Vereinigte Staaten  Jim O’Brien

Geburtsdatum 29. Januar 1989
Geburtsort Maplewood, Minnesota, USA
Größe 188 cm
Gewicht 91 kg

Position Center
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 2007, 1. Runde, 29. Position
Ottawa Senators

Karrierestationen

2004–2006 US National Team Development Program
2006–2007 University of Minnesota
2007–2009 Seattle Thunderbirds
2009–2014 Ottawa Senators
Binghamton Senators
2014 Metallurg Nowokusnezk
2014–2015 Hershey Bears
2015–2016 Albany Devils
2016–2017 San Antonio Rampage
2017–2019 Ottawa Senators
Belleville Senators
2019–2020 Nürnberg Ice Tigers

James Patrick „Jim“ O’Brien (* 29. Januar 1989 in Maplewood, Minnesota) ist ein US-amerikanischer Eishockeyspieler, der zuletzt bei den Nürnberg Ice Tigers in der Deutschen Eishockey Liga unter Vertrag stand und für diese auf der Position des Centers spielte.

Karriere

O’Brien gehörte zwischen 2004 und 2006 zum National Team Development Program des US-amerikanischen Eishockeyverbandes USA Hockey, für das er die folgenden beiden Spielzeiten national in der North American Hockey League auflief, aber es auch international vertrat. Anschließend schrieb sich der Verteidiger aber an der University of Minnesota ein und versuchte ein Studium zu verfolgen. Parallel spielte er für das Eishockeyteam des Colleges in der Western Collegiate Hockey Association, einer Division im Spielbetrieb der National Collegiate Athletic Association. Nach der Saison 2006/07 wurde er im NHL Entry Draft 2007 in der ersten Runde an 29. Stelle von den Ottawa Senators aus der National Hockey League ausgewählt. Der Stürmer verließ daraufhin die Universität vorzeitig und wechselte in die kanadische Juniorenliga Western Hockey League. Dort verbrachte er die zwei Spielzeiten bis zum Frühjahr 2009, bevor er einen Vertrag bei den Ottawa Senators unterschrieb. In deren Farmteam Binghamton Senators aus der American Hockey League verbrachte er den Rest der Saison 2008/09.

Mit Beginn der Spielzeit 2009/10 war O’Brien fester Bestandteil des Kaders der Binghamton Senators und schaffte erst im Verlauf der Saison 2010/11 den Sprung in den NHL-Kader Ottawas. Zudem gewann er in dieser Saison den Calder Cup mit Binghamton. Insgesamt verblieb er bis zum Ende des Spieljahres 2013/14 im Franchise, jedoch schaffte er es im Zeitraum der fünf Jahre nicht, sich in der NHL als Stammspieler zu etablieren. Lediglich 63 NHL-Spiele standen für ihn zu Buche.

Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung wechselte der Stürmer im Sommer 2014 nach Europa. Er unterschrieb einen Vertrag bei Metallurg Nowokusnezk aus der Kontinentalen Hockey-Liga. Sein Engagement dort endete aber bereits Ende Dezember desselben Jahres nach nur 22 Einsätzen. O’Brien kehrte daraufhin nach Nordamerika zurück und kam für den Rest der Saison bei den Hershey Bears in der AHL unter. Im Sommer 2015 unterschrieb er als Free Agent einen Vertrag bei den New Jersey Devils aus der NHL, wo er aber vorzüglich bei den Albany Devils in der AHL eingesetzt wurde.

Nach einem Jahr bei den San Antonio Rampage schloss er sich im Oktober den Belleville Senators an. Deren NHL-Kooperationspartner, die Ottawa Senators, statteten ihn im Februar 2018 mit einem Zweijahresvertrag aus. Diesen erfüllte er und wechselte anschließend im Juni 2019 zu den Nürnberg Ice Tigers. Für diese kam er aufgrund einer Verletzung zu weniger als 20 Einsätzen.

International

Für sein Heimatland spielte O’Brien im Juniorenbereich bei der World U-17 Hockey Challenge 2005, den U18-Junioren-Weltmeisterschaften 2006 und 2007 sowie der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 2009. Bei der World U-17 Hockey Challenge und U20-Junioren-Weltmeisterschaft belegte der Stürmer jeweils den fünften Platz und damit außerhalb der Medaillenränge. Umso erfolgreicher verliefen die beiden U18-Junioren-Weltmeisterschaften. Im Jahr 2006 gewannen die Amerikaner nach einem 3:1-Sieg über Finnland die Goldmedaille. Zum Gewinn des Weltmeistertitels steuerte O’Brien in sechs Begegnungen vier Scorerpunkte bei. Darunter befanden sich drei Tore. Im folgenden Jahr scheiterten die US-Boys knapp an der Titelverteidigung, als sie erst im Finale Russland mit 5:6 unterlagen. Im Rahmen des Turniers steuerte der Angreifer in sieben Partien ebenso viele Punkte zum Silbermedaillengewinn bei.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Stand: Ende der Saison 2019/20

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2004/05 US National Team Development Program NAHL 40 10 12 22 41
2005/06 US National Team Development Program NAHL 13 6 10 16 14
2006/07 University of Minnesota WCHA 43 7 8 15 51
2007/08 Seattle Thunderbirds WHL 70 21 34 55 66 12 2 6 8 14
2008/09 Seattle Thunderbirds WHL 63 27 35 62 55 5 1 0 1 10
2008/09 Binghamton Senators AHL 6 0 1 1 0
2009/10 Binghamton Senators AHL 76 8 9 17 49
2010/11 Binghamton Senators AHL 74 24 32 56 67 23 3 4 7 12
2010/11 Ottawa Senators NHL 6 0 0 0 2
2011/12 Binghamton Senators AHL 27 7 7 14 10
2011/12 Ottawa Senators NHL 28 3 3 6 4 7 0 1 1 0
2012/13 Ottawa Senators NHL 29 5 1 6 8
2013/14 Binghamton Senators AHL 51 11 18 29 46 2 1 1 2 2
2014/15 Metallurg Nowokusnezk KHL 22 2 10 12 30
2014/15 Hershey Bears AHL 32 10 19 29 26 10 3 1 4 8
2015/16 Albany Devils AHL 56 19 19 38 48 6 2 3 5 4
2015/16 New Jersey Devils NHL 4 0 0 0 2
2016/17 San Antonio Rampage AHL 53 9 15 24 42
2017/18 Belleville Senators AHL 60 13 16 29 44
2017/18 Ottawa Senators NHL 10 0 1 1 0
2018/19 Belleville Senators AHL 11 1 2 3 4
2019/20 Thomas Sabo Ice Tigers DEL 15 1 1 2 10
NAHL gesamt 53 16 22 38 55
NCAA gesamt 43 7 8 15 51
WHL gesamt 133 48 69 117 121 17 3 6 9 24
AHL gesamt 446 102 138 240 336 41 9 9 18 26
NHL gesamt 77 8 5 13 16 7 0 1 1 0
DEL gesamt 15 1 1 2 10

International

Vertrat USA bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
2005 USA U17-WHC 5. Platz 5 2 3 5 6
2006 USA U18-WM 6 3 1 4 6
2007 USA U18-WM 7 3 4 7 12
2009 USA U20-WM 5. Platz 6 1 3 4 2
Junioren gesamt 24 9 11 20 26

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

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