De Vaux war eine US-amerikanische Automarke. Eine andere Quelle schreibt DeVaux ohne Leerstelle.

Markengeschichte

Die Marke geht zurück auf Norman de Vaux und Elbert J. Hall. 1930 gründeten sie gemeinsam ein Unternehmen zur Herstellung von Automobilen. Zur Firmierung gibt es unterschiedliche Angaben: De Vaux-Hall Motors Corporation, DeVaux-Hall Motor Car Corporation, DeVaux-Hall Motor Corporation und De Vaux-Hall Motors Company. Der Unternehmenssitz sowie ein Werk waren in Grand Rapids im US-Bundesstaat Michigan. Ein zweites Werk befand sich in Oakland in Kalifornien. Anfang 1931 wurden die ersten Fahrzeuge auf den Automobilausstellungen in New York City und Chicago präsentiert. Im April 1931 begann die Serienproduktion. Im Kalenderjahr 1931 wurden 4808 Autos verkauft.

Im Januar 1932 verkauften die Inhaber das Unternehmen an den Motorenhersteller Continental Motors Corporation. Möglicherweise änderte sich die Firmierung in Continental-De Vaux Company. Der Markenname blieb offiziell De Vaux. Gelegentlich wurden die Fahrzeuge auch De Vaux Continental oder Continental De Vaux genannt. Der letztgenannte Name, wohlgemerkt ohne Bindestrich, der auch in einer Anzeige für das Modelljahr 1932 auftaucht, ist ein Hinweis darauf, dass es ein De Vaux von Continental war.

Nachfolgeunternehmen wurde Ende 1932 Continental Automobile Company.

Fahrzeuge

Die Fahrzeuge basierten auf den 1930er-Automobilen von Durant Motors. Die Karosserien kamen von der Hayes-Ionia Company in Grand Rapids. Alle Modelle hatten seitengesteuerte Sechszylindermotoren. Beim Modell 6/70 kam er aus eigener Fertigung und beim 6/80 von der Continental Motors Company.

Es wurden je zwei Coupés und zwei Limousinen, sowie ein Phaeton, zum Preis von 595 bis 795 US-Dollar angeboten.

Modelle

ModellBauzeitraumZylinderMotorLeistungRadstandAufbauten
6/704.1931-1.19326 ReiheHall-Scott70 bhp (51 kW)2870 mmCoupé 2 Türen, Limousine 4 Türen, Phaeton 4 Türen
6/801.1932-10.19326 ReiheContinental80 bhp (59 kW)2870 mmCabriolet 2 Türen, Coupé 2 Türen, Limousine 4 Türen

Literatur

  • Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 450–451 (englisch).
  • George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 331 und S. 431. (englisch)

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 450–451 (englisch).
  2. 1 2 3 George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 431. (englisch)
  3. The County Review Vom 30. Juli 1931. (englisch, abgerufen am 25. November 2017)
  4. Anzeige, Anzeige (englisch, abgerufen am 25. November 2017)
  5. George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 331. (englisch)
  6. DeVaux Motors Company Radiator Emblem (englisch, abgerufen am 25. November 2017)
  7. De Vaux 1932 (englisch, abgerufen am 25. November 2017)
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