Burgstall Andorf | ||
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Staat | Deutschland | |
Ort | Dietenhofen-Andorf-„Burgstall“ | |
Entstehungszeit | 1234 erwähnt | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Burgstall, geringe Reste | |
Geographische Lage | 49° 25′ N, 10° 37′ O | |
Höhenlage | 415 m ü. NHN | |
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Der Burgstall Andorf ist eine abgegangene mittelalterliche Höhenburg bei 415 m ü. NHN auf der bewaldeten Berghöhe „Burgstall“ etwa 350 Meter nordöstlich der Ortsmitte von Andorf, einem Gemeindeteil des Marktes Dietenhofen im Landkreis Ansbach in Bayern.
Von der Burganlage, die mit ihrem Überblick über das Biberttal vermutlich der Kontrolle der als Hochstraße verlaufenden Rothenburger Straße diente, zeugen nur noch geringe Reste. Ein Ortsadelsgeschlecht „von Anindorf“ wird nur in einer Urkunde aus dem Jahr 1234 erwähnt, in der König Heinrich VII. einen Streit zwischen dem Kloster Heilsbronn und der Witwe des Conrad von Anindorf schlichtete. Da der König selbst sich in diesen Zwist einschaltet, wird es sich bei den Andorfern um ein Reichsministerialengeschlecht gehandelt haben.
Literatur
- Dieter Birmann: Andorf. Chronik eines rangaufränkischen Dorfes. München 1984, S. 12 f., 23, 67.
- Ruth Bach-Damaskinos, Jürgen Schabel, Sabine Kothes: Schlösser und Burgen in Mittelfranken. Eine vollständige Darstellung aller Schlösser, Herrensitze, Burgen und Ruinen in den mittelfränkischen kreisfreien Städten und Landkreisen. Verlag A. Hoffmann, Nürnberg 1993, ISBN 3-87191-186-0, S. 187.
- Richard Strobel: Landkreis Neustadt an der Aisch (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 32). Deutscher Kunstverlag, München 1972, S. 23.
Weblinks
- Eintrag zu Burg Andorf in der privaten Datenbank Alle Burgen.
- Eintrag von Stefan Eismann zu Burgstall Andorf in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts