Bingo Merriex
Spielerinformationen
Voller Name Bingo Asante Merriex
Geburtstag 24. November 1980 (42 Jahre und 313 Tage)
Geburtsort Wichita Falls, Texas, Vereinigte Staaten
Größe 204 cm
Position Power Forward / Small Forward
College Texas Christian
Vereinsinformationen
Verein Shimane Susanoo Magic
Liga bj league
Trikotnummer 9
Vereine als Aktiver
1999–2003 Vereinigte Staaten TCU Horned Frogs (NCAA)
000002003 Vereinigte Staaten Texas Rim Rockers (USBL)
2003–2004 Libanon Blue Stars
000002004 Vereinigte Staaten Cedar Rapids River Raiders (USBL)
2004–2005 Italien Andrea Costa Imola
2005–2006 Deutschland WALTER Tigers Tübingen
2006–2007 Belgien Dexia Mons-Hainaut
2007–2008 Deutschland Walter Tigers Tübingen
2008–2009 Frankreich STB Le Havre
2009–2010 Belgien Okapi Aalstar
000002010 Deutschland EnBW Ludwigsburg
2010–2011 Ukraine BK Dnipro-Azot
2011–2012 Belgien RBC Verviers-Pepinster
2012–2013 Frankreich SLUC Nancy Basket
2013–2014 Deutschland rent4office Nürnberg
Seit 2014 0Japan Shimane Susanoo Magic

Bingo Asante Merriex (* 24. November 1980 in Wichita Falls, Texas) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler. Merriex spielt nach seinem Studium in seinem heimatlichen US-Bundesstaat als Profi in Europa. In der Basketball-Bundesliga 2005/06 war er der beste Rebounder der höchsten deutschen Spielklasse und erzielte im Durchschnitt ein Double-double für die WALTER Tigers Tübingen. Neben Stationen im Libanon, Italien und der Ukraine spielte Merriex in seiner Karriere vor allem für Vereine aus Deutschland, Frankreich und Belgien jeweils in den höchsten beiden Spielklassen. Seit 2014 spielt er für Shimane Susanoo Magic in der bj league, der höchsten japanischen Spielklasse.

Karriere

Merriex studierte an der Texas Christian University in Fort Worth und spielte für das Horned Frogs genannte Hochschulteam in der NCAA Division I. Er gehört zu den erfolgreichsten Scorern und Reboundern aller Zeiten dieser Hochschule, insbesondere ist er immer noch der vierterfolgreichste Dreipunktwerfer seines Teams.

Nach dem Studium spielte er zunächst in der Sommerliga United States Basketball League bei einer Mannschaft aus seinem Heimatstaat, bevor er eine Saison im Libanon spielte. Im darauffolgenden Sommer kehrte er wieder in die USBL zurück, bevor er einen Vertrag im italienischen Imola bei Andrea Costa in der zweiten Liga LegADue unterschrieb. Nach einer Saison wechselte er in die deutsche Basketball-Bundesliga (BBL) nach Tübingen zu den Tigers. Nach einem Trainerwechsel im Januar 2006 schafften die Tigers unter Trainer Aaron McCarthy den Klassenerhalt in der Saison 2005/06, an dem Merriex mit über 16 Punkten und gut 10 Rebounds pro Spiel und damit einem Double-Double im Schnitt maßgeblichen Anteil hatte. Damit war er auch insgesamt der beste Rebounder der Liga in dieser Spielzeit. Danach wechselte er ins belgische Mons im Hennegau, wo er mit dem dort ansässigen Klub unter anderem im ULEB Eurocup aktiv war. Trotzdem war er dort nicht sonderlich erfolgreich, da seine Spielanteile deutlich geringer waren, so dass er seine Kontakte nach Tübingen auffrischte und von Trainer McCarthy in der darauffolgenden Spielzeit zurückgeholt wurde. Seine Rolle war aber in der zweiten Tübinger Saison leicht verändert, obwohl er mit über 110 Kilogramm Gewicht ein sehr athletischer und kräftiger Forward ist, waren die Mehrzahl seiner Würfe in der Saison 2007/08 Dreipunktwürfe. Seine Statistiken waren auch mit 11 Punkten und knapp 8 Rebounds im Schnitt nicht mehr so glänzend wie zwei Spielzeiten zuvor.

Für die Saison 2008/09 wechselte Merriex an die französische Atlantikküste und spielte für STB Le Havre in der LNB Pro A sowie ein weiteres Mal im Eurocup. Danach wechselte er 2009 ins flandrische Aalst, wo er von dem ehemaligen BBL-Coach Brad Dean trainiert wurde. In der Saison 2010/11 kehrte er kurz vor Saisonbeginn in die BBL zurück und wurde von EnBW Ludwigsburg verpflichtet, dem regionalen Rivalen seines ehemaligen Tübinger Vereins. Ende November 2010 endete sein Vertrag und wurde nicht verlängert, daraufhin wechselte Merriex in die ukrainische Superleague. In der Saison 2011/12 spielt er wieder in Belgien beim Verein aus Pepinster unter Trainer McCarthy. Die Spielzeit verlief jedoch enttäuschend und man wurde mit fünf Siegen aus 32 Spielen abgeschlagen Tabellenletzter. Anschließend wechselte Merriex zurück in die erste französische Liga zu Stade Lorrain Université Club aus Nancy. Nancy verpasste den Einzug in die Play-offs um die Meisterschaft deutlich und rettete sich mit einem Sieg Vorsprung auf den letzten Nicht-Abstiegsplatz. Nach dem Ende der Spielzeit bekam Merriex zunächst keinen neuen Vertrag, bevor er im Dezember einen zunächst befristeten Vertrag beim deutschen Zweitligisten rent4office aus Nürnberg unterschrieb. Danach ging er nach Japan und spielt seit 2014 bei Shimane Susanoo Magic.

Einzelnachweise

  1. TCU Men’s Basketball 2008-09 Media Guide – Individual Career Records. (PDF (220 Kb)) (Nicht mehr online verfügbar.) Texas Christian University, S. 146, ehemals im Original; abgerufen am 30. September 2010 (englisch). (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
  2. Legaduebasket: Bingo Merriex. LegADue, abgerufen am 30. September 2010 (italienisch, Spielerstatistiken).
  3. N.N.: Video-Interview mit Bingo Merriex: In Belgien nur Cheerleader. Der Rebound-König über seine Karriere und die Ziele der Tigers. (Memento vom 12. Februar 2013 im Webarchiv archive.today) Archiviert von Schwäbisches Tagblatt—Website; Tübingen, 13. September 2007 in der letzten Version vom 10. August 2009. Abgerufen am 12. Februar 2019.
  4. N.N.: Merriex kommt in die Barockstadt. (Memento vom 20. Juli 2012 im Webarchiv archive.today) Archiviert von Beko Basketball Bundesliga—Website; Köln, 26. September 2010. Abgerufen am 12. Februar 2019.
  5. N.N.: Bingo Merriex verstärkt rent4office Nürnberg. (Memento vom 3. Januar 2014 im Internet Archive) Archiviert von Die Junge Liga—Website; Köln, 7. Dezember 2013. Abgerufen am 12. Februar 2019.
  6. N.N.: Bingo Merriex. (Memento vom 21. Mai 2015 im Internet Archive) Archiviert von Shimane Susanoo Magic—Website; Matsue, Präfektur Shimane, ohne Datum. Abgerufen am 12. Februar 2019 (in Japanisch).
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