Freiske Stadt Hamm | |
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Koordinaten: | 51° 37′ N, 7° 49′ O |
Eingemeindung: | 1. Januar 1968 |
Eingemeindet nach: | Rhynern |
Postleitzahl: | 59069 |
Vorwahl: | 02385 |
Freiske, Blick von Nordwesten |
Freiske ist ein bis heute ländlich geprägter Ortsteil der westfälischen Stadt Hamm.
Geographie
Lage
Freiske liegt im Süden der Stadt Hamm. Die A 2 durchschneidet das ehemalige Gemeindegebiet.
Nachbargemeinden
Freiske grenzte im Jahr 1967 im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die Gemeinden Weetfeld, Berge, Rhynern und Osterflierich (alle heute zu Hamm) sowie Osterbönen (heute zu Bönen).
Geschichte
Freiske gehörte bei der Errichtung der Ämter in der preußischen Provinz Westfalen zum Amt Rhynern im Kreis Hamm. Anlässlich der Auskreisung der Stadt Hamm am 1. April 1901 wurde aus dem Kreis der Landkreis Hamm. Nach einer Gebietserweiterung im Jahr 1929 wurde dieser im Oktober 1930 in Kreis Unna umbenannt.
Am 1. Januar 1968 wurden mit dem Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Unna die Gemeinden Allen, Freiske, Hilbeck, Osterflierich, Osttünnen, Rhynern, Süddinker und Wambeln zur neuen Gemeinde Rhynern zusammengeschlossen. Diese blieb jedoch nur bis zum 31. Dezember 1974 bestehen, am folgenden Tag wurde sie durch das Münster/Hamm-Gesetz aufgeteilt: Freiske wechselte mit dem Hauptteil dieser Gemeinde (6187 Einwohner, die auf 44,79 km2 wohnten) in die kreisfreie Stadt Hamm. Der Ortsteil Hilbeck (9,96 km2 mit 856 Einwohnern) wurde nach Werl im Kreis Soest umgegliedert.
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner |
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1849 | 224 |
1910 | 192 |
1931 | 182 |
1956 | 180 |
1961 | 149 |
Verkehr
Straßen
Die Landesstraße L 667 verbindet Freiske mit Rhynern und Bönen.
Die Kreisstraße K 3 führt nach Hamm und nach Osterflierich, die von dieser Straße abzweigende K 13 nach Weetfeld und Wiescherhöfen.
Öffentlicher Personennahverkehr
Freiske ist nicht an den öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen. Am ehesten ist die Haltestelle Ziegelei, die von der Linie 83 der Stadtwerke Hamm bedient wird, zu erreichen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 196, 317.
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 64.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 125, 149.
- ↑ M. F. Essellen: Beschreibung und kurze Geschichte des Kreises Hamm und der einzelnen Ortschaften in demselben. Verlag Reimann, Hamm 1985, ISBN 3-923846-07-X, S. 128.
- ↑ www.gemeindeverzeichnis.de: Einwohnerzahlen 1910
- ↑ Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931.
- ↑ Otto Lucas: Kreis-Atlas Unna. Unna/Münster 1957.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 186.