Verwaltung | |
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US-Bundesstaat: | New York |
Verwaltungssitz: | |
Gründung: | 1634 |
Vorwahl: | 718, 347, 929 und 917 |
Demographie | |
Einwohner: | 2.504.700 (Stand: 2010) |
Bevölkerungsdichte: | 13.694,37 Einwohner/km2 |
Geographie | |
Fläche gesamt: | 251,0 km² |
Wasserfläche: | 68,1 km² |
Karte | |
Website: brooklyn-usa.org |
Brooklyn [ˈbɹʊklɪn] ist einer der fünf Stadtbezirke (Boroughs) von New York City. Er liegt im Südosten der Stadt am westlichen Ende von Long Island und ist deckungsgleich mit dem Kings County. Brooklyn ist nach Manhattan bzw. dem New York County der am dichtesten besiedelte Verwaltungsbezirk der Vereinigten Staaten. 1634 von den Niederländern als Breuckelen gegründet (nach der Stadt Breukelen bei Utrecht), war er bis zur Eingemeindung nach New York 1898 eine eigenständige Stadt. Der Bezirk hat sich jedoch bis heute eine stark ausgeprägte Eigenständigkeit bewahrt.
Geographie
Lage
Brooklyn liegt im äußersten Westen von Long Island. Die einzige Landgrenze besteht im Nordosten zu Queens. Den westlichsten Abschnitt dieser Grenze bildet der Newtown Creek, der in den East River mündet. Auf der gegenüberliegenden Seite der Upper New York Bay befinden sich Manhattan (im Nordwesten) und Staten Island (im Westen).
Die Küste Brooklyns wird durch mehrere Gewässer definiert. Die Nordküste liegt am East River, der mittlere Abschnitt an der Upper New York Bay. An diesem Teil der Küste liegt die Halbinsel Red Hook mit dem Hafenbecken Erie Basin. Der Buttermilk Channel trennt Brooklyn von Governors Island. Südwestlich davon liegt die Gowanus Bay. Die Südküste Brooklyns umfasst die direkt am Atlantik liegende Halbinsel Coney Island. Im Südosten befindet sich die Jamaica Bay mit ihren zahlreichen kleinen Inseln.
Der höchste Punkt Brooklyns ist das Gebiet um den Prospect Park und den Green-Wood Cemetery, das rund 60 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Eine weitere Erhebung ist Brooklyn Heights südwestlich des zentralen Stadtteils Downtown Brooklyn. Laut dem United States Census Bureau hat der Bezirk eine Fläche von 251,0 km². Davon sind 182,9 km² Land und 68,1 km² (27,1 %) Wasserfläche.
Stadtteile
Brooklyn hat zahlreiche unterschiedlich geprägte Stadtteile, von denen sich viele aus Kleinstädten und Dörfern entwickelt haben, die bis zur niederländischen Ära im frühen 17. Jahrhundert zurückreichen. Der zentrale Stadtteil Downtown Brooklyn ist ein funktional-modernes Verwaltungsviertel sowie das drittgrößte Geschäftsviertel von New York City, nach Midtown Manhattan und Lower Manhattan. Die parallel zu der Hauptverbindungsstraße Atlantic Avenue verlaufende Fulton Street mit der „Fulton Mall“ im südlichen Teil von Downtown gilt als die bekannteste Einkaufsmeile des Bezirks.
Charakteristisch für die nordwestlichen Stadtteile zwischen der Brooklyn Bridge und dem Prospect Park sind die Backstein- und Sandsteinhäuser aus dem 19. Jahrhundert. Hier liegen einige der am meisten gentrifizierten und die wohlhabendsten Stadtteile Brooklyns. Dazu gehören Boerum Hill, Brooklyn Heights, Carroll Gardens, Cobble Hill, Clinton Hill, Dumbo, Fort Greene, Fulton Ferry, Park Slope, Prospect Heights, und Vinegar Hill. Die Entwicklung der historischen Stadtteile in Nordwest-Brooklyn verlief teils unterschiedlich. Brooklyn Heights etwa fungierte schon früh als Suburb und Abwanderungsareal für Manhattan. 1955 wurde der Stadtteil zum ersten Historic District New Yorks erklärt. Dumbo und das weiter südwärts gelegene Red Hook sind stark vom Niedergang der Hafenanlagen und lokalen Industriebetriebe in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Mitleidenschaft gezogen worden und partizipieren erst seit den 1990er Jahren von der Aufwertung durch hinzuziehende Künstler.
Weiter nördlich entlang des East River liegen Williamsburg und Greenpoint. Ähnlich wie bei den weiter südlich an der Upper New York Bay liegenden Hafenanrainervierteln Red Hook und Sunset Park handelt es sich dabei um traditionelle Arbeiterviertel mit einer lebendigen Kulturszene. Ursprünglich wurde Williamsburg stark von deutschen und irischen Einwanderern geprägt. Nach der Eröffnung der Williamsburg Bridge (1903) avancierte das Viertel zum dichtbesiedeltsten Areal New Yorks. Bekannt war Williamsburg unter anderem durch seine zahlreichen Brauereien und Gastronomiebetriebe. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich der Stadtteil teilweise zum Problemviertel. Mittlerweile gilt es als feierfreudige Partymeile mit der dazugehörigen Performance- und Spaßkultur. Reiseführer konstatieren allerdings, dass sich Williamsburg trotz der mit der Gentrifizierung einhergehenden Aufwertungsprozesse seinen rau-rustikalen Charme erhalten habe.
Das nördlich an der Bezirksgrenze zu Queens gelegene Greenpoint gilt als kleine Schwester von Williamsburg. Ursprünglich dominierten polnische Einwanderer das Viertel. Seit den 1990er Jahren erfolgte ein verstärkter Zuzug von lateinamerikanischen Einwanderern. Ähnliches gilt für Bushwick, ein südöstlich an Williamsburg anschließendes und ebenfalls an Queens angrenzendes Viertel. Bushwick gilt als weiterer Gentrifizierungskandidat. Die lateinamerikanische Community des Stadtteils ist eine der größten in New York. Ein weiteres Merkmal des Viertels ist die alternative Gegenkultur, die sich dort zunehmend etabliert.
Im zentralen und südlichen Teil Brooklyns liegen Stadtteile mit starken ethnischen und architektonischen Kontrasten. Diese entstanden Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als wohlhabend gewordene Einwanderer aus den Mietskasernen in Manhattan (z. B. Lower East Side) wegzogen. In Borough Park leben überwiegend orthodoxe Juden, Bensonhurst und Dyker Heights sind italienisch geprägt, in Brighton Beach auf Coney Island leben viele Russen. In der Gegend um Bedford–Stuyvesant und Flatbush haben sich nach dem Zweiten Weltkrieg hauptsächlich dunkelhäutige Menschen niedergelassen. Markante Punkte dieses Bezirksteils sind der Prospect Park sowie der zentrale Friedhof Green-Wood Cemetery im Norden und die Halbinsel Coney Beach im Süden. Die auf Coney Beach ansässigen Vergnügungsparks waren bis zum Zweiten Weltkrieg eine bekannte und von Millionen Touristen frequentierte Attraktion. Aufgrund der russischen und jüdisch-russischen Zuwanderung sind Teile der Halbinsel – insbesondere der Abschnitt um Brighton Beach – auch unter den Namen „Little Odessa“ oder „Odessa by the Sea“ bekannt.
Die östlichen Stadtteile Brooklyns gelten allgemein als soziale und sicherheitstechnische Problemzonen. Große Teile werden von Trabantensiedlungen für sozial Schwache, sogenannte Projects, geprägt. Besonders gilt dies für East New York, gelegen an der Jamaica Bay direkt an der Bezirksgrenze zu Queens. Von der Flächenausdehnung her ist East New York der größte Stadtteil Brooklyns. Sozial ist er stark von Perspektivlosigkeit, Armut und Kriminalität geprägt, demografisch gesehen Auffangbecken für sozial schwache Afroamerikaner sowie migrantische Zuzügler aus Lateinamerika und der Karibik. In Sachen Sicherheit wird East New York regelmäßig als No-Go-Area klassifiziert mit hohen Werten in den Bereichen Gang-Präsenz, Kriminalität und Mordrate. Ein ähnliches Bild bieten der westlich von East New York gelegene Stadtteil Brownsville sowie das südlich an der Jamaica Bay anschließende Viertel Canarsie.
Ein herausragendes Merkmal von Brooklyn sind die unterschiedlichen, sich jeweils in bestimmten Stadtteilen konzentrierenden ethnischen Communities. Einerseits prägt die multikulturell zusammengesetzte Einwohnerschaft stark das Image von Brooklyn. Reiseführer charakterisieren das Zusammenleben seiner Einwohner allgemein als entspannt und normal – im Gegensatz zu der Hektik und Überspanntheit Manhattans. Allerdings wird die Rolle Brooklyns als herausragender Melting Pot von New York City durchaus auch kritisch gesehen. Das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichem ethnischen Hintergrund sei in der Praxis eher ein Nebeneinanderherleben. Zusammentreffen fände eher punktuell statt – beispielsweise anlässlich von Straßenfesten oder ähnlichen Zusammenkünften. Verschärfend bemerkbar mache sich zudem die ungleiche Einkommensverteilung zwischen Weißen und Nicht-Weißen.
Kontrovers gewertet wird insbesondere der von den nordwestlichen Viertel ausgehende und seit der Jahrtausendwende auf angrenzende Neighbourhoods übergreifende Gentrifizierungs- und Aufwertungsprozess. Grobmarkierung hier: die nordwestlichen Stadtteile inklusive Downtown, in denen dieser Prozess bereits voll im Gang ist, die zentralen und südlichen Stadtteile, die insgesamt sehr heterogen geprägt sind und der von sozialen Problemen geprägte Osten Brooklyns. Der Autor und Amerikakorrespondent der Süddeutschen Zeitung, Andrian Kreye, konstatierte ungefähr auf der Höhe des Prospect Parks eine Grenze, welche die soziale Spaltung geografisch markiere: „Gleich hinter der Kreuzung beginnt die meilenweite Terra Incognita der Armen- und Einwandererviertel, die sich bis zum Flughafen und der Jamaica Bay hinzieht. Man darf nicht vergessen – in Brooklyn sind weiße Amerikaner eine Minderheit. Fast zwei Drittel sind Schwarze und Latinos. In fast der Hälfte aller Haushalte wird nicht englisch gesprochen. Das ist das Brooklyn, das man nur flüchtig zu sehen bekommt, wenn man entlang der Ausfallstraßen zum Flughafen fährt, die von Lagerhallen, Autowerkstätten und Imbissbuden gesäumt werden. Da stehen die schmutzigbraunen Sozialbautürme von East New York und Brownsville, deren Gänge und Parkanlagen von Gangs wie den Bloods und den Latin Kings kontrolliert werden. Dort leben all jene Menschen, die Taxi fahren, Hamburger verkaufen und Büroräume putzen. Wenn sie Glück haben. Die Hälfte aller schwarzen New Yorker zwischen 18 und 35 ist arbeitslos. Und ein gutes Viertel aller Bewohner von Brooklyn lebt unterhalb der Armutsgrenze.“
Siehe auch: Verwaltungsgliederung von New York City mit einer Liste aller Stadtteile
Bevölkerung
Brooklyn ist mit 2,63 Millionen Einwohnern (2015) der bevölkerungsreichste New Yorker Stadtbezirk. Das jährliche Bevölkerungswachstum beträgt 0,5 % (Durchschnitt 2000–2008).
Das Gebiet des heutigen Brooklyn verzeichnete im 19. und frühen 20. Jahrhundert ein starkes Bevölkerungswachstum. Die Ortschaften in Kings County hatten zu Beginn des 19. Jahrhunderts zusammen knapp 6.000 Einwohner. Als Brooklyn 1898 nach einer Volksabstimmung nach New York eingemeindet wurde, hatte es bereits mehr als 1 Million Einwohner. 30 Jahre später überschritt die Bevölkerungszahl die 2,5-Millionen-Marke. Danach schwächte sich das Wachstum deutlich ab. In der Mitte des 20. Jahrhunderts setzte sogar ein Bevölkerungsrückgang ein, der sich bis 1980 auf insgesamt fast ein Fünftel belief. Seitdem ist die Einwohnerzahl wieder leicht steigend, sodass sie heute wieder annähernd den Stand von 1930 erreicht hat.
Die multikulturelle Bevölkerung von Brooklyn spiegelt alle Einwanderungswellen der Vereinigten Staaten wider. Die ersten Siedler waren Niederländer und Briten, später wanderten Deutsche, Italiener sowie im Rahmen der Great Migration ehemalige schwarze Sklaven aus den Südstaaten ein. Die meisten Migranten der letzten Jahrzehnte stammen hingegen aus Mittel- und Südamerika sowie aus Asien und Osteuropa. Bedingt durch die nach wie vor starke Zuwanderung sind heute 41 % aller Einwohner außerhalb der Vereinigten Staaten geboren.
Mit einem Anteil von 36 % sind Weiße (ohne Hispanics) mit geringem Abstand die größte Bevölkerungsgruppe. Die häufigsten europäischen Herkunftsgruppen sind Italiener (7 %), Russen (4 %), Iren und Polen (jeweils 3 %). 33 % der Einwohner sind Schwarze und Afroamerikaner, davon viele Einwanderer aus der Karibik. Hispanics machen 20 % der Bevölkerung aus, darunter sind die Puertoricaner mit 8 % die größte Herkunftsgruppe. Asiaten sind die am stärksten wachsende Bevölkerungsgruppe, die mittlerweile 9 % der Einwohner von Brooklyn darstellt, wovon zwei Drittel Chinesen sind. Bei Betrachtung der einzelnen Stadtviertel von Brooklyn erscheint die Zusammensetzung der Bevölkerung jedoch weit weniger vielfältig. Viele Stadtteile sind entweder überwiegend von Schwarzen oder Weißen bewohnt bzw. traditionell von Puertoricanern, Italienern, Chinesen, Russen, Juden oder anderen Herkunftsgruppen geprägt.
Englisch ist für gut die Hälfte der Einwohner von Brooklyn die Hauptsprache. Die zweitwichtigste Sprache ist Spanisch, das von 17 % zuhause verwendet wird. Chinesisch und Russisch werden von jeweils knapp 6 % gesprochen. Die übrigen 18 % verteilen sich auf andere Sprachen. Insgesamt geben 24 % der Befragten an, nicht sehr gut Englisch zu sprechen.
Die größte Konfession in Brooklyn stellt die römisch-katholische Kirche mit einem Anteil von 23 % dar. Weitere 11 % der Einwohner sind Juden und 29 % Protestanten verschiedener Richtungen, von denen knapp 60 % einer afroamerikanischen Kirchengemeinde angehören.
Geschichte
Als eigenständige Ansiedlung (bis 1898)
Die Niederländer waren die ersten Europäer, die sich am westlichen Ende von Long Island niederließen, einer Gegend, die hauptsächlich vom Indianerstamm der Canarsee besiedelt war. Die erste niederländische Siedlung war Midwout (Midwood), die 1634 gegründet wurde. In den 1630er Jahren erwarben die Niederländer um Gowanus, Red Hook, die heutige Brooklyn Navy Yard und Bushwick Land von den Mohawk. Die Niederländische Westindien-Kompanie gründete 1646 die Siedlung Breukelen, benannt nach der niederländischen Gemeinde dieses Namens, gegenüber Nieuw Amsterdam an der Südspitze Manhattans.
1664 wurde die gesamte Kolonie Nieuw Nederland von den Engländern erobert. Der Ortsname Breukelen veränderte sich mit der Zeit, zu Brockland, Brocklin, Brookline und schließlich zu Brooklyn. Die Engländer reorganisierten die Provinz New York im Jahr 1683 in zwölf Verwaltungsbezirke. Das nach König Karl II. benannte Kings County war eine dieser so genannten Countys. Die Bevölkerungsstruktur wurde nach der Übernahme durch die Briten heterogener. Besiedelten das Gebiet bis 1660 vorwiegend Holländer, kamen nun auch Immigranten aus anderen Teilen Europas. Die sechs „Dutch Towns“ des Countys – Brooklyn (Breukelen), Flatbush (Midwood), Bushwick, Flatlands (New Amersfoort), Gravesend und New Utrecht – entwickelten sich peu à peu zur Korn- und Gemüsekammer für das jenseits des East River gelegene und rapide expandierende New York.
Der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg betraf auch das zum New Yorker Umland zählende Kings County. Am 27. August 1776 fand die Schlacht von Long Island (manchmal auch Schlacht von Brooklyn genannt) statt, eine der ersten großen Schlachten. Die Briten vertrieben die Kontinentalarmee von den Hügeln beim Green-Wood Cemetery und dem Prospect Park. Einige Tage später mussten die Amerikaner ihre Stellungen bei Brooklyn Heights aufgeben, wodurch die Briten die Kontrolle über den Hafen New York erlangten. Während des gesamten Krieges wurde die Umgebung von den Briten kontrolliert, die hier auf die Unterstützung von Loyalisten zählen konnten. Erst mit der Unterzeichnung des Frieden von Paris im Jahre 1783 fielen New York und Brooklyn an die Amerikaner.
Nach dem Unabhängigkeitskrieg setzte ein rasches Wachstum ein. Profiteur war vor allem die Kernortschaft Brooklyn, in deren Einzugsbereich sich schnell eine industrielle Infrastruktur aus Schlachthöfen, Brauereien und Fabriken etablierte. Begünstigt wurde die Entwicklung durch das Einrichten einer regelmäßigen Dampfschiff-Fährverbindung nach Manhattan im Jahr 1814. Die Einwohnerzahl Brooklyns, die 1790 bei 4.500 lag, wuchs in den beiden Jahrzehnten nach dem Unabhängigkeitskriegs auf das Dreifache an. Mit der Eröffnung des Erie-Kanals 1825 wurde die Gegend um New York zu einem wichtigen Handelsplatz. Während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden so neue städtische Siedlungen entlang des East River. Im Gefolge der verbesserten Infrastruktur entwickelte sich Brooklyn zu einer „Schlafstadt“ in unmittelbarer Nachbarschaft zu der expandierenden Metropole New York. 1834 erhielt Brooklyn das Stadtrecht. Einwohnerzahl zwischenzeitlich: 16.000 – gegenüber 25.000 im gesamten County und 250.000 in New York. Auch der Norden und Südosten des heutigen Boroughs wurde zunehmend erschlossen – insbesondere Williamsburg sowie die Jamaica Bay, die mittels einer Eisenbahnlinie mit dem Hafen von Brooklyn verbunden wurde.
Das Bevölkerungswachstum erhielt mit dem Bau zahlreicher Eisenbahnstrecken ab 1863 einen weiteren Schub. Mit der Eröffnung der Brooklyn Bridge im Jahr 1883 rückten Brooklyn und die – damals nur aus Manhattan und der Bronx bestehende – Stadt New York näher zusammen. Zug um Zug wurden der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die umliegenden Städte und Dörfer eingemeindet: Williamsburg 1854, New Lots 1886, Flatbush, Gravesend und New Utrecht im Jahr 1894. Mit der Eingemeindung von Flatlands im Jahr 1896 umfasste die Stadt Brooklyn das gesamte Kings County. Das kulturelle und infrastrukturelle Netz verdichtete sich mit fortschreitender Urbanisierung ebenfalls. Neubegründet wurden in dieser Periode unter anderem das Brooklyn Institute, die Long Island Historical Society, eine Musikakademie sowie der Prospect Park. Die als „Grüne Lunge“ für den Borough fungierende und nach dem Vorbild des New Yorker Central Park erbaute Anlage eröffnete den Betrieb im Jahr 1870.
Als Bezirk von New York City (ab 1898)
Die Einwohnerzahl Brooklyns hatte sich seit der Jahrhundertmitte verzehnfacht und näherte sich zwischenzeitlich der Millionenmarke. Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war Brooklyn die drittgrößte Stadt der USA. 1898 stimmten ihre Einwohner mit einer knappen Mehrheit für die Vereinigung von Manhattan, Bronx, Queens und Richmond (später Staten Island) zu New York City. Kings County ist seither ein Stadtbezirk New Yorks. Außerdem behielt es seinen Status als County des Staates New York.
Die beschriebenen Verdichtungsprozesse setzten sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts fort. mit 2,2 Millionen etwa lag die Einwohnerzahl Brooklyns 1930 deutlich vor derjenigen von Manhattan. Der erste Flughafen New Yorks (Floyd Bennett Field) wurde auf dem Territorium Brooklyns eröffnet. Zu einem bekannten, von Millionen Urlaubern besuchten Publikumsmagneten entwickelten sich insbesondere die Vergnügungsanlagen auf der am südlichen Ende des Bezirks gelegenen Halbinsel Coney Island. Während sich Manhattan zunehmend zu einem Handels-, Kultur- und Dienstleistungszentrum entwickelte, blieben in Brooklyn Industrie und Schifffahrt die dominierenden Bereiche. So wurden während des Zweiten Weltkriegs ein Großteil des Materials und des Personals über das Brooklyn Army Terminal nach Europa geschickt.
Die Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren von Niedergang und Umorientierung geprägt. Ein Symbol für den bedeutungstechnischen Abstieg Brooklyns war der Weggang der Baseball-Lokalfavoriten Brooklyn Dodgers nach Los Angeles im Jahr 1957. Der Niedergang der traditionellen Industrien zog den Bezirk stark in Mitleidenschaft. Mit betroffen waren auch die ehemals zahlreichen Brauereien des Bezirks. Fast noch dramatischer wirkt sich der Wegfall der bezirksbestimmenden Schifffahrt aus. Hafenanlagen und Werften wanderten weitgehend ins benachbarte New Jersey ab – insbesondere nach Bayonne und Elizabeth.
Seit den 1990ern kommen zunehmend Prozesse der Gentrifizierung zum Tragen. So gelten insbesondere die westlichen Stadtteile an East River-Mündung und Upper New York Bay als begehrte Ausweichquartiere für Künstler, Yuppies sowie all jene, die sich die hohen Mieten in Manhattan nicht mehr leisten können oder wollen. Stark geprägt ist Brooklyn nach wie vor von seinen zahlreichen ethnischen Gemeinschaften. Die südlichen Stadtteile sind stark von jüdisch-orthodoxen, russischen, griechischen, italienischen, skandinavischen und irischen Gemeinschaften geprägt. Das Gros der afrikanischen, karibischen und lateinamerikanischen Einwanderer wiederum konzentriert sich vor allem in einigen nordöstlichen und östlichen Stadtteilen. Entsprechend widerspruchsvoll gestaltet sich so das Gesamtbild. Während sich die westlichen Stadtteile rund um Downtown konsolidieren konnten und im Zug von Gentrifizierung und Tourismus eine gewisse Aufwertung erfuhren, gelten einige Stadtteile im Osten – insbesondere das von Trabantenstädten und Sozialwohnungen geprägte East New York – bis auf weiteres als abgehängt.
Verwaltung und Politik
Die verwaltungstechnische Aufgliederung erfolgt wie in den anderen New Yorker Bezirken auch anhand des Unterteilungsrasters Bezirk („Borough“) – Community District (verwaltungstechnische Abkürzung: „CD“) – Stadtviertel / Neighbourhood. Die einzelnen Viertel und Stadtteile Brooklyns sind insgesamt 18 Community Districts zugeordnet. Ähnlich wie in Manhattan und den anderen Bezirken koexistiert teilweise ein Nebeneinander unterschiedlicher Zuordnungen. So wird das östliche Viertel Cypress Hill manchmal als eigenständige Neighbourhood hervorgehoben, in anderen Fällen wiederum als Teil von East New York ausgewiesen.
Verwaltungssitz des Borough Brooklyn ist die im Bezirk Downtown gelegene Brooklyn Borough Hall. Bis zum Zusammenschluss mit New York 1898 fungierte sie als Rathaus der bis dato eigenständigen Stadt. Oberste kommunalpolitische Instanz ist das Borough Boards mit dem Borough President an der Spitze. Infolge der Abschaffung des – in Sachen Gesamtstadtplanung mit wesentlichen Kompetenzen ausgestatteten – New Yorker Board of Estimate im Jahr 1990 haben sich die Aufgabenbereiche von Boroughs Board und Borough President stark reduziert. Die Wahlperiode beträgt vier Jahre. Im Borough Boards sind neben dem Borough President die Mitglieder des Stadtrats (City Council) sowie die Vorsitzenden der Community Boards vertreten. Letztere sind Gremien, die sich aus Vertretern der insgesamt achtzehn Community Districts von Brooklyn zusammensetzen und lediglich beratende Funktion ausüben.
Aktueller Borough President von Brooklyn ist seit 2022 der Demokrat Antonio Reynoso. Dessen Vorgänger war Eric Adams, gleichfalls ein Demokrat und mittlerweile Bürgermeister von New York City. Die Demokratische Partei hält eine Mehrheit der öffentlichen Ämter. 2005 waren 69,7 Prozent der registrierten Wähler Demokraten. Auf kommunaler Ebene setzt sich die Partei vor allem für bezahlbaren Wohnraum, Bildung sowie wirtschaftliche Entwicklung ein. Die Republikaner haben einen relativ starken Einfluss in den Vierteln Gravesend, Bensonhurst, Bay Ridge, Dyker Heights und Midwood, die von dem Kongressabgeordneten Michael Grimm vertreten werden.
Eine weitere gewählte Funktion ist die des Bezirksstaatsanwalts, des District Attorney. Aktueller Bezirksstaatsanwalt ist Eric Gonzalez, ebenfalls ein Funktionsträger der Demokratischen Partei.
Wirtschaft
Laut dem vom New York City Comptroller herausgegebenen Report vom Mai 2014 gestaltet sich die wirtschaftliche Situation Brooklyns durchwachsen. Der Downtown-Distrikt ist außerhalb Manhattans das größte Geschäftszentrum New Yorks. In Sachen Anwachsen der Unternehmensanzahl hat der Bezirk eine höhere Wachstumsrate als der Rest der Stadt. Ähnlich sieht es mit dem Anstieg der Beschäftigungsrate aus. Mit 19,8 % wächst sie fast doppelt so schnell als in New York City. Rund die Hälfte aller Jobs fallen auf die Bereiche Gesundheit und Einzelhandel – ein Faktor, der allerdings mit dem Nachteil niedriger Löhne verknüpft ist. Wachsende Sektoren sind Professional und Business-Dienstleistungen, neue Technologien, die Kreativwirtschaft sowie Gastronomie.
In absoluten Zahlen ist der private Sektor mit 484.560 Beschäftigten im Jahr 2012 der dynamischste Wirtschaftsfaktor. Dem vom Staat New York herausgegebenen Ökonomiebericht zufolge mit den wesentlichen Bezirks-Eckdaten für das Jahr 2014 arbeiteten 2012 160.410 Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialsektor, 64.890 im Einzelhandel, 41.830 im Bereich Professional und Business Service sowie knapp 10.000 im Bereich Freizeit und Tourismus. Die Arbeitsplätze in der klassischen Produktion sind weiter zurückgegangen – allerdings in verlangsamtem Tempo. Gesamtanzahl im Bereich Produktion: 20.000. Rund 40 Prozent davon entfallen auf die beiden Branchen Lebensmittel- und Bekleidungsherstellung (5410 und 3580).
Die Anzahl der gewerbetreibenden Betriebe lag 2011 bei knapp unter 50.000. Auch hier fällt das Wachstum höher aus als im Rest der Stadt. Kleine Unternehmen dominieren den Bezirk. Der Löwenanteil entfällt auf den Einzelhandel. Der Gesundheits- und Sozialsektor fällt, was die Anzahl der Betriebe anbelangt, mit 13 % zwar zurück, stellt dafür jedoch rund 33 % der Arbeitsplätze. Hauptgrund für die Diskrepanz: die hohe Beschäftigtenanzahlen in Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtungen.
Die Lohnentwicklung hat zwar ebenfalls eine schnellere Wachstumsrate als in anderen Bezirken. Verglichen mit Manhattan, der Bronx, Queens und Staten Island liegt Brooklyn jedoch weiterhin am Ende der Skala. Ebenso in Bezug auf das durchschnittliche Jahreseinkommen in den USA. Der Durchschnittslohn im privaten Sektor betrug 2012 38.550 US-Dollar pro Jahr, das mittlere Haushaltseinkommen 45.230 US-Dollar. New York-weit liegt letzteres gegenwärtig bei 50.900 US-Dollar. Das Durchschnittseinkommen der US-Bürger lag 2011 bei 48.450 US-Dollar. Der niedrige Lohndurchschnitt spiegelt unter anderem auch die hohe Konzentration schlecht bezahlender Branchen im Bezirk – insbesondere das Gesundheitswesen und der Einzelhandel.
Die Arbeitslosigkeit ist in Brooklyn seit Mitte der 1990er höher als in jedem anderen Bezirk. Von einem Höchststand während der Wirtschaftskrise 2008 (10,9 %) sank sie auf einen Stand von 8,8 % (2014). Die Arbeitslosenquote variiert zwischen den Stadtteilen deutlich. Während die nordwestlichen Viertel Brooklyn Heights, Cobble Hill und Windsor Terrace unter dem Durchschnitt liegen, bewegen sich Brownsville, Bushwick, Bedford-Stuyvesant, Coney Island, Crown Heights sowie East New York deutlich darüber.
Das durchschnittliche Brooklyner Haushaltseinkommen wuchs 2012 zwar doppelt so schnell wie in der restlichen Stadt. Die Armutsquote (24,2 %) ist infolge der Rezession zwar gestiegen, allerdings niedriger als auf ihrem Höhepunkt 1993. 70 % aller Haushalte lebten 2011 in Mietwohnungen. Der Mangel an erschwinglichem Wohnraum ist ein ernstes Problem im Bezirk. Ein wesentlicher Grund: der Mietanstieg, der zwischen 2000 und 2011 fast doppelt so stark ausfiel als derjenige der Einkommen (71 gegenüber 41 Prozent). Fast 30 Prozent der Haushalte sind mittlerweile gezwungen, mehr als die Hälfte des Einkommens für die Miete aufzuwenden.
Unterschiedliche Auswirkungen zeigt die Gentrifizierungsdynamik in einzelnen Vierteln. Während die „Brownstone-Gebiete“ mit alter Backsteinbau-Substanz im Nordwesten von gutverdienenden Zuzüglern aus Manhattan profitieren, stehen die ehemaligen Hafen- und Industrieviertel Williamsburg, Greenpoint, Red Hook und Sunset Park noch am Anfang dieser Entwicklung. An wirtschaftlichen Ballungsarealen weist der Bezirk derzeit sechs auf:
- die Greater Downtown Brooklyn Area: Standort für viele der besser bezahlten Arbeitsplätze des Bezirks.
- das Brooklyn Tech-Triangle inklusive Brooklyn Navy Yard: ein neuer Industriepark zwischen Manhattan- und Williamsburg Bridge für die Kreativwirtschaft, IT- und Elektronikbranche.
- Sunset Park: ein wichtiges Herstellungs- und Industriezentrum, das derzeit fast 8 Prozent der Arbeitsplätze von Brooklyn stellt. Das Brooklyn Army Terminal in der Nähe wurde zu einem manufakturellen Herstellungs-Knotenpunkt umtransferiert.
- Williamsburg–Greenpoint-Umgebung. Dieses Ballungszentrum beinhaltet 10 Prozent der Arbeitsplätze des Bezirks mit Konzentration im Gesundheits- und Baugewerbe.
- Süd-Brooklyn: Dieses Wirtschaftszentrum stellt rund 9 Prozent der Arbeitsplätze in Brooklyn – fast die Hälfte davon in der Gesundheitsversorgung. Hinzu kommt der Tourismus- und Freizeitsektor an den Stränden von Coney Island.
- Greater Borough Park Area: Dieses Ballungsgebiet umfasst im Wesentlichen die Stadtteile und Neighbourhoods Borough Park, Kensington und Ocean Avenue-Bereich. Es stellt 8 Prozent der Arbeitsplätze in Brooklyn. Gesundheitssektor und soziale Unterstützung machen davon ungefähr die Hälfte aus.
Einen nicht unwesentlichen Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung des Bezirks haben die Bereiche Kunst, Kultur und Tourismus. 2013 verzeichnete der Bezirk 15 Millionen Touristen. Ein weiterer wichtiger Faktor sind die teils renommierten Bildungseinrichtungen im Bezirk. Das 1854 gegründete NYU Polytechnikum etwa gilt als eine der führenden Technik-Universitäten. Die Long Island University Brooklyn wiederum hat sich vor allem im Bereich Medizin profiliert. Als bedeutende Einrichtung aufzuführen ist schließlich noch die 1912 begründete und im Stadtteil Fort Greene ansässige Brooklyn Music School.
Als ernstzunehmender Rückschlag für die wirtschaftliche Konsolidierung des Bezirks haben sich die Auswirkungen des Hurrikans Sandy im Oktober 2012 erwiesen. In Mitleidenschaft gezogen wurden insbesondere die Uferpromenaden in Nord-Brooklyn sowie die Anrainergebiete in Greenpoint, Williamsburg, Dumbo, Red Hook, Gowanus und Sunset Park. Ebenso betroffen waren das südliche Brooklyn mit der Halbinsel Coney Island. Die Wiederaufbauarbeiten sowie flankierende Hilfsprogramme machen jedoch nur langsam Fortschritte.
In Sachen Wirtschaftsentwicklungsprojekte stehen derzeit mehrere Vorhaben im Fokus. Eines davon ist das Livonia Commons Project: 278 Sozialwohnungseinheiten mit Mischnutzung im sozialen Brennpunktbereich East New York. Die Ungleichverteilung der wirtschaftlichen Entwicklung hat die Gegensätze zwischen den „alten“ Stadtteilen im Westen und denen an Queens angrenzenden im Osten weiter verstärkt. Während erstere sich vom Bedeutungsverlust der klassischen Industrien erholen konnten und teilweise prosperierten, ist die östliche Hälfte des Bezirks bislang weitgehend von dieser Entwicklung ausgeschlossen. Die wirtschaftliche Zweiteilung deckt sich dabei weitgehend mit der ethnischen. Laut Zensusauswertung aus dem Jahr 2005 leben in den wirtschaftlich schwächeren Vierteln im Osten und Nordosten hauptsächlich Afroamerikaner, Hispanics sowie Einwanderer aus der Karibik.
Verkehr
Öffentliches Verkehrsnetz
Mit 57 Prozent Anteil an Haushalten ohne Auto liegt Brooklyn leicht über dem New Yorker Durchschnitt. Hauptverkehrsmittel ist das öffentliche Verkehrsnetz – vor allem die von der New York City Transit Authority betriebene Subway. 92,8 Prozent der Brooklyner benutzen für Fahrten nach Manhattan die U-Bahn. Insgesamt fahren 18 Linien der New Yorker U-Bahn den Bezirk an. Wichtige Knotenpunkte im weiteren Downtown-Bereich sind Atlantic Avenue/Barclays Center und Jay Street-Metro Tech. Hinzu kommen DeKalb Avenue in Bedfort-Stuyvesant, Broadway Junction im Osten nahe Queens und Coney Island/Stillway Avenue auf Coney Island.
Darüber hinaus überzieht ein Busnetz unterschiedlicher Anbieter den Bezirk. Ebenfalls vorhanden ist ein regelmäßiger Expressbus-Service nach Manhattan. Ergänzt wird das öffentliche Verkehrsnetz durch die Vorortseisenbahnlinien der Long Island Rail Road. Die wichtigsten Stationen sind Atlantic Terminal, East New York und Nostrand Avenue.
Am 3. Juli 1854 nahm die erste Pferdebahnlinie in Brooklyn ihren Betrieb auf (Myrtle Avenue line von Fulton Ferry bis Marcy Avenue). Ab 1891 wurden die Linien des inzwischen rasch gewachsenen Netzes elektrifiziert; bis 1895 war dies abgeschlossen. Im Zuge des von LaGuardia verfolgten Ziels, New York „straßenbahnfrei“ zu machen, wurden auch die Linien in Brooklyn schrittweise stillgelegt, bis schließlich 1956 der letzte „Trolley“ verkehrte.
Brücken und Straßen
Brooklyn wird mit Manhattan durch drei Brücken verbunden. Älteste und bekannteste ist die 1883 fertiggestellte Brooklyn Bridge. Sie führt von den Brooklyner Stadtteilen Brooklyn Heights und Dumbo zum Civic Center und Financial District in Lower Manhattan. Unmittelbar flussaufwärts schließt sich die 1909 eröffnete Manhattan Bridge an. Dritte Brückenverbindung Richtung Manhattan ist die 1903 fertiggestellte Williamsburg Bridge. Sie verbindet den Stadtteil Williamsburg mit der gegenüber liegenden Lower East Side. Vierte bezirksübergreifende Brücke ist die 1964 fertiggestellte und vier Kilometer lange Verrazzano-Narrows Bridge. An der südwestlichen Seite gelegen, überbrückt sie die Upper New York Bay zwischen Brooklyn und dem New Yorker Bezirk Staten Island auf der anderen Bay-Seite. Eine weitere große Überspannungsbrücke ist die Marine Parkway–Gil Hodges Memorial Bridge am südöstlichen Ende des Bezirks. Sie verbindet Brooklyn mit der zu Queens gehörenden Halbinsel Rockaway Peninsula.
Brooklyn wird von mehreren Expressway- und Parkway-Durchgangsstraßen durchzogen. Die wichtigsten sind:
- der Brooklyn–Queens Expressway. Ausgehend von der Brooklyn Bridge, durchquert er den Bezirk in nordöstlicher Richtung bis nach Queens.
- der Prospect Expressway. Als Verlängerung des von Manhattan kommenden Brooklyn-Battery Tunnel verläuft er Richtung Süden. Verlängerung in Richtung Coney Island ist der Ocean Parkway.
- der Gowanus Expressway. Abzweigend von Prospect Expressway, führt er in Richtung Verrazzano-Narrows Bridge.
- der Shore Parkway. die Hauptverkehrsroute führt an der südwestlichen und südlichen Küstenlinie bis zum John F. Kennedy International Airport in Queens.
- Jackie Robinson Parkway (ehemals: Interborough Parkway). Abzweigend von der Atlantic Avenue, führt er von Brownsville ausgehend in Richtung Queens.
Neben diesen Transitstraßen gibt es weitere wichtige, stadtteilübergreifende Verbindungsstraßen. In West-Ost-Richtung verlaufen von Nord nach Süd die Atlantic Avenue, der Eastern Parkway sowie der Linden Boulevard. Wichtige Bezirks-Verbindungsstraßen in Nord-Süd-Richtung sind der Kings Highway, der Bay Parkway sowie die Fourth Avenue. Ein wichtiger Zubringer für die Verkehrs-Infrastruktur des Bezirks ist der 1950 eröffnete Brooklyn-Battery Tunnel (offizielle Bezeichnung: Hugh L. Cary Tunnel) – ein mautpflichtiges Verbindungsstück zwischen der Südspitze Manhattans und dem in West-Brooklyn gelegenen Stadtteil Red Hook.
Häfen
Lange Zeit war Brooklyn ein wichtiger Anlaufhafen – insbesondere für das im Stadtteil Sunset Park gelegene Brooklyn Army Terminal. Während des Zweiten Weltkriegs verschiffte das Militär einen Großteil seiner Transporte von diesem Sammelpunkt aus. Nach dem Wegzug der Schiffahrtsindustrie nach New Jersey konzentrieren sich die noch betriebenen Piers und Anlegestellen auf Fährdienste sowie Vergnügungs-Rundfahrten. Das Brooklyn Cruise Terminal im Stadtteil Red Hook unterhält mit dem Luxusdampfer Queen Mary 2 ein Passagierschiff, das trotz seiner Größe flach genug ist für die Unterfahrung der meerauswärts gelegenen Verrazzano-Narrows Bridge. Als lokaler Linienbetreiber bietet das Unternehmen NY Waterway Pendlerdienstleistungen innerhalb von Brooklyn sowie nach Manhattan an.
Sehenswürdigkeiten, Kultur und Sport
Brooklyn besitzt eine breit gestaffelte Infrastruktur unterschiedlicher kultureller, der Erholung dienender, sowie sportlicher Einrichtungen. Ein Teil davon lässt sich der kulturellen Grundversorgung zurechnen und ist eher lokal bekannt. Andere Institutionen wie etwa der Prospect Park gelten als überdurchschnittlich und genießen daher ein entsprechendes Renommee.
Sehenswürdigkeiten
Brooklyn bietet einige große Parks, Friedhöfe sowie architektonische Sehenswürdigkeiten. Die wichtigsten sind:
- der Prospect Park. Die 1867 eröffnete, 2,4 km² große Anlage liegt im Zentrum des Bezirks südlich von Downtown. Entworfen wurde der Park nach dem Vorbild des Central Parks in Manhattan. Die Architekten waren ebenfalls dieselben: Frederick Law Olmsted und Calvert Vaux.
- Green-Wood Cemetery. Das etwa 1,9 km² große Gelände unweit des Prospect Parks beherbergt ungefähr 600.000 Gräber – darunter auch die zahlreicher bekannter Persönlichkeiten. Angelegt wurde der Friedhof im Jahr 1837.
- Brooklyn Botanic Garden – gelegen in der Nähe des Prospect Parks und errichtet 1910.
- Coney Island. Über die Halbinsel verstreut finden sich immer noch Überreste der Unterhaltungsparks aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wie zum Beispiel dem legendären Luna Park. An frühere Zeiten erinnern auch Relikte der früheren Strandpromenaden wie zum Beispiel der gegen Erosionseinwirkung aufgeschüttete Riegelmann Boardwalk.
- Brooklyn Bridge. Die 1883 erbaute Brücke war zur Zeit ihrer Entstehung die längste Hängebrücke der Welt. Heute ist sie ein unter anderem von Touristen gern frequentierter Punkt für Abstecher von Manhattan hinüber nach Brooklyn.
- Soldiers’ and Sailors’ Arch. Ein 1892 vollendeter, im neoklassizistischen Stil erbauter Triumphbogen unmittelbar am Prospect Park. Gewidmet ist er den „Verteidigern der Union“ im Sezessionskrieg 1861–1865.
- Fulton Mall (Fulton Street). Zentrale Flanier- und Einkaufsstraße im Stadtteil Brooklyn Heights.
- Brooklyn Heights Promenade. Uferpromenade im gleichnamigen Stadtteil mit Blick auf die gegenüberliegende Skyline von Manhattan.
Zehn Orte haben den Status einer National Historic Landmark. 164 Bauwerke und Stätten des Countys sind insgesamt im National Register of Historic Places eingetragen (Stand 19. Februar 2018).
Museen und andere kulturelle Einrichtungen
- Brooklyn Museum. Das 1885 fertiggestellte, unmittelbar am Prospect Park erbaute und 1887 eröffnete Gebäude im klassizistischen Stil ist das zweitgrößte Museum von New York. Es enthält unter anderem eine bedeutende Sammlung altägyptischer Objekte sowie US-amerikanischer Kunst.
- New York Transit Museum. Das 1976 eröffnete und im Stadtteil Brooklyn Heights gelegene Verkehrsmuseum ist das größte seiner Art in den USA. Es beschäftigt sich mit der Geschichte des öffentlichen Nahverkehrs in der Stadt – insbesondere der Entwicklung der Subway.
- Brooklyn Children’s Museum. Das unweit der Atlantic Avenue im Stadtteil Crown Heights gelegene Museum ist das älteste Kindermuseum der Welt. Es wurde 1899 gegründet und nach seiner umbaubedingten Wiedereröffnung 2008 das erste „Grüne Museum“ New Yorks.
- Brooklyn Public Library. Eröffnet 1952 und getragen von einer gemeinnützigen Non-Profit-Organisation, ist sie eine der größten öffentlichen Bibliotheken der USA. Die Zentrale befindet sich im Stadtteil Downtown.
Kulturzentren und regelmäßige Veranstaltungen
Ob Theater, klassische Musik, Popmusik, Events oder literarische Veranstaltungen: Ähnlich wie die Kulturszene im gegenüberliegenden Manhattan oder in anderen großen Metropolen bietet auch diejenige von Brooklyn eine fast unübersehbare Vielfalt unterschiedlicher Richtungen mitsamt der dazugehörigen Infrastruktur. Folgende Einrichtungen und Veranstaltungen gelten als bedeutsame lokale Attraktionen:
- Billie Holiday Theatre. Das nahe der Atlantic Avenue im Stadtteil Bedford-Stuyvesant gelegene und nach der in New York verstorbenen Jazzsängerin Billie Holiday benannte Off-Theater wird von einer Non-Profit-Organisation betrieben. Die Einrichtung fühlt sich insbesondere der Förderung des afroamerikanischen Kulturelements verpflichtet.
- Brooklyn Academy of Music. Mit derselben Adresse wie die Brooklyn Music School nahe der Fulton Street, fungiert die 1861 gegründete BAM auch als Veranstaltungsort für Opern, Performances und Theateraufführungen.
- BRIC Media House. Nahe der Fulton Street gelegene Zentrale des gemeinnützigen Kunst- und Medienunternehmens BRIC (für: Brooklyn Information and Culture) In Erscheinung tritt BRIC vor allem als Ausrichter öffentlicher Kulturveranstaltungen.
- Labor Day Carnival (alternative Bezeichnung: West Indian Day Parade). Alljährlich im Monat September stattfindendes karibisches Straßenkarneval-Fest im Stadtteil Crowne Heights.
- Coney Island Mermaid Parade. Alljährlich im späten Juni stattfindende Straßenparade auf Coney Island, die den Beginn des Sommers einläuten soll.
Sport
Ein bedeutsames historisches Ereignis in der Brooklyner Sportgeschichte war der Wegzug der legendären Baseball-Heimmannschaft Brooklyn Dodgers nach Los Angeles im Jahr 1957. Mit Jackie Robinson, der am 15. April 1947 als erster schwarzer Spieler seit 1888 in einem Team der Major Leagues auflief, setzten die Dodgers ein Zeichen in Sachen Rassenintegration. Mittlerweile hat Brooklyn eine neue Heimmannschaft – die bis 2012 in New Jersey spielende Basketball-Mannschaft Brooklyn Nets. In Sachen Mannschaftssport weist Brooklyn gegenwärtig auf:
- die Brooklyn Nets. Der aus Ohio stammende Bauunternehmer Bruce Ratner übernahm die in der NBA spielende Profi-Basketballmannschaft 2004 mit der Ankündigung, sie nach Brooklyn zu holen. Der Wechsel erfolgte 2012. Die eigens für die Nets gebaute und an der Atlantic Avenue gelegene Mehrzweckhalle Barclays Center wurde im September 2012 eröffnet.
- die Brooklyn Cyclones. Das regionale Baseball-Team spielt in der Minor League, einer der unteren Ligen im US-amerikanischen Baseball. 1999 vom damaligen Oberbürgermeister Rudy Giuliani nach New York geholt, spielten sie in den Folgejahren für unterschiedliche Bezirke.
- die New York Islanders. Das New Yorker Profi-Eishockey-Team kündigte 2012 an, seine Heimspiele in der Saison 2015/2016 im Brooklyner Barclays Center auszutragen.
Brooklyn in Literatur, Film und Musik
Wenn auch nicht in dem Ausmaß wie Manhattan, ist Brooklyn Thema oder doch zumindest Schauplatz in einer Reihe von Romanen. Ein bekannter „Brooklyn-Roman“ ist Last Exit Brooklyn von Hubert Selby aus dem Jahr 1964. Ein neuerer Roman, welche die Integrationsprobleme einer einwandernden Irin nach dem Zweiten Weltkrieg thematisiert, ist Brooklyn von dem irischen Bestseller-Autor Colm Tóibín (2010). Ein weiterer bekannter Roman ist Ein Baum wächst in Brooklyn, der von der selbst aus Brooklyn stammenden Autorin Betty Smith 1943 geschrieben wurde. Er beschreibt das Leben der Unterschicht, die zum größten Teil aus Einwanderern bestand, zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Darüber hinaus ist der Bezirk Schauplatz und/oder Handlungsort zahlreicher Filme. 1989 wurde Selbys Roman unter dem Titel Letzte Ausfahrt Brooklyn verfilmt. Zeitlich ebenso in der Nachkriegsepoche spielt Die Faust im Nacken mit Marlon Brando in der Hauptrolle – ein in Schwarzweiß gedrehtes Drama, welches den Einfluss der Mafia auf die New Yorker Hafenarbeitergewerkschaften thematisiert. Das ethnische Zusammenleben der unterschiedlichen Communities greifen unter anderem Do the Right Thing von Spike Lee sowie der Independent-Film Smoke von Wayne Wang auf. Das Drehbuch zu letzterem stammte von dem Schriftsteller Paul Auster, der seit Jahrzehnten in Brooklyn lebt.
In Brooklyn angesiedelt sind auch die Schauplätze einiger nach der Jahrtausendwende entstandener Thriller-Produktionen – etwa Brooklyn’s Finest, ein Polizeidrama mit Richard Gere, Don Cheadle und Ethan Hawke in den Hauptrollen sowie Helden der Nacht mit Joaquin Phoenix, Mark Wahlberg, Robert Duvall und Eva Mendez und Brooklyn – Eine Liebe zwischen zwei Welten mit Saoirse Ronan in der Hauptrolle. Teilweise, weitgehend oder implizit in Brooklyn spielen darüber hinaus die Handlungen von Saturday Night Fever (1977) und dem Boxerdrama Girlfight (2000). Handlungszentrum der preisgekrönten HBO-Serie Boardwalk Empire ist zwar nicht Brooklyn, sondern das 200 Kilometer südlich gelegene Atlantic City, New Jersey. Die historische Strandpromenade für die Massenszenen der Serie wurde allerdings eigens in Brooklyn nachgestellt. Auch die Serien 2 Broke Girls und Brooklyn Nine-Nine spielen größtenteils in Brooklyn.
Steely Dan veröffentlichten 1972 auf ihrem ersten Album Can’t Buy a Thrill den Song Brooklyn (Owes the Charmer Under Me).
Persönlichkeiten
Die Anzahl bekannter Persönlichkeiten, die in Brooklyn geboren wurden oder zeitweilig dort lebten, ist groß. Unter anderem zählen zu ihnen Henry und Arthur Miller, Truman Capote, Woody Allen, Norman Mailer, George Gershwin, Barbra Streisand, Steve Buscemi sowie der Gangster Al Capone. Weitere Prominente wie beispielsweise die Baseball-Legende Babe Ruth verbrachten nur wenige Jahre in Brooklyn – Ruth beispielsweise nach seiner aktiven Sportkarriere als Hilfstrainer der Brooklyn Dodgers. Wieder andere wie beispielsweise der Regisseur Spike Lee nutzen Brooklyn auch als lokalen Standort – Lee beispielsweise mit seiner im Stadtteil Fort Greene angesiedelten Produktionsfirma.
Bezirkspartnerschaften
- Anzio (Region Latium, Italien, seit 1990)
- Gdynia (Wirtschaftsregion Trójmiasto, Polen, seit 1991)
- Leopoldstadt (Wien, Österreich, seit 2007)
- Beşiktaş (Provinz Istanbul, Türkei)
- London Borough of Lambeth (London, Großbritannien)
- Bnei Berak (Israel)
Quellen und Einzelnachweise
Hauptquellen
- Dirk Kruse-Etzbach: Iwanowski’s New York. Tipps für individuelle Entdecker. Reisebuchverlag Iwanowski, Dormagen 1999/2015, ISBN 978-3-86197-125-2; S. 500–534
- Margit Brinke, Peter Kränzle: New York City. Reise Know-How Verlag, Bielefeld 2001/2012, ISBN 978-3-8317-2149-8; S. 302–314
- An Economic Snapshot of Brooklyn, Thomas P. DiNapoli, Kenneth B. Bleiwas, Report des State of New York Comptroller, Mai 2014 (PDF; Englisch). Hauptquelle für Abschnitt „Wirtschaft“.
Einzelnachweise
- ↑ Der coolste Ort der Welt: Brooklyn Bohemia, Andrea Köhler, Neue Zürcher Zeitung, 14. Juni 2013
- ↑ Dirk Kruse-Etzbach: Iwanowski’s New York. Tipps für individuelle Entdecker. Reisebuchverlag Iwanowski, Dormagen 1999/2015, ISBN 978-3-86197-125-2, S. 511/512
- ↑ New York Bushwick: Keine Wand wird ausgelassen, Aileen Tiedemann, Die Zeit, 21. September 2013
- ↑ Walter Thabit: How East New York became a ghetto. New York University Press, New York 2005, ISBN 978-0-8147-8267-5 (englisch)
- ↑ Einsatz in Dodge City (Memento des vom 2. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Jan Heidtmann, Berliner Zeitung, 12. August 1996
- ↑ Brownsville: Inside One of Brooklyn’s Most Dangerous Neighborhoods (Memento vom 5. März 2015 im Internet Archive), Feifei Sun, Time Lightbox, 31. Januar 2012 (englisch)
- ↑ New York City – Bevölkerung, meinamerika.de, aufgerufen am 10. März 2015
- ↑ Urbane Visionen: Industrie geht – Luxuswohnungen rücken nach, Interview mit Doris Schäfer-Noske. Christoph Bartmann, Deutschlandradio Kultur, 16. März 2014
- ↑ Auf der richtigen Seite der Brücke, Andreas Kreye, Süddeutsche Zeitung, 19. Mai 2010
- ↑ US Census Bureau
- ↑ https://www.prri.org/spotlight/religion-new-york-citys-five-boroughs/
- ↑ Nicolaes Visscher: New Belgium and New England. (Memento des vom 21. Juni 2006 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. 1656 (Karte; Brooklyn heißt „Breukelen“).
- ↑ Trendige Boutiquen, pittoreske Sandsteinhäuser: Brooklyn – New Yorks bekanntester Stadtteil, visit-usa-at, aufgerufen am 10. März 2015
- 1 2 Mapping America: Every City, Every Block. Interaktive Karte der New York Times zur ethnischen Verteilung der US-Bevölkerung, basierend auf dem Zensus von 2005. aufgerufen am 10. März 2015 (englisch)
- ↑ New York: Facts & Figures (Memento des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . newyorkreporters.com, aufgerufen am 10. März 2015 (englisch)
- ↑ Durchschnittseinkommen in den USA. durchschnittseinkommen.net, aufgerufen am 10. März 2015
- ↑ Sturmschäden an veralteter Infrastruktur legen New York City lahm, Bill Van Auken, World Socialist Web Site, 1. November 2012
- ↑ Nahverkehr, MTA, öffentliche Verkehrsmittel (ÖPNV) in New York City (Manhattan), newyork-manhattan.info, aufgerufen am 27. März 2015
- ↑ James C. Greller, Edward B. Watson: Brooklyn Trolleys. N. J. International Inc., 1995. ISBN 0-934088-17-9.
- ↑ Listing of National Historic Landmarks by State: New York. National Park Service, abgerufen am 18. Februar 2018.
- ↑ Suchmaske Datenbank im National Register Information System. National Park Service, abgerufen am 19. Februar 2018.
- 1 2 Basketball: B wie Brooklyn, Ulrike von Bülow, Frankfurter Rundschau, 30. Oktober 2012
- ↑ Reinhard Lettau: Eine amerikanische Hölle, Spiegel, 21. Oktober 1968
- ↑ „Boardwalk Empire“: Nun geht der Spaß los, Jörg Häntzschel, Süddeutsche Zeitung, 20. September 2010
- ↑ NYC's Sister Cities around the world. Abgerufen am 14. Juni 2020 (englisch).
- ↑ David und Goliath: Brooklyn und Leopoldstadt sind nun Partner. Die Presse, 7. März 2007.
Literatur
- Eugene L. Armbruster: Bruijkleen Colonie (Borough of Brooklyn) 1638–1918 Printed in New York 1918
- Ellen Snyder-Grenier: Brooklyn! An Illustrated History. Temple University Press, Philadelphia 1996, ISBN 978-1-59213-082-5.
- Finn Canonica: Das andere New York. Streifzüge durch Brooklyn. Etcetera N° 9 – Frühjahr 2015 Das Magazin, Tamedia, Zürich 11. April 2015
- Benjamin Heim Shepard, Mark J. Noonan: Brooklyn Tides. The Fall and Rise of a Global Borough. transcript, Bielefeld 2018, ISBN 978-3-8376-3867-7.
- Thomas Campanella: Brooklyn: The Once and Future City. Princeton University Press, Princeton 2020, ISBN 978-0-691-20861-9.
Weblinks
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