Hurrikan Sandy
Kategorie-3-Hurrikan (SSHWS)
Sandy am 24. Oktober
Entstehung 22. Oktober 2012
Auflösung 29. Oktober 2012
Spitzenwind-
geschwindigkeit
115 mph (185 km/h) (1 Minute anhaltend)
Niedrigster Luftdruck 940 mbar (hPa; 27,8 inHg)
Tote 147 direkt, 138 indirekt (285 total)
Sachschäden 75 Milliarden US-$ (2012)
Betroffene
Gebiete
Puerto Rico, Haiti, Dominikanische Republik, Jamaika, Kuba, Bahamas, Ostküste der Vereinigten Staaten, Kanada
Saisonübersicht:
Atlantische Hurrikansaison 2012

Hurrikan Sandy war der 18. tropische Wirbelsturm und der 10. Hurrikan der Atlantischen Hurrikansaison 2012. Der Sturm bildete sich im Karibischen Meer, zog dann nordwärts über Jamaika, Kuba und die Bahamas und gelangte schließlich in New Jersey über das Festland der Vereinigten Staaten. Auf seiner Zugbahn richtete Sandy erhebliche Schäden an. Dutzende von Personen wurden durch die Auswirkungen des Sturms getötet. Mit einem Durchmesser von fast 1800 km ist das Sturmgebiet das ausgedehnteste jemals gemessene im Atlantik.

Sturmverlauf

Am 19. Oktober begann das National Hurricane Center (NHC), ein Gebiet mit niedrigem Luftdruck im westlichen Karibischen Meer nördlich der Küste von Südamerika zu beobachten. Dieses entwickelte sich sehr rasant, und das NHC konstatierte schon am folgenden Tag eine hohe Chance zur Entstehung einer tropischen Zyklone. Das System konnte sich im Laufe der nächsten Tage langsam organisieren, sodass es am Abend des 21. Oktobers eine starke Konvektion aufbaute und eine geschlossene Zirkulation bildete. Am 22. Oktober hatte es sich so verstärkt, dass es um 15:00 Uhr UTC mit Zentrum etwa 515 km südlich von Kingston, Jamaika, als tropisches Tiefdruckgebiet Achtzehn klassifiziert wurde. Noch am selben Abend wurde bei einem Erkundungsflug der Hurricane Hunters festgestellt, dass die andauernden Winde an der Oberfläche Sturmstärke erreicht hatten. Daraufhin erklärte das NHC das System zu einem tropischen Sturm namens Sandy. Am folgenden Tag verstärkte sich der Sturm und driftete dabei nordwärts in Richtung Jamaika ab. Im Verlauf des 24. Oktobers, etwa 105 km südlich von Kingston, bildete sich ein Sturmauge, sodass Sandy um 15:00 Uhr UTC zu einem Hurrikan der Kategorie 1 hochgestuft wurde. Um 19:00 Uhr UTC erreichte Sandys Auge die Südküste von Jamaika mit andauernden Windgeschwindigkeiten von 130 km/h. Nach der Überquerung Jamaikas zog Sandy weiter nordwärts und verstärkte sich vor dem Erreichen der kubanischen Küste Provinz Santiago de Cuba zu einem Hurrikan der Kategorie 2.

Sandys Zentrum traf am frühen Morgen (Ortszeit) des 25. Oktober am Playa Mar Verde auf Kubas Küste, gut 10 km westlich der Stadt Santiago de Cuba, überquerte die Insel rasch in nordnordöstlicher Richtung und gelangte bereits fünf Stunden später bei Cabo Lucrecia, Municipio Banes, erneut über Wasser und zog weiter in nördlicher Richtung über die Bahamas hinweg. Die mittlere Windgeschwindigkeit betrug beim Eintritt in Kuba 175 km/h und damit fast Hurrikan-Kategorie-3, mit weit höheren Spitzen und schwächte sich auf dem Weg über die Insel kaum ab.

Am frühen Morgen des 26. Oktober schwächte sich Sandy ab und wurde aufgrund ihres nur noch schlecht sichtbaren Auges nordöstlich der Bahamas in einen Hurrikan der Kategorie 1 abgestuft. Der Hurrikan erschien auf Satellitenbildern immer unorganisierter und schwächte sich am 27. Oktober um 9:00 Uhr UTC zu einem starken tropischen Sturm ab, konnte sich jedoch nur ein paar Stunden später wieder zu einem Hurrikan intensivieren.

Am 29. Oktober 2012 traf das extreme Windfeld Sandys auf die Ostküste der Vereinigten Staaten. Das Zentrum Sandys überquerte die Küste des amerikanischen Festlandes bei Atlantic City in New Jersey am 30. Oktober gegen 0:00 Uhr UTC als post-tropischer Sturm mit andauernden Windgeschwindigkeiten von etwa 150 km/h und einem Zentralluftdruck von 946 mbar. Bei der Annäherung an die Küste hatte Sandy ein weit gedehntes Windfeld. New York City und der Raum Washington, D.C./Baltimore lagen im Radius der Winde in Hurrikanstärke, tropische Winde erstreckten sich entlang der Ostküste nordostwärts bis nach Boston und südwestwärts bis nach North Carolina.

Der nationale Wetterdienst warnte vor Blizzard-Bedingungen und prognostizierte für Teile der Appalachen bis zu 60 Zentimeter Neuschnee. Das Zentrum des Sturmes zog gegen 23 Uhr Ortszeit zwischen Baltimore und Philadelphia über Wilmington hinweg. Danach zog der Sturm weiter ins Landesinnere und schwächte sich weiter ab.

Vorbereitungen

Jamaika

Im Vorfeld des Sturms hatten die Behörden die Flughäfen geschlossen und in größeren Ortschaften eine 48-stündige Ausgangssperre verhängt. Mehr als tausend Menschen flohen aus gefährdeten Gebieten in Notunterkünfte.

Kuba

Kuba hat aus den Erfahrungen mit dem verheerenden Hurrikan Flora, der 1963 über 1750 Kubaner das Leben kostete, einen gut funktionierenden Katastrophenschutz aufgebaut. Auch im Vorfeld von „Sandy“ wurden über 340.000 Menschen in sichere Unterkünfte evakuiert. Ein Großteil konnte bei Familienmitgliedern oder Nachbarn unterkommen. 15.000 Leute wurden in Evakuierungszentren untergebracht.

Vereinigte Staaten

Vorhersagen zu Sandy waren schwierig, weil kein Präzedenzfall vorlag, an dem sich die Meteorologen hätten orientieren können. Üblicherweise werden Hurrikane, die sich der Ostküste der Vereinigten Staaten in diesem Winkel nähern, durch das halbstationäre Islandtief auf den offenen Atlantik hinaus abgelenkt, doch Ende Oktober 2012 lag bei Island ein Hochdruckgebiet – ein mit 0,2 % zu dieser Zeit extrem unwahrscheinliches Ereignis. Zudem näherte sich von den Großen Seen ein jahreszeitlich extrem früher Schneesturm, der Hurrikan Sandy mit zusätzlicher Energie befeuerte. Die Meteorologen des National Weather Service vermieden bei dieser zuvor nie beobachteten Ausgangslage bewusst, ein extremes Szenario zu zeichnen, obwohl die von den Wettermodellen errechneten Prognosen dafür Anlass gaben. Sie taten dies nicht, weil sie ein solches Ereignis für unmöglich hielten, sondern weil es zuvor nie eingetreten war. Meteorologen müssen zurückhaltend sein, wenn sie ein noch nie da gewesenes Ereignis vorhersagen.

In mehreren US-Bundesstaaten hatten die Gouverneure bereits vor dem Eintreffen des Wirbelsturmes den Notstand ausgerufen. In New York City ordnete Bürgermeister Michael Bloomberg die Evakuierung von 375.000 Bewohnern niedrig gelegener Gebiete in Manhattan und Brooklyn an. Desgleichen wurden Bewohner der gefährdeten Küstenabschnitte von Long Island zum Verlassen ihrer Häuser aufgefordert. Der New Yorker Hafen wurde geschlossen und größere Schiffe mussten diesen verlassen. Der öffentliche Nahverkehr sowie zahlreiche Zugverbindungen von Amtrak in der Region wurden eingestellt und mehrere Brücken wurden gesperrt. Die New Yorker Flughäfen wurden geschlossen. Der Börsenhandel an der Wall Street wurde am 29. und 30. Oktober ausgesetzt. Der New-York-City-Marathon wurde zwei Tage vor dem geplanten Start (4. November) abgesagt.

Das Kernkraftwerk Oyster Creek wurde, nach Angaben der Betreiber wegen Brennelementewechsel, etwa eine Woche vor dem Hurrikan heruntergefahren. Es ist das älteste noch laufende Kernkraftwerk der USA und vom gleichen Bautyp wie der Reaktor Fukushima I-1.

Präsident Barack Obama und Präsidentschaftskandidat Mitt Romney sagten vorübergehend ihre Wahlkampfveranstaltungen ab.

Auswirkungen

Durch Auswirkungen des Sturms kamen mindestens 285 Menschen ums Leben. Davon allein 161 in den USA und 104 in Haiti.

Opfer und Sachschäden nach Land
LandTodesopferVermissteSchaden (in USD)Quellen
Bahamas20700 Millionen
Dominikanische Republik3030 Millionen
Haiti54 (50)21750 Millionen
Jamaika10100 Millionen
Kanada1 (1)0100 Millionen
Kuba1102 Milliarden
Puerto Rico10Unbekannt
Vereinigte Staaten74 (87)071,4 Milliarden (geschätzt)
Gesamt147 (138)2175 Milliarden (geschätzt)

Jamaika

Der Hurrikan hinterließ in einigen Gegenden schwere Verwüstungen, wobei eine Person ums Leben kam.

Kuba

Der Hurrikan richtete in den Provinzen Santiago de Cuba, Guantánamo und Holguín schwere Schäden an. Zahlreiche Dächer wurden abgedeckt, manche Häuser brachen total zusammen, Bäume wurden entwurzelt, Strom- und Telefonmasten umgeknickt. Auch viele öffentliche Einrichtungen wie Schulen und Krankenhäuser erlitten teilweise schwere Schäden. In Santiago brach die Stromversorgung vollständig zusammen. In der Provinz Granma wurde die Küstenstadt Niquero überflutet. Im Gefangenenlager Guantanamo vertagte man aufgrund des Hurrikans eine Voranhörung zum Anschlag auf den US-amerikanischen Zerstörer Cole. Die zweite Runde der Wahlen für die Munizipial-Parlamente in Kuba wurde um eine Woche verschoben.

Allein in der Provinz Santiago de Cuba sind 130.000 Häuser vom Hurrikan betroffen. Davon wurden rund 36.000 Gebäude teilweise und über 15.000 vollständig zerstört. Schwere Ernteausfälle vor allem bei Kaffee und Zucker sind zu verzeichnen. Ebenso wurden touristische Einrichtungen in Mitleidenschaft gezogen. Das Strandhotel Bucanero in Siboney, wenige Kilometer östlich von Santiago, wurde nach Angaben des kubanischen Fernsehens vollständig zerstört. Auch Privathäuser des Dorfes wurden nicht verschont. Offiziellen Angaben zufolge sind elf Menschen, neun in der Provinz Santiago und zwei in Guantánamo, vor allem infolge von Hauseinstürzen, ums Leben gekommen, darunter ein 4 Monate altes Baby. Dissidentenkreise berichten zusätzlich noch von bis zu 22 Toten im Gefängnis Mar Verde nahe dem gleichnamigen Küstenabschnitt, wo Sandy auf kubanisches Festland traf. Die kubanische Regierung ist bemüht, durch verstärkte Hygienemaßnahmen das erneute Aufflammen des Cholera-Ausbruchs vom Sommer 2012 und die verstärkte Verbreitung des Denguefiebers zu verhindern. Der reguläre Schulunterricht in Santiago de Cuba war für über eine Woche unterbrochen und wurde erst am Montag der übernächsten Woche (am 5. November) wieder aufgenommen, teils in provisorischen Einrichtungen, da viele Schulgebäude in der Provinz stark in Mitleidenschaft gezogen und zum Teil ganz zerstört worden waren. Die Wiederaufnahme des Studienbetriebs an der Universidad de Oriente in Santiago fand eine Woche später statt. Die nahezu vollständige Wiederherstellung der Stromversorgung wurde gut drei Wochen nach dem Hurrikan vermeldet. Das erneute Aufflammen der Cholera konnte offiziell nicht bestätigten Berichten zufolge nicht verhindert werden. So sei insbesondere die Situation in den Provinzen Santiago und Guantánamo sehr ernst. Aus der Stadt Santiago de Cuba wurden 50 Fälle gemeldet, aus La Maya 200.

Sandy gilt als schwerster Wirbelsturm in diesem Gebiet seit Hurrikan Flora, der 1963 den Südosten Kubas verwüstete.

Haiti

Der größte Teil der Schäden und die meisten der Toten, die Sandy in Haiti verursachte, gehen auf extreme Niederschläge zurück. So fielen in der Stadt Les Cayes fast 700 mm Regen innerhalb von 24 Stunden, das entspricht fast dem gesamten mittleren jährlichen Niederschlag in Deutschland. Durch diese extremen Niederschläge wurden zahlreiche Notunterkünfte zerstört, in denen die Überlebenden des Erdbebens von 2010 bis heute hausen. In der Hauptstadt Port-au-Prince wurden so 18.000 Familien obdachlos. Eine weitere Folge der starken Niederschläge ist die Zerstörung der Ernte. „Was durch Hurrikan Isaac [im August/September dieses Jahres] nicht vernichtet wurde, das zerstörte jetzt Sandy,“ kommentierte Premierminister Laurent Lamothe die Situation. Schließlich wird von Hilfsorganisationen ein neues Ansteigen der Cholerafälle befürchtet. In der Folge des Erdbebens war es zu einer Epidemie gekommen, in deren Folge 600.000 Haitianer erkrankten, von denen 7.400 starben.

Angesichts der in weiten Teilen des Landes zerstörten Ernte rief die haitianische Regierung Anfang November 2012 den Notstand aus.

Dominikanische Republik

In der Dominikanischen Republik mussten 26.000 Personen ihr Zuhause verlassen, fast 5000 Wohnungen wurden überschwemmt und 141 Ortschaften waren zeitweise von der Außenwelt abgeschnitten, weil Flüsse über ihre Ufer traten. Zwei Personen kamen ums Leben.

Bahamas

Auf den Bahamas hat der Sturm Bäume entwurzelt, Strommasten umgeknickt und Häuser beschädigt. Der 66-jährige Geschäftsführer einer Bank starb, als er von seinem Balkon stürzte.

Vereinigte Staaten

In New York und anderen betroffenen Regionen kam es zu Stromausfällen und zu Stromabschaltungen. Nach einer Explosion in einem Umspannwerk waren 250.000 New Yorker ohne Strom. Der Ausfall des Notstromaggregates führte zu einer kompletten Evakuierung des Langone Medical Centers der New York University. Alle 200 Patienten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Die durch Sandy verursachte Sturmflut und bis zu sieben Meter hohe Wellen führten an den Küsten zu Schäden durch Überflutung und Küstenerosion. Weil die Sturmflut mit einer Springflut zusammentraf, erreichte der Pegel im Battery Park an der Südspitze Manhattans einen neuen Höchststand, der die bisherige Höchstmarke beim Durchzug von Hurrikan Donna übertraf. In der Folge wurden zum ersten Mal seit über 100 Jahren mehrere U-Bahn-Tunnel überflutet. Der Hudson River trat vorübergehend über die Ufer und überschwemmte etliche Straßen. In Breezy Point im Stadtbezirk Queens brannten etwa 80 Häuser nieder, nachdem ein Störlichtbogen einer heruntergerissenen Stromleitung ein Feuer entzündet hatte, das von dem starken Wind angefacht wurde und sich rasch ausbreitete. In New Jersey brach ein Damm des Hackensack River. Betroffen wurde auch der Südteil von Brooklyn, der Stadtteil Red Hook, wo unter anderem das historische Gebäude der Red Hook Stores durch eine Flutwelle bis zu anderthalb Meter unter Wasser gesetzt wurde.

Zusätzlich zu den starken Winden kam es zu lang anhaltendem Starkregen in der Größenordnung von 300 Litern pro Quadratmeter während des Hurrikans. Das entspricht einer Wassersäule von 30 Zentimetern. Ursache des Starkregens ist, dass die feucht-warme Luft des Hurrikans auf die herbstlich kühle Luft über dem Osten der USA trifft.

Die NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) beobachtete und dokumentierte Sandy.

Der Sturm zerstörte vor der Küste von North Carolina den Nachbau der Bounty auf dem Weg zum Winterquartier. 14 der 16 Besatzungsmitglieder konnten sich in eine Rettungsinsel retten. Eine Frau wurde nach einigen Stunden aus dem Meer geholt und starb im Krankenhaus. Der Kapitän des Schiffs wird vermisst.

Um den 5. November waren in New Jersey noch 900.000 Häuser ohne Strom, im Bundesstaat New York waren es 700.000. Auch Benzin war weiterhin sehr knapp. Für den 7. November wurde ein Wintersturm erwartet.

Die Schäden und Probleme sind Indizien dafür, wie marode die Infrastruktur der USA ist. Ein Großteil der Strom- und Telefonleitungen verläuft noch oberirdisch auf Holzmasten, und obwohl die Stromnachfrage im Land seit 1990 um 25 Prozent gestiegen ist, ging der Bau von Übertragungskapazitäten im gleichen Zeitraum um 30 Prozent zurück. Nach Angaben der Ingenieursvereinigung ASCE ist jede vierte der 600.000 Brücken instabil oder funktionsunfähig und haben rund 15.000 der insgesamt 85.000 Dämme ein hohes Gefährdungspotenzial.

Rezeption

Sandy steigerte in der amerikanischen Öffentlichkeit das Bewusstsein für die globale Erwärmung („global warming“). Mitursächlich für das Ausmaß der Sturmschäden war nämlich auch der Anstieg des Meeresspiegels um 30 Zentimeter in 100 Jahren. New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo sagte, es sei falsch, von einer „Jahrhundertflut“ zu sprechen. Stürme wie Sandy würden zur neuen Normalität gehören.

Am 12. Dezember 2012 fand im New Yorker Madison Square Garden ein 12–12–12: Concert for Sandy Relief genanntes Benefizkonzert zugunsten der US-amerikanischen Opfer des Hurrikans statt, bei dem u. a. Bruce Springsteen, Paul McCartney, die Rolling Stones, Chris Martin, Kanye West und Alicia Keys auftraten. Die Veranstalter waren John Skyes, Präsident von Clear Channel Entertainment Enterprises, Filmproduzent Harvey Weinstein und James Dolan, ausführender Vorsitzender der Madison Square Garden Company, die zusammen bereits nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ein Spendenkonzert ausgerichtet hatten.

Mit Ticketverkäufen und Sponsorengeldern hatte man im Vorfeld des Konzerts bereits 32 Mio. US-Dollar eingenommen, die für die Versorgung der Notleidenden mit Essen, Kleidung und Medikamenten an die Robin Hood Foundation gingen. Während des Konzerts, das live über Fernsehen, Radio und Internet in alle Welt übertragen wurde, fanden Spendenaufrufe statt, wodurch nach Medienberichten mindestens weitere 20 Mio. US-Dollar gesammelt wurden.

Das Jugendbuch "Hundert Stunden Nacht" von Anna Woltz handelt von einem Mädchen, das Sandy überleben muss. Ein Kapitel des Buches "Max, Misha und die Tet-Offensive" von Johan Harstad behandelt den Hurrikan in New York.

Commons: Hurrikan Sandy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1100 Meilen am 29. Oktober 2012
  2. Sandy Becomes Largest Atlantic Storm on Path to Northeast (Memento des Originals vom 1. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., San Francisco Chronicle online, 29. Oktober 2012
  3. Hurricane Sandy Tropical Cyclone Update (Corrected), NHC vom 25. Oktober 2012
  4. Hurricane Sandy Advisory 12, NHC vom 25. Oktober 2012
  5. Daniel Brown: Post-tropical cyclone Sandy Discussion 30. National Hurricane Center, 30. Oktober 2012, abgerufen am 30. Oktober 2012 (englisch).
  6. weather.com Hurricane Tracker und Satellitenbild
  7. 1 2 3 4 Ein Toter und schwere Schäden: Hurrikan „Sandy“ fegte über Jamaika. In: spiegel.de, 25. Oktober 2012, abgerufen am 25. Oktober 2012.
  8. Datos preliminares del impacto del huracán Sandy a su paso por Cuba, Mesa Redonda bei Cubadebate vom 26. Oktober 2012
  9. Eric Holthaus: New York faces most intense storm in history (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.) In: MarketWatch, The Wall Street Journal, 26. Oktober 2012. Abgerufen am 27. Oktober 2012.  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. 
  10. U.S. Nuclear Plants Brace for Hurricane Sandy Impact. In: nationalgeographic.com, 29. Oktober 2012, abgerufen am 30. Oktober 2012.
  11. Liveticker zu Sandy. In: spiegel.de
  12. Hurrikan "Sandy": New York rüstet sich für Monstersturm. In: spiegel.de, 28. Oktober 2012, abgerufen am 28. Oktober 2012.
  13. 1 2 Dana Smith: Bahamas Back In Business After Hurricane Sandy In: The Tribune, 27. Oktober 2012. Abgerufen am 28. Oktober 2012. 
  14. 1 2 3 Hurricane Sandy kills 41 in Caribbean, targets U.S. (Nicht mehr online verfügbar.) CNBC, 26. Oktober 2012, ehemals im Original; abgerufen am 26. Oktober 2012. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  15. The Caribbean: Hurricane Sandy Situation Report No. 2 (as of 19 November 2012) (PDF; 151 kB)
  16. Jacqueline Charles and Curtis Morgan: HURRICANE SANDY: Sandy's death toll climbs to 44 in Haiti. The Miami Herald, 27. Oktober 2012, abgerufen am 28. Oktober 2012.
  17. Zahl der Wirbelsturm-Toten in Haiti steigt auf 54, Meldung von Foxnews vom 31. Oktober 2012
  18. Zahl der Wirbelsturm-Toten in Haiti steigt weiter (Memento des Originals vom 17. Dezember 2012 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Meldung von Wavy vom 31. Oktober 2012
  19. UN relief agency estimates 1.8 million Haitians have been affected by Hurricane Sandy
  20. Haiti struggles to recover after Issac and Sandy, reliefweb.int
  21. Haïti : 44 décès en un mois, le choléra en hausse après Sandy
  22. Flying debris kills woman amid Toronto storm. Abgerufen am 29. Oktober 2012.
  23. Hydro worker killed during Sandy repairs in Ontario, Meldung von CBC-News vom 31. Oktober 2012
  24. Preliminary estimates peg insured damages from "Superstorm" Sandy at $100 million in Canada (Memento des Originals vom 21. Januar 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Meldung von Yahoo! vom 28. November 2012
  25. Hurricane Sandy Tropical Cyclone Report (PDF; 14,8 MB)
  26. Zahl der Wirbelsturm-Toten in den USA steigt auf 102 (Memento des Originals vom 3. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Reuters-Meldung vom 2. November 2012
  27. Zahl der Wirbelsturm-Toten in den USA steigt auf 106 (Memento des Originals vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., CNN-Meldung vom 2. November 2012
  28. Zahl der Wirbelsturm-Toten in den USA steigt auf 109 (Memento des Originals vom 13. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Meldung von NBC-News vom 3. November 2012
  29. Zahl der Wirbelsturm-Toten in den USA steigt auf 113, Upi-Meldung vom 3. November 2012
  30. U.S. Northeast digs out from snow as gas rationing spreads (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  31. Zahl der Wirbelsturm-Toten in den USA steigt auf 131, Reuters-Meldung vom 16. November 2012
  32. Christie estimates Sandy damages at $29.4 billion, Philly-Meldung vom 24. November 2012
  33. Hurrikan “Sandy” tobte im Osten Kubas (Memento des Originals vom 22. Oktober 2013 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Granma Internacional, 25. Oktober 2012
  34. Huracan Sandy tras su paso por Niquero ((( ( ULTIMA HORA)))) Octubre 25 del 2012, Ausschnitt aus einem kubanischen Regionalsender auf YouTube vom 25. Oktober 2012
  35. Segunda vuelta de municipales en Cuba, postergada por Sandy, será el domingo (Memento des Originals vom 1. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., El Nuevo Herald vom 31. Oktober 2012
  36. Raúl en Santiago de Cuba, Granma vom 29. Oktober 2012
  37. Santiago de Cuba: deja huracán Sandy cuantiosas pérdidas (Memento vom 20. Februar 2014 im Internet Archive), Cubavisión vom 26. Oktober 2012
  38. Sarah Rainsford: Hurricane Sandy: Cuba struggles to help those hit (+ Video), BBC vom 12. November 2012
  39. Informa la Defensa Civil pérdidas de vidas humanas por el paso del huracán, Granma vom 26. Oktober 2012
  40. Aumentan cifras de muertos en cárcel de Santiago de Cuba, cubanet vom 29. Oktober 2012
  41. Verwüstungen durch „Sandy“ in der Karibik noch schwerer, Badische Zeitung vom 31. Oktober 2012
  42. Hurrikan „Sandy“: Kuba will Epidemien verhindern, amerika21.de vom 29. Oktober 2012
  43. Reanudan el lunes el curso escolar en Santiago de Cuba (Memento des Originals vom 6. Februar 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Granma vom 3. November 2012
  44. Universidad de Oriente reiniciará sus actividades (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Radio Reloj vom 9. November 2012
  45. Power Back in Santiago De Cuba 3 Weeks After Sandy, ABC News vom 14. November 2012
  46. Aumentan los casos de cólera en el oriente cubano (Memento des Originals vom 18. Mai 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., El Nuevo Herald vom 22. November 2012
  47. Yoani Sánchez: El huracán Sandy ya deja 21 muertos, once de ellos en Cuba. El País, 26. Oktober 2012.
  48. Tras la tormenta, la recuperación. Juventud Rebelde, 25. Oktober 2012.
  49. Valon Pierre: Inondations meurtrières. In: La lettre de Saint-Jacques, Nr. 188 (Janvier 2013), S. 17–18, hier S. 17.
  50. Sandy’s death toll climbs to 44 in Haiti, The Miami Herald online, 27. Oktober 2012
  51. Storm damages crops in Haiti, fueling food price woes, Reuters-Meldung vom 29. Oktober 2012
  52. Wirbelsturm Sandy: Haitis Regierung ruft den Notstand aus bei zeit.de, 4. November 2012 (abgerufen am 4. November 2012).
  53. Huracán Sandy dejó estela mortal a su paso por el Caribe, Cubadebate vom 27. Oktober 2012
  54. http://www.nytimes.com/2012/10/30/nyregion/patients-evacuated-from-nyu-langone-after-power-failure.html?_r=0
  55. Fairway in Red Hook Reopens, in: I Happen to Like New York vom 3. März 2013, online auf: ihappentolikenewyork.com/...
  56. www.noaa.gov/stormcentral (Memento des Originals vom 7. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., NOAA Post-Storm Operations Continuing (4. November), Hurricane SANDY Response Imagery Viewer (mit Karten) (Memento des Originals vom 4. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Storm Analysis, NOAA and Hurricanes (Memento des Originals vom 30. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Stand August 2011, PDF; 428 kB)
  57. Sandy fordert Opfer: Die letzte Fahrt der "Bounty". 30. Oktober 2012. Abgerufen am 30. Oktober 2012.
  58. Bounty crew member found dead, captain still missing. In: cbc.ca, 29. Oktober 2012. Abgerufen am 30. Oktober 2012. (englisch)
  59. Die letzten Stunden der „HMS Bounty“, spiegel.de, 30. Oktober 2012, abgerufen am 6. Dezember 2016
  60. 1 2 Neuer Sturm zieht an US-Ostküste auf, spiegel.de, 5. November 2012, abgerufen am 6. Dezember 2016
  61. Benzin wird zu Wucherpreisen angeboten, spiegel.de, 4. November 2012
  62. Marlies Uken: Sturmschäden: Sandy zeigt, wie marode Amerikas Infrastruktur ist. In: zeit.de. 30. Oktober 2012, abgerufen am 31. Oktober 2012.
  63. Solutions Conditions Resilience Conclusion Sources. In: infrastructurereportcard.org, abgerufen am 31. Oktober 2012. (englisch)
  64. Sturm über Amerikas Politik (Ein Kommentar von Nikolaus Piper), sueddeutsche.de, 5. November 2012
  65. science20.com U.a. Wärmebild des NOAA National Hurricane Center: 'The water off NJ is about 5 °F higher than average, and set record highs in 2012'
  66. 1 2 Julia Maehner: Bigger! Better! Benefiz! So war das 12-12-12 in New York. In: rollingstone.de. 13. Dezember 2012, abgerufen am 8. Februar 2013.
  67. 1 2 3 4 Weltstars rocken für die Opfer von Hurrikan „Sandy“. In: Focus Online. 13. Dezember 2012, abgerufen am 8. Februar 2013.
  68. Cathrin Schmiegel: Benefiz-Festival 12-12-12: Springsteen, The Who, Rolling Stones u. v. a. dabei. In: rollingstone.de. 11. Dezember 2012, abgerufen am 8. Februar 2013.
  69. Patrick Sullivan: 12-12-12 Concert For Hurricane Sandy Victims, Other Benefit Shows Aren't Worth The Effort, Experts Say. In: huffingtonpost.com. 5. Februar 2013, abgerufen am 8. Februar 2013 (englisch).
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