Burgstall Morsbach
Alternativname(n) Schloss Morsbach
Staat Deutschland
Ort Titting-Morsbach
Entstehungszeit vermutlich 12. Jahrhundert
Burgentyp Niederungsburg, Wasserburg
Erhaltungszustand Burgstall
Geographische Lage 49° 1′ N, 11° 15′ O
Höhenlage 465 m ü. NHN

Der Burgstall Morsbach, auch als Schloss Morsbach bezeichnet, ist eine abgegangene Wasserburg auf 465 m ü. NHN an der Stelle des Pfarrhofes (Schlossstraße 14) 125 Meter südöstlich der heutigen Kirche im Ortsteil Morsbach des Marktes Titting im Landkreis Eichstätt in Bayern.

Vermutlich wurde die Burg im 12. Jahrhundert von den Herren von Morsbach, auch die „Morsbacher“ oder „Morsbecken“ genannt, ein Eichstätter Ministerialengeschlecht, das ab Ende des 12. Jahrhunderts vielfach in Urkunden genannt wird, erbaut. Die Herrschaft kam 1550 an das Hochstift Eichstätt.

Von der rechteckigen mit einem Wassergraben umgebenen Burg befinden sich vermutlich noch Grundmauern des ehemaligen Wohnhauses in dem zweigeschossigen quadratischen Pfarrhaus. Ein zum Teil verfüllter Trockengraben umgibt noch die ehemalige Burganlage.

Literatur

  • Werner Meyer: Burgen in Oberbayern – Ein Handbuch. Verlag Weidlich, Würzburg 1986, ISBN 3-8035-1279-4, S. 79.
  • Eintrag zu Morsbach in der privaten Datenbank Alle Burgen.

Einzelnachweise

  1. Werner Meyer: Burgen in Oberbayern, S. 79.
  2. Burgstall in Morsbach bei books.google.de
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