Am EHF-Pokal 2004/05 nahmen 51 Handball-Vereinsmannschaften teil, die sich in der vorangegangenen Saison in ihren Heimatligen für den Wettbewerb qualifiziert hatten. Es war die 24. Austragung des EHF-Pokals bzw. des IHF-Pokals. Titelverteidiger war THW Kiel, der aber in der Champions League antrat. Die Pokalspiele begannen am 8. Oktober 2004, das zweite Finalspiel fand am 7. Mai 2005 statt. Im Finale konnte sich TUSEM Essen knapp gegen den SC Magdeburg durchsetzen.
Modus
Der Wettbewerb startete mit 19 Spielen in Runde 2. Zu den 33 Vereinen, die sich in der vorangegangenen Saison in ihren Heimatligen qualifiziert hatten, kamen die 5 Verlierer der Qualifikation der EHF Champions League 2004/05. In Runde 3, die einem Sechzehntelfinale entsprach, stiegen weitere 13 höher eingestufte Mannschaften ein. Alle Runden inklusive des Finales wurden im K.o.-System mit Hin- und Rückspiel durchgeführt.
Runde 2
Die Hin- und Rückspiele fanden zwischen dem 8. Oktober 2004 und 17. Oktober 2004 statt.
Runde 3
Die Hin- und Rückspiele fanden zwischen dem 6. November 2004 und 14. November 2004 statt.
Achtelfinals
Die Hinspiele fanden am 4./5. Dezember 2004 statt und die Rückspiele am 10./11./12. März 2005.
Viertelfinals
Die Hinspiele fanden am 5./6. März 2005 statt und die Rückspiele am 12./13. März 2005. VfL Gummersbach und Dunaferr SE hatten das Heimrecht getauscht.
Halbfinals
Die Hinspiele fanden am 2./6. April 2005 statt und die Rückspiele am 9./10. April 2005.
Gesamt | Hinspiel | Rückspiel | ||
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VfL Gummersbach | 57:58 | SC Magdeburg | 25:24 | 32:34 |
TUSEM Essen | 56:49 | Dinamo Astrachan | 31:23 | 25:26 |
Finale
Das Hinspiel fand am 30. April 2005 in Magdeburg statt, das Rückspiel am 7. Mai 2005 in Oberhausen. Für TUSEM Essen war es der erste Gewinn des EHF-Pokals.
Gesamt | Hinspiel | Rückspiel | ||
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SC Magdeburg | 52:53 | TUSEM Essen | 30:22 | 22:31 |
Einzelnachweise
- ↑ Reimer Plöhn: THW zum achten Mal in der Champions Lague. In: Kieler Nachrichten. 10. Mai 2004.
- ↑ 2004/05 Men’s EHF Cup. In: eurohandball.com. Europäische Handballföderation, abgerufen am 30. September 2018 (englisch).
- ↑ sid: 31:22 im Finale gegen Magdeburg: Tusem Essen gewinnt EHF-Pokal. In: rp-online.de. RP Digital GmbH, 7. Mai 2005, abgerufen am 16. Januar 2021.