Frank Collison (* 14. Februar 1950 in Evanston, Illinois, USA) ist ein US-amerikanischer Theater- und Filmschauspieler. Eine seiner bekanntesten Rollen ist die des Telegraphisten Horace Bing in der Serie Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft.
Biographie
Frühes Leben
Frank Collison wurde am 14. Februar 1950 in Evanston, Illinois als Sohn von Peg, einer Publizistin, Regisseurin und Englischlehrerin und John Collison, einem Logopäden, Schauspieler und Schriftsteller, geboren. Seine Laufbahn begann Collison an dem The Tent Theatre in Granville, Ohio mit der Rolle eines sechs Monate alten Maskottchen. Als Heranwachsender spielte er in einer Anzahl von Theaterstücken in Virginia und Ohio, wo seine Mutter die Regie führte. Des Weiteren assistierte er seinem Vater bei seiner Ein-Mann Abraham-Lincoln-Show. Ferner wurde sein Vater ausgewählt, die Rolle Lincolns bei den hundertjährigen Feierlichkeiten von Lincolns erster Amtseinführung in Washington, D.C. zu spielen, wobei Frank den jungen Tad Lincoln spielte.
Schauspielkarriere
Collison machte seine Ausbildung an dem American Conservatory Theatre in San Francisco und bekam seinen Bachelor in Schauspielerei an der San Francisco State University. Danach half er mit, ein Sommertheaterensemble in der Sierra Nevada einzurichten und ging später an die University of California in San Diego, wo er seinen Master of Fine Arts (MFA) in Schauspielkunst machte. Zwischen seinen Anstellungen als Schauspieler arbeitete er als Aushilfslehrer, Windeldienstdisponent und Forstfeuerwehrmann.
Er spielte in über 150 Inszenierungen in regionalen Theatern in Kalifornien, Boston und Denver mit. Seine Theaterrollen variierten von Jacob Marley in A Christmas Carol über Miss Havisham in Große Erwartungen bis zu Puck in Ein Sommernachtstraum. Collison ist ein Gründungsmitglied des Pacific Resident Theatre in Venice, Kalifornien, das über 25 Los Angeles Drama Critics Circle Awards gewonnen hat. Von 1993 bis 1998 spielte der den Telegraphisten Horace Bing in der Serie Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft.
Privatleben
Collison lebt in Los Angeles mit seiner Ehefrau Laura Gardner, eine Schauspielerin, und ihren drei gemeinsamen Kindern.
Filmografie (Auswahl)
- 1988: The Blob
- 1988: Elvira, Mistress of the Dark
- 1988: Spacecop L.A. 1991 (Alien Nation)
- 1990: Wild at Heart – Die Geschichte von Sailor und Lula
- 1990: Why me? – Warum gerade ich? (Why Me?)
- 1991: Last Boy Scout – Das Ziel ist Überleben
- 1991: Dollman – Der Space-Cop! (Dollman)
- 1992: Diggstown
- 1993: 12:01
- 1994: My Summer Story
- 1997: Buddy
- 1993–1998: Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft (Fernsehserie)
- 2000: O Brother, Where Art Thou? – Eine Mississippi-Odyssee
- 2001: The Majestic
- 2003: Hope Springs – Die Liebe deines Lebens (Hope Springs)
- 2004: Hidalgo – 3000 Meilen zum Ruhm
- 2004: The Village – Das Dorf
- 2004: Keine halben Sachen 2 – Jetzt erst recht! (The Whole Ten Yards)
- 2004: Suspect Zero
- 2008: The Happening
- 2010: Hesher – Der Rebell
Gastrollen
- Monk
- HBO's Carnivàle
- Star Trek: The Next Generation
- Stargate Atlantis
- Eine himmlische Familie
- NYPD Blue
- Hill Street Blues
- My Name is Earl
- Criminal Minds (Fernsehserie, S09 E10)
- Silicon Valley (S02 E05)
- Young Sheldon (S05 E04)
Einzelnachweise
- ↑ Frank Collison Biography (1950-)
- ↑ Biography (Memento des vom 11. August 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. von der TV.com website
Weblinks
- Frank Collison in der Internet Movie Database (englisch)
- Frank Collison's Website (Memento vom 11. Juli 2011 im Internet Archive)