Helmut „Helle“ Bein (* 5. Mai 1932 in Ludwigshafen am Rhein; † 3. August 2006 ebenda), ein gelernter Steuerberater, war ein bekannter deutscher Rallyefahrer, Motorsportmanager bei BMW und Opel, sowie Formel-3-Funktionär.

Karriere

Als Rallyefahrer gewann Bein in den 1960ern insgesamt drei deutsche Meistertitel (auf DKW 1000 SP, BMW 1600 und BMW 2002). In den Jahren von 1969 bis 1972 war er Leiter des Breiten- und Rallyesports bei BMW. Seinen größten Erfolg in dieser Position feierte er 1971 mit dem Gewinn des Europameisterschaftstitels durch den polnischen Rallyefahrer Sobiesław Zasada im BMW 2002ti. Danach wechselte er als Sportchef in die Rallyeabteilung von Opel. Er war hier ab 1973 verantwortlich für die Gründung des bekannten Opel Euro Händler Teams und dabei unter anderem mit Walter Röhrl und dem Opel Ascona A erfolgreich. Unter seiner Regie erfolgte auch der Einstieg mit dem Opel Kadett und dem Opel Omega in die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft. 1992 ging er in den Ruhestand und widmete sich fortan für weitere sieben Jahre dem Formel-3-Nachwuchs. Er war von 1995 bis 2002 Präsident der Formel-3-Vereinigung und schied Ende der Saison 2002 aus Altersgründen auf eigenen Wunsch aus dem Vorstandsamt aus. Seit 2002 war er Ehrenvorsitzender der Formel-3-Vereinigung.

Am 3. August 2006 erlag Helle Bein einem Herzinfarkt.

Statistik

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft

Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
1963 Auto Union DKW F12  DAY  SEB  SEB  TAR  SPA  MAI  NÜR  CON  ROS  LEM  MON  WIS  TAV  FRE  CCE  RTT  OVI  NÜR  MON  MON  TDF  BRI
DNF

Literatur

  • Klaus Buhlamnn: Die Rallye-WM. Fahrer, Autos und Teams der wilden Truppe, Motorbuch Verlag, Januar 2004, ISBN 978-3613024151

Einzelnachweise

  1. Über Opel Motorport
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