Lage des Wettkampfortes in Polen

Das Czech-Marusarzówna-Memorial (polnisch Memoriał Bronisława Czecha i Heleny Marusarzówny; häufig auch Czech-Marusarz-Memorial) war eine zwischen 1946 und 1994 im polnischen Zakopane ausgetragene Wettbewerbsserie im nordischen Skisport sowie in der Alpinen Kombination, welche in Erinnerung an die ehemaligen Skisportler und Widerstandskämpfer Bronisław Czech und Helena Marusarzówna abgehalten wurde. 1946 wurde das Format auf Initiative von Aktivisten des Zakopaner Wintersportvereins SNPTT-1907 ins Leben gerufen. Unter ihnen war mit Stanisław Marusarz ein Bruder der Ermordeten. In den ersten Jahren wurde der Gewinner der zunächst nationalen Veranstaltung aus der Summe der erzielten Punkte im Riesenslalom, Skispringen, Skilanglauf und der Abfahrt ermittelt. Bei den Frauen flossen die Ergebnisse des Slalom- und des Abfahrtrennens in die Gesamtwertung ein. Ab 1952 wurde kein Gesamtsieger mehr ermittelt, sodass stattdessen Sieger in der Alpinen und Nordischen Kombination gekürt wurden. Zudem wurde 1952 neben der Alpinen Kombination auch ein 10-km-Langlauf bei den Frauen hinzugefügt, während bei den Männern das Programm 1955 mit dem 30-km-Langlauf erweitert wurde. Ab 1953 war der Gedenkwettbewerb zudem auch für internationale Athleten geöffnet und wurde zu einer der wichtigsten Sportveranstaltungen im Rahmen der FIS. Als solche erlangte das Memorial auch große Beliebtheit bei Spitzensportlern. So kamen beispielsweise 1956 von rund 250 Sportlerinnen und Sportler über 100 aus dem Ausland, darunter Athletinnen und Athleten aus Österreich, Bulgarien, der Tschechoslowakei, Finnland, Frankreich, Jugoslawien, der DDR, der Bundesrepublik sowie aus Rumänien, der Schweiz, Schweden, Ungarn und Italien. Beim Czech-Marusarz-Memorial 1971 nahmen zum Beispiel über 200 Skisportlerinnen und Skisportler aus elf Ländern teil. Dabei konnten sich unter anderem Olympiasieger wie Helmut Recknagel, Hans-Georg Aschenbach oder Paavo Lonkila in die Siegerlisten eintragen. Die Wettbewerbe erstreckten sich über mehrere Tage und fanden meist im März statt. Bis in die 1980er Jahre war das Memorial das größte in Polen organisierte Ski-Event der Nachkriegszeit. Die Bedeutung nahm mit der Etablierung des Weltcup-Formats in den verschiedenen Disziplinen sowie in Folge des August-Streiks 1980 ab.

Seit einigen Jahren veranstaltet der Skiverband Tatra erneut Czech-Marusarzówna-Memorial-Wettbewerbe in alpinen Disziplinen.

Namensgeber

Bronisław Czech wurde am 25. Juli 1908 in Zakopane geboren. Er war einer der vielfältigsten und besten Skisportler in den 1920er und 1930er Jahren. So nahm er an den Olympischen Winterspielen in St. Moritz, Lake Placid und Garmisch-Partenkirchen teil. Neben dem Skifahren übte sich der mehrmalige polnische Meister auch im Segeln, in der Leichtathletik sowie im Bergsteigen. Nach dem deutschen Überfall auf Polen 1939 schloss sich Czech einer Widerstandsgruppe an und schmuggelte Menschen sowie wichtige Dokumente über das Tatragebirge nach Ungarn. Sein ehemaliger österreichischer Trainer verriet ihn, sodass er am 14. Mai 1940 als Mitglied der polnischen Heimatarmee inhaftiert, im Hotel Palace gefoltert und als einer der ersten Häftlinge in das KZ Auschwitz deportiert wurde. Als er das Angebot der Nazis, deutsche Skifahrer auszubilden, ablehnte, wurde ihm die härteste Arbeit im Lager zugewiesen. Er starb am 5. Juni 1944 im Lager Auschwitz I im Alter von 35 Jahren.

Helena Marusarzówna wurde am 17. Januar 1918 in Zakopane geboren. In den Jahren 1936 bis 1939 war sie die beste polnische Skirennläuferin. Sie gewann sieben Mal die polnischen Meisterschaften in den alpinen Disziplinen Abfahrt, Slalom und Kombination. Während des Zweiten Weltkriegs war Marusarzówna Kurierin. Sie führte mehrere Dutzend Menschen durch die Tatra in der Slowakei nach Ungarn und transferierte einige Materialien. Sie wurde am 25. März 1940 verhaftet und unter anderem in die Gefängnisse in Preszów, Muszyna, Nowy Sącz und Tarnów gebracht. Am 12. September 1941 wurde sie in Pogórska Wola bei Tarnów von einem Deutschen erschossen.

Siegerlisten

Gesamtsieger

Der Pokal für den Gewinner des Memorials wurde an einen Teilnehmer vergeben, dessen Punktesumme beim Skispringen, Skilanglauf, Slalom und bei der Abfahrt am niedrigsten war.

Jahr Sieger Zweiter Dritter Bemerkung Beleg
1946  Stefan Dziedzic  Marian Woyna-Orlewicz  Mieczysław Gąsienica Samek
1947  Stefan Dziedzic  Jan Kula  Antoni Wieczorek
1948  Józef Daniel Krzeptowski  Stefan Dziedzic  Jan Gąsienica-Ciaptak
1949  Józef Daniel Krzeptowski  Stefan Dziedzic  Tadeusz Kwapień
1950  Stefan Dziedzic  Józef Daniel Krzeptowski  Jan Kula
1951  Józef Daniel Krzeptowski  Stefan Dziedzic  Jan Gąsienica-Ciaptak

Skispringen

Die Wettkämpfe im Spezialsprunglauf fanden meist von der Wielka Krokiew statt, wobei auch hin und wieder von der Średnia Krokiew gesprungen wurde. Die folgende Liste gibt einen Überblick über die Podestplatzierungen bei den Skisprung-Wettbewerben.

Jahr Sieger Zweiter Dritter Bemerkung Beleg
1946  Mieczysław Gąsienica Samek  Jan Gąsienica-Ciaptak  Stefan Dziedzic 1 Nur National
1947  Jan Kula  Mieczysław Gąsienica Samek  Jerzy Schindler
1948  Józef Daniel Krzeptowski  Jan Gąsienica-Ciaptak  Stanisław Karpiel
1949  Jan Kula  Józef Daniel Krzeptowski  Jan Gąsienica-Ciaptak 2
1950  Jan Kula  Józef Daniel Krzeptowski  Rudolf Fross
1951  Jan Kula  Leopold Tajner  Józef Daniel Krzeptowski
1952  Stanisław Marusarz  Andrzej Gąsienica Daniel  Kazimierz Hoły
1953  Zdeněk Remsa  Stanisław Marusarz  František Felix Nun international
1954  Jan Kula  Stanisław Marusarz  Zdeněk Remsa
1955  Walter Steinegger  Harry Glaß
 Pentti Heino
3
1956  Werner Lesser  Harry Glaß  Max Bolkart
1957  Harry Glaß  Werner Lesser  Alois Leodolter 15.000 Zuschauer
1958  Nikolai Schamow  Zdzisław Hryniewiecki  Andrzej Gąsienica Daniel
1959  Zdzisław Hryniewiecki  Nikolai Schamow  Inge Lindqvist
 Rolf Strandberg
1960  Pekka Remes  Timo Mäkinen  Gustaw Bujok
1961  Dino De Zordo  Nikolai Schamow  Koba Zakadse 4
1962  Piotr Wala  Antoni Łaciak  Stefan Przybyła
1963  Helmut Recknagel  Józef Przybyła  Emil Dawid
 Helmut Recknagel  Józef Przybyła  Piotr Wala
1964  Józef Przybyła  Ryszard Witke  Baldur Preiml
 Ryszard Witke  Baldur Preiml  Josef Matouš
1965  Ryszard Witke  Piotr Wala  Alexander Iwannikow
 Piotr Wala  Ryszard Witke  Rainer Glaß
1966  Józef Przybyła  Max Golser  Reinhold Bachler
 Ryszard Witke  Horst Queck  Józef Przybyła
1967  Józef Kocyan  Józef Przybyła  Nikolai Jablokow
 Józef Kocyan  Nikolai Jablokow  Józef Przybyła
1968  Horst Queck  Józef Przybyła  Dieter Scharf
 Józef Przybyła  Horst Queck  Bohumil Doležal
1969  Manfred Wolf  Józef Przybyła  Stanisław Gąsienica Daniel
 Manfred Wolf  Wladimir Galkin  Walter Schwabl
1970  Rainer Schmidt  Christian Kiehl  Józef Przybyła
 Heinz Schmidt  Józef Przybyła  Rainer Schmidt
1971  Adam Krzysztofiak  Hans Schmid  Wladimir Galuschew
 Adam Krzysztofiak  Stanisław Gąsienica Daniel  Stanisław Kubica
1972 Wettkämpfe wurden abgesagt
19735  Tadeusz Pawlusiak  Jochen Danneberg  Josef Bonetti
 Tadeusz Pawlusiak  Czesław Janik  Stanisław Gąsienica Daniel
19746  Henry Glaß  Hans-Georg Aschenbach  Adam Krzysztofiak
 Henry Glaß  Wojciech Fortuna  Hans-Georg Aschenbach 40.000 Zuschauer
1975  Henry Glaß  Stanisław Bobak  Adam Krzysztofiak
1976  Henry Glaß  Jürgen Eckstein  Falko Weißpflog 7
 Henry Glaß  Dietrich Kampf  Falko Weißpflog
 Walter Schwabl
8 +50.000 Zuschauer
1977  Harald Duschek  Pavel Fízek  Bernd Eckstein
 Harald Duschek  Martin Weber  Falko Weißpflog
1978  Mathias Buse  Kazimierz Długopolski  Stanisław Bobak
 Falko Weißpflog  Stanisław Bobak
 Keijo Korhonen
1979  Andrzej Zarycki  Stanisław Pawlusiak  Josef Brzuchanski
 Piotr Fijas  Stanisław Bobak  Leoš Škoda
1980  Stanisław Bobak  Ivar Mobekk  Olaf Schmidt Weltcup
 Piotr Fijas  Stanisław Bobak  Ivar Mobekk Weltcup
1981  Stanisław Bobak  Andreas Auerswald  Piotr Fijas
 Stanisław Bobak  Jochen Danneberg  Andreas Auerswald 9
1982  Piotr Fijas  Tadeusz Fijas  Zenon Węgrzynkiewicz
 Janusz Duda  Piotr Fijas  ?
1983  Bogdan Zwijacz  Jiří Malec  Ján Tánczos
 Axel Zitzmann  Ján Tánczos  Manfred Deckert
1984  Piotr Fijas  Janusz Malik  Andreas Auerswald
 Janusz Malik  Jan Łoniewski  Jarosław Węgrzynkiewicz
1985  Piotr Fijas  Jiří Malec  Bogdan Zwijacz
 Jiří Malec  Piotr Fijas  Jan Kowal
1986  Piotr Fijas  Jiří Malec  Holger Freitag
 Jan Kowal  Piotr Fijas  Holger Freitag
1987  Jan Kowal  Tadeusz Bafia  Manfred Deckert
 Frank Sauerbrey  Jan Kowal  Jarosław Mądry
1988  Piotr Fijas  Jan Kowal  Stanislav Vasko
 Zbigniew Klimowski  Piotr Fijas  Miroslav Polák
1989 Wettkämpfe wurden abgesagt
1990  Jens Weißflog  Andreas Felder  Ole Gunnar Fidjestøl 10 Weltcup
1991  Jan Kowal  Bogdan Zwijacz  Jarosław Mądry
 Jan Kowal  Bogdan Zwijacz  Jarosław Mądry
1 
Der Skisprung-Wettbewerb wurde zunächst nur als Denkmal zu Ehren Bronisław Czechs veranstaltet.
2 
Eine zweite Quelle spricht von einem bereits am 12. März veranstalteten Wettbewerb, den Kula vor Jan Gąsienica Ciaptak und Jakub Węgrzynkiewicz gewonnen haben soll.
3 
Es nahmen über 50 Skispringer aus acht Nationen am Wettkampf teil.
4 
Der Sieger wurde über vier Wertungsdurchgänge, die auf zwei Tage aufgeteilt waren, ermittelt. Nach dem ersten Tag führte Koba Zakadse, während Nikolai Schamow der beste Athlet des zweiten Tages war.
5 
Darüber hinaus fand 1973 ein Teamspringen statt, das Polen (u. a. mit Tadeusz Pawlusiak) vor der DDR-Vertretung gewann.
6 
Darüber hinaus fand 1974 ein Teamspringen statt, das die DDR-Auswahl vor Polen und der Tschechoslowakei gewann. Für die DDR gingen Henry Glaß, Hans-Georg Aschenbach und Rainer Schmidt an den Start.
7 
Der verlinkte Einzelnachweis geht fälschlicherweise von Bernd Eckstein als Zweitplatziertem beim Wettkampf von der Średnia Krokiew aus, jedoch schreiben Neue Zeit und Neues Deutschland eindeutig von Jürgen.
8 
Hier liegen unterschiedliche Ergebnislisten vor, sodass eventuell Józef Pawlusiak den dritten Rang vor Falko Weißpflog und Walter Schwabl von der Wielka Krokiew erreichte. Hierüber berichtet auch die Berliner Zeitung.
9 
Es nahmen 55 Skispringer am Wettkampf teil.
10 
Es nahmen 70 Skispringer am Wettkampf teil, dem rund 40.000 Zuschauer beiwohnten. Es ist unklar, ob das Weltcupspringen im Rahmen des Czech-Marusarz-Memorials abgehalten wurde.

Weitere Sieger im Ski Nordisch

Bis 1951 waren die jeweiligen Disziplinen Teil der Gesamtwertung, sodass beispielsweise erst 1953 der 15-km-Langlauf der Männer als offener Wettkampf ins Programm aufgenommen wurde. Darüber hinaus wurden regelmäßig Staffelrennen abgehalten. Die folgende Liste gibt einen Überblick über die Sieger in der Nordischen Kombination sowie im Skilanglauf. Bei der Recherche konnten bisher nicht alle Siegerinnen ermittelt werden.

Jahr Nordische Kombination Skilanglauf Männer Skilanglauf Frauen Bemerkung Beleg
1946  Tadeusz Karpiel – 18 km Nur National
1947  Stefan Dziedzic – 14 km
1948  Stefan Dziedzic – 16 km
1949  Józef Daniel Krzeptowski  Tadeusz Kwapień – 14 km
1950  Józef Daniel Krzeptowski  Tadeusz Kwapień – 14 km
1951  ?  Józef Daniel Krzeptowski – 15 km
1952  Aleksander Kowalski  Władysław Dąbrowski – 18 km  Maria Bukowska – 10 km
1953  Józef Daniel Krzeptowski  Jaroslav Cardal – 17 km  ? – 10 km Nun international
1954  Jan Raszka  Vlastimil Melích – 15 km  ? – 10 km
1955  Józef Daniel Krzeptowski  Arto Tiainen – 15 km Polkinen – 10 km
 Paavo Lonkila – 30 km
1956  Franciszek Gąsienica Groń  Tadeusz Kwapień – 15 km  Zofia Krzeptowska – 10 km 1
 Matti Hirvonen – 30 km
1957  Aleksander Kowalski  Tadeusz Kwapień – 15 km  Maria Bukowska – 10 km 2
 Josef Prokeš – 30 km
1958  Jerzy Kuroczko  Jean Mermet – 15 km  Józefa Pęksa – 10 km 3
 Tadeusz Kwapień – 30 km
1959  Bengt Eriksson  Józef Rysula – 15 km  Stefania Biegun – 10 km
 Andrzej Mateja – 30 km
1960  Vlastimil Melích  Józef Rysula – 15 km  ? – 10 km
 Stanisław Szczepaniak – 30 km
1961  Dmitri Kotschkin  Gennadi Waganow – 15 km ? – 10 km 4 Winter-Sparkadiade
 Gennadi Waganow – 30 km
 Wladimir Marinitschew – 50 km
1962  Józef Karpiel  Józef Rysula – 15 km  Stefania Biegun – 10 km
 Józef Rysula – 30 km
1963  ?  Jan Figura – 15 km  ? – 10 km
 Henryk Marek – 30 km
1964  Jerzy Kuroczko  Józef Rysula – 15 km  Eva Paulusová – 10 km 5
1965  Korneliusz Legierski  Józef Karpiel – 15 km  Weronika Budny – 5 km
1966  Józef Gąsienica Daniel  Józef Rysula – 15 km  Józefa Czerniawska-Pęksa – 10 km
1967  Józef Gąsienica Daniel Johnson – 15 km  Walentina Chalitowa – 10 km
1968  Józef Gąsienica  Wjatscheslaw Wedenin – 15 km  Galina Kulakowa – 10 km 6
1969  Józef Gąsienica Daniel  Gerhard Grimmer – 15 km  Weronika Budny – 10 km
1970  Karl-Heinz Luck  Rune Mattsson – 15 km  Stefania Biegun – 10 km
1971  Kazimierz Długopolski  Jan Staszel – 15 km  Anna Duray – 10 km 7
1972 abgesagt  Jan Staszel – 10 km  Weronika Budny – 5 km
 Jan Staszel – 15 km  Józefa Chromik – 10 km
1973  Kazimierz Długopolski  Gert-Dietmar Klause – 15 km  Liisa Suihkonen – 10 km
1974  Stanisław Kawulok  Jan Staszel – 15 km  Veronika Schmidt – 10 km
1975  Kazimierz Długopolski  Markku Koskela – 15 km  Petra Hinze – 10 km 8
1976  Bernd Zimmermann  František Šimon – 15 km  Barbara Petzold – 10 km 9
1977  Konrad Winkler  Józef Łuszczek – 15 km  Veronika Schmidt – 10 km 10
1978  Kazimierz Długopolski  Józef Łuszczek – 15 km  Veronika Schmidt – 10 km 11
1979  Karl Lustenberger  Giulio Capitanio – 15 km  ? – 10 km 12
1980  Stanisław Kawulok  Alf-Gerd Deckert – 15 km  Jana Gaudelová – 5 km
 Jana Gaudelová – 10 km
1981  Karl Lustenberger  Józef Łuszczek – 15 km  Marija Tomaschewitsch – 5 km
 Józef Łuszczek – 30 km  Marija Tomaschewitsch – 10 km
1982  Józef Pawlusiak  Józef Łuszczek – 15 km  Jadwiga Gusig – 5 km
 Józef Łuszczek – 30 km  ? – 10 km
1983  Ján Klimko  Jan Kohut – 15 km  Anna Pasiarová – 5 km
 Milan Blazko – 30 km  Anna Pasiarová – 10 km
1984  Stanisław Kawulok  Stanisław Budny – 15 km  ? – 10 km
1985  Lothar Hopf  Václav Korunka – 15 km  Manuela Drescher – 10 km
1986  Stanisław Ustupski  Stefan Lichoń – 15 km  ? – 10 km
 Stefan Lichoń – 30 km
1987  Tadeusz Bafia  Sergei Imbatschow – 15 km  ? – 10 km
 Sergei Imbatschow – 30 km
1988  Stanisław Ustupski  Józef Łuszczek – 15 km  ? – 10 km
 Józef Łuszczek – 30 km
1 
Im Skilanglauf fanden zudem Staffelwettbewerbe statt. Bei den Herren gewann die finnische 4 × 10-km-Staffel vor Polen und der DDR, während die 3 × 5-km-Staffel der Frauen von den Polinnen vor der DDR-Delegation gewonnen wurde.
2 
Im Skilanglauf fanden zudem Staffelwettbewerbe statt. Bei den Herren gewann die polnische 4 × 10-km-Staffel vor Polen II und der Schweiz. Auch bei der 3 × 5-km-Staffel der Frauen war Polen vor der Tschechoslowakei siegreich.
3 
Im Skilanglauf fanden zudem Staffelwettbewerbe statt. Bei den Herren gewann die polnische 4 × 10-km-Staffel vor Polen II und Frankreich. Auch bei der 3 × 5-km-Staffel der Frauen belegte Polen die ersten beiden Plätze vor der DDR, die mit Luise Thomas, Elfriede Spiegelhauer und Christa Göhler antrat.
4 
Die Wettbewerbe wurden bereits im Februar im Rahmen der I. Winter-Spartakiade der befreundeten Armeen ausgerichtet. Im Skilanglauf fanden zudem Staffelwettbewerbe statt. Bei den Herren gewann die sowjetische 4 × 10-km-Staffel vor Polen und der DDR.
5 
Im Skilanglauf fanden zudem Staffelwettbewerbe statt. Bei den Frauen gewann die DDR-Delegation bestehend aus Luise Preiss, Renate Köhler und Renate Dannhauer die 3 × 5-km-Staffel vor der Tschechoslowakei und Bulgarien.
6 
Im Skilanglauf fanden zudem Staffelwettbewerbe statt. Bei den Herren gewann die sowjetische 3 × 10-km-Staffel vor Polen und Schweden. Auch bei der 3 × 5-km-Staffel der Frauen war die UdSSR, dieses Mal vor Polen und der DDR, siegreich.
7 
Im Skilanglauf fanden zudem Staffelwettbewerbe statt. Bei den Herren gewann die sowjetische 3 × 10-km-Staffel vor Polen. Bei der 3 × 5-km-Staffel der Frauen war die erste polnische Staffel erfolgreich.
8 
Im Skilanglauf fanden zudem Staffelwettbewerbe statt. Bei den Herren gewann die finnische 3 × 10-km-Staffel vor der Tschechoslowakei und der DDR. Bei der 3 × 5-km-Staffel der Frauen war die polnische Staffel vor der DDR-Delegation erfolgreich.
9 
Im Skilanglauf fanden zudem Staffelwettbewerbe statt. Bei den Herren gewann die erste tschechoslowakische 3 × 10-km-Staffel vor der zweiten tschechoslowakischen Staffel. Bei der 3 × 5-km-Staffel der Frauen war die Staffel der DDR um Monika Debertshäuser, Barbara Petzold und Veronika Schmidt vor der Tschechoslowakei erfolgreich.
10 
Im Skilanglauf fanden zudem Staffelwettbewerbe statt. Bei den Herren gewann die polnische 3 × 10-km-Staffel vor den beiden Teams der DDR. Bei der 3 × 5-km-Staffel der Frauen gewann DDR II vor DDR I.
11 
Im Skilanglauf fanden zudem Staffelwettbewerbe statt. Bei den Herren gewann Polen vor der Tschechoslowakei die 3 × 10-km-Staffel. Über 3 × 5 km setzte sich bei den Frauen die DDR (Büchner, Petzold, Schmidt) ebenfalls vor den Tschechoslowakinnen durch.
12 
Das Rennen der Herren über 15 Kilometer wurde im Rahmen des Weltcups 1978/79 ausgetragen. Im Skilanglauf fanden zudem Staffelwettbewerbe statt. Bei den Herren siegte die Schweiz vor der UdSSR und Italien den Wettbewerb über 3×10-km, wohingegen die UdSSR den 3 × 5-km-Staffelbewerb der Frauen vor der DDR und der CSSR gewann.

Weitere Sieger im Ski Alpin

Sieger in der Alpinen Kombination waren unter anderem Egon Zimmermann (1954), Jan Gąsienica-Ciaptak (1955, 1958), Karl Schranz (1957), Eberhard Riedel (1959), Stefan Sodat (1967) und Max Rieger (1970).

Einzelnachweise

  1. Der wichtigste Sprung des Stanisław Marusarz. In: Neues Deutschland. Jahrgang 40, Ausgabe Nr. 72 vom Dienstag, dem 26. März 1985, S. 7 (Zugriff nur mit Anmeldung, zefys.staatsbibliothek-berlin.de).
  2. Skiwettkämpfe in Zakopane mit starker Besetzung. In: Neues Deutschland. Jahrgang 11, Ausgabe Nr. 67 vom Dienstag, dem 18. März 1956, S. 6 (Zugriff nur mit Anmeldung, zefys.staatsbibliothek-berlin.de).
  3. Jürgen Holz: Frühlingssorgen in Zakopane. In: Neues Deutschland. Jahrgang 26, Ausgabe Nr. 80 vom Sonntag, dem 21. März 1971, S. 8 (Zugriff nur mit Anmeldung, zefys.staatsbibliothek-berlin.de).
  4. Andreas Meyhoff und Gerhard Pfeil: Die versteckten Spiele. In: spiegel.de. 18. Januar 2010, abgerufen am 9. Dezember 2019.
  5. 1 2 Martin Krauss: Der traurige Tod des Bronislaw Czech. In: taz.de. Die Tageszeitung, 27. Januar 2015, abgerufen am 9. Dezember 2019.
  6. Memoriał Czecha i Marusarzówny: zwyciężyli Lukacova i Bydliński. In: sport.onet.pl. 9. März 2010, abgerufen am 9. Dezember 2019 (polnisch).
  7. Ergebnis und Bericht zum Memorial 1946, in: Przegląd Sportowy Nr. 11/1946, S. 3 (polnisch).
  8. 1 2 3 Ergebnis und Bericht zum Memorial 1947, in: Przegląd Sportowy vom 24. April 1947, S. 1 (PDF) (polnisch).
  9. 1 2 3 Ergebnis und Bericht zum Memorial 1948, in: Przegląd Sportowy vom 22. März 1948, S. 6 (PDF) (polnisch).
  10. Adam Kwieciński: Ergebnis Czech-Memorial 10.03.1946 in der Datenbank von wyniki-skoki.hostingasp.pl. Abgerufen am 16. Dezember 2019.
  11. 1 2 1946.03.10 Memoriał Bronisława Czecha, auf historiawisly.pl. Abgerufen am 16. Dezember 2019 (polnisch).
  12. Adam Kwieciński: Ergebnis Czech-Memorial 11.04.1947 in der Datenbank von wyniki-skoki.hostingasp.pl. Abgerufen am 16. Dezember 2019.
  13. Adam Kwieciński: Ergebnis Czech-Memorial 21.03.1948 in der Datenbank von wyniki-skoki.hostingasp.pl. Abgerufen am 16. Dezember 2019.
  14. Adam Kwieciński: Ergebnis Czech-Memorial 13.03.1949 in der Datenbank von wyniki-skoki.hostingasp.pl. Abgerufen am 16. Dezember 2019.
  15. Adam Kwieciński: Ergebnis Czech-Memorial 15.03.1950 in der Datenbank von wyniki-skoki.hostingasp.pl. Abgerufen am 16. Dezember 2019.
  16. Ergebnis und Bericht zum Memorial 1950, in: Dziennik Polski vom 17. März 1950, Ausgabe Nr. 76, S. 5 (polnisch).
  17. Adam Kwieciński: Ergebnis Czech-Memorial 11.03.1951 in der Datenbank von wyniki-skoki.hostingasp.pl. Abgerufen am 16. Dezember 2019.
  18. Ergebnis und Bericht zum Memorial 1951, in: Dziennik Polski vom 12. März 1951, Ausgabe Nr. 71, S. 4 (polnisch).
  19. Adam Kwieciński: Ergebnis Czech-Memorial 30.03.1952 in der Datenbank von wyniki-skoki.hostingasp.pl. Abgerufen am 16. Dezember 2019.
  20. Adam Kwieciński: Ergebnis Czech-Memorial 29.03.1953 in der Datenbank von wyniki-skoki.hostingasp.pl. Abgerufen am 16. Dezember 2019.
  21. Adam Kwieciński: Ergebnis Czech-Memorial 28.03.1954 in der Datenbank von wyniki-skoki.hostingasp.pl. Abgerufen am 16. Dezember 2019.
  22. Adam Kwieciński: Ergebnis Czech-Memorial 20.03.1955 in der Datenbank von wyniki-skoki.hostingasp.pl. Abgerufen am 17. Dezember 2019.
  23. Adam Kwieciński: Ergebnis Czech-Memorial 18.03.1956 in der Datenbank von wyniki-skoki.hostingasp.pl. Abgerufen am 17. Dezember 2019.
  24. Harry sprang Zakopaner Schanzenrekord – aber Werner Lesser siegte, in: Neue Zeit, Jahrgang 12, Ausgabe Nr. 68 vom Dienstag, dem 20. März 1956, S. 5.
  25. Adam Kwieciński: Ergebnis Czech-Memorial 24.03.1957 in der Datenbank von wyniki-skoki.hostingasp.pl. Abgerufen am 17. Dezember 2019.
  26. Jetzt ist Harry Glaß an der Reihe (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2023. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., in: Berliner Zeitung, Jahrgang 13, Ausgabe Nr. 72 vom Dienstag, dem 26. März 1957, S. 4.
  27. Adam Kwieciński: Ergebnis Czech-Memorial 23.03.1958 in der Datenbank von wyniki-skoki.hostingasp.pl. Abgerufen am 17. Dezember 2019.
  28. Adam Kwieciński: Ergebnis Czech-Memorial 15.03.1959 in der Datenbank von wyniki-skoki.hostingasp.pl. Abgerufen am 17. Dezember 2019.
  29. Eberhard Riedl gewann Dreier-Kombination, in: NZ, Jahrgang 15, Ausgabe Nr. 64, S. 5.
  30. Adam Kwieciński: Ergebnis Czech-Memorial 20.03.1960 in der Datenbank von wyniki-skoki.hostingasp.pl. Abgerufen am 17. Dezember 2019.
  31. Neuer Schanzenrekord beim Czech-Marusarz-Memorial In: Neues Deutschland. (Zugriff nur mit Anmeldung). Jahrgang 16, Ausgabe Nr. 58 vom Montag, dem 27. Februar 1961, S. 4.
  32. Adam Kwieciński: Ergebnis Czech-Memorial 18.03.1962 in der Datenbank von wyniki-skoki.hostingasp.pl. Abgerufen am 17. Dezember 2019.
  33. Adam Kwieciński: Ergebnis Czech-Memorial 09.03.1963 in der Datenbank von wyniki-skoki.hostingasp.pl. Abgerufen am 17. Dezember 2019.
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  118. Jetzt ist Harry Glaß an der Reihe (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2023. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., in: BZ, Jahrgang 13, Ausgabe Nr. 72 vom Dienstag, dem 26. März 1957, S. 4.
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  143. Tore, Punkte, Meter, Sekunden: Skisport In: Neues Deutschland. (Zugriff nur mit Anmeldung). Jahrgang 27, Ausgabe Nr. 79 vom Sonntag, dem 19. März 1972, S. 8.
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  150. Vierfacher Langlaufsieg In: Neues Deutschland. (Zugriff nur mit Anmeldung). Jahrgang 32, Ausgabe Nr. 63 vom Dienstag, dem 15. März 1977, S. 5.
  151. Weltmeister Buse auch Sieger beim Memorial In: Neues Deutschland. (Zugriff nur mit Anmeldung). Jahrgang 33, Ausgabe Nr. 61 vom Montag, dem 13. März 1977, S. 8.
  152. Zwei Weltmeister waren im geschlagenen Feld In: Neues Deutschland. (Zugriff nur mit Anmeldung). Jahrgang 34, Ausgabe Nr. 41 vom Samstag, dem 17. Februar 1979, S. 5.
  153. Deckert in Zakopane über 15 km Schnellster, in: BZ, Jahrgang 36, Ausgabe Nr. 23 vom Montag, dem 28. Januar 1980, S. 6.
  154. Kurz notiert: Ski Nordisch, in: NZ, Jahrgang 36, Ausgabe Nr. 23 vom Montag, dem 28. Januar 1980, S. 6.
  155. Ergebnisse und Bericht zum Memorial 1980, in: Dziennik Polski vom 28. Januar 1980, Ausgabe Nr. 21, S. 8 (polnisch).
  156. Kurz Notiert – Ski Nordisch, in: NZ, Jahrgang 37, Ausgabe Nr. 27 vom Montag, dem 2. Februar 1981, S. 6.
  157. Ergebnisse und Bericht zum Memorial 1981, in: Dziennik Polski vom 2. Februar 1981, Ausgabe Nr. 24, S. 8 (polnisch).
  158. Notizen (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2023. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Neues Deutschland. (Zugriff nur mit Anmeldung). Jahrgang 37, Ausgabe Nr. 27 vom Dienstag, dem 2. Februar 1982, S. 8.
  159. Sport in Zahlen: Skisport (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2023. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., in: BZ, Jahrgang 38, Ausgabe Nr. 27 vom Dienstag, dem 2. Februar 1982, S. 6.
  160. 1 2 Sport in Zahlen: Skisport, in: BZ, Jahrgang 39, Ausgabe Nr. 26 vom Dienstag, dem 1. Februar 1983, S. 6.
  161. Sport in Zahlen: Skisport, in: BZ, Jahrgang 40, Ausgabe Nr. 26 vom Dienstag, dem 31. Januar 1984, S. 6.
  162. Tore, Punkte, Meter, Sekunden: Skisport In: Neues Deutschland. (Zugriff nur mit Anmeldung). Jahrgang 40, Ausgabe Nr. 60 vom Dienstag, dem 12. März 1985, S. 8.
  163. Przegląd Sportowy, Ausgabe Nr. 53 (1986) vom 17. März 1986.
  164. Tore, Punkte, Meter, Sekunden: Skisport In: Neues Deutschland. (Zugriff nur mit Anmeldung). Jahrgang 40, Ausgabe Nr. 60 vom Dienstag, dem 12. März 1985, S. 8.
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  167. Frühlingssorgen in Zakopane, in: BZ, Jahrgang 13, Ausgabe Nr. 70 vom Samstag, dem 23. März 1957, S. 4.
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  169. Bronzemedaille für DDR-Staffel In: Neues Deutschland. (Zugriff nur mit Anmeldung). Jahrgang 16, Ausgabe Nr. 42 vom Samstag, dem 11. Februar 1958, S. 6.
  170. Staffelsiege für Polen und UdSSR In: Neues Deutschland. (Zugriff nur mit Anmeldung). Jahrgang 26, Ausgabe Nr. 81 vom Montag, dem 22. März 1971, S. 7.
  171. Zweite Staffel vorn, in: BZ, Jahrgang 33, Ausgabe Nr. 65 vom Donnerstag, dem 17. März 1977, S. 11.
  172. Weißpflog zweimal mit weitestem Sprung, in: BZ, Jahrgang 34, Ausgabe Nr. 63 vom Mittwoch, dem 15. März 1978, S. 7.
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