Karin Lundgren (Karin Elisabeth Lundgren, geb. Wallgren; * 19. Mai 1944 in Göteborg) ist eine ehemalige schwedische Sprinterin.

Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1966 in Budapest erreichte sie über 200 m und 400 m das Halbfinale. 1967 siegte sie bei den Europäischen Hallenspielen in Prag über 400 m und gewann Silber über 50 m.

Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt schied sie über 400 m im Halbfinale und über 200 m im Vorlauf aus.

Im Jahr darauf wurde sie bei den EM in Athen Fünfte über 400 m und Sechste in der 4-mal-400-Meter-Staffel. Auch in der 4-mal-100-Meter-Staffel qualifizierte sie sich für das Finale, trat dort aber mit dem schwedischen Team nicht an.

Bei den Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 1970 in Wien wurde sie Vierte über 400 m. 1971 wurde sie bei den EM in Helsinki Sechste in der 4-mal-400-Meter-Staffel und Achte in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Über 400 m schied sie im Halbfinale und über 200 m im Vorlauf aus.

Bei den Olympischen Spielen 1972 erreichte sie über 400 m das Viertelfinale. In der 4-mal-100-Meter-Staffel und der 4-mal-400-Meter-Staffel scheiterte sie im Vorlauf.

Fünfmal wurde sie Schwedische Meisterin über 100 m (1966, 1968–1971), sechsmal über 200 m (1965, 1966, 1968–1970, 1972), sechsmal über 400 m (1966, 1968–1972) und einmal im Crosslauf (1967). 1967 wurde sie Schwedische Hallenmeisterin über 60 m, 1967 und 1970 über 400 m.

Persönliche Bestzeiten

  • 100 m: 11,5 s, 9. Oktober 1966, Oslo
  • 200 m: 23,3 s, 16. August 1970, Växjö
  • 400 m: 52,8 s, 3. Juli 1970, Zürich
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