Burgstall Waldeck
Alternativname(n) Birg
Staat Deutschland
Ort Dinkelsbühl-Waldeck
Entstehungszeit Mittelalterlich
Burgentyp Niederungsburg, Motte
Erhaltungszustand Burgstall
Geographische Lage 49° 6′ N, 10° 15′ O
Höhenlage 490 m ü. NHN

Der Burgstall Waldeck, auch Birg genannt, bezeichnet eine abgegangene mittelalterliche Turmhügelburg (Motte) in Waldeck, einem heutigen Stadtteil von Dinkelsbühl im mittelfränkischen Landkreis Ansbach in Bayern.

Die Motte besteht aus einem 5 m hohen Turmhügel von ca. 50 m Basisdurchmesser mit einem Plateau von ca. 35 m Breite. Der Hügel ist außer im Nordosten durch einen 10 m breiten und 3 m tiefen Graben aus dem angrenzenden Hang ausgeschnitten. Ihm ist im Süden ein 1 m hoher Wall vorgelagert. Unmittelbar nordöstlich befindet sich ein Plateau, das im Westen und Süden durch die Anlage eines Bauernhofes eingeebnet wurde. Hier könnte sich Vorburg befunden haben.

1843 sind die noch vorhandenen Mauern der Burganlage beseitigt und die Fundamente ausgegraben worden.

Literatur

  • Ruth Bach-Damaskinos, Jürgen Schabel, Sabine Kothes: Schlösser und Burgen in Mittelfranken. Eine vollständige Darstellung aller Schlösser, Herrensitze, Burgen und Ruinen in den mittelfränkischen kreisfreien Städten und Landkreisen. Verlag A. Hoffmann, Nürnberg 1993, ISBN 3-87191-186-0, S. 189.
  • Hans-Dieter Deinhardt: Wehranlagen um Feuchtwangen. In: Feuchtwanger Heimatgeschichte. Band 8 2008. S. 15–90 hier S. 59 f.
  • August Gebeßler: Stadt und Landkreis Dinkelsbühl (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 15). Deutscher Kunstverlag, München 1962, DNB 451450930, S. 209.
  • Karl Gumpert: Frühmittelalterliche Turmhügel in Franken: In: Jahresbericht des Historischen Vereins für Mittelfranken. Band 70, 1950, S. 16–138 hier S. 70 f.
  • Werner Uhlich: Historische Wehranlagen zwischen Rothenburg o. d. T., Ornbau, Dinkelsbühl und Kreßberg (= Dokumentation Feuchtwanger Geschichte 8). Feuchtwangen 2009), S. 178 f.
  • Eintrag zu Burg Waldeck in der privaten Datenbank Alle Burgen.
  • Eintrag von Stefan Eismann zu Burgstall Waldeck in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.