Über den Fußball-Verbandspokal 2016/17 wurden die Teilnehmer der 21 Landesverbände des DFB am DFB-Pokal 2017/18 ermittelt. Die Sieger der Verbandspokale waren zur Teilnahme an der ersten Runde des DFB-Pokals berechtigt. Die drei mitgliederstärksten Verbände Bayern, Niedersachsen und Westfalen entsendeten zusätzlich einen zweiten Teilnehmer. Somit qualifizierten sich 24 Amateurvereine für den nationalen Pokalwettbewerb, davon 22 über die Verbandspokale. Die zweiten Mannschaften der Profivereine (1. und 2. Bundesliga) durften nicht am DFB-Pokal teilnehmen.

In Niedersachsen qualifizierte sich zusätzlich zum Pokalsieger der unterlegene Pokalfinalist zum DFB-Pokal, in Bayern qualifizierte sich die beste Mannschaft der Regionalliga-Saison 2016/17 – sofern es sich nicht um die zweite Mannschaft eines Profiklubs handelte – zusätzlich zum Sieger des Verbandspokals für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals, in Westfalen war dies, mit derselben Einschränkung wie in Bayern, die siegreiche Mannschaft des Qualifikationsspieles zwischen dem Meister der Oberliga Westfalen 2016/17 und der besten westfälischen Mannschaft der Regionalliga West 2016/17.

Die Endspiele der Landespokale 2016/17 wurden am Donnerstag, den 25. Mai 2017 (Christi Himmelfahrt) erneut am sogenannten „Finaltag der Amateure“ ausgetragen. Die ARD übertrug alle Finalspiele live in drei aufeinanderfolgenden Konferenzen. Die einzige Ausnahme bildete das Pokalfinale in Sachsen, welches bereits am 24. Mai 2017 ausgetragen wurde.

Endspiele

Die Tabelle gibt eine Übersicht über die Verbandspokalendspiele der Saison 2016/17. Die Mannschaften, die sich für den DFB-Pokal qualifiziert haben, sind fett dargestellt.

Verbandspokal-Endspiele der Saison 2016/17
VerbandPokalAustragungs-
ort
1. FinalistErgebnis2. Finalist
Baden BFV-Rothaus-Pokal Sinsheim SG Heidelberg-Kirchheim (VL) 0:5 (0:1) FC Nöttingen (RL)
Bayern 1 Bayerischer Toto-Pokal (2016/17) Burghausen Wacker Burghausen (RL) 0:1 (0:0) 1. FC Schweinfurt 05 (RL)
Berlin Berliner-Pilsner-Pokal Berlin FC Viktoria 1889 Berlin (RL) 1:3 n. V. (1:1, 0:0) BFC Dynamo (RL)
Brandenburg AOK-Landespokal (2016/17) Cottbus FC Energie Cottbus (RL) 2:0 (1:0) FSV 63 Luckenwalde (RL)
Bremen Lotto-Pokal Bremen Leher Turnerschaft (OL) 0:0
(9:8 i. E.)
Bremer SV (OL)
Hamburg ODDSET-Pokal Hamburg Eintracht Norderstedt (RL) 2:1 n. V. (1:1, 0:0) SV Halstenbek-Rellingen (OL)
Hessen Krombacher Hessenpokal Wiesbaden SV Rot-Weiß Hadamar (OL) 1:1 n. V. (1:1, 0:0)
(3:4 i. E.)
SV Wehen Wiesbaden (3L)
Mecklenburg-Vorpommern Lübzer Pils Cup Neustrelitz Hansa Rostock (3L) 3:1 (2:0) MSV Pampow (VL)
Mittelrhein Bitburger-Pokal Bonn SC Fortuna Köln (3L) 0:1 (0:0) Bonner SC (RL)
Niederrhein 2 Niederrheinpokal Essen Rot-Weiss Essen (RL) 0:2 (0:1) MSV Duisburg (3L)
Niedersachsen 1 NFV-Pokal (2016/17) Osnabrück VfL Osnabrück (3L) 1:0 (1:0) Lüneburger SK Hansa (RL)
Rheinland Bitburger-Rheinlandpokal Salmrohr Eintracht Trier (RL) 1:2 (0:2) TuS Koblenz (RL)
Saarland Saarlandpokal Homburg SV Elversberg (RL) 2:3 (0:3) 1. FC Saarbrücken (RL)
Sachsen Wernesgrüner-Sachsenpokal Leipzig 1. FC Lokomotive Leipzig (RL) 1:2 (1:1) Chemnitzer FC (3L)
Sachsen-Anhalt 2 Sachsen-Anhalt-Pokal Magdeburg 1. FC Magdeburg (3L) 1:0 (0:0) VfB Germania Halberstadt (OL)
Schleswig-Holstein 2 SHFV-Lotto-Pokal (2016/17) Kiel SV Eichede (RL) 2:4 (2:2) Holstein Kiel (3L)
Südbaden SBFV-Rothaus-Pokal Villingen VfR Hausen (LL) 1:6 (0:5) 1. FC Rielasingen-Arlen (VL)
Südwest Bitburger-Verbandspokal Pirmasens Wormatia Worms (RL) 1:2 (1:0) SV Morlautern (OL)
Thüringen Köstritzer Pokal – Thüringen Erfurt FSV Wacker 90 Nordhausen (RL) 0:1 (0:0) FC Rot-Weiß Erfurt (3L)
Westfalen 1 Krombacher-Westfalenpokal Paderborn SC Paderborn 07 (3L) 3:1 (1:0) Sportfreunde Lotte (3L)
Württemberg DB Regio-wfv-Pokal Stuttgart Sportfreunde Dorfmerkingen (LL) 3:1 (1:0) Stuttgarter Kickers (RL)
Spielklassenzuordnung der gleichen Saison
(3L) 3. Liga
(RL) Regionalliga (4. Liga)
(OL) Oberliga (5. Liga)
(VL) Verbandsliga (6. Liga)
(LL) Landesliga (7. Liga)
1 
Die drei Landesverbände mit den meisten Herrenmannschaften im Spielbetrieb (Bayern, Niedersachsen, Westfalen) haben zwei Startplätze. So nimmt neben dem Pokalsieger entweder der unterlegene Pokalfinalist (Niedersachsen), der bestplatzierte teilnahmeberechtige Regionalligist (Bayern) oder der Sieger in einem Qualifikationsspiel zwischen dem Meister der Oberliga Westfalen und der bestplatzierten westfälischen Mannschaft der Regionalliga West (Westfalen) teil.
2 
Da der MSV Duisburg, Holstein Kiel und der 1. FC Magdeburg sich bereits über die 3. Liga für den DFB-Pokal qualifiziert hatten, waren die Finalgegner Rot-Weiss Essen, SV Eichede und VfB Germania Halberstadt bereits vorab qualifiziert.

Einzelnachweise

  1. Finaltag der Amateure am 25. Mai. In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, 2. November 2016, abgerufen am 3. Mai 2017.
  2. Olaf Morgenstern: Pokalfinale steht! Lok empfängt den CFC am 24. Mai. TAG24, 27. April 2017, abgerufen am 20. Mai 2017.
  3. Deutsche Landespokale, kicker.de, abgerufen am 25. Mai 2017
  4. Durchführungsbestimmungen des Verbandspokals der Herren ab der Saison 2015/16 (unter Nr.II 2.). (Nicht mehr online verfügbar.) In: flvw.de. Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen, 16. Juli 2015, archiviert vom Original am 31. Dezember 2013; abgerufen am 3. April 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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