Burgstall Schlossberg | ||
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Der Halsgraben im Westen | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Windsbach-Veitsaurach | |
Entstehungszeit | Hochmittelalter | |
Burgentyp | Höhenburg, Spornlage | |
Erhaltungszustand | Burgstall, Halsgraben | |
Geographische Lage | 49° 17′ N, 10° 54′ O | |
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Der Burgstall Schlossberg bezeichnet eine abgegangene Höhenburg südöstlich des Gemeindeteils Veitsaurach der Stadt Windsbach im Landkreis Ansbach in Mittelfranken in Bayern.
Zu dieser Burg ist keine historische Überlieferung bekannt. Lesefunde von Keramik datieren sie in das Hochmittelalter.
Die östliche Spitze eines Geländesporns wird durch einen Halsgraben abgeschnitten, so dass sich ein Burgareal in Form eines spitzwinkligen Dreiecks mit 85 m Länge und max. 45 m Breite ergibt. Der Graben ist im Westen nach außen als 3 m hoher, sehr steiler Hang ausgebildet. Die Hauptburg erhebt sich nur ca. 2 m über die Grabensohle und fällt dorthin sanft ab. Es sind im Innenraum keine Gebäudestrukturen oder Befestigungsreste erkennbar. Allerdings sind die Ränder des Plateaus eindeutig künstlich versteilt.
Literatur
- Franz Xaver Buchner: Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums. In: Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstätt. Band 39, 1924, S. 1–52 hier S. 45.
- Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 2). Deutscher Kunstverlag, München 1958, DNB 451224701, S. 145.
- Hans Wolfram Lübbecke (Bearb.): Denkmäler in Bayern – Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler: Band V Mittelfranken. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.). München 1985, S. 293.
Weblinks
- Eintrag von Stefan Eismann zu Burgstall Schlossberg in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts