Eppersdorf (Dorf)
Ortschaft
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde Brückl  (KG St. Filippen)
Koordinaten 46° 42′ 42″ N, 14° 30′ 34″ Of1
Höhe 492 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 58 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 25 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01244
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
f0
f0
58

BW

Eppersdorf (mundartlich auch St. Peter genannt) ist eine Ortschaft in der Gemeinde Brückl im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 58 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023).

Lage

Die Ortschaft liegt im Südosten des Bezirks Sankt Veit, auf dem Gebiet der Katastralgemeinde St. Filippen, im Norden des Klagenfurter Felds, am Fuße des Ochskogels.

Geschichte

1223 wird Geppendorf (Bedeutung: Dorf des Geppo) urkundlich erwähnt.

Die Filialkirche St. Peter und Paul wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtet. Schloss Eppersdorf stammt aus dem 17. Jahrhundert.

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gehörte der Ort zum Steuerbezirk Osterwitz. Bei Gründung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 kam Eppersdorf an die Gemeinde St. Filippen. Seit der Gemeindezusammenlegung 1865 gehört der Ort zur Gemeinde Brückl, die bis 1915 den Namen St. Johann am Brückl führte. In den Ortsverzeichnissen 1910 und 1923 wurde der Ort als St. Peter geführt und in zwei Ortschaftsbestandteilte (St. Peter und Eppersdorf) aufgeteilt.

Bevölkerungsentwicklung

Für den Ort ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 8 Häuser, 97 Einwohner
  • 1880: 7 Häuser, 91 Einwohner
  • 1890: 9 Häuser, 96 Einwohner
  • 1910: 14 Häuser, 107 Einwohner

(als Ortschaft St. Peter geführt; davon Ortschaftsbestandteil St. Peter 9 Häuser, 53 Einwohner; Eppersdorf 5 Häuser, 54 Einwohner)

  • 1923: 14 Häuser, 92 Einwohner

(als Ortschaft St. Peter geführt; davon Ortschaftsbestandteil St. Peter 5 Häuser, 40 Einwohner; Eppersdorf 9 Häuser, 52 Einwohner)

  • 1934: 88 Einwohner
  • 1961: 19 Häuser, 94 Einwohner
  • 2001: 24 Gebäude (davon 23 mit Hauptwohnsitz) mit 28 Wohnungen und 27 Haushalten; 79 Einwohner und 4 Nebenwohnsitzfälle
  • 2011: 25 Gebäude, 73 Einwohner

In der Ortschaft gibt es 1 Arbeitsstätte (Stand 2011; 2001: 0) und 6 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001).

Einzelnachweise

  1. 1 2 Eberhard Kranzmayer: Ortsnamenbuch von Kärnten, Band 2. Klagenfurt 1956. S. 62.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  3. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 61.
  4. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 49.
  5. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 49.
  6. Im enen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 66.
  7. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 31.
  8. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 11.
  9. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 11.
  10. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 253.
  11. 1 2 3 Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 94.
  12. 1 2 Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.