Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 50° 15′ N, 7° 6′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Cochem-Zell | |
Verbandsgemeinde: | Kaisersesch | |
Höhe: | 520 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,94 km2 | |
Einwohner: | 332 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 84 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56761 | |
Vorwahl: | 02653 | |
Kfz-Kennzeichen: | COC, ZEL | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 35 040 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Am Römerturm 2 56759 Kaisersesch | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Stefan Schneider | |
Lage der Ortsgemeinde Hauroth im Landkreis Cochem-Zell | ||
Hauroth ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kaisersesch an.
Geographie
Hauroth liegt in der Osteifel. Zur Gemeinde gehören auch die Wohnplätze Sonnenhof, Tannenhof und Wiesenhof.
Geschichte
Hauroth wurde erstmals 1103 erwähnt. Hauroth gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum kurtrierischen Amt Monreal und zum Hochgericht Masburg. Das Hochgericht Masburg war ein Lehen der Grafen von Virneburg. Im Trierer Feuerbuch aus dem Jahr 1563 sind 14 Feuerstellen (Haushalte) in Hauroth (Huroden) verzeichnet.
Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer annektiert, von 1798 bis 1814 gehörte Hauroth zum Kanton Kaisersesch im Arrondissement Koblenz des Rhein-Mosel-Departements. Der Munizipalrat (Haurother Gemeindevertreter in der Mairie Kaisersesch) war 1808 der Bürger Theisen.
Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress (1815) wurde die Region dem Königreich Preußen zugeordnet. Unter der preußischen Verwaltung kam die Gemeinde Hauroth zur Bürgermeisterei Kaisersesch im Kreis Cochem, der zum neuen Regierungsbezirk Koblenz sowie von 1822 an zur Rheinprovinz gehörte.
Seit 1946 ist die Gemeinde Hauroth Teil des Landes Rheinland-Pfalz, seit 1968 gehört sie der Verbandsgemeinde Kaisersesch an und seit 1969 zum Landkreis Cochem-Zell.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Hauroth besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Bürgermeister
Stefan Schneider wurde am 18. Juni 2019 Ortsbürgermeister von Hauroth. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Kandidat angetreten war, oblag die Neuwahl gemäß Gemeindeordnung dem Rat, der sich für Schneider entschied.
Schneiders Vorgänger waren seit 2014 Manfred Reuter, sowie zuvor Richard Roth, der das Amt 15 Jahre ausübte.
Wappen
Blasonierung: „Durch einen schräglinken silbernen Wellenbalken von Rot und Grün geteilt. Oben ein durchbrochenes rundbogiges, durch drei gestaffelte, nasenbesetzte Spitzbögen unterteiltes goldenes Fenster. Unten drei goldene Ähren.“ | |
Literatur
- Ingeborg Scholz: Hauroth und seine Geschichte. Zur 900-Jahr-Feier eines Eifeldorfes. 2003, ISBN 3-89801-301-4.
Siehe auch
Weblinks
- Internetpräsenz der Ortsgemeinde Hauroth (ohne Impressum)
- Ortsgemeinde Hauroth auf den Seiten der Verbandsgemeinde Kaisersesch
- Literatur über Hauroth in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2020[Version 2022 liegt vor.]. S. 32 (PDF; 1 MB).
- ↑ Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band: Die Karte von 1789. Bonn 1898, S. 138, 155, 210.
- ↑ Handbuch für die Bewohner vom Rhein-Mosel-Departement. Prefektur-Buchdruckerey, Koblenz 1808, S. 65 (dilibri.de).
- ↑ Topographisch-statistische Übersicht des Regierungs-Bezirks Coblenz. Hölscher, Coblenz 1843, S. 38 (dilibri.de).
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- 1 2 Konstituierende Sitzung in Hauroth. In: Region im Blick, Ausgabe 26/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 9. Oktober 2020.
- ↑ Neuer Bürgermeister ernannt. In: Blick Aktuell. Krupp Verlags GmbH, Sinzig, 22. Juli 2014, abgerufen am 9. Oktober 2020.