Hohes Wäldchen | ||
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Auf dem Hohen Wäldchen | ||
Höhe | 378 m ü. NHN | |
Lage | Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Gebirge | Nutscheid | |
Koordinaten | 50° 49′ 56″ N, 7° 32′ 12″ O | |
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Besonderheiten | Höchste Erhebung im Nutscheid |
Das Hohe Wäldchen ist die mit ca. 378 m ü. NHN höchste Erhebung des Nutscheid. Es liegt im Norden der Gemeinde Windeck direkt an der Südwestgrenze der Stadt Waldbröl.
Naturschutzgebiet
Die Naturschutzgebiete „Hohes Wäldchen“ (I und II) sind fünf Hektar groß und wurden ehemals militärisch genutzt. Deswegen wurde die kleine Fläche auf dem Waldrücken offen gehalten, wodurch sich Zwergstrauchheide und Magergrünland entwickeln konnten. Zwergstrauchheiden breiten sich als erste Vegetationsform auf nährstoffarmen Sandböden aus, werden aber ebenfalls wie das Magergrünland oft durch intensive Bewirtschaftung verdrängt. Besonders bedroht sind diese Flächen hier durch eine Verbuschung mit Ginster und müssen daher ständig offen gehalten werden. 1999 wurde das Gelände Naturschutzgebiet und wird seitdem regelmäßig durch Schafe beweidet, deren Verbiss für eine Ausweitung der selten gewordenen Landschaftsform sorgt.
Im Gebiet wurden 526 Insektenarten festgestellt, daneben z. B. Baumpieper, Ringelnatter und Schlingnatter.
Einzelnachweise
- ↑ Messung anhand Deutscher Grundkarte 1:5000
- ↑ Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
- ↑ Naturschutzgebiet „Hohes Wäldchen I“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
- ↑ Naturschutzgebiet „Hohes Wäldchen II“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
- ↑ Naturschutzgebiet Hohes Wäldchen (Memento vom 23. Dezember 2007 im Internet Archive)
- ↑ Rhein-Sieg-Anzeiger v. 8.4.2022, S. 24, Stephan Propach: "Ein Biotop dank der Bundeswehr"