint-Louis Agglomération.
Geografie
Die Gemeinde Zaessingue liegt im Sundgau, rund 20 Kilometer südlich von Mülhausen und zwölf Kilometer östlich von Altkirch.
Nachbargemeinden von Zaessingue sind Rantzwiller im Norden, Kœtzingue im Nordosten, Magstatt-le-Haut im Osten, Helfrantzkirch im Südosten, Jettingen im Süden, Franken im Südwesten sowie Wahlbach im Westen.
Geschichte
Aus dem Jahr 1222 ist eine Adelsfamilie Zaessingue dokumentiert. Allerdings lässt die Endung -ingen die Gründung von Zässingen vermuten. Man geht davon aus, dass Ortschaften, deren Namen mit -ingen oder -heim enden, von Alemannen gegründet wurden. Bis zur Französischen Revolution gehörte das Dorf zur Grafschaft Pfirt.
Seit dem 13. Jahrhundert hatten Kirchen wie die Leonhardskirche und die Peterskirche in Basel sowie die Johanniter in Mülhausen Besitzungen in Zässingen.
Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Zässingen als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Mülhausen im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.
Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2017 |
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Einwohner | 307 | 199 | 205 | 224 | 240 | 248 | 257 | 295 | 378 |
Sehenswürdigkeiten
Das Schiff der den Heiligen Petrus und Paulus geweihten Kirche in Zaessingue wurde 1763 gebaut. Chor, Turm und Sakristei stammen aus dem Jahr 1772. Im Innenraum stehen die Statuen der beiden Schutzheiligen. Der Hauptaltar aus dem 19. Jahrhundert ist mit Gemälden der Geburt und der Auferstehung geschmückt. Das Taufbecken aus dem Jahr 1614 weist gemeißelte Blumenmotive auf. Die Orgel von Jean Francois Verschneider aus dem Jahr 1881 ist noch im originalen Zustand.
Das Rathaus- und Schulgebäude wurde 1847 errichtet.
Literatur
- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 1170–1171.