Die Göttliche Komödie, italienisch ursprünglich Comedia oder Commedia (deutsch „Komödie“), in späterer Zeit auch Divina Commedia genannt, ist das Hauptwerk des italienischen Dichters Dante Alighieri (1265–1321). Sie entstand während der Jahre seines Exils und wurde wahrscheinlich um 1307 begonnen und erst kurze Zeit vor seinem Tod vollendet (1321). Die in Hölle, Fegefeuer und Paradies aufgeteilte Divina Commedia gilt als bedeutendste Dichtung der italienischen Literatur und als Grundlage für die moderne italienische Sprache. Zudem wird sie als eines der größten Werke der Weltliteratur angesehen.

Politisch hing die Entstehung und Nachwirkung des Werkes mit dem lang andauernden Konflikt zwischen Ghibellinen und Guelfen (Kaiser- und Papstanhänger) zusammen, der das mittelalterliche Italien beherrschte. Darauf wird hier aber nicht eingegangen, zumal Dantes Dichtung sich im Gegensatz zu diesem Konflikt als zeitlos erwiesen hat. Dante selbst gehörte zu den kaiserfreundlichen, als „fast ghibellinisch“ beschriebenen Weißen Guelfen seiner Heimatstadt Florenz.

Einleitung

Die drei Jenseitsreiche

Anknüpfend an das Genre mittelalterlicher Visionen vom Jenseits schildert die Commedia in der Ich-Form eine Reise durch die drei Reiche der jenseitigen Welt. Sie führt zunächst durch die Hölle (Inferno), die als ein gewaltiger unterirdischer Trichter bis zum Mittelpunkt der kugelförmig vorgestellten, nur auf der nördlichen Halbkugel bewohnten Erde reicht und in neun Höllenkreise unterteilt ist, die Strafbezirke derer, die für ihre Sünden zur ewigen Verdammnis verurteilt sind. Als Nächstes geht es durch den Läuterungsbereich (Purgatorio, im Deutschen ‚Fegefeuer‘), vorgestellt als auf der südlichen Halbkugel aus dem Ozean aufragender Berg, auf dem die Seelen derer, die für ihre Sünden noch Vergebung erlangen konnten, auf einem spiralförmigen Weg durch sieben Bußbezirke zum irdischen Paradies, dem Garten Eden auf dem Gipfel des Berges, pilgern. Aus dem Irdischen steigt der Reisende schließlich auf in das himmlische Paradies (Paradiso) mit seinen neun Himmelssphären, über denen im Empyreum die Seelen der Geretteten im Angesicht Gottes die Freuden der ewigen Seligkeit genießen.

Die Jenseitsführer

Geführt wird der Reisende von verschiedenen Jenseitsführern, durch Hölle und Purgatorio zunächst von dem römischen Dichter Vergil, zu dem sich ab dem fünften Bußbezirk des Läuterungsberges, dem Bußbereich der Geizigen, der Dichter Statius gesellt, der sich nach einer von Dante aufgenommenen Legende zum Christentum bekehrt haben soll.

Vergil selbst ist als Heide der vorchristlichen Zeit in Ermangelung des Sakraments der Taufe von der Erlösung ausgeschlossen. Aber aufgrund seines tugendhaften Lebens und seiner Rolle als Dichter des Weltkaisertums und ahnungsvoller Prophet der Ankunft Christi (in seiner vierten Ekloge) bleiben ihm die Höllenstrafen erspart, und er darf die Zeit bis zum Jüngsten Gericht in dem der eigentlichen Hölle vorgelagerten Limbus verbringen, gemeinsam mit anderen Gerechten der Heidenheit und des Islams. Nur in seiner Eigenschaft als Führer im göttlichen Auftrag darf er den Limbus zeitweise verlassen und den Jenseitsbesucher durch Hölle und Läuterungsbereich begleiten. Als Repräsentant der natürlichen Vernunft, die zumindest zu Lebzeiten Vergils noch nicht durch die biblische Offenbarung erleuchtet war, erläutert er Dante die Einteilungsprinzipien der Straf- und Bußbezirke in Hölle und Purgatorio. Aber nicht nur als philosophisch-ethischer Lehrer, der seinen Schützling unterweist und bei mancher Gelegenheit auch ermahnt, sondern auch als literarisches Vorbild, nämlich als Dichter der Unterweltreise des Aeneas im sechsten Buch der Aeneis, schreitet er Dante voran.

Seine Rolle endet an der Schwelle des irdischen Paradieses, wo Dante von Matelda, einer historisch nicht ganz sicher zu deutenden Frauengestalt (es wurde Königin Mathilde vorgeschlagen), in Empfang genommen und weitergeleitet wird zu Beatrice, seiner verstorbenen Jugendliebe, die schon im Zentrum seiner Vita nova stand. Nach einer feierlichen Wiederbegegnung mit der in einer Wolke von Blumen herabschwebenden Beatrice, an die sich eine Bußpredigt Beatrices über vergangene Verfehlungen Dantes anschließt, wird Dante im Auftrag Beatrices von Matelda einem reinigenden Bad im Paradiesfluss Lethe unterzogen, das die Erinnerung an seine bösen Taten austilgt, und ebenso noch einmal später – im Anschluss an eine visionäre Schau allegorisch-zeichenhafter Begebenheiten um den Wagen der Kirche am Fuße des Baumes der Erkenntnis – einem zweiten rituellen Bad, diesmal im Fluss Eunoë, dessen Wasser die Erinnerung an die guten Taten erneuert. Matelda, deren Name nur von Beatrice beiläufig ausgesprochen wird, bleibt eine an das irdische Paradies gebundene Gestalt ohne sehr persönliche oder durch ein bekanntes früheres Verhältnis zu Dante zu beleuchtende Physiognomie, fungiert jedoch als Wächterin des Paradieses und ausführende Dienerin Beatrices in einer herausgehobenen Position und bietet durch ihren Namen, ihre Rolle und literarische Merkmale ihrer Präsentation rätselhafte Züge, die man auf die biblische Eva, auf mythologische Personen wie Proserpina und auf Personen der jüngeren Geschichte, insbesondere die Markgräfin Mathilde von Canossa, beziehen kann.

Versunken in den Anblick seiner geliebten Beatrice wird Dante mit dieser zum Flug durch die Himmelssphären entrückt, wo sie ihm als Führerin und Lehrerin die Ordnung des Universums darlegt, astronomische Rätsel und theologische Probleme auflöst und ihn den Lichtseelen der Heiligen zuführt. Wie schon in der Beziehung zu Vergil ist das Verhältnis Dantes zu Beatrice geprägt von Zärtlichkeit und Verehrung, zusätzlich aber auch durch das ihn immer wieder überwältigende Entzücken und die Freude über die Schönheit der göttlichen Ordnung, die sich im Anblick Beatrices und insbesondere in ihren Augen widerspiegelt. Beatrice trägt Züge der Donna filosofia (Dame Philosophie) aus Dantes Convivio, ist, hinausgehend über diese und über die ethisch-philosophische Rolle Vergils, zugleich Repräsentantin der Theologie und wird außerdem aufgrund biblischer Vergleiche deutbar als eine Figur der Ecclesia, der Kirche Christi, sogar als Figur Christi selbst oder zumindest Figur mit christustypischen Attributen, wie der Wolke, in der sie, wie Christus bei der Wiederkunft zum Weltgericht, zu ihrem Bußgericht über Dante im irdischen Paradies einschwebt.

Beatrices Rolle endet in dem die Himmelssphären überwölbenden Empyreum, wo sie sich unter die wie Blätter einer Rose angeordneten Heiligen einreiht und auf dem dritten Rang dieser Heiligen, gemeinsam mit der biblischen Rachel und unterhalb der Urmutter Eva, zu den Füßen der Gottesmutter Maria ihren Platz einnimmt und von Dante in einer letzten gebetsartigen Ansprache verabschiedet wird. An ihre Stelle tritt für die Schlussepisode des Werks ein ehrwürdiger Greis, der Heilige Bernhard von Clairvaux, als Verfasser der Schrift De consideratione möglicherweise eine Quelle für Dantes Theologie der Kontemplation und Vision, hier aber vor allem in seiner Bedeutung für die mittelalterliche Verehrung Mariens gewürdigt, zu der er im Namen Dantes ein Gebet spricht, nachdem er ihm die Himmelsrose der Heiligen vorgestellt hat. Mit einem Blick Dantes in die Augen Mariens, die ihrerseits wie alle Heiligen auf Gott schaut, und zuletzt, aufgefordert von Bernhard, mit dem Emporheben der eigenen Augen zu einer unmittelbaren Vision der Trinität, schließt das Paradiso.

Die Personen der Commedia

In den verschiedenen Bezirken der jenseitigen Welt begegnet der Jenseitsbesucher einer Vielzahl von geschichtlichen oder als geschichtlich vorgestellten mythologischen Personen, an denen die jeweilige Art ihrer Strafe, Buße oder Seligkeit nach dem Prinzip der Wiedervergeltung (contrappasso) widerspiegelt, was sie in ihrem früheren Erdenleben wollten, glaubten und taten. Personen der antiken, der biblischen und vor allem der mittelalterlichen Geschichte, bekannte und minder bekannte oder manchmal auch (heute) unbekannte, werden hierbei als Individuen mit ihren persönlichen Leidenschaften, Erinnerungen und Verfehlungen oder Verdiensten präsentiert, versinnfälligen aber zugleich auch das ethisch und theologisch abstrakte Gedankensystem, das der Rangfolge der Jenseitsbezirke zugrunde liegt.

Die Präsentation dieser Personen wird erzählerisch kunstvoll und abwechslungsreich variiert und erfolgt teils in nur kurzen Erwähnungen und katalogartigen Aufzählungen oder auch in ausführlichen Begegnungsszenen, in denen die Seelen der Verstorbenen Zwiesprache mit dem Jenseitsbesucher und seinem Führer halten und ihm ihre Erinnerungen an das vergangene Erdenleben, Nachrichten an noch lebende Personen oder auch Prophezeiungen über Zukünftiges mit auf den Weg geben.

Form und Titel des Werks

Die Commedia, im Aufbau ohne klassisches oder biblisches Vorbild, aber mit Parallelen in Avicennas Ḥayy ibn Yaqẓān und deutlicher in der auch mit Bibelzitaten versehenen Bearbeitung des Stoffes durch Abraham ibn Esra (Führung des Ich-Erzählers durch eine Zone des Feuers, allegorische Szene mit Pantherin (bei Dante lonza), Löwin und Wölfin), ist eine episch-narrative Verserzählung in gereimten Elfsilblern, insgesamt 14.233 Versen, die nach dem hier zum ersten Mal belegten, möglicherweise von Dante selbst erfundenen Prinzip der terza rima gereimt sind und in drei Bücher oder Cantiche von insgesamt hundert (34, 33 und 33) Gesängen (canti) eingeteilt sind.

Der Titel Commedia verweist zwar auf die dramatische Gattung der Komödie, ist jedoch nicht oder nicht streng im Sinne der klassisch-antiken Gattungspoetik zu verstehen. Er begründet sich, wie der sogenannte Widmungsbrief an Cangrande erklärt, durch Thema, Sprache und Stil des Werkes: Thematisch soll er ein Werk charakterisieren, das in seiner Behandlung eines Stoffes mit widrigen Dingen, hier den abstoßenden Schrecken der Hölle, beginnt und zu einem glücklichen Ende, hier den Freuden des Paradieses, hinführt. In Hinsicht auf die Sprache soll er der Tatsache Rechnung tragen, dass das Werk nicht auf Latein, sondern in der italienischen Volkssprache verfasst ist, „in der sich auch die Weiber unterhalten“ („in qua et muliercule comunicant“). Und in Hinsicht auf den Stil soll er dadurch begründet sein, dass das Werk nicht oder nicht durchgehend in einem erhabenen Stil verfasst ist, sondern in einem „lockeren und niederen“ Stil („remissus est modus et humilis“) – während der Text der Commedia aber tatsächlich alle Stilregister, vom derb Obszönen über das gemessen Lehrhafte bis hin zum hymnisch Ekstatischen, vereint.

Dante hat die Commedia im Paradiso zwar auch als sacrato poema (‚heiliges Gedicht‘) bezeichnet, das Titelbeiwort Divina (‚Göttliche‘) stammt jedoch nicht von ihm selbst, sondern wurde erst später von Boccaccio geprägt, als Ausdruck der Verehrung für die übermenschliche Inspiration und dichterische Qualität dieses Werkes. Seit dem 16. Jahrhundert hat sich dieses Beiwort in den gedruckten Ausgaben als fester Bestandteil des Titels etabliert, während kritische Ausgaben in jüngerer Zeit den Zusatz als spätere Hinzufügung wieder vermeiden.

Zahlensymbolik

Die Dreiteilung des Werks und der Jenseitsreiche ebenso wie das Formschema der aus drei Versen bestehenden Terzine wird herkömmlich auf die Drei als Zahl der Trinität bezogen, während man in der Zahl der 34, 33 und 33 Gesänge, von denen der erste oft als prologartige Episode in einer Sonderstellung gesehen wird, einerseits ebenfalls einen Bezug zur Dreizahl (3 × 33 Gesänge und ein Prolog), aber auch einen Bezug zu den Lebensjahren Jesu erkannt hat, da Jesus nach einer der im Mittelalter gängigen Deutung mit 33 Jahren, vor der Vollendung des 34. Lebensjahres, den Kreuzestod starb.

Auch in der Untergliederung der Jenseitsbezirke, die im Text als neun Kreise des Inferno (zum Teil mit weiteren Unterbezirken), sieben Bußbezirke des Purgatorio (zusammen mit dem Antipurgatorio und dem Garten Eden auch hier neun Bereiche) und (ohne Einbeziehung des Empyreums) neun Himmel des Paradiso erscheinen, hat man zahlhafte Ordnungsprinzipien erkannt, deren Deutung besonders im Purgatorio und im Paradiso dadurch gestützt wird, dass im Purgatorio den Bußbezirken traditionelle Schemata wie der Katalog der sieben Hauptsünden und der Seligpreisungen der biblischen Bergpredigt zugeordnet sind, während im Paradiso die neun Himmelssphären den dreimal drei Chören der Engel zugeordnet sind.

Zahlhafte Korrespondenzen zwischen den drei Teilen des Werkes hat man vielfach durch die vergleichende Gegenüberstellung dieser Jenseitsbezirke und auch ihrer vor- und nachgelagerten Schauplätze, aber auch unter Einbeziehung der formalen Zählung der Gesänge zu deuten versucht. So besteht in der Forschung Einigkeit darüber, dass der jeweils sechste Gesang jeder Cantica in absichtsvoller Weise einem Thema der politischen Geschichte gewidmet ist und sich hierbei in der Abfolge der Themen (Geschichte von Florenz, Italiens und des Kaiserreiches) auch das in der Commedia vielfach herrschende Prinzip gradueller Steigerung bewahrheitet.

Auch innerhalb einzelner Gesänge oder Episoden werden zuweilen zahlhafte Ordnungsprinzipien erkennbar, indem eine scheinbar zufällige Folge von Anaphern, Personen oder Handlungen auf ein traditionelles, für das aktuell behandelte Thema aufschlussreiches Zahlenverständnis verweist. Über solche und über weitergehende Deutungen, die besonders im Verszahlenbau der Commedia auch komplexere Zahlenverhältnisse auf zahlensymbolische Intentionen oder mathematische Berechnungen Dantes zurückführen wollen, besteht jedoch in der Forschung noch wenig Einigkeit und Sicherheit.

Entstehungsbedingungen

Zur Entstehungszeit der Commedia befand sich Dante seit 1302 als von seiner Vaterstadt Florenz Verbannter im Exil und hielt sich an verschiedenen Orten in Oberitalien, darunter besonders in Verona, Padua und Ravenna auf. Er war angewiesen auf die Unterstützung fürstlicher Gönner, aber es ist wenig oder nichts darüber bekannt, unter welchen Bedingungen er lebte und nicht nur seine Werke verfasste, sondern auch die dafür erforderlichen Studien betrieb.

An den politischen Vorgängen seiner Zeit nahm Dante leidenschaftlichen Anteil, aber nicht mehr als aktiver Politiker, sondern vor allem durch seine Briefe, Schriften und Dichtungen, mit denen er Einfluss auf das Geschehen zu nehmen versuchte. Dieses Engagement zeichnet sich auch in der Commedia ab, aber nicht als ein nur tagespolitisches, sondern, wie in allen Werken Dantes, als ein sehr umfassendes Bemühen um eine Verfassung der menschlichen Gesellschaft, die sich an den für Dante kongruenten Prinzipien des biblischen Heilsplanes und der philosophischen Vernunft orientiert.

Inhalt der drei Teile

Der Beginn der Jenseitsreise

Der Dichter erzählt in der Ichform seine Reise durch die drei Reiche der Toten. Die Reise soll ihren Anfang am Karfreitag des Jahres 1300 genommen haben. Der Protagonist Dante verirrte sich im ersten Gesang in einen tiefem Wald, weil er den rechten Weg verloren hatte. Nun strebte der 35-Jährige dem Berg der Tugend entgegen, als er in einer Vision tierischer Gestalten von einem Panther oder einem Luchs (meist als Sinnbild der Wollust gedeutet), einem Löwen (dem Sinnbild des Hochmutes) und einer Wölfin (dem Sinnbild der Habgier) in ein finsteres Tal abgedrängt wird. Dort begegnet er dem von ihm verehrten römischen Dichter Vergil, den er auch sogleich um Hilfe bittet. Vergil entgegnet ihm folgendermaßen vor der Wölfin, die wütend auf Dante schaut: „Du musst auf einem andern Wege gehen […] wenn du aus dieser Wildnis willst entfliehen.“ Dante wird daraufhin von Vergil auf eine Reise durch die Hölle und auf den Läuterungsberg begleitet. Mit der Jenseitswanderung des Aeneas hat Vergil in der Aeneis das literarische Vorbild geliefert, auf das in der Commedia immer wieder Bezug genommen wird. Da Vergil aus vorchristlicher Zeit stammt und er nicht getauft ist, ist ihm trotz seiner Rechtschaffenheit der Eintritt ins Paradies verwehrt. Dort auf dem Paradiesberg wird Dante daher von seiner früh verstorbenen und tugendhaft idealisierten Jugendliebe Beatrice geführt. Aber auch diese wird später vom hl. Bernhard von Clairvaux abgelöst.

1. Inferno / Die Hölle

Die Hölle ist ein einem antiken Amphitheater gleichender Trichter mit steilen Terrassen zum Erdmittelpunkt hin, entstanden durch den Absturz Luzifers, wodurch auf der Südhalbkugel der Läuterungsberg aus dem Meer getrieben wurde. Die zehn „Kreise“ der Hölle (die Vorhölle und neun Kreise) sind die Orte, Standpunkte, Horizonte oder Charaktere, in und wegen derer sich die Buße und Läuterung der Sünder, die das Gut des Intellekts („il ben dell’intelleto“) verloren haben, vollzieht.

In der oberen Hölle büßen die Sünder aus Maßlosigkeit (2.–4. Kreis), in der mittleren Hölle die Sünder aus Bosheit (5.–7. Kreis), in den zwei untersten die Sünder des Verrats (8. und 9. Kreis), deren hoher Rang an Sünde sich aus dem Schicksal des Autors erklärt. Zunächst decken sich Gesänge und Kreise, dann treten Kreise mit Unterkreisen auf, die in einem Teil eines Gesangs, in einem ganzen Gesang oder über mehrere hinweg beschrieben werden. Immer wieder überraschen die starken, in der Weltliteratur häufig verwendeten Bilder, die Symbole der Macht und die hier nicht zu erwartenden Fürsten der Kirche.

Die Höllensequenz ist Geschichtsbuch, Warnung und literarische Vergeltung an den Gegnern Dantes mit manch kritischer Einsicht auch gegenüber der Politik der eigenen Partei. Sowohl die offene Darlegung der eigenen miserablen Lage als auch ein später Triumph Dantes über seine Gegner sind die bestimmenden Gesten. Den Gedanken der Abrechnung mit den Feinden legt er z. B. Sündern in den Mund, die selbst Opfer anderer Täter wurden: „Doch dient mein Wort zum Samen, draus dem frechen Verräter Schande sprießt, den ich hier speise.“ Die Seelen im Fegefeuer erhoffen sich von ihm die Verbreitung der Wahrheit unter den Lebenden oder die Ermahnung der Angehörigen zu eifriger Fürbitte für ihre armen Seelen.

Gottes Gerechtigkeit, in deren Namen ewige Folter und Qual der Hölle und ihre begrenzten Formen im Fegefeuer ausgeführt werden, ist eine zuteilend strafende, ein „gerechter“ Ausgleich für die Sünden der Lebenden. Bauprinzip ihrer Strafen ist eine ironische Umkehrung (contrappasso) ihrer Laster und Verbrechen, eine verspätete Ironie der Geschichte: Habgierige – an den Dingen klebend – schieben auf ewig Felsbrocken vor sich her, Gewalttäter müssen sich in einem kochenden Blutstrom vor den sie beschießenden Kentauren verstecken, Schmeichler sitzen in der Kloake, Wahrsager tragen ihr Gesicht auf dem Rücken – jetzt ewig der Vergangenheit zugewandt, Heuchler schleppen außen vergoldete Kutten aus Blei, Zwietrachtstifter werden von Teufeln wieder und wieder zerhackt, die Verräter – immer auf eine plötzliche Wendung der Geschichte spekulierend – liegen eingefroren im Eissee Cocytus, dem tiefsten Kreis der Hölle.

Erster bis Fünfter Gesang

Laut dem danteschen Weltbild liegt die Hölle im Inneren der nördlichen Halbkugel. Sie ist der Sitz von Luzifer und besteht aus sich zum Erdmittelpunkt hin verjüngenden Kreisen. Der Trichter entstand durch den Sturz Luzifers und seiner Engel, und die solcherart zurückgedrängte Erde bildet den Läuterungsberg, der als einzige Landmasse aus der sonst von Wasser bedeckten Südhalbkugel herausragt.

„Durch mich geht man hinein zur Stadt der Trauer,
Durch mich geht man hinein zum ewigen Schmerze,
Durch mich geht man zu dem verlornen Volke.
Gerechtigkeit trieb meinen hohen Schöpfer,
Geschaffen haben mich die Allmacht Gottes,
Die höchste Weisheit und die erste Liebe
Vor mir ist kein geschaffen Ding gewesen,
Nur ewiges, und ich muss ewig dauern.
Lasst, die Ihr eintretet, alle Hoffnung fahren!“

Inschrift auf dem Tor zur Hölle, dritter Gesang, Vers 1–9

Hinter dem Höllentor liegt die Vorhölle, der Ort für die lauen Seelen, die weder gut noch böse waren. Diese laufen rastlos in Scharen umher und werden von Ungeziefer gepeinigt. Am ersten Fluss der Hölle, dem Acheron, versammeln sich die bösen Seelen, die von Charon an das andere Ufer gebracht werden. Hier verweigert Charon dem Dichter mit einer dunklen Andeutung auf sein ewiges Geschick die Überfahrt. Wie Dante den Acheron letztlich überquert, bleibt im Dunkeln.

Jenseits des Acheron aus tiefer Ohnmacht erwacht, heult Dante aus der Tiefe des Höllentrichters der Menschheit ganzer Jammer entgegen. Dann schreitet er mit Vergil hinab in die lediglich durch Seufzer getrübte Stille des ersten Höllenkreises. Hier, im Limbus, befinden sich die unschuldig schuldig Gewordenen, alle, die sündenfrei sind, aber nicht dem christlichen Glauben angehören (bzw. nicht getauft sind), jedoch nur von ewiger Sehnsucht gepeinigt werden. Nicht nur ungetaufte Kinder sind in diesem Kreis anzutreffen, sondern auch Dichter und Denker der Antike oder des Heidentums. Neben den antiken Dichtern wie Homer, Philosophen wie Aristoteles, den trojanischen und römischen Helden, aber auch mittelalterlichen Gestalten wie Averroes, Avicenna und Sultan Saladin gehört auch Vergil zu denen, die unter falschen, lügnerischen Göttern lebten. Nach der antiken Heldenschau, in deren Verlauf die beiden Dichter von Homer, Horaz, Ovid und Lukan begleitet werden, steigt Dante mit dem römischen Poeten weiter hinab.

Hinter dem ersten Höllenkreis werden die Sünder vom antiken Hadesrichter Minos, hier zum Dämon verzerrt, empfangen. Vor diesem müssen sie alle ihre Sünden beichten. Der Kenner aller Sünden legt mit Hilfe seines Schweifes daraufhin fest, in welchen Kreis der Betroffene hinabsteigen muss. Wie schon zuvor Charon muss auch Minos erst von Vergil beschwichtigt werden. Im zweiten Kreis büßen die Wollüstigen, die vom Höllensturm umher gejagt werden. Dort trifft Dante auf Semiramis, Kleopatra, Dido, Achilleus, Helena, Paris und mehrere Ritter. Im 5. Gesang begegnen wir dem ehebrecherischen Liebespaar Paolo und Francesca da Rimini, dessen Schicksal zahlreiche Werke der Musik und der bildenden Kunst inspirierte: Verführt durch die gemeinsame Lektüre eines Buches, in dem Lanzelot Königin Guinièvre küsst, hatte sich Francesca ihrem Schwager Paolo hingegeben und war mit ihrem Geliebten vom Gatten ertappt und getötet worden. Aus Mitleid über ihr zeitliches und ewiges Los bricht Dante zusammen.

Sechster bis Elfter Gesang

Im dritten Höllenkreis trifft Dante auf die Seelen der Gefräßigen, die im eisigen Regen auf dem Boden liegen und vom Höllenhund Kerberos – hier Sinnbild der Gefräßigkeit – bewacht und geschunden werden. Eine der Seelen, ein Florentiner mit dem Rufnamen Ciacco, sagt Dante künftige Ereignisse voraus, die Florenz betreffen werden.

Im vierten Höllenkreis befinden sich die Verschwender und die Geizigen, die von Plutos bewacht werden. Die Sünder toben und wälzten Lasten mit der Kraft der Schulter, die sie gegeneinanderstoßen. Der fünfte Höllenkreis ist der Sumpf der zornigen Seelen. Choleriker (aktiv Zornige) bekämpfen sich hier unablässig und bösartig in den Fluten des Flusses Styx, während die Mürrischen, Ignoranten und Phlegmatiker (die passiv Zornigen) für immer in den Fluten des Styx untergetaucht bleiben. Von einem Turm am Flussufer wird ein Feuersignal hinüber gegeben, worauf der Fährmann Phlegyas erscheint und die Dichter übersetzt. In der Begegnung mit dem Choleriker Filipo Argenti stößt Dante erstmals das Böse bewusst von sich.

Noch während der Bootsfahrt erblicken die Dichter am anderen Ufer die Höllenstadt Dis. Legionen von Teufeln verwehren den beiden Wanderern den Zugang. Nach der Begegnung mit den Erinnyen und den drei Gorgonen erscheint ein Engel und kam zum Tore, und mit einem Zweiglein/schloß er es auf. Es wird deutlich, dass Dantes Reise den Segen Gottes hat, um auf den rechten Weg zurückgeführt zu werden. Im sechsten Kreis büßen die Ketzer in flammenden Särgen, die sich nach dem Gericht im Tal Josaphat schließen werden. Einer der hierher Verdammten, der Ghibelline Farinata degli Uberti, sagt Dantes Verbannung voraus und erklärt dem Poeten, dass die Verdammten zwar in die Zukunft schauen können, aber nichts von der Gegenwart wissen, wenn ihnen nichts durch Neuankömmlinge mitgeteilt wird.

Im Schatten des Grabmals des Papstes Anastasius II. rasten die Dichter, um sich an den aus der Tiefe emporsteigenden Gestank zu gewöhnen. Vergil nutzt die Rast, um Dante den Aufbau der unteren Hölle zu erklären: Der siebte Kreis der Hölle gehört den Gewalttätigen, der achte und der neunte Kreis gehören der Bosheit – voneinander geschieden als allgemeiner Betrug, der im achten Kreis Vergeltung findet, und als Betrug in einem besonderen Vertrauensverhältnis (Verrat), der im neunten Kreis auf dem Grunde der Hölle bestraft wird. Dante fragt, warum die Bewohner des zweiten bis fünften Kreises separat bestraft werden, worauf Vergil auf die Differenzierung von Unmaß, verwirrtem tierischen Trieb und Bosheit durch die aristotelische Ethik verweist.

Zwölfter bis Siebzehnter Gesang

Der siebente, achte und neunte Kreis bilden die innere Hölle, deren Eingang von dem Minotauros von Kreta bewacht wird. Hier werden die schlimmsten Sünden bestraft: Gewaltverbrechen, Betrug und Verrat.

Doch weil man drei Personen kann verletzen, ist der siebte Kreis in drei Ringe unterteilt. Im ersten Ring werden die Gewalttaten an den Nächsten gebüßt. Mörder, Räuber und Verwüster kochen in einem Blutstrom, in den sie immer wieder von Kentauren zurückgetrieben werden, wenn sie versuchen, ihm mehr zu entsteigen, als ihre Schuld es zulässt. Je nach Schwere ihrer Tat sind sie unterschiedlich tief in dem Blutstrom eingetaucht. Alexander der Große und der Tyrann Dionysios stecken bis zu ihren Brauen im Strom, während Attila am tiefsten Grund gepeinigt wird. Einer der Kentauren, Nessos, trägt auf Geheiß seines Gefährten Cheiron Dante über den Blutstrom.

Selbstmörder (darunter Pier delle Vigne, der Kanzler Friedrichs II.) büßen im zweiten Ring ihre Schuld. Sie müssen als Sträucher und Bäume ihr Dasein fristen, die immer wieder von den Harpyien zerzaust werden, da sie sich mit ihrem Selbstmord selbst von ihrem Körper losgerissen haben denn was man selbst sich nahm, darf man nicht haben. Auf ihrem Weg durch das Selbstmörder-Buschwerk begegnen die beiden Dichter zwei Seelen, die in ihrem Leben ihren Besitz stückweise verprasst haben und dafür von schwarzen Höllenhunden durchs Dickicht gehetzt und stückweise zerrissen werden. Stierle interpretiert diese Passage biographisch:

„Für Dante bricht, wenn man so will, eine ganze Welt zusammen im Augenblick des Exils. Er verliert seine politische Identität, er verliert seine bürgerliche Existenz, er verliert seine Familie und er fragt sich, ob er dieses alles wirklich verschuldet hat. Und dann stellt sich ihm die Frage nach der Gerechtigkeit Gottes und damit auch nach dem sinnhaften Aufbau der ganzen Welt, an der er verzweifelt, so sehr verzweifelt, dass er, wie ich meine, kurz vorm Selbstmord steht, und dass damit eigentlich mit dem Bild des dunklen Waldes als Bild für den Selbstmord die Commedia beginnt.“

Diejenigen, die Gewalt gegen Gott (Blasphemie), gegen die Natur (Sodomie) und gegen die Kunst (Wucher) verübt haben, büßen im dritten Ring, dessen Boden aus Sand besteht. Die Gotteslästerer liegen ausgestreckt und schreiend auf dem Boden, die Sodomiten laufen ohne Rast und Ruh umher, die Wucherer hocken am Abgrund, wo der dritte Höllenfluss Phlegethon sich in den achten Kreis hinab ergießt, untätig bei ihren Geldsäcken, und auf alle rieseln ständig Feuerflocken herab. Hier begegnet Dante dem Gotteslästerer Kapaneus, aber auch seinem einstigen Lehrer Brunetto Latini sowie drei Florentiner Offizieren.

Insgesamt kommen in diesen Gesängen verstärkt Bezüge zur Politik der Heimatstadt des Dichters zur Sprache, gesehen aus räumlicher und zeitlicher Distanz.

Achtzehnter bis Dreißigster Gesang

Am Abhang des Phlegethon erblicken sie die mythologische Gestalt Geryon. Dante blickt auf das Ungeheuer mit Erstaunen und beschreibt es folgendermaßen: „Hier kommt das Ungetüm mit spitzem Schwanze, Das Berge nimmt und Mauern bricht und Waffen, Hier kommt es, das die ganze Welt verstänkert.“ Der achte Höllenkreis (Malebolge) ist in zehn Gräben unterteilt. Im ersten schleppen sich die Kuppler und Verführer (unter letzteren die Gestalt des Iason), von gehörnten Teufeln mit Peitschen getrieben, im Gegenzug durch den Graben. Schmeichler und Huren wälzen sich im zweiten Graben in ätzendem Kot.

Im dritten Graben stecken die Simonisten, Betrüger, die schwunghaften Handel mit Kirchenämtern trieben, kopfüber in Felsenlöchern, aus denen nur ihre brennenden Sohlen herausragen. Wie ein Beichtvater spricht Dante mit der Seele des Papstes Nikolaus III., der glaubt, dass sein Nachfolger Bonifatius VIII. schon in der Hölle angekommen sei. Außerdem prophezeit er die Ankunft Clemens’ V. als Sünder. Dante geißelt den Handel mit Kirchenämtern, der die Verweltlichung der Kirche vorantreibt, mit scharfen Worten.

Im vierten Graben beobachten Vergil und Dante die Zauberer und Wahrsager, deren Körper so verrenkt wurden, dass ihre Gesichter nach hinten gewendet sind Zum Rücken nämlich standen die Gesichter. Neben etlichen Frauen, die der Zauberei verfallen waren (darunter die mythische Manto, von der Vergils Geburtsstadt Mantua ihren Namen bekommen hat, wie Vergil selbst ausführlich berichtet), fristen Amphiaraos und Teiresias, berühmte Seher der Antike, aber auch Zeitgenossen wie Guido Bonatti dort ihr Dasein.

Der fünfte Graben ist mit kochendem Pech gefüllt, in dem die Bestechlichen büßen. Eine besondere Gruppe von Teufeln, die Malebranche, holt ihre Seelen und bewacht sie: Wer den Kopf aus der Pechflut steckt, wird mit Gabeln an Land gezogen und dort geschunden. Dante und sein Begleiter schaffen es, den Teufeln zu entkommen, und gelangen in den sechsten Graben. Dort müssen die Heuchler in schweren vergoldeten Bleimänteln einherschreiten. Unter ihren Tritten leidend liegen die gekreuzigten Ratsmitglieder der Pharisäer am Boden, darunter Kajaphas, der vor der Jerusalemer Ratssitzung heuchlerisch dazu geraten hatte, Jesus Christus zum Wohle des Staates zu töten.

Im siebten Graben werden Diebe und Räuber unablässig von Schlangen angegriffen, durch deren Bisse sie zu Asche zerfallen, um bald darauf wieder auferstehen zu müssen – die ewige Strafe der Diebe. Nicht alle Sünder werden von den Schlangen lediglich gebissen, andere verschmelzen mit ihnen (oder einem Drachen) zu einem ungeheuerlichen Ungetüm. Hinterlistige Berater und betrügerische Räuber büßen, indem sie wie Glühwürmchen in Flammen gehüllt durch den achten Graben schweben. Hier spricht Dante mit Odysseus, der mit Diomedes für die List, durch welche Troja zu Fall gebracht wurde, büßen muss, sowie mit dem einstigen Ghibellinenführer und späteren Franziskaner Guido da Montefeltro, der sich selbst für seinen trügerischen Rat an Papst Bonifatius VIII., Palestrina zu brechen, um sein ewiges Heil betrogen hat. Im neunten Graben begegnet Dante den Glaubensspaltern und Zwietrachtstiftern, zu denen er auch den Stifter des Islam, Mohammed, und seinen Schwiegersohn Ali zählt. Ein Teufel schlägt ihnen unablässig Gliedmaßen ab und tiefe Wunden Die waren Stifter von Gezänk und Zwietracht / Im Leben, darum sind sie so zerspalten. Im letzten Graben des achten Höllenkreises leiden die Fälscher, Alchemisten und falschen Zeugen unter ekelhaften Krankheiten und fallen in blinder Raserei übereinander her. Unter ihnen befinden sich die Gattin Potifars, die Josef verleumdet hatte, sowie Sinon von Troja.

Einunddreißigster bis Vierunddreißigster Gesang

Wie Türme ragen Riesen (Vergil nennt Nimrod, Ephialtes, Briareus, Tityus und Typhoeus) am Rande des neunten Höllenkreises empor. Auf Bitten Vergils setzt Antaeus die beiden Wanderer auf dem Grund des letzten Höllenkreises ab. Dort büßen die Verräter, bis zum Kopf in einen See eingefroren: in der Kaina die Verräter an Verwandten und in der Antenora die politischen Verräter. Die Verräter an Tischgenossen sind rücklings in der Tolomea eingefroren, sodass ihre zu Kristallen gewordenen Augen sich für immer verschließen. Den Sündern in dieser Zone können schon zu Lebzeiten die Seelen vom Körper geschieden werden. In die leblose Hülle schlüpft dann ein Dämon, der sein Unwesen auf der Welt treibt. In der untersten Höllentiefe, der Judecca, liegen vom Eis völlig bedeckt diejenigen Sünder, die ihren Herrn und Wohltäter verraten haben. Und in ihrer Mitte steckt der Teufel im Eis, in seinen drei Mäulern die Erzverräter Judas, Brutus und Cassius zermalmend. In den meisten deutschen Übersetzungen wird im 118. Vers des vierundreißigsten Gesangs der Teufel als Luzifer bezeichnet. Dante verwendet diesen Namen im Original jedoch nicht. Tatsächlich lautet der 118. Vers im Original:

"Qui è da man, quando di là è sera;

e questi, che ne fé scala col pelo,

fitto è ancora sì come prim'era".

Der Teufel wird von Dante lediglich im 124. Vers des vierunddreißigsten Gesangs als Belzeebub bezeichnet. Auch hier taucht der Name Luzifer nicht auf.

"Luogo è là giù da Belzebù remoto

tanto quanto la tomba si distende,

che non per vista, ma per suono è noto".

Literaturgeschichtlich erfolgte eine Gleichsetzung Luzifers mit dem Teufel erstmals 1667 in John Miltons Werk Paradise Lost.

Vergil nimmt Dante und greift sich das zottige Fell Satans, an dem er zwischen Satan und der Eiswand erst nach unten und, da sie sich ja im Erdmittelpunkt befinden, damit auch nach oben klettert: Nur über Satan selbst sei der Ausweg möglich. Vergil findet in der Wand ein Felsloch, in das sie treten können, und sie kommen über einen Gang in eine neue Hemisphäre. Dante ist verunsichert und erhält von Vergil zur Antwort: An Satans Fell seien sie durch den Erdmittelpunkt gekrochen, das Eis sei weg, Ost und West, Oben und Unten seien nun vertauscht. Über einen Pfad gelangen sie entlang einem Bach zurück zur Lichtwelt, zu den Sternen.

2. Purgatorio / Der Läuterungsberg

Der Läuterungsberg bzw. das Fegefeuer ist als ein hinter einem Tor beginnender Rundweg um einen Berg angelegt, der sich allmählich dem Licht entgegen schraubt. Auf sieben Terrassen büßen die Seelen – zusammen mit dem von Cato bewachten Meeressaum und dem sich anschließenden Bereich für die Säumigen sind es also auch hier neun Stufen.

Gegenüber der Trostlosigkeit der Hölle dominieren nun Buße und Hoffnung der Sünder. Noch immer regiert die ironische Umkehrung die Strafen, die aber endlich sind (wenn sie auch 500 Jahre und länger dauern): Im Fegefeuer bzw. auf dem Läuterungsberg können die Hochmütigen unter der Last von Steinen den Blick nicht mehr vom Boden lösen, den Neidischen wurden die Augen mit Draht zugenäht, die Trägen müssen um den Berg hetzen, die Habsüchtigen liegen mit dem Gesicht im Staub des Weges 

Vor der Pforte des Läuterungsberges zeichnet der wachende Engel mit seinem Schwert sieben P (ital. peccato „Sünde“) auf Dantes Stirn für die sieben Todsünden (Hochmut, Jähzorn, Neid, Habgier, Wollust, Völlerei und Trägheit), von denen auch er sich zu reinigen habe. Dann erst schließt der Wächter das Tor auf, Dante beginnt seine eigene Buße auf dem Weg zum Licht und sucht sich von falschen Leidenschaften, vor allem von seinem Hochmut, zu befreien.

Die Terrassen des Läuterungsberges

Auf den ersten drei Terrassen werden die Seelen mit der Liebe zur Untugend geläutert.

  • Erste Terrasse: Auf der ersten Terrasse büßen die Stolzen, indem sie riesige Steine auf dem Rücken tragen müssen, ohne sich aufrichten zu können. Dies soll sie lehren, dass der Stolz Gewicht auf die Seele legt und man ihn deshalb ablegen sollte. Auf dem Boden eingraviert finden sich historische und mythologische Beispiele für Stolz. Durch das Gewicht gebeugt, sind die Sünder gezwungen, diese zu studieren, um von ihnen zu lernen. Am Aufstieg zur nächsten Ebene erscheint ein Engel und entfernt ein P von Dantes Stirn. Dies wird an jedem Aufstieg wiederholt. Bei jedem Entfernen fühlt sich Dantes Körper leichter an, da weniger Sünde ihn niederdrückt.
  • Zweite Terrasse: Die Neider werden auf der zweiten Terrasse geläutert, indem sie mit zugenähten Augen umherwandern müssen. Gleichzeitig tragen sie Kleidung, mit der ihre Seele nicht vom Boden unterscheidbar ist. Dies soll die Sünder lehren, andere nicht zu beneiden und ihre Liebe zu Gott zu lenken.
  • Dritte Terrasse: Auf der dritten Terrasse müssen die Zornigen im sauren Rauch umhergehen. Sie lernen, wie sie der Zorn blind werden ließ und ihre Urteilsfähigkeit verminderte.
  • Vierte Terrasse: Auf der vierten Terrasse befinden sich die Sünder der mangelnden Hingabe, der Trägheit. Die Trägen werden zu ständigem Rennen gezwungen. Sie können nur Läuterung erfahren, indem sie rastlos ihre Buße tun.
  • Fünfte Terrasse: Auf der fünften Terrasse bis zur siebten Terrasse befinden sich die Sünder, die in ihrem Leben die weltlichen Dinge in einer falschen Art und Weise geliebt haben. Die Habsüchtigen und die Verschwender liegen mit dem Gesicht auf dem Boden und können sich nicht bewegen. Die Überhöhung weltlicher Güter wird geläutert und die Sünder lernen ihr Begehren von Besitztümern, Macht oder hohen Positionen zu Gott hinzulenken. Hier trifft Dante auf die Seele Statius', der seine Läuterung vollendet hat und Dante und Vergil bei ihrem Aufstieg zum Paradies begleitet.
  • Sechste Terrasse: Auf der sechsten Terrasse müssen die Maßlosen in ständiger Enthaltsamkeit von Essen und Trinken Läuterung erfahren. Erschwert wird ihnen dies dadurch, dass sie Kaskaden passieren müssen, ohne trinken zu können.
  • Siebente Terrasse: Die Wollüstigen werden gereinigt, indem sie in einer riesigen Flammenwand brennen. Hier sollen die sexuellen Ausschweifungen, die die Liebe der Sünder von Gott ablenkt, überwunden werden. Durch die Flammenwand der siebten Terrasse müssen auch alle Sünder, die ihre Buße auf einer der niedrigeren Terrassen abgelegt haben, gehen, bevor sie den Läuterungsberg verlassen können. Nachdem Dante dieses Los geteilt hat, wird das letzte P von seiner Stirn entfernt.

3. Paradiso

Die engelhafte Beatrice führt Dante durch die neun himmlischen Sphären des Paradieses. Diese sind konzentrisch und sphärisch, wie im aristotelischen und ptolemäischen Weltbild. Während die Strukturen des Inferno und Purgatorio auf verschiedenen Klassifizierungen der Sünde basieren, wird das Paradiso durch die vier Kardinaltugenden und die drei theologischen Tugenden strukturiert. Dante trifft und unterhält sich mit mehreren großen Heiligen der Kirche, darunter Thomas von Aquin, Bonaventura, der Heilige Petrus und Johannes.

Das Paradiso besitzt mehr theologische Natur als die Hölle und das Fegefeuer. Dante räumt ein, dass die Vision des Himmels, die er beschreibt, diejenige ist, die ihm gestattet wurde mit seinen menschlichen Augen zu sehen.

Dantes Göttliche Komödie endet mit dem Anblick des dreieinigen Gottes. In einem Erkenntnisblitz, der sich nicht ausdrücken lässt, versteht Dante endlich das Geheimnis von Christi Gottheit und Menschheit, und seine Seele wird verbunden mit der Liebe Gottes.

Resümee

Dantes Werk wird ausnahmslos als „epochal“ gewertet: Es enthält, erstmals in der von Dante „geadelten“ italienischen Volkssprache, die dreiteilige Wanderung durch „das Reich nach dem Tode“, wie es um 1300 gesehen wurde: erst hinab zur „Hölle“, dann durchs „Purgatorio“ hinauf, dann ins „Paradies“; das Ganze in epischer Form, was dem hohen Anspruch angemessen war.

Das Werk verweist explizit auf das große Versdrama Aeneis des Römischen Dichters Vergil und stellt somit von vornherein extrem hohe Ansprüche. Diese Ansprüche werden in der Tat erfüllt, zumal Dante nicht nur immer wieder Einzelheiten des gesamten politischen Lebens Italiens von der späten Stauferzeit des 11. Jahrhunderts bis zur Zeit der frühen Habsburger und des Kaisers Heinrich VII. aus dem Haus Luxemburg aufgreift. Diese Einzelheiten bedürfen der sparsamen Kommentierung, damit sie für Leser der Jetztzeit verständlich sind und zugleich der „Ton“ des Originals gewahrt wird.

Mit seinem Rückgriff auf Formen der Antike hat Dante mit dazu beigetragen, dass sich in Italien schon sehr früh anstelle des Kunststils der Gotik die Renaissance entwickeln konnte.

Nicht nur im theologischen Weltbild ist Dantes Werk – abgesehen von der überragenden dichterischen Dimension – voll auf der Höhe des Wissens seiner Zeit. So verknüpft er z. B. in den Schlussversen seines Werks explizit die Schwierigkeit des Verständnisses der Dreieinigkeit Gottes mit dem mathematischen Problem der Dreiteilung eines Kreisbogens.

Rezeptionsgeschichte

Bildende Kunst

Illustrationen und Gemälde

Dantes Commedia hat einen außerordentlichen Einfluss auch auf Werke der bildenden Kunst ausgeübt. Illustrationen setzen in den Handschriften der Commedia bereits wenige Jahre nach seinem Tod ein, älteste datierte illustrierte Handschrift ist der Codex Trivulzianus Nr. 1080 von 1337 in Mailand, möglicherweise schon einige Jahre früher (um 1330?) entstanden die 32 Illuminationen im sogenannten Poggiali Codex (Florenz, BNCF, Palat. 313). In manchen Kirchen, vor allem in Florenz, entstanden im 15. Jahrhundert Gemälde in der Art von Heiligenbildern.

Auch in selbständigen Kunstwerken, insbesondere Darstellungen der Hölle und des Jüngsten Gerichts, machte sich der prägende Einfluss früh bemerkbar, wobei er hier von älteren literarischen und ikonografischen Traditionen nicht immer sicher unterscheidbar ist. Ebenfalls schon um 1340 ist solcher Einfluss Dantes in den Fresken des Camposanto Monumentale in Pisa (von Buonamico Buffalmacco?) auch durch inschriftliche Zitate angezeigt, während das erst in jüngerer Zeit wiederentdeckte, zwischen 1306 und 1309 entstandene Stundenbuch (Officiolum) des Francesco da Barberino, in dessen Illustrationen man ebenfalls schon ikonographischen Einfluss des Inferno erkennen zu können geglaubt hat, hierfür aufgrund seiner frühen Entstehung vermutlich noch nicht in Frage kommt.

Eine künstlerisch herausragende Stellung unter den Illustrationen des 15. Jahrhunderts nehmen die Zeichnungen zu allen drei ‚Cantiche‘ der Commedia ein, die Sandro Botticelli seit 1480 schuf, aber nicht mehr zur Vollendung brachte, und von denen 93 Stücke erhalten sind, deren Bestand sich heute auf das Kupferstichkabinett Berlin und die Vatikanische Bibliothek in Rom verteilt. Sie bildeten auch die Vorlage für die Holzschnitte, die Baccio Baldini für die erste Druckausgabe des Dantekommentars von Cristoforo Landino (1481) herstellte, und haben aufgrund des enormen Erfolges dieses Kommentars auch die Illustrationen nachfolgender Danteausgaben nachhaltig geprägt.

Weitere Beispiele für die Illustration der Commedia und für ihre Rezeption in der bildenden Kunst:

Eine größere Anzahl von Zeichnungen, die um 1580 von Jan van der Straet (Johannes Stradanus), Federico Zuccari und Jacopo Ligozzi geschaffen wurden, hat man als zusammengehörige Auftragsarbeit eines Florentiner Druckers für eine geplante Ausgabe der Commedia angesehen, eine These, die jedoch nach dem Befund neuerer Forschung nicht aufrechtzuerhalten ist.

Im 18. Jahrhundert waren die Illustrationen des britischen Künstlers John Flaxman in Europa sehr verbreitet, sie zeichnen sich durch einen minimalistischen Darstellungsstil aus. Achim von Arnim kommentiert in einem Brief an die Brüder Grimm: „Erst jetzt kann ich mir erklären, warum die Zeichnungen des Flaxmann dazu meist so leer sind, wie Regimentsuniformabbildungen, meist nichts anders als der Offizier Virgilius und ein Gemeiner, der Dante, die hinter einander marschieren.“

Bekanntester Illustrator der Göttlichen Komödie im 18. Jahrhundert war Joseph Anton Koch, der neben zahlreichen Zeichnungen und Gemälden auch die berühmten Fresken zur Hölle und zum Fegefeuer im Casino Massimo in Rom schuf.

Im Jahr 1822 malte der französische Romantiker Eugène Delacroix ein Gemälde namens Die Dantebarke (im Original La Barque de Dante oder Dante et Virgile aux enfers), das sich heute im Louvre befindet. Es zeigt Dante und Vergil sowie den Sünder Filippo Argenti bei der Überfahrt über den Styx. (Vgl. Inf. Canto VIII.)

Der englische Dichter und Maler William Blake plante und schuf einige Aquarelle zur Göttlichen Komödie. Obwohl der Zyklus bei seinem Tod 1827 unvollendet war, zählen sie auch heute noch zu den beeindruckendsten Interpretationen des Werks.

1850 malte der Künstler William Adolphe Bouguereau ein Gemälde: Dante And Virgil In Hell.

Gustave Doré, der sich schon im Alter von neun Jahren an der Illustration der Göttlichen Komödie versuchte, schuf im Jahr 1861 zahlreiche Holzstiche. Diese zählen heute zu den bekanntesten Illustrationen des Werks. Darüber hinaus malte er auch ein Gemälde mit dem Titel Dante et Virgile dans le neuvième cercle de l’enfer, das Dante und Vergil im neunten Kreis der Hölle zeigt.

Anselm Feuerbach malte im Jahr 1864 das Gemälde des Liebespaars Paolo und Francesca.

Gustav Klimt schuf 1891 das Bild Altitalienische Kunst im Stiegenhaus des Kunsthistorischen Museums in Wien, das inhaltlich von der Göttlichen Komödie inspiriert wurde.

Franz von Bayros, der vor allem durch seine erotischen Zeichnungen bekannt wurde, illustrierte das Werk im Jahr 1921.

In der Mitte des 20. Jahrhunderts entwarf Salvador Dalí einen Bilderzyklus zur Göttlichen Komödie.

1975 wird der britische Künstler Tom Phillips mit der Illustrierung des Inferno beauftragt. Er übersetzt Dantes Text ins Englische und über einen Zeitraum von etwa sieben Jahren entstehen 139 Illustrationen zu Dantes Inferno (Künstlerbuch Talfourd Press 1983, Thames & Hudson 1985). Phillips' Illustrationen stellen einen sehr persönlichen visuellen Kommentar dar, der den mittelalterlichen Text in das 20. Jahrhundert überträgt.

Von Robert Rauschenberg stammt eine Serie von 34 Zeichnungen zum Inferno, die er mit 35 Jahren, dem Alter, als Dante mit der Commedia begann, angefangen und an der er 18 Jahre lang gearbeitet hat. Rauschenberg benutzt dabei eine ganz eigene Technik, wie Frottagen von mit Terpentin angefeuchteten Fotos, die als eine Art Collage auf jeweils 36,8 × 29,2 Zentimeter großem Strathmore-Papier zusammengefügt werden und den Effekt einer Zeichnung erzeugen. Als Vorlagen für Dante und Vergil können Bilder von Adlai Stevenson, John F. Kennedy, antike Statuen, Baseballschiedsrichter oder auch einfach der Buchstabe V dienen. Die Zeichnungen sind oft dreigeteilt und entsprechen hier der Dreiteilung des von Dante verwendeten Versmaßes, der Terzine. Bei intensiver Betrachtung erweisen sich Rauschenbergs Illustrationen als sehr nah an Dantes Text, ja sie erschließen sich dem Betrachter erst bei der Lektüre.

Zwischen 1992 und 1999 illustrierte die deutsche Künstlerin Monika Beisner alle 100 Gesänge (Cantos) der Göttlichen Komödie. Sie ist damit eine der Wenigen, welche die komplette Komödie malerisch umgesetzt haben und die erste Frau, die sich der Illustration des Werks angenommen hat. Dabei übertrug sie Dantes 100 Gesänge detailreich und so wortgetreu wie möglich in Bilder, gemalt mit Eitempera-Farben. Werkausgaben mit Beisners Bildern erschienen auf Deutsch, Italienisch und Englisch.

Der Südtiroler Künstler Markus Vallazza hat zwischen 1994 und 2004 zahlreiche Illustrationen (300 Stiche, 9 Bildbände und an die 100 Gemälde) zur Göttlichen Komödie geschaffen. Miquel Barceló schuf 2003 eine umfangreiche Buch-Illustration zum Inferno, die jeweils zweisprachig in Spanien und in Deutschland erschienen ist.

Bildhauerei und Architektur

Der Bildhauer Auguste Rodin arbeitete annähernd 37 Jahre am „Höllentor“, einem bronzenen Portal für das Musée des Arts Décoratifs in Paris, wobei er hauptsächlich von der Göttlichen Komödie inspiriert wurde. Auch wenn es nie zur ursprünglichen Ausführung kam, kann dieses Werk wegen seiner zahlreichen daraus isolierten Skulpturen (z. B. Der Denker, welcher Dante Alighieri darstellt) als das Hauptwerk Rodins bezeichnet werden.

Giuseppe Terragni entwarf 1938 ein „Danteum“ an der Via dell’Impero, der heutigen Via dei Fori Imperiali in Rom. Als gebaute Architektur der Vision Dantes von der Einigung Italiens sollte der Entwurf von 1938 zudem die Wiedererrichtung des Italienischen Reiches durch Mussolini verherrlichen. Die Kriegsentwicklung verhinderte jedoch die Ausführung.

Das vom italienischen Architekten Mario Palanti zwischen 1919 und 1923 errichtete Palacio Barolo in Buenos Aires wurde entworfen im Einklang mit dem Kosmos, wie er in Dante Alighieris Göttlicher Komödie beschrieben wurde. Die 22 Etagen sind in drei Sektionen unterteilt. Der Keller und das Erdgeschoss repräsentieren die Hölle, die Etagen 1 bis 14 das Fegefeuer und 15 bis 22 den Himmel. Die Höhe von 100 Metern entspricht den 100 Gesängen der Göttlichen Komödie.

Film

Zwischen 1909 und 1911 wurde in Italien die Göttliche Komödie in drei Teilen verfilmt. Die Regisseure des Stummfilms waren Francesco Bertolini und Adolfo Padovan. Im Jahr 2004 erschien der Film in einer DVD-Fassung unter dem Titel L’inferno.

1985 drehten Peter Greenaway und Tom Phillips einen 15-minütigen Pilotfilm zu einer geplanten Serie: A TV Dante, der erst drei Jahre später überarbeitet und um weitere Canti (I–VIII) ergänzt wird. A TV Dante wurde 1990 beim Montreal International Film and Video Festival als „Best experimental video of 1990“ und 1991 mit dem Prix d’Italia ausgezeichnet. 1989 drehte der chilenische Regisseur Raúl Ruiz sechs weitere Gesänge, die auch unter dem Titel Diablo Chile bekannt sind.

In dem im Jahr 1995 veröffentlichten Film Se7en von David Fincher, welcher die sieben Todessünden behandelt, nehmen die drei Canticas „Hölle, Fegefeuer und Paradies“ eine zentrale Rolle ein. Im Fegefeuer erzählt Dante von sieben Terrassen, die den sieben Todsünden entsprechen.

Eine Adaption findet sich auch in dem US-Drama Hinter dem Horizont von 1998, in dem die Rollen Dantes und Vergils mit geänderten Namen durch die Schauspieler Robin Williams und Cuba Gooding, Jr. verkörpert werden. Der Plot ist in die Gegenwart versetzt und verändert, jedoch sind unverkennbare Szenen, beispielsweise die Reise über den Totenfluss, eindeutig als eine Adaption des Originals zu sehen.

Im Jahr 2010 erschien eine Anime-Version unter dem Titel Dantes Inferno: An Animated Epic. Diese Geschichte basiert lose auf Dantes Gedicht und beschreibt Dante als einen gefallenen Kreuzritter, der versucht, seine geliebte Frau Beatrice aus der Hölle zu befreien und sich dabei mit seinen eigenen Sünden und deren Folgen, die zu Beatrices Tod geführt haben, auseinandersetzen muss.

2016 wurde der Dokumentarfilm Botticelli Inferno als deutsch-italienische Produktion im hochauflösenden 4K-Format über die „Mappa dell’Inferno“ gedreht.

Musik

  • Franz Liszt schrieb eine Dante-Sinfonie für Frauenchor und Orchester. Sie besteht aus zwei Sätzen: Inferno und Purgatorio, wobei Letzterer mit dem Anfang des Magnificat endet.
  • Peter Tschaikowski schrieb eine sinfonische Phantasie Francesca da Rimini über eine Episode aus dem Inferno-Teil von Dantes Werk. Dieser Stoff liegt auch den Opern Francesca da Rimini von Sergej Rachmaninow, Francesca da Rimini von Riccardo Zandonai (nach einem Libretto von Gabriele D’Annunzio), sowie Francesca da Rimini von Saverio Mercadante (Libretto: Felice Romani) zugrunde.
  • Max Reger soll seine Symphonische Phantasie und Fuge für Orgel unter dem Eindruck der Lektüre von Dantes Werk geschrieben haben. Daher wird sie häufig Inferno-Phantasie genannt.
  • Giacomo Puccini stützte sich bei seiner komischen Oper Gianni Schicchi – dem dritten Teil seines Trittico – ebenfalls auf eine Episode aus dem Inferno-Teil, der Erbschleichern nach dem Tod die Hölle verheißt.
  • Felix Woyrsch vertonte in seinem Symphonischen Prolog zu Dantes Divina commedia, op. 40, Dantes Reise durch das Inferno bis ins Paradies.
  • Der russische Komponist Boris Tischtschenko komponierte in den Jahren 1996 bis 2005 einen Zyklus von fünf Sinfonien, die sich programmatisch auf Dantes Göttliche Komödie beziehen und auch als Ballett aufführbar sind.
  • Das multimediale Opernprojekt COM.MEDIA vom österreichischen Komponisten Michael Mautner dramatisiert die Göttliche Komödie als zeitgenössisches Thema in einem Vorspiel und drei Teilen (Inferno, Purgatorio und Paradiso) durch Musik, Lesung, Gesang, Tanz, Videotechnik und Elektronik.
  • Der Name der Minimal-Elektronik-Band Nine Circles (auf deutsch: Neun Kreise) stammt von den Neun Kreisen der Hölle, die Dante Alighieri in seiner Göttlichen Komödie beschreibt.
  • Die deutsche Metal-Band Minas Morgul bediente sich im Lied Opus 1 – Am Höllentore, dem ersten Lied des im November 2002 veröffentlichten Albums Schwertzeit, der Dante-Thematik. Am 17. März 2006 veröffentlichte die brasilianische Metal-Band Sepultura das Album Dante XXI, das den Inhalt der Göttlichen Komödie aufgreift und auf das 21. Jahrhundert projiziert. Auch das Lied Dante’s Inferno der amerikanischen Metal-Band Iced Earth hat die Göttliche Komödie zum Thema. Mick Kenney von Anaal Nathrakh ließ sich für das Debüt seines Soloprojekts Professor Fate, The Inferno, das er 2007 über FETO-Records veröffentlichte, von der Göttlichen Komödie inspirieren.
  • Der amerikanische Komponist und Arrangeur Robert W. Smith schrieb zudem eine Sinfonie für Blasorchester mit dem Titel The Divine Comedy (Symphony No. 1).
  • Der Bayerische Rundfunk produzierte im Jahr 2003 zusammen mit dem Hessischen Rundfunk ein Hörspiel, bei dem der Musiker Blixa Bargeld einen erheblichen Anteil hatte.
  • Die Metal-Band Five Finger Death Punch veröffentlichte ein Instrumental mit dem Namen Canto 34.
  • Edgar Froese hat für seine Elektronik-Formation Tangerine Dream eine drei Doppel-CDs (Inferno, Purgatorio und Paradiso) umfassende Trilogie komponiert, die von Dantes Divina Commedia inspiriert wurde.
  • Die Liedermacher Joint Venture veröffentlichten das Lied Die göttliche Komödie im Jahr 1995 auf dem Album Augen zu.
  • Die amerikanische Metal-Band Alesana veröffentlichte am 18. Oktober 2011 ihr Album A Place Where the Sun Is Silent, das Dantes Inferno thematisiert.
  • Ein Lied aus dem ersten Album der Metal-Band Luca Turilli’s Rhapsody trägt den Titel Dante’s Inferno.
  • Die Göttliche Komödie ist Thema des 1997 veröffentlichten Debüt-Albums Komödia der österreichischen Symphonic-Metal-Band Dreams of Sanity.

Literaturzitate und -reminiszenzen

  • Peter Weiss’ Roman Die Ästhetik des Widerstands ist durch die Divina Commedia maßgeblich beeinflusst, die damit als eines der Hauptwerke von den mehr als einhundert einbezogenen Kunstwerken gilt. Sie wird einerseits direkt durch die Protagonisten in die Erzählung eingeführt und besprochen, zum anderen auch in zahlreichen Motiven, Anspielungen und mythischen Ableitungen bearbeitet. Das vom selben Autor verfasste Theaterstück Die Ermittlung orientiert sich ebenfalls an der Göttlichen Komödie.
  • In dem Roman Wächter des Kreuzes (Originaltitel: El último Catón) von Matilde Asensi spielt die Göttliche Komödie eine zentrale Rolle als Wegweiser durch eine Reihe von schweren Prüfungen, welche die Protagonisten zu bestehen haben.
  • Im Kriminalroman Die siebte Stufe (englischer Originaltitel: The Savage Garden) von Mark Mills aus dem Jahr 2006 ist die Göttliche Komödie der Schlüssel, um Konzeption und Botschaft eines Renaissancegartens der Toskana zu begreifen.
  • Der allegorische Roman GLIBBER bis GRÄZIST von Florian Schleburg, im Jahr 2011 unter dem Pseudonym Siegfried Frieseke veröffentlicht, stellt in seiner Struktur und in zahlreichen Motiven eine Übertragung der Divina Commedia ins 21. Jahrhundert dar; der dreiteilige Aufbau des Romans orientiert sich an der Commedia.
  • In Dan Browns Roman Inferno nimmt die Göttliche Komödie ebenfalls eine zentrale Rolle ein.
  • In seinem autobiographischen Roman Inferno verarbeitet August Strindberg seine psychotischen Phasen als Höllenfahrt in Anlehnung an Dante.
  • Der Brite Malcolm Lowry durchsetzte seinen 1947 erschienenen Roman Unter dem Vulkan (der als erster von drei Teilen eines Romanprojekts angelegt worden war) mit vielen Anspielungen auf die Divina Commedia. In Umkehrung des ersten Cantos in der Divina Commedia wird der dem Alkohol verfallene Protagonist in Unter dem Vulkan am Ende in einem Wald getötet.
  • Joseph Conrads Roman Herz der Finsternis von 1899 ist ebenfalls mit Anspielungen auf das Inferno gespickt. Die Reise des Protagonisten entlang des Flusses Kongo immer weiter in das titelgebende Herz der Finsternis erscheint gleichsam als Höllenfahrt.
  • In Primo Levis Ist das ein Mensch? entdeckt der Protagonist im Vernichtungslager Auschwitz die ihm aus der Schule noch bekannten Verse der Commedia wieder für sich und versucht mit ihrer Hilfe einem Mitgefangenen die italienische Sprache näherzubringen. Besonders von der Mahnung des in der Hölle gefangenen Odysseus zeigt sich der Protagonist beeindruckt (beginnend mit „Considerate la vostra semenza“).
  • Das Werk von Ezra Pound, der seine Gedichte in Anlehnung an Dante Cantos überschrieb, und das von T. S. Eliot, insbesondere dessen Langgedicht The Waste Land, enthalten vielfach Anspielungen auf die Divina Commedia.
  • Samuel Beckett, zu dessen Lieblingsbüchern die Divina Commedia gehörte, benannte das Alter Ego in seinen frühen Werken Traum von mehr bis minder schönen Frauen und Mehr Prügel als Flügel nach der im Fegefeuer kauernden, lethargischen Figur Belacqua.
  • Sibylle Lewitscharoff schildert in ihrem Roman Das Pfingstwunder einen Kongress von Dante-Forschern, die während eines Kongresses über die Divina Commedia durch eine Art „Himmelfahrt“ verschwinden. Nur der 34. Teilnehmer („der Überzählige“) bleibt zurück.
  • Zygmunt Krasiński stellt im Titel seines Dramas Nie-Boska Komedia (Eine un-göttliche Komödie) einen direkten Bezug zu Dantes Text her.
  • Die iranisch-kanadische Autorin Ava Farmehri verwendet das Selbstmord-Zitat als Titel eines Buchs über ihr Exil: Im düsteren Wald werden unsre Leiber hängen. Nautilus-Verlag, Berlin. Übers. Sonja Finck (Through the Sad Wood Our Corpses Will Hang, Guernica books, Oakville 2017).

Comic

In den Marvel Comics durchreisen die X-Men ein durch Magie erschaffenes Facsimile von der im Inferno beschriebenen Hölle, um ihren Teamgefährten Nightcrawler von einer Bestrafung für einen angeblichen Mord zu retten, der sich im Nachhinein als Notwehr herausstellte (X-Men Annual #1, 1980).

Die Francesca da Rimini-Episode aus dem 5. Gesang diente als Vorbild für einen Disney-Comic: In der Geschichte Die schöne Francesca (Lustiges Taschenbuch 88) spielt Daniel Düsentrieb Dante, wie er gerade an seiner Göttlichen Komödie schreibt.

Seymour Chwast hat 2010 die Göttliche Komödie als Comic adaptiert und gezeichnet. Die deutsche Ausgabe ist 2011 erschienen.

Eine weitere Adaption erschien im Februar 2012 von Michael Meier mit dem Titel Das Inferno.

Guido Martina (Texter) und Angelo Bioletto (Zeichner) haben eine Parodie auf Dantes Inferno mit dem Titel Mickys Inferno (Original: L’inferno di Topolino) geschaffen. Micky Maus übernimmt die Rolle von Dante und Goofy die von Vergil. Die Geschichte ist von 1949 bis 1950 in den Topolino-Bänden 7 bis 12 erschienen. In Deutschland ist die Geschichte in Disney Paperback Edition 3 erschienen.

Computerspiel

2010 veröffentlichte Electronic Arts das Videospiel Dante’s Inferno.

Ausgaben

  1. italienisch (La Comedia):
  2. Vollständige deutsche Übersetzungen der Göttlichen Komödie in chronologischer Reihenfolge nach Erscheinungsdatum des abschließenden Bandes:
    • 1767–69: Lebrecht Bachenschwanz (Prosa)
    • 1809–21: Karl Ludwig Kannegießer (Terzinen mit vorwiegend weiblichen Reimen)
    • 1824–26: Karl Streckfuß (Terzinen mit regelmäßig alternierenden männlichen und weiblichen Reimen)
    • 1830–31: Johann Benno Hörwarter und Karl von Enk (Prosa)
    • 1836–37: Johann Friedrich Heigelin (Blankverse mit durchgehend männlichem Versschluss)
    • 1840: Karl Gustav von Berneck (Bernd von Guseck) (Terzinen mit vorwiegend weiblichen Reimen)
    • 1837–42: August Kopisch (Blankverse mit fast durchgehend weiblichem Versschluss), (online).
    • 1828; 1839–49: Philalethes, Pseudonym von Johann von Sachsen (Blankverse mit fast durchgehend weiblichem Versschluss) (kritische Ausgabe der Hölle auf academia.edu)
    • 1864: Ludwig Gottfried Blanc (Blankverse mit vorwiegend weiblichem Versschluss)
    • 1865: Karl Eitner (Blankverse mit vorwiegend weiblichem Versschluss)
    • 1865: Josefine von Hoffinger (abgewandelte Schlegel-Terzinen, Reimschema [aba cbc ded fef ghg ihi …]; die äußeren Terzinen durchgehend weiblich, die Mittelverse durchgehend männlich)
    • 1865: Karl Witte (Blankverse mit vorwiegend weiblichem Versschluss)
    • 1870–71: Wilhelm Krigar (Terzinen mit durchgehend weiblichen Reimen)
    • 1871–72: Friedrich Notter (Terzinen mit regelmäßig alternierenden männlichen und weiblichen Reimen)
    • 1877: Karl Bartsch (Terzinen mit vorwiegend weiblichen Reimen) (kritische Ausgabe der Übersetzung auf academia.edu)
    • 1883–85: Julius Francke (Terzinen mit durchgehend weiblichen Reimen)
    • 1888: Otto Gildemeister (Terzinen mit regelmäßig alternierenden männlichen und weiblichen Reimen)
    • 1889: Sophie Hasenclever (Terzinen mit regelmäßig alternierenden männlichen und weiblichen Reimen)
    • 1887–94: Carl Bertrand (Blankverse mit vorwiegend weiblichem Versschluss)
    • 1901: Bartholomäus von Carneri (Blankverse mit in etwa ausgewogen männlichem und weiblichem Versschluss)
    • 1907: Richard Zoozmann [I] (Terzinen mit vorwiegend weiblichen Reimen)
    • 1908: Richard Zoozmann [II] (Schlegel-Terzinen mit fast durchgehend weiblichen Reimen)
    • 1914–20: Lorenz Zuckermandel (Terzinen mit vorwiegend weiblichen Reimen) (kritische Ausgabe der Übersetzung auf academia.edu)
    • 1920: Axel Lübbe (Terzinen mit fast durchgehend weiblichen Reimen)
    • 1892–1921: Alfred Bassermann (Terzinen mit vorwiegend weiblichen Reimen)
    • 1921: Konrad Falke (Blankverse mit deutlich überwiegend weiblichem Versschluss, darunter viele Spondeen)
    • 1921: Hans Geisow (gemischte Reimformen, stark an Goethe orientiert)
    • 1926: August Vezin (Terzinen mit fast durchgehend weiblichen Reimen)
    • 1922–28: Konrad zu Putlitz, Emmi Schweitzer, Hertha Federmann (Terzinen mit regelmäßig alternierenden männlichen und weiblichen Reimen, Terzinen mit vorwiegend weiblichen Reimen)
    • 1928: Georg van Poppel (Terzinen mit fast durchgehend weiblichen Reimen)
    • 1929: Reinhold Schoener (Blankverse mit fast durchgehend weiblichem Versschluss)
    • 1923; 1930: Rudolf Borchardt (Terzinen mit vorwiegend weiblichen Reimen)
    • 1937: Friedrich Freiherr von Falkenhausen (Terzinen mit leicht vorwiegend weiblichen Reimen)
    • 1942: Karl Vossler (Blankverse mit in etwa ausgewogen männlichen und weiblichem Versschluss) (kritische Ausgabe der Übersetzung auf academia.edu)
    • 1949–51: Hermann Gmelin (Blankverse mit durchgehend weiblichem Versschluss)
    • 1952: Hermann A. Prietze (Blankverse mit leicht vorwiegend weiblichem Versschluss)
    • 1955: Wilhelm Gustav Hertz (Terzinen mit alternierenden männlichen und weiblichen Reimen)
    • 1955: Karl Willeke (Sauerländisches Plattdeutsch; Blankvers mit durchgehend weiblichem Versschluss)
    • 1960–61: Benno Geiger (Terzinen mit durchgehend weiblichen Reimen)
    • 1963: Ida und Walther von Wartburg (Blankvers mit leicht überwiegend weiblichem Versschluss, aber auch mehrfach Sechsheber, gelegentlich ein Vierheber)
    • 1966: Christa Renate Köhler (Terzinen mit in etwa ausgewogen männlichen und weiblichen Reimen)
    • 1968: Blasius Marsoner (vierfüßige Jamben mit Reimschema aabb, 18.980 Verse) (Typoskript: 1968, Privatdruck: 2023)
    • 1983: Hans Werner Sokop (Terzinen mit durchgehend weiblichen Reimen; 2., überarbeitete Übersetzung 2014)
    • 1986: Nora Urban (zumeist Blankverse mit männlichem und weiblichem Versschluss; mehrfach Sechsheber und Vierheber)
    • 1995: Georg Hees (Prosa-Konkordanz IT/D)
    • 1997: Hans Schäfer (Terzinen mit durchgehend weiblichen Reimen; mehrfach Sechsheber; gelegentlich trochäische Verse)
    • 1997: Georg Peter Landmann (Prosa)
    • 2003: Walter Naumann (Prosa)
    • 2004: Thomas Vormbaum (Terzinen mit Endreim)
    • 2010: Hartmut Köhler (Prosa) Inferno, 2011 Purgatorio, 2012 Paradiso
    • 2011: Kurt Flasch (Prosa)
    • 2014: Hans Werner Sokop (Terzinen mit durchgehend weiblichen Reimen), Neuausgabe
    • 2015: Alfred Anderau
    • 2021: Bernhard Christ
    • 2021: Dominik Meli (Bärndütsch)
  3. Teilübersetzungen:
    • 1763: Johann Nikolaus Meinhard (prosaische Teilübersetzung von Abschnitten aus dem Inferno, Purgatorio und Paradiso)
    • 1780–82: Christian Joseph Jagemann (nur das Inferno)
    • 18xx: August Wilhelm Schlegel (Teilübersetzung von Abschnitten aus dem Inferno, Purgatorio und Paradiso)
    • 1843: Karl Graul (nur das Inferno)
    • 1909, 1912: Stefan George (Teilübersetzung von Abschnitten aus dem Inferno, Purgatorio und Paradiso)
  4. nacherzählende Prosafassung des vollständigen Werks:
  5. Weitere Übersetzungen:
    • 1515: Commedia. Burgos (spanisch)

Literatur

Kritische Ausgaben

In deutscher Sprache

  • Hartmut Köhler: Dante Alighieri, La Commedia, Die Göttliche Komödie. Italienisch/Deutsch. In Prosa übersetzt und kommentiert von Hartmut Köhler. Reclam, Stuttgart 2011–2014 / 3 Bände (2082 Seiten) 2021. ISBN 978-3-15-030076-3.
  • Karl Witte: La Divina Commedia di Dante Alighieri, ricorretta sopra quattro dei più autorevoli testi a penna. Rudolfo Decker, Berlin 1862.

In italienischer Sprache

  • Dante Alighieri: La Divina Commedia, testo critico della Società Dantesca Italiana, riveduto col commento scartazziniano, rifatto da Giuseppe Vandelli. Mailand 1928 (und Nachdrucke bis in die Gegenwart).
  • Dante Alighieri: Divina Commedia, Commento a cura di G. Fallani e S. Zennaro. Rom 2007.

Einführende Erläuterungen und Forschungsliteratur allgemein

  • Erich Auerbach: Dante als Dichter der irdischen Welt. Mit einem Nachwort von Kurt Flasch, Berlin 2001.
  • John C. Barnes, Jennifer Petrie (Hrsg.): Dante and the Human Body. Eight Essays, Dublin 2007.
  • Teolinda Barolini: Dante and the Origins of Italian Literary Culture. New York 2006.
  • Susanna Barsella: In the Light of the Angels. Angelology and Cosmology in Dante’s ‘Divina Commedia’. Florenz 2010.
  • Ferdinand Barth: Dante Alighieri – Die göttliche Komödie – Erläuterungen. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2004.
  • Ludwig Gottfried Blanc: Versuch einer blos philologischen Erklärung mehrerer dunklen und streitigen Stellen der Göttlichen Komödie. Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses, Halle 1861.
  • Ludwig Gottfried Blanc: Vocabulario Dantesco. Leipzig 1852.
  • Esther Ferrier: Deutsche Übertragungen der Divina Commedia Dante Alighieris 1960–1983. De Gruyter, Berlin/New York 1994.
  • Robert Hollander: Allegory in Dante’s ‘Commedia’. Princeton 1969.
  • Robert Hollander: Studies in Dante. Ravenna 1980.
  • Otfried Lieberknecht: Allegorese und Philologie. Überlegungen zum Problem des mehrfachen Schriftsinns in Dantes ‚Commedia’. Stuttgart 1999.
  • Kurt Leonhard: Dante. Aus der Reihe Rowohlts Monographien. Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Hamburg 2001.
  • Sophie Longuet: Couleurs, Foudre et lumière chez Dante. Paris 2009.
  • Peter Kuon: lo mio maestro e 'l mio autore. Die produktive Rezeption der Divina Commedia in der Erzählliteratur der Moderne. Frankfurt am Main 1993, ISBN 978-3-465-02598-6.
  • Enrico Malato: Studi su Dante. «Lecturae Dantis», chiose e altre note dantesce. Hrsg. v. Olga Silvana Casale u. a., Rom 2006.
  • Bortolo Martinelli: Dante. L’altro viaggio’. Pisa 2007.
  • Giuseppe Mazzotta: Dante’s Vision and the Circle of Knowledge. Princeton 1993.
  • Franziska Meier: Dantes Göttliche Komödie: eine Einführung. (C.H. Beck Wissen; 2880). Beck, München 2018, ISBN 978-3-406-71929-5.
  • Alison Morgan: Dante and the Medieval Other World. Cambridge 1990.
  • John A. Scott: Understanding Dante. Notre Dame 2004.
  • Karlheinz Stierle: Das große Meer des Sinns. Hermenautische Erkundungen in Dantes ,Commedia’. München 2007.
  • Karlheinz Stierle: Dante Alighieri. Dichter im Exil, Dichter der Welt. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66816-6.
  • John F. Took: ‘L’etterno Piacer’. Aesthetic Ideas in Dante. Oxford 1984.
  • Siehe auch die jährlich erscheinenden Deutschen Dante Jahrbücher der Deutschen Dante Gesellschaft.

Forschungsliteratur zu einzelnen Aspekten

  • Henrik Engel: Dantes Inferno. Zur Geschichte der Höllenvermessung und des Höllentrichtermotivs. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2006.
  • Henrik Engel, Eberhard König: Dante Alighieri, La Divina Commedia. Das Exemplar für Federico da Montefeltro aus Urbino. Cod. Urb. 365 der Bibliotheca Apostolica Vaticana. (Kommentarband zum Faksimile). Anton Pfeiler jun., Simbach am Inn 2008.
  • Francis Fergusson: Dante's Drama of the Mind: A Modern Reading of the Purgatorio. Princeton UP, 1953. Book on Demand: Princeton Legacy Library, 2015.
  • Robert Hollander: Dante, ‚Theologus-Poeta‘. In: Dante Studies. Band 94, 1976, S. 91–136.
  • Andreas Kablitz: Jenseitige Kunst oder Gott als Bildhauer: Die Reliefs in Dantes Purgatorio (Purg. X–XII). In: Andreas Kablitz, Gerhard Neumann (Hrsg.): Mimesis und Simulation. Freiburg 1998, S. 309–356.
  • Andreas Kablitz: Videre – Invidere – Die Phänomenologie der Wahrnehmung und die Ontologie des Purgatoriums (Dante „Divina Commedia“, Purgatorio XVV). In: Deutsches Dante-Jahrbuch 74 (1999), S. 137–188.
  • Andreas Kablitz: Poetik der Erlösung. Dantes Commedia als Verwandlung und Neubegründung mittelalterlicher Allegorese. In: Commentaries – Kommentare. Hrsg. v. Glenn W. Most, Göttingen 1999, S. 353–379.
  • Andreas Kablitz: Dantes poetisches Selbstverständnis (Convivio-Commedia). In: Über die Schwierigkeiten, (s)ich zu sagen: Horizonte literarischer Subjektkonstitution. Hrsg. v. Winfried Wehle, Frankfurt 2001, S. 17–57.
  • Andreas Kablitz: Bella menzogna. Mittelalterliche allegorische Dichtung und die Struktur der Fiktion (Dante, Convivio – Thomas Mann, Der Zauberberg – Aristoteles, Poetik). In: Literarische und religiöse Kommunikation in Mittelalter und früher Neuzeit. DFG-Symposium 2006, hrsg. v. Peter Strohschneider, Berlin 2009, S. 222–271.
  • Dieter Kremers: Islamische Einflüsse auf Dantes ‹Göttliche Komödie›. In: Wolfhart Heinrichs (Hrsg.): Orientalisches Mittelalter. Aula-Verlag, Wiesbaden 1990, ISBN 3-89104-053-9, S. 202–215.
  • Adrian La Salvia, Regina Landherr: Himmel und Hölle. Dantes Göttliche Komödie in der modernen Kunst. Ausstellungskatalog des Stadtmuseums Erlangen, Erlangen 2004, ISBN 3-930035-06-5.
  • Klaus Ley (Hrsg.): Dante Alighieri und sein Werk in Literatur, Musik und Kunst bis zur Postmoderne. Tübingen: Franck 2010. (Mainer Forschungen zu Drama u. Theater. 43.)
  • Marjorie O’Rourke Boyle: Closure in Paradise: Dante Outsings Aquinas. In: MLN 115.1. 2000, S. 1–12.
  • Rudolf Palgen: Dante und Avicenna. In: Anzeiger der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, phil.-histor. Klasse. Band 88 (12), 1951, S. 159–172.
  • Gerhard Regn: Double Authorship: Prophetic and Poetic Inspiration in Dante’s Paradise. In: MLN 122.1. 2007, S. 167–185 und ders.: Gott als Dichter: Das Spiegelbild der Fiktion in Dantes Paradiso. In: Fiktion und Fiktionalität in den Literaturen des Mittelalters. Hrsg. v. Ursula Peters, Rainer Warning. München 2009, S. 365–385.
  • Meinolf Schumacher: Die Höllenfahrt des Visionärs – eine Anweisung zur Mitleidslosigkeit? Überlegungen zu Dantes ‚Inferno‘. In: Jenseits. Eine mittelalterliche und mediävistische Imagination, hrsg. v. Christa Tuczay, Frankfurt a. M. 2016, S. 79–86 (Digitalisat).
  • Jörn Steigerwald: Beatrices Lachen und Adams Zeichen. Dantes Begründung einer literarischen ‚anthropologia christiana' in der Divina Commedia (Paradiso I–XXVII). In: Comparatio. Zeitschrift für Vergleichende Literaturwissenschaft 3/2 (2011), S. 209–239.
  • Karlheinz Stierle: Zeit und Werk. Prousts „À la recherche du temps perdu“ und Dantes „Commedia“. Hanser, München 2008, ISBN 978-3-446-23074-3.
  • Winfried Wehle: Rückkehr nach Eden. Über Dantes Wissenschaft vom Glück in der „Commedia“. In: Deutsches Dante Jahrbuch. 78/2003, S. 13–66. PDF
  • Winfried Wehle: Illusion und Illustration. Die 'Divina Commedia' im Dialog der Künste, in: Kilian, Sven Thorsten; Klauke, Lars; Wöbbeking, Cordula; Zangenfeind, Sabine (Hrsg.): Kaleidoskop Literatur. Zur Ästhetik literarischer Texte von Dante bis zur Gegenwart. Berlin: Frank & Timme, 2018, S. 53–85 PDF.
  • Winfried Wehle: Der Wald. Über Bild und Sinn in der ‚Divina Commedia‘, in: Deutsches Dante-Jahrbuch. Bd. 92 (2017). – S. 9–49 PDF.

Bilderzyklen zur Divina Commedia

  • Sandro Botticelli: Sandro Botticelli. Der Bilderzyklus zu Dantes Göttlicher Komödie. Hatje Cantz Verlag, 2000. ISBN 978-3-7757-0921-7.
  • Gustave Doré: The Doré Illustrations for Dante’s Divine Comedy. Dover Publications Inc., 1976. ISBN 978-0-486-23231-7.
  • William Blake: William Blake's illustrations to Dante's Divine Comedy, 1824
  • William S. Lieberman: Die Illustrationen zu Dantes Inferno. In: Robert Rauschenberg. Werke 1950–1980. Berlin 1980, S. 118–255.
  • Pitt Koch (Fotografien): Dantes Italien. Auf den Spuren der „Göttlichen Komödie“. Herausgegeben von Bettina Koch & Günther Fischer. Primus Verlag, 2013. ISBN 978-3-86312-046-7.
  • Johann Kluska: Umfangreicher Gemäldezyklus zur „Göttlichen Komödie“. u. a. Galeria de Arte Minkner und Privatsammlungen
Commons: Göttliche Komödie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Divina Commedia – Quellen und Volltexte (italienisch)

Anmerkungen

  1. J. Leuschner: Deutschland im späten Mittelalter. In: Deutsche Geschichte. Band 1. Vandenhoeck & Ruprecht, 1958, ISBN 3-525-36187-4, Zweiter Teil, Abschnitt I, Unterabschnitt 4: „Staatstheorien und Soziallehren“, S. 474.
  2. Der Erstführer, Vergil, war mit seinem mehr als 1200 Jahre alten Epos Aeneis das unangefochtene Vorbild für Epen auf Latein, während Vergil selbst nur die beiden homerischen Epen Ilias und Odyssee als Vorbild hatte, die um 800 v. Chr. in einer archaischen griechischen Sprache entstanden.
  3. Jo Ann Hoeppner Moran Cruz: Dante’s Matelda: Queen, saint, and mother of emperors. In: Viator 47/3 (2016), S. 209–242 doi:10.1484/J.VIATOR.5.112359.
  4. Die erste Suche nach arabischen Quellen und Parallelen durch den spanischen Priester und Arabisten Miguel Asín Palacios, 1871–1944, deren Ergebnisse er in seinem 1919 erschienenen Werk La escatología musulmana en la Divina Comedia seguida de Historia y crítica de una polémica (1984 in 4. Auflage in Madrid erschienen) vorlegte, ist wissenschaftlich unzureichend gewesen. Vgl. dazu Gotthard Strohmaier: Avicenna. Beck, München 1999, ISBN 3-406-41946-1, S. 150.
  5. Siehe auch Gotthard Strohmaier: Die angeblichen und die wirklichen Quellen der „Divina Commedia“. In: Gotthard Strohmaier: Von Demokrit bis Dante. Die Bewahrung antiken Erbes in der arabischen Kultur. Hildesheim/Zürich/New York 1996 (= Olms Studien. Band 43), S. 471–486.
  6. Gotthard Strohmaier: Avicenna. 1999, S. 150 f.
  7. Der Widmungsbrief steht bei Wikisource als Volltext zur Verfügung: siehe An Can Grande Scaliger
  8. Zitat von Vergil; vgl. D. Alighieri, H. Gmelin (Übers.): Die Göttliche Komödie. Stuttgart: Reclam Verlag, 2001; S. 9. Canto 1, Vers 91/93.
  9. Gotthard Strohmaier: Avicenna. Beck, München 1999, ISBN 3-406-41946-1, S. 151.
  10. Inferno III 18.
  11. Vgl. Manfred Fath (Hrsg.): Das Höllentor. Zeichnungen und Plastik. München, Prestel-Verlag 1991; S. 172.
  12. D. Alighieri, H. Gmelin (Übers.): Die Göttliche Komödie. Italienisch und Deutsch. Band I, dtv klassik 1988; S. 35. Canto 3, Vers 1–9.
  13. Gotthard Strohmaier: Avicenna. Beck, München 1999, ISBN 3-406-41946-1, S. 149–151.
  14. An dieser Stelle ist Dante sehr selbstbewusst (sofern es sich nicht um eine spätere Einfügung handelt): Denn er schreibt, dass ihn diese fünf großen Dichter, Vergil, Homer, Horaz, Ovid und Lukan, durchaus als sechsten akzeptiert hätten.
  15. 2015 (Memento des Originals vom 24. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Deutschlandfunk
  16. Zitat von Vergil; vgl. D. Alighieri, H. Gmelin (Übers.): Die Göttliche Komödie. Stuttgart: Reclam Verlag, 2001; S. 65. Canto 17, Vers 1–3.
  17. Canto 20, Vers 58–72; vgl. Aeneis 10, 199 ff.
  18. z. B.: Dante Alighieri: Göttliche Komödie (in der Übersetzung von Karl Streckfuß). Deutsche Buch-Gemeinschaft GmbH, Berlin 1951, S. 165.
  19. Siehe etwa die Vosslersche Ausgabe von 1942, mit ihren sparsamen, aber wichtigen Randnotizen.
  20. Verzeichnis der illustrierten Handschriften bei Bernhard Degenhart: Die kunstgeschichtliche Stellung des Codex Altonensis. In: Dante Alighieri, Divina Commedia, Kommentar zum Codex Altonensis. Hrsg. von der Schulbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg durch Hans Haupt, Berlin: Gebrüder Mann Verlag, 1965, S. 65–120.
  21. Faksimile von Luigi Rocca: Il Codice Trivulziano 1080 della Divina Commedia, 1337. Mailand: Hoepli, 1921.
  22. Jérôme Baschet: Les justices de l’au-delà: les représentations de l’enfer en France et en Italie (XIIe – XVe siècle). Rom: École de France de Rome, 1993 (= Bibliothèque des Écoles Françaises d'Athènes et de Rome, 279), S. 317 f.
  23. Fabio Massimo Bertolo, Teresa Nocita: L'Officiolum ritrovato di Francesco da Barberino. In margine ad una allegoria figurata inedita della prima metà del Trecento. In: Filologia e Critica 31,1 (2006), S. 106–117, S. 110 f.
  24. Hein Altcappenberg (Hrsg.): Sandro Botticelli – The Drawings for Dante’s Divine Comedy. Katalog zu den Ausstellungen in Berlin, Rom und London, 2000–2001, London: Royal Academy of Arts, 2000, ISBN 0-900946-85-7.
  25. Michael Brunner: Die Illustrierung von Dantes Divina Commedia in der Zeit der Dante-Debatte (1570–1600). München: Deutscher Kunstverlag, 1999, S. 10 ff.
  26. R. Steig (Hrsg.): Achim von Arnim und Jacob und Wilhelm Grimm. Stuttgart, Berlin: Cotta, 1904; S. 69–71.
  27. Christian von Holst: Joseph Anton Koch – Ansichten der Natur. Staatsgalerie Stuttgart, 1989.
  28. W. S. Lieberman, S. 119.
  29. Dante Alighieri: Die Göttliche Komödie. 3 Bde. Deutsch von Karl Vossler. Mit farbigen Illustrationen von Monika Beisner. 2. Auflage. Faber & Faber, Leipzig 2002, ISBN 3-932545-66-4.
  30. Dante Alighieri: Commedia. Edizione Privata. Illustrata da Monika Beisner. Stamperia Valdonega, Verona 2005.
  31. Dante Alighieri: Comedy. Inferno, Purgatorio, Paradiso. Translated by Robert and Jean Hollander, illustrated by Monika Beisner. Edizioni Valdonega, Verona 2007.
  32. Ausstellung 2007 der Bilderreihe. (Memento vom 26. März 2012 im Internet Archive)
  33. Spanisch-italienisch: Galaxia Gutenberg, Barcelona 2003 ISBN 84-8109-418-8 (es sind span.-ital. Kunstbände für alle drei Teile der G. K. von Barceló erschienen, Bibliographie im Art. Barceló); deutsch-italienische Synchronausgabe nur Das Fegefeuer. Ohne ISBN, RM Buch- und Medienvertrieb, Rheda 2005. In der Übersetzung von Wilhelm Hertz 1955.
  34. Vgl. Thomas L. Schumacher: Terragni’s Danteum. Architecture, Poetics and Politics unter Italian Fascism. 2., erweiterte Auflage, New York 2004.
  35. Nine Circles of Hell.
  36. Interview by Alain Rodriguez (Vivante Records). Nine Circles, archiviert vom Original am 18. Oktober 2013; abgerufen am 6. Oktober 2013.
  37. Liedtext Die göttliche Komödie auf der Archiv-Website Joint Venture, abgerufen am 19. Oktober 2011.
  38. Auszug, englisch
  39. Seymour Chwast: Dantes Göttliche Komödie, Hölle, Fegefeuer, Paradies. Aus dem Englischen von Reinhard Pietsch, Knesebeck München, 2011, ISBN 978-3-86873-339-6.
  40. Michael Meier: Das Inferno. Dante Alighieri, Michael Meier, Rotopolpress Februar 2012, ISBN 978-3-940304-35-3.
  41. Vgl. die Liste auf der Website der Deutschen Dante-Gesellschaft: Übersetzungen der Göttlichen Komödie. (Memento des Originals vom 4. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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