Jakob Rüdiger von Zastrow (* 1707 in Reinfeld im Landkreis Rummelsburg; † 30. März 1782 in Königsberg, Ostpreußen) war königlich preußischer Offizier, zuletzt im Range eines Generalmajors.

Familie

Jakob Rüdiger von Zastrow entstammte der Familie Zastrow, er war der zweite Sohn des Rüdiger von Zastrow (1644–1717), Erbherr auf Reinfeld und Kolziglow und der Eva von Massow. Er war seit 1755 mit Louise Elisabeth Freiin von Blankenburg († nach 1788) vermählt. Seine Ehe blieb kinderlos.

Leben

Zastrow begann seine Laufbahn 1723 als Kadett und kam 1726 beim Infanterieregiment Nr. 13 (v. Dönhoff) als Junker unter. 1732 wurde er Fähnrich, 1742 Sekondeleutnant, 1746 Hauptmann. Als solcher nahm er an der Schlacht bei Lobositz teil und erhielt für seinen Einsatz 1756 den Orden Pour le Mérite. 1758 erfolgte die Beförderung zum Major und 1762 die Versetzung zum Grenadier-Garde-Bataillon im Infanterieregiment Nr. 6 (v. Saldern). Dort wurde er 1763 Kommandeur, 1765 Oberstleutnant und 1767 Oberst. In diesem Rang erhielt er vom König am 30. Juni 1776 das Infanterieregiment Nr. 11 in Königsberg. Im Jahre 1777 wurde er zum Generalmajor erhoben. Er nahm an zahlreichen Schlachten des Siebenjährigen Krieges teil.

Schon 1755 bedachte ihn der König mit der Amtshauptmannsstelle von Linum, sowie der Drostenstelle von Lühnen und Hörde in der Grafschaft Mark.

Zastrow wurde am 3. April beigesetzt.

Einzelnachweise

  1. Die Ritter des Ordens Pour le Mérite 1740-1807 link (Memento des Originals vom 30. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Verzeichnis der Regimentschefs 1740 bis 1786 link (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

Literatur

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