Sir James Paul McCartney, CH MBE (* 18. Juni 1942 in Liverpool) ist ein britischer Musiker, Songwriter bzw. Singer-Songwriter, Liedtexter und Komponist sowie Musikproduzent, Maler, Filmproduzent, Kinderbuchautor und Tierrechtsaktivist. Der Oscar- und mehrfache Grammy-Preisträger wurde vor allem als Sänger und Bassist der Band The Beatles bekannt, für die er zusammen mit John Lennon die meisten Stücke geschrieben hat. Die Komponistenpartnerschaft Lennon/McCartney und auch McCartney selbst gelten als die erfolgreichsten Songwriter in der Geschichte der Popmusik. McCartneys Stück Yesterday ist einer der meistgespielten Popsongs.

Nach dem Ende der Beatles startete Paul McCartney 1970 eine erfolgreiche Solokarriere und gründete mit seiner Frau Linda McCartney die bis 1981 bestehende Band Wings. Seit den 1980er Jahren arbeitet er fast ausschließlich als Solokünstler und widmet sich vermehrt auch anderen musikalischen Genres wie der elektronischen und klassischen Musik.

Kindheit, Familie und Privatleben

Paul McCartney wuchs in Liverpool als Sohn des aus einer protestantischen Familie kommenden James „Jim“ McCartney (1902–1976) und dessen aus einer irischen katholischen Familie stammenden Frau Mary Patricia Mohin (1909–1956) in einer englischen Mittelschichtfamilie auf.

Seine Mutter war die Tochter des Kohlearbeiters Owen Mohin aus dem County Monaghan und arbeitete als Krankenschwester und Hebamme. Sein Vater war in den 1920er Jahren als Bühnenarbeiter im Liverpooler Theater Royal Hippodrome tätig gewesen. Privat war er auch Musiker, hatte selbst allerdings nur einen Song komponiert, den Paul McCartney unter Mitwirkung von Chet Atkins später aufnahm, und leitete eine kleine Jazz-Band (Jim Mac’s Jazz Band), in der er Klavier und Trompete spielte. Am Familienklavier im Wohnzimmer in der Forthlin Road erlernte Paul McCartney, der seinem Vater häufig beim Spielen amerikanischer Standards wie Chicago und Stairway to Paradise von Paul Whiteman und dem Foxtrott Stumbling (1922) zugehört hatte, ein wenig das Klavierspiel.

Paul hat einen 1944 geborenen Bruder Michael („Mike“). Sein Vater, der nach seiner Zeit als Bühnenarbeiter an der Baumwollbörse als Verkäufer für eine weltweit Baumwolle importierende Firma arbeitete, heiratete 1964 ein zweites Mal. Seine zweite Frau Angie brachte die 1960 während ihrer ersten Ehe geborene Tochter Ruth mit in die Ehe. Paul und sein Bruder wurden römisch-katholisch getauft, aber nicht konfessionell erzogen. Erst in der Schule erhielt McCartney tiefere Einblicke in die christliche Religion. Auf Wunsch seiner Eltern bewarb er sich als Chorknabe an der Liverpool Cathedral, wurde aber nach dem Vorsingen abgelehnt.

Paul und sein Bruder Mike gehörten zu den ersten britischen Schülern, die vom Education Act 1944, dem Gesetz, das auch Unterprivilegierten größere Bildungschancen ermöglicht, profitierten. McCartney besuchte die Liverpool Institute High School for Boys, wo Alan Durband, ein Schüler des Literaturwissenschaftlers F. R. Leavis am Downing College in Cambridge, sein Englischlehrer war. Er hatte vor allem bezüglich Textanalysen großen Einfluss auf McCartney. Dort lernte er George Harrison kennen.

Im Jahr 1956 starb Paul McCartneys Mutter an Krebs.

Von 1963 bis 1968 hatte McCartney eine Liebesbeziehung mit der Schauspielerin Jane Asher, die er im Frühjahr 1963 in der Royal Albert Hall kennengelernt hatte, als sie die Beatles für die Radio Times interviewte. Ab Ende 1963 wohnte er, auch weil ihm die von Brian Epstein im vornehmen Londoner Stadtteil Mayfair für die Beatles gefundene Wohnung in der Green Street 57 nicht gefiel, bei Jane Ashers Eltern in einer Dachkammer mit einem kleinen Klavier in der Wimpole Street im Londoner Stadtteil Marylebone. Im Jahr 1967 verlobte er sich mit ihr.

Nach der Trennung von Asher heiratete McCartney 1969 die New Yorker Fotografin Linda Eastman, die er im Mai 1967 auf einem Kirchenfest in Liverpool kennengelernt hatte; sie lebten in London und haben drei gemeinsame Kinder: Mary (* 1969), Stella (* 1971) und James (* 1977). Eastmans Tochter (* 1962) aus erster Ehe wurde von McCartney adoptiert.

Nach Linda McCartneys Krebstod 1998 heiratete McCartney 2002 das Ex-Model Heather Mills. 2003 wurde eine gemeinsame Tochter geboren. 2006 gaben McCartney und Mills ihre Trennung bekannt; 2008 wurde die Ehe geschieden. McCartney musste an Mills eine Abfindung in Höhe von umgerechnet 32 Millionen Euro zahlen. Weitere Einzelheiten wurden nicht bekannt; es wurde Verschwiegenheit vereinbart.

2011 heiratete McCartney die Geschäftsfrau Nancy Shevell, mit der er seit November 2007 eine Liebesbeziehung hatte. Die Zeremonie fand in London in der Old Marylebone Town Hall statt, in der auch Linda Eastman und er geheiratet hatten.

1980 behauptete Bettina Hübers (* 1962) aus Neumünster, die Tochter von McCartney zu sein; ihre Mutter Erika habe eine kurze Affäre mit ihm gehabt. Mehrere Jugend- und Boulevardzeitschriften berichteten über den Fall. Hübers reichte im April 1983 vor dem Familiengericht in Berlin eine Vaterschaftsklage ein. Das Gericht ordnete eine Blutprobe an; diese gab McCartney in London ab, von wo sie zur Untersuchung nach Berlin geflogen wurde. Nach einem negativen Ergebnis wurde die Klage 1984 abgewiesen. Im Mai 2007 ermittelte die Staatsanwaltschaft Berlin erneut in diesem Fall.

Die Texte des auch als ausgezeichneter Stimmenimitator bekannten McCartney sind zum Teil inspiriert durch seine Lektüre englischer Literatur, wie der Werke von Charles Dickens, William Shakespeare, Robert Louis Stevenson und Lewis Carroll. Seit den 1970er Jahren lebt McCartney vegetarisch und setzt sich für die Rechte von Tieren ein. Mit seiner Frau Linda engagierte er sich neben dem Tierschutz auch für den Umweltschutz. Er lebt in Sussex (Rother District in East Sussex) und zeitweise in East Hampton (New York). Zu McCartneys Hobbys gehören unter anderem Segeln, Reiten und die Ornithologie.

Die Beatles-Zeit

Gründung und Aufstieg

Mit 14 Jahren hatte Paul McCartney seine erste Gitarre bekommen und begonnen, Lieder zu schreiben. Zu den ersten von ihm nachgeahmten Musikern gehörten unter anderem Vertreter des Rock ’n’ Roll wie Buddy Holly, Little Richard und Elvis Presley, den er persönlich kannte und auch besucht hatte. Im Jahr 1956, kurz nach dem Tod seiner Mutter, schrieb McCartney seinen ersten Song (I Lost My Little Girl). Im Juli 1957 lernte er auf einem Kirchenfest im Liverpooler Vorort Woolton John Lennon durch dessen Freund Ivan Vaughan kennen und schloss sich Lennons Schülerband The Quarrymen an. Es entstanden die ersten gemeinsamen Lieder, doch vorwiegend spielte die Band aktuelle Hits nach. 1958 stieß McCartneys Schulfreund George Harrison zur Band. Mit zwei weiteren Freunden – Stuart Sutcliffe am Bass und Pete Best am Schlagzeug – betrat die neue Formation im August 1960 unter dem Namen The Beatles die öffentliche Bühne im Hamburger Indra Club und im Kaiserkeller.

Bereits Anfang 1961 verließ Stuart Sutcliffe die Band, und McCartney, der zunächst Gitarre (eine in Hamburg zu Bruch gegangene Rosetti Solid 7) und dann Klavier in der Band gespielt hatte, spielte fortan den E-Bass. Es folgten weitere Gastspiele in Hamburg, 1961 im Top Ten Club und 1962 im Star-Club. In Hamburg lernten die Beatles den Schlagzeuger Ringo Starr kennen. Kurz vor der Unterzeichnung ihres ersten Plattenvertrags im Jahr 1962 wurde dieser an Stelle von Pete Best in die Band geholt. Seit der Hamburger Zeit spielt der Linkshänder McCartney einen in der violinenähnlichen Grundform symmetrisch gebauten E-Bass, Modell Höfner 500/1 (in der entsprechend seitenverkehrten Version), der zu seinem Markenzeichen wurde. McCartney bevorzugte den Höfner-Bass, wie er im zweiten Teil des Dokumentarfilms The Beatles: Get Back erklärt, neben dem Klang wegen des geringen Gewichts des Instruments.

1963 folgte nach dem Nummer-zwei-Hit Please Please Me der erste Platz in der britischen Hitparade mit From Me to You. Der Siegeszug der „Fab Four“ begann. Innerhalb von nur drei Jahren wurden die Beatles die erfolgreichste und populärste Band der Welt. Vor allem ihre Mischung aus Rock ’n’ Roll und Rhythm and Blues ebnete den Weg der Beatmusik. McCartney und Lennon waren die musikalischen Köpfe der Gruppe.

McCartneys Rolle und Stärken bei den Beatles

Während seiner Zeit bei den Beatles profilierte sich McCartney als herausragender Komponist und erstklassiger Bassist. In der Anfangszeit der Band verfassten McCartney und Lennon viele Stücke gemeinsam, obwohl Lennon zunächst als Kopf der Gruppe angesehen wurde und den umtriebigen McCartney, der 1961 auch teils als Frontmann ohne Instrument auftrat oder 1965 einen Soloauftritt hatte, wohl in gewissem Maß ausbremste. 1963 einigten sich Lennon und McCartney auf die gemeinsame Komponistenangabe Lennon/McCartney auch bei solchen Stücken, die überwiegend nur von einem der beiden komponiert wurden. Ab etwa 1965 löste sich diese Komponistengemeinschaft zunehmend auf. Zu den erfolgreichsten Kompositionen dieser Zeit, die McCartney zugeschrieben werden, gehören Yesterday, Penny Lane, Hey Jude und Let It Be. Außerdem war er der federführende Beatle bei der Konzeption der Alben Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band und Abbey Road. McCartney war der vielseitigste Instrumentalist der Beatles. Neben Gesang und Bass spielte er bei Aufnahmen der Beatles oft Gitarre, Klavier, Mellotron (so bei dem Stück Strawberry Fields Forever) und mitunter auch Schlagzeug (Back in the USSR, Dear Prudence und The Ballad of John and Yoko).

Aufgrund seiner vielfältigen künstlerischen Interessen und wegen seiner zahlreichen Kontakte zur künstlerischen Avantgardeszene des Swinging London der mittleren bis späten 1960er Jahre, in denen er als „Partylöwe“ bekannt war, brachte McCartney viele musikalisch und künstlerisch anspruchsvolle und innovative Impulse in die Musik der Band ein. Er war Schöpfer der Klangcollage, die am Ende des Stücks Tomorrow Never Knows zu hören ist, und er hatte auch die Idee für den am Klavier gespielten Schlussakkord des Lieds A Day in the Life. Ende 1966 plante McCartney ein Soloalbum, das den Titel Paul McCartney Goes Too Far tragen sollte. Dazu kam es allerdings nicht.

In der Dokumentarfilmserie McCartney 3,2,1 von 2021 gibt Paul McCartney freimütig zu, das professionelle Komponieren in Form von Notationen nie tiefergehend erlernt zu haben und Partituren nicht richtig lesen zu können, weshalb er stets individuelle Besprechungen mit Musikern benötige, wenn er etwa mit großen Orchestern zusammenarbeite. In der sechsten Episode der Dokumentarfilmserie schildert McCartney, seine Bandkollegen der Beatles einbeziehend: „Meine Ausrede ist, wir sind aus Liverpool, dort gab es viele irisch-keltische Einflüsse. Und die Kelten schrieben nie was auf. Die bardische Tradition.“ Deshalb sei ihr Produzent George Martin, der eine klassische Ausbildung als Musikwissenschaftler besaß, eine enorme Hilfe für die Beatles gewesen.

Drogenskandal

In der Popmusik der 1960er Jahre spielten die Beatles eine maßgebliche Rolle. Ein weiterer starker Einfluss auf das allgemeine Lebensgefühl waren – neben der Musik – neue Drogen und Spiritualität. Dies hatte auch Einfluss auf McCartney und die anderen Mitglieder der Beatles sowie auf viele weitere Musiker und Künstler dieser Ära. Einen Skandal gab es, als McCartney in einem Interview – auf Drängen des Reporters, wie er später sagte – zugab, einige Male LSD genommen zu haben. McCartney hatte im Hinblick auf seine soziale Vorbildfunktion für viele Jugendliche den Reporter auch darum gebeten, diese Information nicht zu veröffentlichen und warnte seine Fans im selben Interview vor Drogenkonsum im Allgemeinen. 1996 sprach McCartney in der Beatles-Anthology auch davon, dass er wie jeder der Beatles zwar schon zuvor bedenkenlos Marihuana zu sich genommen hatte, ihm das weniger zusagende LSD allerdings von den Bandmitgliedern George Harrison und John Lennon, mit dem er es dann eines Abends genommen hatte, durch Gruppendruck aufgedrängt worden war.

Musikalischer Höhepunkt der Band

Erste Trennungsgerüchte der Beatles tauchten bereits Ende 1966, Anfang 1967 auf, als die Band ihre Tourneen wegen der damit verbundenen Belastungen gänzlich aufgab; die Presse wähnte daraufhin, dass es mit den Beatles bergab gehe, während McCartney, wie er 1996 sagte, sich bei derartigen Schlagzeilen ins Fäustchen zu lachen pflegte, da die sich zur reiferen Studioband wandelnden Musiker zu dieser Zeit bereits bei den Aufnahmen zur Doppel-A-Seiten-Single Strawberry Fields Forever / Penny Lane sowie dem Album Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band waren.

Der Titelsong des Sgt.-Pepper-Albums ging auf McCartney zurück. Im Frühjahr des Jahres 1967 war er für den Beatlesfilm Magical Mystery Tour mit dem Roadmanager Mal Evans einige Wochen durch Frankreich gereist, um einige Einstellungen für das im Film enthaltene Musikvideo zum Lied The Fool on the Hill zu drehen. Auf dem Rückflug nach England fragte Evans McCartney, ob dieser auf sein Essen salt or pepper? (Salz oder Pfeffer) wolle. McCartney verstand fälschlich Sgt. Pepper, und der Klang des Namens faszinierte ihn. Gleichzeitig hatte sein Bandkollege Lennon schon einige Zeit über das die Band einengende öffentliche Image der Beatles der frühen Tage als „Kitschproduzenten für Backfische“ geklagt, woraufhin McCartney nun das Konzept der Pepper’schen Hearts Club Band als Alter Ego der Beatles aus obigem Missverständnis entwickelte, um mithilfe dieser Maskierung der Band aus dem vorgefertigten Rollenklischee ausbrechen und als musikalisch anspruchsvoller wahrgenommen werden zu können.

In dieser Zeit lernte McCartney Linda Eastman kennen. Die beiden heirateten 1969; aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. McCartney las 1968 im Artikel eines Musikkritikers, in dem vermutlich das Lied I Can See for Miles von The Who behandelt wurde, vom „lautesten, unerträglichsten und obszönsten Song aller Zeiten“. Davon angespornt nahm sich McCartney vor, das lauteste und härteste Lied aller Zeiten zu schreiben – das noch im selben Jahr aufgenommene und auf dem sogenannten Weißen Album veröffentlichte Helter Skelter, das von vielen als erstes Heavy-Metal-Stück im heutigen Sinne angesehen wird.

Innere Spannungen und Trennung

1968 wurden die Trennungsgerüchte lauter. Innere Spannungen, vor allem zwischen McCartney und Lennon, aber auch zwischen McCartney und Harrison, belasteten spätestens nach dem Tod ihres Managers Brian Epstein im Sommer 1967 die künstlerische Zusammenarbeit. Während Harrison seit Jahren über die ungerechte Behandlung als „zweite Geige“ verbittert war (seine Kompositionen wurden oft nicht gleichberechtigt behandelt), zeigte Lennon immer weniger Interesse an der Gruppe. Er hatte anfangs gehofft, die Berühmtheit als Musiker würde ihm über Depressionen und Minderwertigkeitskomplexe hinweghelfen. Doch diese Hoffnung hatte sich nicht erfüllt.

Die Spannungen hatten sich Mitte Februar 1968 während des Meditationsaufenthaltes der Band und ihrer Frauen bei Maharishi Mahesh Yogi in Rishikesh (Indien) wieder gemildert. In diesen Wochen entstanden zahlreiche Kompositionen für das musikalisch reichhaltige und vielfältige Album The Beatles. Ringo Starr kehrte Anfang März nach England zurück, McCartney folgte drei Wochen später. McCartney versuchte mit dem Filmprojekt Let It Be und den Aufnahmen zum gleichnamigen Album die Gruppe zusammenzuhalten. Harrison und Lennon entfernten sich aber menschlich mehr und mehr von den Beatles.

Hinzu kamen finanzielle Probleme der Band aufgrund des schlecht organisierten Apple-Projekts. Als die anderen drei Beatles den US-amerikanischen Geschäftsmann Allen Klein als Unternehmenssanierer und neuen Bandmanager engagieren wollten, blockierte McCartney die Entscheidung durch sein Veto, woraufhin Lennon, Harrison und Starr den Vertrag mit Klein ohne McCartney abschlossen. McCartney war dabei offensichtlich der Einzige der vier, dem bewusst war, dass der von Klein angebotene Vertrag sie nicht nur bis an ihr Lebensende an diesen Manager binden würde, sondern auch die Einbehaltung beinahe sämtlicher Einnahmen durch Klein vorsah. Um dies zu verhindern, blieb McCartney nur die Möglichkeit, seine drei Bandmitglieder zu verklagen, was aber die Auflösung der Band bedeutet hätte. An deren Zusammenhalt schien zu diesem Zeitpunkt einzig McCartney noch interessiert gewesen zu sein.

Tatsächlich verkündete McCartney im April 1970, gleichzeitig mit der gerichtlichen Klage, die Trennung der Band und stellte einen Tag später sein Soloalbum vor. McCartney und Lennon komponierten nie wieder gemeinsam und waren nie wieder zusammen in der Öffentlichkeit zu sehen. Die letzte gemeinsame musikalische Aktivität der beiden fand 1974, das letzte persönliche Treffen 1976 statt. Die Rechtsstreitigkeiten der vier Musiker untereinander, mit Klein, mit ihrer alten Plattenfirma EMI sowie mit der Abwicklung des fehlgeschlagenen Apple-Projekts beschäftigten bis Ende der 1970er Jahre eine Vielzahl von Anwälten, was die persönlichen Beziehungen der vier zueinander zusätzlich belastete. Nach dem Tod von George Harrison äußerte McCartney öffentlich Gefühle, einen engen Zusammenhalt mit ihm über all diese Jahre hinweg bis hin zu seinem Besuch am Sterbebett.

In einem Interview vom Oktober 2012 sagte McCartney, dass Lennons zweite Frau Yoko Ono, die McCartney Mitte der 1960er Jahre in London kennengelernt hatte, keine Schuld an der Trennung der Beatles trage.

Solokarriere

Die 1960er Jahre

Im Januar 1967 erschien mit The Family Way das erste Studioalbum mit neuen Kompositionen eines Mitglieds der Beatles. Es gilt aber nicht als Solo-Studioalbum von Paul McCartney, da er lediglich die Kompositionen beisteuerte. Während der Let-It-Be-Sessions im Jahr 1969 nahm McCartney unter dem Pseudonym Paul Ramon mit Steve Miller das Lied My Dark Hour auf, das auf dem Steve-Miller-Album Brave New Word im Juni 1969 erschien. Weiterhin unterstützte McCartney musikalisch in den 1960er Jahren unter anderem die Künstler Peter & Gordon, Cilla Black, The Scaffold, Mary Hopkin und Badfinger.

Die 1970er Jahre

Solokarriere

Paul McCartneys erstes Soloalbum erschien im April 1970 und trug den schlichten Titel McCartney. Das von McCartney ganz allein eingespielte Album erhielt negative Kritiken, war aber kommerziell erfolgreich. So erreichte das Album Platz eins in den US-amerikanischen Charts und Platz zwei in Großbritannien. Der Titel Maybe I’m Amazed wurde von zahlreichen anderen Künstlern gecovert und gehört bis heute fast ununterbrochen zu McCartneys Live-Repertoire. Obwohl Lennon im September 1969 während eines Treffens gegenüber den anderen Mitgliedern der Beatles verkündet hatte, dass er die „Scheidung“ von den Beatles wolle, gilt die Pressemitteilung zum Album McCartney als das faktische Ende der Beatles. Paul McCartney nutzte das selbstverfasste Frage-und-Antwort-Spiel, um seinen Abschied von der Gruppe zu verkünden. Insbesondere eine zukünftige kompositorische Zusammenarbeit mit Lennon schloss er eindeutig aus. Die Zeit der Differenzen mit den anderen Beatles und Allen Klein bezeichnete Paul McCartney später als Albtraum, aber die Gründung seiner Familie mit Ehefrau Linda empfand er als Ausweg, da er erkannt habe, dass es ein Leben außerhalb der Beatles für ihn gab.

Während Lennon sich zur Zeit der Trennung als der selbstgenügsamste Beatle herausstellte, den vor allem seine Musik und seine Frau Yoko Ono interessierten, war McCartney zeitlebens auf die Anerkennung des Publikums angewiesen. Nach der Trennung der Beatles war es nun McCartney, der deprimiert war; er zog sich mit seiner neuen Familie (Linda, Heather und Mary) ihr kleines Haus mit einer kleinen Schaffarm in Schottland zurück, auf dem er vorübergehend dem Alkohol verfiel und zunehmend verwahrloste, bis seine Frau Linda ihn dazu ermunterte, gemeinsam neue Musik aufzunehmen.

Im Jahr 1971 erschienen die erste Single Another Day/Oh Woman Oh Why (Februar 1971) mit McCartneys erstem Solo-Song nach der Trennung von den Beatles Another Day und das Album Ram (Mai 1971). Auch dieses kam in der Kritik schlecht weg, verkaufte sich aber gut, wurde das erste Nummer-1-Album in Großbritannien und erreichte den zweiten Platz in den US-Charts. Im Gegensatz zu McCartneys erstem Soloalbum war Ram eine weitaus aufwändigere Produktion. Er engagierte dieses Mal Studiomusiker, die ihn unterstützten, und George Martin schrieb für drei Lieder die Streicherarrangements. (Die Single Another Day (Urheber: Paul und Linda McCartney) wurde in den New Yorker CBS Studios mit Unterstützung von Phil Ramone aufgenommen).

Während die Singleauskopplungen The Back Seat of My Car und Eat at Home bescheidene Platzierungen erreichten, wurde Uncle Albert/Admiral Halsey der erste Nummer-1-Single-Hit in den Billboard-Charts der USA. Too Many People ist einer von drei Songs des Albums, die Lennon als an sich gerichtet empfand; die anderen beiden waren Dear Boy und The Back Seat of My Car. Das Lied How Do You Sleep vom John-Lennon-Album Imagine ist eine Abrechnung mit McCartney und eine Reaktion auf dessen Ram-Album. Die Textzeile „those freaks was right when they said you was dead“ ist eine Anspielung auf die Paul-is-dead-Verschwörungstheorie. Das Lied enthält noch weitere Behauptungen, unter anderem, dass sich McCartney mit „Ja-Sagern“ umgebe und dass seine Musik nach der Meinung Lennons minderwertig sei und seine Karriere nur noch ein, zwei Jahre andauern werde. Das Cover des Albums Ram zeigt auf der Vorderseite Paul McCartney, der einen Widder an seinen Hörnern festhält. Lennon ließ als Persiflage auf das Cover ein Foto von sich und einem Schwein in ähnlicher Pose aufnehmen und legte es als Foto seinem Album Imagine bei. Die Beziehung der beiden Ex-Beatles war zu diesem Zeitpunkt durch persönliche, finanzielle und nachwirkend kreative Differenzen getrübt.

Wings

Mit dem US-amerikanischen Schlagzeuger Denny Seiwell und dem Gitarristen Denny Laine gründete McCartney im August 1971 die Gruppe Wings, in der seine Ehefrau Linda Keyboard spielte. Das erste Album Wild Life wurde im Dezember 1971 veröffentlicht, es erreichte Platz 10 in den USA und erhielt – wie seine Vorgänger – überwiegend negative Kritiken. Das Album enthält mit dem Lied Dear Friend die Antwort auf John Lennons How Do You Sleep. Ursprünglich plante McCartney, als Antwort ein Lied mit dem Titel Quite Well, Thank You zu schreiben.

Im Jahr 1972 brachte die Gruppe, inzwischen durch den irischen Gitarristen Henry McCullough verstärkt, drei Singles heraus. Im mit Linda McCartney geschaffenen Polit-Song Give Ireland Back to the Irish (Februar 1972) setzte McCartney sich mit dem Bloody Sunday vom 30. Januar 1972 in Derry auseinander. Diese „aus dem Ruder gelaufene“ Demonstration hatte McCartney während eines Aufenthalts in New York am Fernseher verfolgt und ihn zum Schreiben des Liedes bewegt. Give Ireland Back to the Irish, aufgenommen in den Londoner Abbey Road Studios, kam auf den Index der BBC und wurde somit in deren Radioprogrammen nicht gespielt. Gleiches widerfuhr der rockigen Single-A-Seite Hi, Hi, Hi im Dezember 1972, in deren Text die Musikdirektoren der BBC Aufforderungen zum Drogenkonsum und zu unerwünschten sexuellen Handlungen herauszuhören glaubten. Zwischenzeitlich, im Mai 1972, war das Kinderlied Mary Had a Little Lamb erschienen. Mit dem nächsten Album Red Rose Speedway, das im Mai 1973 veröffentlicht wurde, erreichten die Wings erstmals die Spitzenposition in den US-amerikanischen Charts, auch die Auskopplung My Love war vier Wochen Nummer 1 in den USA. Als Interpreten wurden nun Paul McCartney & Wings genannt; die Plattenfirma erhoffte sich durch die Nennung McCartneys bessere Verkaufszahlen.

Noch im selben Jahr gelangen den Wings ihre bisher größten Erfolge: Die Oscar-nominierte Single Live and Let Die (Juni 1973), von George Martin produziert und aus dem gleichnamigen James-Bond-Film Leben und sterben lassen mit Roger Moore und das im Dezember 1973 veröffentlichte Album Band on the Run, das erneut in Großbritannien und den USA die Charts anführte. Die Single Band on the Run wurde ein weiterer Nummer-eins-Hit in den USA.

1973 wurde eine sporadische musikalische Zusammenarbeit zwischen McCartney und Ringo Starr aufgenommen, die sich in den 1970er Jahren in den Ringo-Starr-Alben Ringo (November 1973) und Ringo’s Rotogravure (September 1976) musikalisch widerspiegelte. Es folgten in den kommenden Jahrzehnten weitere gemeinsame Projekte, so auf den Starr-Alben Stop and Smell the Roses (November 1981), Vertical Man (August 1998), Y Not (Januar 2010) und Give More Love (September 2017). Das Verhältnis zu John Lennon entspannte sich ebenfalls, so nahmen Lennon und McCartney im März 1974 an einer Jamsession in den Burbank Studios in Los Angeles teil. Es war das letzte Mal, dass beide gemeinsam Musik machten, diese Aufnahmen wurden lediglich auf Bootlegs veröffentlicht. Eine von John Lennon angedachte weitere musikalische Zusammenarbeit mit Paul McCartney wurde nicht mehr realisiert. Im April 1976 besuchte McCartney Lennon noch einmal in New York. Es war das letzte Treffen der beiden Ex-Beatles.

Im Sommer 1974 verbrachten die McCartneys sechs Wochen auf einer von ihnen gemieteten Farm in Nashville, währenddessen sich Linda und Paul McCartney mit Chet Atkins und dessen Frau Leona Atkins anfreundeten.

In der folgenden Zeit nach Erscheinen von Band on the Run nahm sich McCartney Zeit und veröffentlichte die Single Junior’s Farm (Oktober 1974) und das Album McGear (September 1974), es ist ein Soloalbum von Michael McCartney, dem Bruder von Paul McCartney, der sich den Künstlernamen Mike McGear gab und auch Mitglied der Gruppe The Scaffold war. Die Wings hatten in den USA bis zum Ende des Jahres 1976 acht Top-Ten-Alben, davon sechs Nummer-eins-Alben sowie fünf Nummer-eins-Single-Hits.

Kurz nach der Veröffentlichung von Ram im Jahr 1971 beauftragte Paul McCartney den Arrangeur Richard Hewson damit, eine orchestrale Fassung des Albums Ram im Big-Band-Sound zu verfassen und diese aufzunehmen. Das Album, das im April 1977 veröffentlicht wurde, erschien unter dem Pseudonym Percy „Thrills“ Thrillington mit dem Titel Thrillington. Im Sommer 1976 nahmen Paul und Linda McCartney mit Denny Laine zehn Lieder von Buddy Holly auf. Paul McCartney war zu der Aufnahmezeit schon Eigentümer an den Rechten von Buddy-Holly-Liedern. Denny Laine übernahm den Hauptgesang, und so wurde das Album unter dem Namen Holly Days von Denny Laine im Mai 1977 veröffentlicht. Weitere Künstler, mit denen Paul McCartney in den 1970er Jahren zusammenarbeitete, waren unter anderem Peggy Lee, Roger Daltrey, Carly Simon, Adam Faith, Roy Harper und Godley & Creme.

Im November 1977 erschien die Single Mull of Kintyre; sie wurde der größte Erfolg der Wings in Europa und löste sogar die Beatles-Singles von den Spitzen der Listen über die ewigen Bestseller ab. Nur in den USA war der Song kein Erfolg. Im März 1978 erschien das Album London Town mit der USA-Nummer-1-Single With a Little Luck. London Town war das erste Album McCartneys, das in Deutschland die Top-Ten der Charts erreichte. In den USA erreichte es Platz 2 und in Großbritannien Platz 4 der Charts.

Im Jahr 1978 nahmen McCartney und die Wings für ihr Album Back to the Egg Aufnahmen auf Lympne Castle in Kent.

Ab dem Jahr 1979 bis einschließlich 1984 war McCartney in den USA und Kanada bei der Tonträgergesellschaft Columbia Records unter Vertrag. Capitol Records konnte so im Dezember 1978 noch ein Kompilationsalbum McCartneys veröffentlichen, das mit dem Namen Wings Greatest betitelt wurde. Im November 1979 erschien die Paul-McCartney-Single Wonderful Christmas Time; sie war die erste Solo-Single seit dem Jahr 1971. Im Hammersmith Odeon fanden im Dezember 1979 von Paul McCartney und Kurt Waldheim, Generalsekretär der UNO, vier Wohltätigkeitskonzerte für die Einwohner von Kambodscha statt. Eine Wings-Tournee durch Japan kam im Januar 1980 nicht zustande, weil McCartney bei der Einreise wegen Marihuanabesitzes festgenommen wurde und neun Tage inhaftiert wurde. Die offizielle Auflösung der Wings erfolgte im April 1981.

Die 1980er Jahre

Im Mai 1980 wurde das im Alleingang eingespielte Album McCartney II veröffentlicht. Es verblüffte Fans wie Kritiker gleichermaßen, da McCartney wieder einmal neue musikalische Wege beschritt: Auf dem Album kommen verstärkt Synthesizer zum Einsatz, weniger die „klassischen“ Instrumente wie Gitarre und Bass. Die ausgekoppelte Single Coming Up wurde ein Hit in Großbritannien; in den USA erreichte die von den Wings live eingespielte Version Platz eins in den Charts.

Als John Lennon am 8. Dezember 1980 vor seiner Wohnung in New York erschossen wurde, brach Paul McCartney die Arbeit am neuen Album zunächst ab und zog sich aus der Öffentlichkeit zurück. Here Today, ein Lied des kommenden Albums, ist eine Hommage an Lennon und gehörte in den kommenden Jahrzehnten zu McCartneys Live-Repertoire. George Harrison nahm wahrscheinlich im März 1981 in seinem Heimstudio das Lied All Those Years Ago, das ursprünglich für Ringo Starr vorgesehen war, als Hommage für Lennon neu auf. Dafür änderte Harrison den Text und lud Paul und Linda McCartney sowie Denny Laine ein, den Hintergrundgesang beizusteuern. Da Starr schon bei den ursprünglichen Aufnahmen im November 1980 Schlagzeug gespielt hatte, waren bei dieser Aufnahme erstmals alle drei noch lebenden Beatles an einem neuen Song beteiligt. Eine weitere Kollaboration erfolgte erst wieder 1994 mit der Vorbereitung der Beatles-Dokumentation Anthology.

McCartney gelang im Jahr 1982 im Duett mit Stevie Wonder der Welthit Ebony and Ivory, der ein Nummer-eins-Hit in Deutschland, Großbritannien und den USA wurde. Das dazugehörige, mit namhaften Jazzmusikern wie Stanley Clarke (Bass) und Steve Gadd (Schlagzeug) aufgenommene Album Tug of War (April 1982) erreichte ebenfalls in diesen drei Ländern die Nummer-eins-Position und wurde von den Kritikern hoch gelobt, vom Melody Maker etwa als „Middle-of-the-road-Meisterwerk“. Bei den Aufnahmen arbeitete McCartney wieder mit Starr und dem dieses Album produzierenden ehemaligen Beatles-Produzenten George Martin zusammen. Außerdem erfüllte er sich einen Traum und nahm das Stück Get It gemeinsam mit Carl Perkins, einem seiner Idole der Jugendzeit, auf.

Im Oktober 1983 erschien das Album Pipes of Peace mit Material, das teilweise schon für Tug of War aufgenommen worden war. Es erreichte als erstes Album von Paul McCartney nicht mehr die Top-Ten in den USA. Das Album konnte auch bei den Kritiken nicht an den Vorgänger anknüpfen. Die daraus ausgekoppelte Single Say Say Say mit Michael Jackson hingegen wurde wieder ein Welthit und der neunte und bisher letzte Nummer-eins-Hit in den USA. Bereits im Oktober 1982 hatte McCartney bei Jacksons Hit The Girl Is Mine mitgewirkt. Die zweite Single Pipes of Peace wurde die dritte und bisher letzte Nummer 1 in Großbritannien. Im Videoclip griff McCartney die weihnachtliche Verbrüderung deutscher und englischer Soldaten im Ersten Weltkrieg auf.

Das Reggae-Stück Simple as That entstand, nachdem McCartney von der BBC um einen Beitrag zu einer Anti-Heroin-Veranstaltung gebeten worden war. Es wurde im Studio Hog Hill Mill (Sussex) aufgenommen und im November 1986 auf der Kompilations-LP The Anti-heroin Project. It’s a Live-in World veröffentlicht. Für Reggae interessierte sich McCartney, seit er im Sommer 1971 in bzw. auf seinem Haus in Schottland das Kompilationsalbum Tighten Up gehört hatte und nach Aufenthalten in Jamaika (Montego Bay) in den frühen 1970er Jahren.

Im November 1984 erschien We All Stand Together aus dem Zeichentrickfilm Rupert and the Frog Song. Der Kinofilm Broad Street mit Ringo Starr und dessen Frau Barbara Bach war kommerziell ein Misserfolg, doch der Soundtrack Give My Regards to Broad Street, im Oktober 1984 veröffentlicht und erneut von George Martin produziert, erreichte in Großbritannien Platz eins in den Charts. Die Single No More Lonely Nights war auch international erfolgreich. McCartney führte den Misserfolg des Films später auf die Tatsache zurück, dass er das Drehbuch allein geschrieben hatte, anstatt seine Ideen an erfahrene Autoren weiterzugeben.

Im folgenden Jahr komponierte und sang McCartney den Titelsong für den Spielfilm Spies Like Us (deutsch: Spione wie wir). Die Single wurde im November 1985 veröffentlicht, es sollte der bisher letzte Top-Ten-Hit in den USA sein. Insgesamt erreichte Paul McCartney 22 Mal die Top Ten der Single-Charts in den USA, darunter waren neun Nummer-eins-Hits. Zusätzlich wirkte McCartney bei Wohltätigkeitsprojekten mit, so bei dem von Bob Geldof initiierten Live-Aid-Konzert für Afrika und der zugehörigen Single Do They Know It’s Christmas? Darüber hinaus arbeitete er musikalisch in den 1980er Jahren mit The Crickets, Duane Eddy, Johnny Cash und den Everly Brothers zusammen.

Im Juni 1986 trat Paul McCartney mit anderen Künstlern in der Wembley Arena anlässlich des zehnten Jahrestages des Prince’s Trust auf. Er sang die Lieder I Saw Her Standing There, Long Tall Sally und Get Back. Das veröffentlichte Vinylalbum Recorded Highlights of the Prince’s Trust 10th Anniversary Birthday Party enthält das Lied Get Back, eine beigelegte 7″-Vinylsingle die beiden anderen Lieder. Mit dem Album Press to Play, bei dem er mit Eric Stewart von der Band 10cc zusammenarbeitete, versuchte McCartney im September 1986, einen zeitgemäßeren Sound zu präsentieren, doch der kommerzielle Erfolg blieb aus.

Im Februar/März 1987 nahm Paul McCartney mit Phil Ramone als Produzent mehrere Lieder auf; eine Albumveröffentlichung erfolgte aber nicht. Zwei Lieder dieser Aufnahmesessions wurden im November 1987 in Europa als Single veröffentlicht, die A-Seite Once Upon a Long Ago platzierte sich in den Top Ten der britischen Single-Charts. Insgesamt erreichte McCartney 23 Mal die Top Ten der Single-Charts in Großbritannien, davon waren drei Nummer-eins-Hits. Im selben Monat wurde das kommerziell sehr erfolgreiche Greatest-Hits-Album All the Best! veröffentlicht.

Im Oktober 1988 erschien das Album Снова в СССР (Back in the USSR), das ausschließlich klassische Rock-’n’-Roll-Stücke der 1950er Jahre enthielt und zunächst nur in der Sowjetunion erhältlich war. Einige Jahre später, als viele Reimporte beziehungsweise Bootlegs erhältlich waren, wurde das Album 1991 regulär weltweit veröffentlicht. Im Mai 1989 wurde die Benefiz-Single Ferry Cross the Mersey zugunsten der Opfer der Hillsborough-Katastrophe veröffentlicht. Interpreten waren neben Paul McCartney Gerry Marsden, Holly Johnson und The Christians, Produzenten des von Marsden komponierten Liedes waren Stock Aitken Waterman. Das Lied war drei Wochen auf Platz 1 der britischen Charts.

Nach Erscheinen des Albums Flowers in the Dirt im Juni 1989, auf dem McCartney bei einigen Titeln mit Elvis Costello zusammenarbeitete, ging er von September 1989 bis Juli 1990 erstmals wieder unter der Bezeichnung The Paul McCartney World Tour auf Tournee. Mit dem Album Flowers in the Dirt nahm er seit Back to the Egg wieder ein Album mit einer festen Begleitband auf, so waren bei den meisten Liedern Linda McCartney, Hamish Stuart, Paul „Wix“ Wickens, Chris Whitten und Robbie McIntosh (ab September 1988) beteiligt. Die Band blieb, abgesehen vom Schlagzeuger Chris Whitten, bis Ende 1993 zusammen. Mit dem Keyboarder Paul „Wix“ Wickens arbeitet McCartney musikalisch bis heute (Stand: März 2022) zusammen.

Das Album Flowers in the Dirt wurde das siebte und vorerst letzte Nummer-eins-Album in Großbritannien, die Tournee wurde ebenfalls ein großer kommerzieller Erfolg, es folgte im November 1990 ein Livealbum mit dem Titel Tripping the Live Fantastic. Richard Lester, Regisseur der Beatles-Filme Yeah Yeah Yeah und Hi-Hi-Hilfe!, drehte auf Wunsch McCartneys den Konzertfilm Get Back, der zunächst in Kinos lief und später als VHS-Videokassette/DVD veröffentlicht wurde.

Die 1990er Jahre

Im Januar 1991 trat McCartney im Rahmen der Sendung Unplugged des Senders MTV auf. McCartney griff bei diesem Auftritt nicht ausschließlich auf eigene Kompositionen zurück, sondern spielte auch Rock-’n’-Roll-Stücke, die ihn musikalisch beeinflusst hatten. Nach dem Konzert beschloss Paul McCartney, den Auftritt als sein drittes Livealbum zu veröffentlichen, das dann das erste Unplugged-Album wurde. Künstler wie Eric Clapton und Mariah Carey veröffentlichten in der Folgezeit weitere Unplugged-Alben. Das Album enthält Paul McCartneys erste – bereits 1956 geschriebene – Komposition I Lost My Little Girl, die erstmals legal veröffentlicht wurde. Das Konzert im für seine Verhältnisse kleinen Rahmen inspirierte McCartney anschließend zu mehreren ähnlichen Auftritten vom 8. Mai bis zum 24. Juli 1991 in Europa (Unplugged Tour); es wurde im Mai 1991 als Album veröffentlicht. Auf diesem Album wurde der Schlagzeuger Chris Whitten, der zu der Musikgruppe Dire Straits wechselte, durch Blair Cunningham ersetzt.

Im Oktober 1991 folgte das erste klassische Album von Paul McCartney: Paul McCartney’s Liverpool Oratorio, das auf der Zusammenarbeit mit dem Komponisten Carl Davis beruht. In den 1990er Jahren folgten zwei weitere klassische Werke: Standing Stone (September 1997) und Working Classical (November 1999).

Im Februar 1993 erschien das Album Off the Ground, das mit Hope of Deliverance seinen bis heute letzten Top-10-Hit in Deutschland enthielt. Insgesamt erreichte Paul McCartney bisher fünfmal die Top Ten der Single-Charts in Deutschland, davon waren zwei Nummer-eins-Hits. Die darauf folgende Welttournee unter dem Titel The New World Tour vom 18. Februar bis zum 16. Dezember 1993 blieb im Vergleich zur Tournee 1989/90 hinter den Erwartungen zurück. Das Ereignis der Rückkehr von McCartney auf die Bühne war nicht mehr neu, das Interesse des Publikums fiel daher geringer aus. Paul McCartney hatte bei diesen Tourneen verstärkt auf Lieder aus dem Repertoire der Beatles zurückgegriffen, und die kamen beim Publikum am besten an.

Das kommerziell erfolglose Livealbum Paul Is Live wurde im November 1993 veröffentlicht; im selben Monat erschien unter dem Pseudonym The Fireman eine Zusammenarbeit mit Youth, das Instrumentalalbum Strawberries Oceans Ships Forest. Der im März 1994 veröffentlichte Konzertfilm Paul Is Live In Concert On The New World Tour wurde während der Welttournee 1993 aufgenommen.

Da McCartney sich bereits seit einiger Zeit mit der Idee einer umfassenden Beatles-Dokumentation befasst hatte, kam die Klärung verschiedener Streitigkeiten mit seinen ehemaligen Bandkollegen gerade zur rechten Zeit.

George Harrison und Ringo Starr arbeiteten mit McCartney zusammen an der Beatles-Anthology, die 1995/96 auf drei CD-Doppelalben mit bisher weitgehend nicht erhältlichen Demo-, Live- oder Alternativ-Versionen vieler Beatles-Songs sowie einer zehnstündigen Dokumentation veröffentlicht wurde. Außerdem wurden zwei neue Beatles-Stücke veröffentlicht, die von Jeff Lynne produziert wurden: Free as a Bird und Real Love. Diese basierten auf Demoaufnahmen von John Lennon und wurden von McCartney, Harrison und Starr zu fertigen Liedern ausgearbeitet.

Am 28. Januar 1995 nahm Paul McCartney mit Yoko Ono, Sean Lennon, Linda McCartney und seinen vier Kindern das Lied Hiroshima Sky Is Always Blue auf, das im japanischen Radio ausgestrahlt wurde und auf Bootlegs erhältlich ist. Am 23. März 1995 folgte ein Konzert mit Paul McCartney, Elvis Costello, Willard White, Michael Pollock, Sally Burgess und weiteren Interpreten unter dem Titel An Evening with Paul McCartney & Friends, das am 17. April 1995 im britischen Radio gesendet wurde. Am 21. April 1995 wurde vom Konzert eine 5″-CD-Single mit dem Titel Paul McCartney’s A Leaf veröffentlicht, die Interpretin des von Paul McCartney komponierten Klavierstücks war Anya Alexeyev.

Neben Harrison und Starr arbeitete Paul McCartney in den 1990er Jahren unter anderem mit 10cc, Allen Ginsberg und weiterhin mit Elvis Costello zusammen. McCartney entdeckte seine Liebe zur Malerei, die mit verschiedenen Ausstellungen auch im Ausland bekannt wurde. Bis 2020 hatte er Hunderte von Ölgemälden geschaffen. Im Jahr 1988 war bereits sein Gemälde Egypt Station entstanden, 1990 Twin Freaks. Er begann, sich karitativ zu betätigen. In den 1990er Jahren war er mit der Gründung des Liverpool Institute for Performing Arts (LIPA) beschäftigt. 2002 entwarf er eine Briefmarkenserie für die Isle of Man.

Sein nächstes Soloalbum Flaming Pie, das im Mai 1997 erschien, erreichte erstmals seit Tug of War wieder die Top Ten der US-amerikanischen Charts und wurde von einigen Kritikern als bestes Album seit Band on the Run betrachtet. Bei diesem Album gab es eine erneute Zusammenarbeit mit Ringo Starr, Steve Miller sowie Jeff Lynne, die im Wesentlichen alle Instrumente einspielten. Im Dezember 1997 nahm McCartney für das Benefiz-Album Twentieth Century Blues: The Songs of Noël Coward das im Jahr 1927 geschriebene Lied A Room with a View auf. (Coward hatte er, begleitet von Brian Epstein, bereits früher in einem Hotel in Rom kennengelernt).

Am 17. April 1998 starb seine Frau Linda an Brustkrebs. Paul McCartney stellte das Album Wide Prairie zusammen, das aus von Linda McCartney gesungenen Liedern besteht, es wurde im Oktober 1998 veröffentlicht. Ein weiteres Instrumentalalbum des Duos The Fireman erschien im September 1998 unter dem Titel Rushes. Während das Vorgängeralbum Strawberries Oceans Ships Forest überwiegend aus Abmischungen von schon veröffentlichten Aufnahmen von Paul McCartney besteht, wurden für Rushes neu komponierte Lieder aufgenommen, die im Wesentlichen atmosphärische Instrumentalmusik sind.

Das nächste reguläre Studioalbum Run Devil Run (Oktober 1999) bestand wie schon Снова в СССР aus Rock-’n’-Roll-Stücken, allerdings verwendete Paul McCartney diesmal zusätzlich zwei Eigenkompositionen. Am 14. Dezember 1999 trat Paul McCartney mit David Gilmour, Ian Paice, Mick Green und Pete Wingfield vor 300 Leuten im Nachbau des Cavern Club auf, der Auftritt wird auf der DVD Live at the Cavern Club! (Juni 2001) dokumentiert.

Im Jahr 1999 wurde McCartney in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

Die 2000er Jahre

Im Juni 2000 erfolgte die Veröffentlichung des Buddy-Holly-Liedes Maybe Baby, das auf dem gleichnamigen Soundtrackalbum erschien. Liverpool Sound Collage, veröffentlicht im August 2000, ist das erste experimentelle Album von Paul McCartney, es enthält keine Lieder, sondern Klangcollagen, die McCartney aus diversen Tonaufnahmen zusammensetzte. Im September 2000 erschien das Buch Paintings, das Gemälde und Illustrationen von Paul McCartney zeigt.

Das dritte Kompilationsalbum von Paul McCartney Wingspan: Hits and History (Mai 2001) war kommerziell erfolgreich, parallel zur Veröffentlichung der Doppel-CD wurde in mehreren Ländern der gleichnamige Dokumentationsfilm Wingspan im Fernsehen ausgestrahlt. Der Regisseur des Films Alistair Donald ist der damalige Ehemann von Mary McCartney, die in dem Film ihren Vater Paul McCartney interviewt. Die Dokumentation umfasst den Zeitraum ab dem Beginn der Beziehung von Paul und Linda McCartney und behandelt im Wesentlichen die Bandgeschichte der Wings bis zu deren Auflösung im April 1981. Die gleichnamige DVD erschien im November 2001.

Im März 2001 wurde das Buch Blackbird Singing: Poems and Lyrics 1965–1999, ein Gedichtband von McCartney, veröffentlicht. Bei diesem kleinen, von Bob Weil herausgegebenen Buch unterstützte ihn der gut mit ihm befreundete Dichter Adrian Mitchell. Im April 2001 wurde zu Ehren von Ian Dury das Tributalbum Brand New Boots and Panties veröffentlicht, für das Paul McCartney das Lied I’m Partial to Your Abracadabra beisteuerte. Für das Kompilationsalbum Good Rockin’ Tonight – The Legacy of Sun Records nahm Paul McCartney das Lied That’s All Right auf, das Album erschien im Oktober 2001.

Für den Spielfilm Vanilla Sky komponierte und sang McCartney den gleichnamigen Titelsong, der für einen Oscar nominiert wurde, es wurde im Dezember 2001 auf dem Soundtrackalbum Music from Vanilla Sky veröffentlicht.

Am 20. Oktober 2001 fand im Madison Square Garden in New York ein von McCartney organisiertes Benefiz-Konzert mit mehreren Künstlern zu Gunsten der Opfer der Terroranschläge des 11. September 2001 statt.

Das Studioalbum Driving Rain (November 2001) verkaufte sich nicht gut, so erreichte es nur Platz 46 in den britischen Albumcharts. Kein neues Studioalbum von Paul McCartney bis einschließlich New platzierte sich in Großbritannien niedriger.

Das letzte Treffen von Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr fand am 12. November 2001 im University Hospital von Staten Island (New York) statt, wo Harrison behandelt wurde. Am 29. November 2001 starb George Harrison im Alter von 58 Jahren in Los Angeles (Kalifornien).

Am 11. Juni 2002 heiratete Paul McCartney das ehemalige Model Heather Mills, mit der er eine gemeinsame Tochter hat. Die Ehe wurde am 17. März 2008 geschieden.

Am 29. November 2002 fand das Concert for George in der Royal Albert Hall in London statt, bei dem Paul McCartney die Harrison-Kompositionen For You Blue, Something und All Things Must Pass sang. Mit Eric Clapton sang McCartney das Lied While My Guitar Gently Weeps. Die Harrison-Komposition Something, die Paul McCartney zur Erinnerung an den im November 2001 verstorbenen George Harrison spielte, wurde von McCartney mit einer Ukulele, einem Lieblingsinstrument Harrisons, vorgetragen und gehörte in den folgenden Jahren zum Live-Repertoire.

In den Jahren 2002/2003 folgten neue Tourneen (Driving World Tour vom 1. April bis zum 18. November 2002 und die Back in the World Tour vom 25. März bis zum 1. Juni 2003), auf denen Lieder aus Beatles-Zeiten die Soloarbeiten deutlich überflügelten. Im November 2002 erschien das Livealbum Back in the U.S. in den USA; im Rest der Welt wurde im März 2003 Back in the World veröffentlicht. Für diese Liveauftritte stellte McCartney eine neue Band zusammen: Paul „Wix“ Wickens, der schon Mitglied seiner Begleitband von 1989 bis 1993 war, sowie Abe Laboriel Jr. und Rusty Anderson, die auf dem Album Driving Rain Studiomusiker waren. Als neues Mitglied kam Brian Ray dazu. In dieser Besetzung gibt Paul McCartney bis heute Konzerte (Stand: Juni 2016). Die Nordamerika-Tournee im Jahr 2002 wurde auf der DVD Back in the U.S. dokumentiert, zwei weitere Konzertfilme wurden während der nachfolgenden Tourneen im Jahr 2004 In Red Square (04 Summer Tour vom 25. Mai bis zum 26. Juni 2004) und 2005 The Space Within US (The 'US' Tour vom 17. September bis zum 30. November 2005) hergestellt. In den Jahren 2007 bis 2009 absolvierte Paul McCartney neben Einzelauftritten auch zwei Tourneen: Secret Tour 2007 vom 7. Juni bis zum 25. Oktober 2007 und die kurze Nordamerika-Tournee Summer Live ’09 vom 11. Juli bis zum 19. August 2009.

Im September 2004 wurde in Großbritannien die Paul-McCartney-Single Tropical Island Hum/We All Stand Together veröffentlicht. Die Aufnahmen erfolgten bereits im Dezember 1987 mit George Martin als Produzenten. Die DVD The Animation Collection mit von Paul McCartney produzierten Animationsfilmen wurde parallel veröffentlicht.

Die Gemeinschaftskomposition Whole Life von Paul McCartney und David Stewart wurde im Oktober 2003 in den Abbey Road Studios von der Band von Paul McCartney und den beiden Komponisten des Liedes aufgenommen. Die Veröffentlichung erfolgte im März 2005 auf dem Kompilationsalbum One Year On 46664.

Am 2. Juli 2005 traten unter anderem Paul McCartney und U2 während des Live-8-Konzerts auf und spielten gemeinsam das Lied Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band, das am selben Tag als Download-Single veröffentlicht wurde.

Im September 2005 erschien das im Wesentlichen von Paul McCartney allein eingespielte Top-Ten-Album Chaos and Creation in the Back Yard, das von der Musikpresse hoch gelobt wurde. Drei Monate vorher im Juni 2005 erschien das erste Remixalbum Twin Freaks von McCartney. Im Oktober 2005 wurde das Buch High in the Clouds, eine Tierfabel von Paul McCartney, Geoff Dunbar und Philip Ardagh, veröffentlicht.

Am 25. September 2006 wurde das Album Ecce Cor Meum veröffentlicht. Es ist das vierte Album McCartneys mit klassischer Musik.

Im März 2007 verkündete McCartney die Vertragsunterzeichnung mit dem US-amerikanischen Label Hear Music. Er war damit der erste Künstler des von Starbucks neugegründeten Labels. Im Juni 2007 erschien auf diesem Label das Album Memory Almost Full, das gute Kritiken erhielt und in drei Kategorien bei den Grammy 2008 nominiert wurde und sich erneut in den USA und Großbritannien unter den ersten fünf in den Charts platzieren konnte.

Am 25. September 2008 gab McCartney in Tel Aviv vor 45.000 Zuschauern das größte Popkonzert in der Geschichte Israels. Zuvor war er 44 Jahre mit einem Auftrittsverbot belegt gewesen.

Am 24. November 2008 veröffentlichte McCartney zusammen mit Martin Glover als The Fireman ihr drittes Album Electric Arguments, das gute Kritiken erhielt. Musikalisch ähnelt es eher einem regulären Studioalbum von McCartney als den beiden vorangegangenen Instrumental-Alben von The Fireman. Erstmals wurde offiziell bestätigt, wer hinter dem Pseudonym steckt.

Nach einem gemeinsamen Auftritt mit Ringo Starr bei einem Benefizkonzert in New York am 4. April 2009 wurde berichtet, dass beide wieder musikalisch zusammenarbeiten wollen. Im Januar erschien das Album Y Not von Ringo Starr, auf dem zwei Lieder gemeinsam mit McCartney zu hören sind. Weitere musikalische Zusammenarbeit erfolgte in den 2000er Jahren mit Brian Wilson, Stevie Wonder, Klaus Voormann, Yusuf, Lulu, Tony Bennett, George Benson, Al Jarreau, George Michael und Nitin Sawhney sowie weiteren Künstlern.

Am 16. und 18. Juli 2008 gab Billy Joel zwei Konzerte mit mehreren Gästen im Shea Stadium, bevor es abgerissen wurde. Einer der eingeladenen Gäste war Paul McCartney, der mit Billy Joel die Lieder I Saw Her Standing There und Let It Be sang.

Am 17., 18. und 21. Juli 2009 trat McCartney zur Eröffnung des Citi-Field-Baseballstadions in New York vor fast 110.000 Zuschauern auf, ein Livealbum Good Evening New York City erschien im Dezember 2009. An gleicher Stelle hatte sich das Shea Stadium befunden, in dem die Beatles am 15. August 1965 vor rund 55.000 Fans gespielt hatten.

Vom 2. bis zum 22. Dezember 2009 folgte die Tournee Good Evening Europe mit den Stationen Hamburg, Berlin, Arnhem, Paris, Köln, Dublin und London.

Die 2010er Jahre

Im Februar 2010 wurde die Download-Single (I Want To) Come Home veröffentlicht, McCartney nahm das Lied für den Kinofilm Everybody’s Fine auf.

Paul McCartney begab sich zwischen März 2010 und Oktober 2015 mit Unterbrechungen erneut auf eine Welttournee, die unter verschiedenen Betitelungen geführt wurde: Up and Coming Tour vom 28. März 2010 bis zum 10. Juni 2011; On the Run Tour vom 15. Juli 2011 bis zum 29. November 2012 und die Out There Tour vom 4. Mai 2013 bis zum 22. Oktober 2015.

Am 2. Juni 2010 trat Paul McCartney im Weißen Haus auf und sang unter anderem sein Lied Michelle in Anwesenheit der First Lady Michelle Obama und Barack Obama.

Im Juni 2011 wurde das Kompilationsalbum Rave On, das Neuinterpretationen von Buddy-Holly-Liedern beinhaltet, veröffentlicht, McCartney steuerte das Lied It’s so Easy bei.

Am 3. Oktober 2011 wurde das Album Ocean’s Kingdom veröffentlicht. Es ist Paul McCartneys fünftes klassisches Album und enthält die Musik für das gleichnamige Ballett, das am 22. September 2011 erstmals vom New York City Ballet aufgeführt wurde.

Am 9. Oktober 2011 heiratete Paul McCartney seine Lebensgefährtin Nancy Shevell.

Im Februar 2012 wurde das Album Kisses on the Bottom veröffentlicht. Es ist ein Album mit starken Anteilen von Jazz-Musik. Die Lieder My Valentine und Only Our Hearts wurden als Singles ausgekoppelt und veröffentlicht. Am 9. Februar 2012 gab Paul McCartney ein Konzert in den Capitol Studios in Los Angeles, das im November 2012 auf der Blu-ray Disc Live Kisses erschien.

Seine Darbietung des Titels Hey Jude bildete nach Mitternacht den musikalischen Abschluss der Eröffnungsfeier für die Olympischen Sommerspiele, die am 27. Juli 2012 in London begonnen hatten.

Im Dezember 2012 veröffentlichte Paul McCartney mit The Christmas Song (Chestnuts Roasting on an Open Fire) nach Wonderful Christmastime aus dem Jahr 1979 seine zweite Weihnachtssingle. Es folgte im selben Monat die Veröffentlichung von Cut Me Some Slack, einer Download-Single, die Paul McCartney zusammen mit den ehemaligen Nirvana-Mitgliedern Dave Grohl, Krist Novoselić und Pat Smear einspielte. Das Lied Cut Me Some Slack wurde während des Benefizkonzerts 12-12-12: Konzert für Sandy-Opfer am 12. Dezember 2012 im Madison Square Garden in New York in dieser Formation vorgetragen, wo Paul McCartney mit seiner Band ebenfalls auftrat. Im Juni 2013 wurde eine weitere Download-Single, Out of Sight, unter der Interpretenbezeichnung The Bloody Beetroots feat. Paul McCartney & Youth veröffentlicht. Weiterhin arbeitete Paul McCartney mit seinem Sohn James an dessen Projekten zusammen.

Im Oktober 2013 erschien das Album New. Das Album erreichte erneut die Top Ten der Charts in Deutschland, Großbritannien und den USA. Die Singleauskopplung New erreichte Platz vier der japanischen Charts.

Paul McCartney und Ringo Starr spielten live am 26. Januar 2014 bei den Grammy Awards 2014 im Staples Center in Los Angeles das McCartney-Lied Queenie Eye. Er gewann zusammen mit Grohl, Novoselic und Smear den Grammy Award for Best Rock Song für Cut Me Some Slack. Am 27. Januar 2014 trat McCartney erneut gemeinsam mit Ringo Starr und anderen Künstlern bei The Night That Changed America: A Grammy Salute to The Beatles in Los Angeles auf. Das Konzert wurde am 9. und 12. Februar 2014 von CBS ausgestrahlt. Sie spielten gemeinsam die Lieder With a Little Help from My Friends und Hey Jude.

Am 26. September 2014 erschien als Download der Videospiel-Soundtrack Destiny. Als Interpreten werden Martin O’Donnell, Michael Salvatori, C Paul Johnson und Paul McCartney aufgeführt. Das im Spiel, aber nicht auf dem Soundtrack-Album enthaltene Lied Hope for the Future wurde am 8. Dezember 2014 als McCartney-Single veröffentlicht.

Zum Jahreswechsel 2014/15 veröffentlichte Kanye West mit Paul McCartney (unter der Interpretenbezeichnung „Kanye West featuring Paul McCartney“) die Gemeinschaftskomposition Only One als Downloadsingle. Am 24. Januar 2015 folgte mit dem Lied FourFiveSeconds eine weitere Single mit Rihanna und Kanye West unter der Interpretenbezeichnung „Rihanna and Kanye West and Paul McCartney“, die das Trio am 8. Februar 2015 bei den Grammy Awards 2015 vortrug. Die Single wurde ein internationaler Top-Ten-Hit. Die dritte Zusammenarbeit mit Kanye West und Paul McCartney wurde am 2. März 2015 unter dem Titel All Day als Downloadsingle veröffentlicht, als Interpreten wurden „Kanye West featuring Theophilus London, Allan Kingdom & Paul McCartney“ angegeben. Bei All Day wurden am Ende des Titels Teile des unveröffentlichten Paul-McCartney-Liedes When the Wind is Blowing verwendet.

Am 13. April 2016 begann McCartney seine Tour One on One, die auch Konzerte in Düsseldorf, München und Berlin beinhaltete. Im Juni 2016 erschien unter dem Titel Pure McCartney das vierte Kompilationsalbum von Paul McCartney, das Lieder zwischen 1970 und 2014 umfasst.

Im August 2016 gab Capitol Records bekannt, dass Paul McCartney zu seinem früheren Label zurückkehren werde und dass er an einem neuen Studioalbum arbeitet. Im November 2016 wurde das Soundtrackalbum Ethel & Ernest veröffentlicht, zu dem McCartney das Lied In the Blink of An Eye beisteuerte.

Im Januar 2017 verklagte Paul McCartney Sony/ATV Music Publishing in den USA, um die Rechte an den Beatles-Liedern zurückzuerlangen, die er mit John Lennon unter dem Copyright Lennon/McCartney geschrieben hatte. Im Juni 2017 wurde bekanntgegeben, dass sich die beiden Rechtsparteien geeinigt hätten.

Im Jahr 2017 hatte McCartney einen kurzen Auftritt als Jack Sparrows Onkel in dem Film Pirates of the Caribbean: Salazars Rache, dem fünften Teil der Saga Pirates of the Caribbean.

Am 7. September 2018 erschien das Album Egypt Station. Das Album erreichte in Deutschland und den USA den ersten Platz der Charts und war damit das zweite Nummer-eins-Album in Deutschland und das achte in den USA.

Vom 17. September 2018 bis zum 13. Juli 2019 folgte die neue Paul-McCartney-Tournee unter der Bezeichnung Freshen Up Tour.

Paul McCartney spielte während der Tour mit Ringo Starr am 16. Dezember 2018 in der O2 Arena in London sein Lied Get Back und am 13. Juli 2019 im Dodgers Stadium in Los Angeles die Lieder Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band (Reprise) und Helter Skelter während zweier McCartney-Konzerte.

Am 1. Januar 2019 wurde das Lied Get Enough als Download-Single veröffentlicht, die dann Bestandteil des erweiterten Albums Egypt Station Explorer’s Edition wurde, das im Mai 2019 als Doppel-CD erschien.

Am 12. Juli 2019 wurde das Livealbum Amoeba Gig veröffentlicht, das ein Konzert aus dem Jahr 2007 beinhaltet. Im Jahr 2019 veröffentlichte McCartney zwei Bücher, im Januar Less Meat, Less Heat, das eine Verbindung zwischen Fleischkonsum und Erderwärmung aufzeigt, und im September Hey Grandude!, ein Kinderbuch, das von Kathryn Durst illustriert wurde. Darüber hinaus erschien ein von McCartney besprochenes Hörbuch.

Am 22. November 2019 wurde die Download-Single Home Tonight/In A Hurry veröffentlicht. Beide Lieder stammen von den Egypt-Station-Aufnahmesessions, wurden aber nicht für das Album verwendet.

Eine musikalische Zusammenarbeit erfolgte in den 2010er Jahren neben Ringo Starr mit den Foo Fighters, James McCartney, Eric Clapton, Kanye West, Rihanna, Charlotte Gainsbourg und weiteren Künstlern.

Die 2020er Jahre

Am 18. April 2020 trat Paul McCartney im Rahmen der Benefizshow One World: Together At Home auf und sang Lady Madonna.

McCartney wollte seine Freshen-up-Tournee um zehn weitere Konzerte ins Jahr 2020 verlängern, darunter auch ein Stadionkonzert in Deutschland in der HDI-Arena Hannover. Die zehn Termine in mehreren westeuropäischen Ländern wurden für Mai und Juni angesetzt, mussten allerdings aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt werden.

Zu den gesellschaftspolitischen Geschehnissen in den USA im Mai/Juni 2020 aufgrund der Tötung von George Floyd nahm McCartney am 5. Juni 2020 wie folgt Stellung: „[…] Wir alle hier unterstützen und stehen an der Seite all derer, die in dieser Zeit protestieren und ihre Stimme erheben. Ich will Gerechtigkeit für George Floyds Familie, ich will Gerechtigkeit für all jene, die gestorben und gelitten haben. Nichts zu sagen ist keine Option.“ Diese Aussage wurde von Ringo Starr unterstützt, der darauf hinwies, dass die Beatles immer für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit standen.

Eine weitere Benefizveranstaltung, an der McCartney teilnahm, fand am 20. Juni 2020 unter dem Titel Round Midnight Preserves statt. Paul McCartney spielte mit weiteren Künstlern (Elvis Costello, Dave Grohl, Jim James, Dave Matthews, Irma Thomas und Nathaniel Ratleliff) das Lied When the Saints Go Marching In.

Im Juli 2021 wurde die sechsteilige Dokumentation McCartney 3,2,1 mit McCartney und Rick Rubin in Deutschland auf Disney+ veröffentlicht.

Am 18. Dezember 2020 erschien das neue Studioalbum McCartney III. Es erreichte in Deutschland und Großbritannien den ersten Platz der Charts und war damit das dritte Nummer-eins-Album in Deutschland und das achte in Großbritannien. Insgesamt erreichte Paul McCartney bislang mit seinen Alben die Top Ten der jeweiligen Charts 14 Mal in Deutschland, 21 Mal in den USA und 29 Mal in Großbritannien. Am 16. April 2021 wurde das Remixalbum McCartney III Imagined in digitaler Form veröffentlicht, eine physische Veröffentlichung erfolgte am 23. Juli.

Im Jahr 2021 veröffentlichte McCartney zwei Bücher, im Oktober Grandude’s Green Submarine, ein weiteres Kinderbuch, das wiederum von Kathryn Durst illustriert wurde. Darüber hinaus erschien das gleichnamige von McCartney gesprochene Hörbuch. Im November erschien das in Zusammenarbeit mit Paul Muldoon, der Anfang 2015 Paul McCartney von Robert Weil und John Eastman vorgestellt wurde, entstandene Werk The Lyrics, das 154 Liedtexte mit Anmerkungen und autobiografischen Texten von McCartney enthält. Angeregt zum Verfassen des Buches wurde McCartney bereits 2015 von seinen Schwager, Freund und Ratgeber John Eastman und seinem Verleger Bob Weil.

An der im November 2021 veröffentlichten Filmdokumentation The Beatles: Get Back war McCartney zusammen mit Ringo Starr, Yoko Ono, Olivia Harrison, Peter Jackson und Weiteren als Produzent beteiligt.

Vom 28. April bis zum 16. Juni 2022, zwei Tage vor seinem 80. Geburtstag, absolvierte McCartney die Got-Back-Tour. Am 2. Dezember 2022 wurde die limitierte 7″ Single Box veröffentlicht. Im Juni 2023 erschien McCartneys Fotobuch 1964: Eyes of the Storm.

Soziales Engagement

Das Ehepaar Paul und Linda McCartney engagierte sich für den Tierschutz. So setzten sich die beiden sowohl gegen Tierversuche als auch gegen die Verwertung von Tieren für Lebensmittel und Pelze ein. Beide wurden in den 1970er Jahren Vegetarier. Musikalisch zeugt davon das Lied Looking for Changes auf dem Album Off the Ground. 2005 unterstützten McCartney und Heather Mills den Protest gegen die Robbenjagd durch Fotos mit jungen Robben im kanadischen Sankt-Lorenz-Golf.

Daneben war Paul McCartney an mehreren bekannten musikalischen Wohltätigkeitsprojekten beteiligt:

  • 1979 traten die Wings bei Concerts for the people of Kampuchea in London auf.
  • Er sang bei Band Aid und Band Aid 20 mit.
  • Gemeinsam mit Gerry Marsden (von der Band Gerry & the Pacemakers), den Christians und Holly Johnson von Frankie Goes to Hollywood nahm er 1989 Marsdens Hit Ferry Cross the Mersey neu auf. Die Einnahmen flossen den Opfern der Hillsborough-Katastrophe zu.
  • McCartney trat bei Live 8 am 2. Juli 2005 im Londoner Hyde Park auf.
  • Auftritt beim Benefiz-Konzert Change Begins Within der David Lynch Foundation for Consciousness-Based Education and World Peace am 4. April 2009 in der Radio City Music Hall, New York, unter anderem mit Ringo Starr, Donovan, Paul Horn, Ben Harper, Eddie Vedder, Sheryl Crow und Moby. Mit den Konzerteinnahmen will die Stiftung sozial benachteiligten Kindern die Möglichkeit geben, Transzendentale Meditation zu erlernen.
  • Zusammen mit seinen beiden Töchtern Stella und Mary gründete er die Kampagne Meat Free Monday (den „fleischlosen Montag“), die sich für einen vegetarischen Tag in der Woche einsetzt, um gegen die Klimaerwärmung vorzugehen.
  • Um den Londoner Musikklub 100 Club vor der Schließung zu retten, trat Paul McCartney im Dezember 2010 dort vor 300 Zuhörern bei einem Benefiz-Konzert auf.
  • Am 12. Dezember 2012 spielten die verbliebenen Bandmitglieder von Nirvana mit Unterstützung von Paul McCartney im New Yorker Madison Square Garden erstmals wieder gemeinsam live auf einer Bühne. Anlass war ein Benefizkonzert für die Opfer von Hurrikan Sandy. Sie spielten das Stück Cut Me Some Slack.

Auszeichnungen

Paul McCartney, der zu den wenigen ihre Zeit nachdrücklich prägenden Menschen gehört, erhielt unzählige Musikauszeichnungen, Platin- und Goldene Schallplatten aus aller Welt. Er besitzt auch die einzige Rhodium-Schallplatte, die jemals vom Guinness-Buch der Rekorde, in das er bereits 1979 mit mehreren Rekorden (Anzahl der Millionenseller, Goldplatten-Auszeichnungen, reichster Popstar usw.) aufgenommen worden war, verliehen wurde.

Weitere Auszeichnungen:

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel
Interpretation
Höchstplatzierung, Gesamtwochen/monate, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/Monatsdaten
(Jahr, Titel, Interpretation, Plat­zie­rungen, Wo­chen/Mo­nate, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  USTemplate:Charttabelle/Wartung/Charts inexistent
1970 McCartney
Paul McCartney
DE15
(13 Wo.)DE
UK2
(33 Wo.)UK
US1
×2
Doppelplatin

(50 Wo.)US
Erstveröffentlichung: April 1970
1971 Ram
Paul & Linda McCartney
DE22
(17 Wo.)DE
AT52
(1 Wo.)AT
UK1
Silber

(25 Wo.)UK
US2
Platin

(42 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Mai 1971
Wild Life
Wings
DE47
(5 Wo.)DE
CH88
(1 Wo.)CH
UK11
(9 Wo.)UK
US10
Gold

(19 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Dezember 1971
Höchstplatzierung in CH in 2018
1973 Red Rose Speedway
Paul McCartney & Wings
DE56
(1 Wo.)DE
CH89
(1 Wo.)CH
UK5
Gold

(17 Wo.)UK
US1
Gold

(32 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Mai 1973
Höchstplatzierung in DE und CH in 2018
Band on the Run
Paul McCartney & Wings
DE15
(45 Wo.)DE
UK1
Platin + Gold (Remastered)

(130 Wo.)UK
US1
×3
Dreifachplatin

(120 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Dezember 1973
1975 Venus and Mars
Wings
DE11
(5 Mt.)DE
UK1
Platin

(30 Wo.)UK
US1
Platin

(79 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Mai 1975
1976 Wings at the Speed of Sound
Wings
DE32
(7 Mt.)DE
UK2
Gold

(36 Wo.)UK
US1
Platin

(53 Wo.)US
Erstveröffentlichung: März 1976
1978 London Town
Wings
DE6
Gold

(20 Wo.)DE
AT4
(20 Wo.)AT
UK4
Gold

(23 Wo.)UK
US2
Platin

(28 Wo.)US
Erstveröffentlichung: März 1978
1979 Back to the Egg
Wings
DE16
(12 Wo.)DE
AT12
(8 Wo.)AT
UK6
Gold

(15 Wo.)UK
US8
Platin

(24 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juni 1979
1980 McCartney II
Paul McCartney
DE19
(16 Wo.)DE
AT4
(12 Wo.)AT
UK1
Gold

(18 Wo.)UK
US3
Gold

(33 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Mai 1980
1982 Tug of War
Paul McCartney
DE1
(25 Wo.)DE
AT2
(25 Wo.)AT
UK1
Gold

(27 Wo.)UK
US1
Platin

(30 Wo.)US
Erstveröffentlichung: April 1982
1983 Pipes of Peace
Paul McCartney
DE20
(19 Wo.)DE
AT15
(7 Wo.)AT
CH12
(10 Wo.)CH
UK4
Platin

(24 Wo.)UK
US15
Platin

(25 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Oktober 1983
1984 Give My Regards to Broad Street
Paul McCartney
DE25
(9 Wo.)DE
UK1
Platin

(21 Wo.)UK
US21
Gold

(18 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Oktober 1984
1986 Press to Play
Paul McCartney
DE30
(7 Wo.)DE
CH28
(1 Wo.)CH
UK8
Gold

(6 Wo.)UK
US30
(22 Wo.)US
Erstveröffentlichung: September 1986
1989 Flowers in the Dirt
Paul McCartney
DE9
Gold

(36 Wo.)DE
AT18
(9 Wo.)AT
CH13
Gold

(10 Wo.)CH
UK1
Platin

(21 Wo.)UK
US21
Gold

(50 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juni 1989
1991 Снова в СССР (The Russian Album)
Paul McCartney
UK63
(1 Wo.)UK
US109
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: September 1991
1993 Off the Ground
Paul McCartney
DE2
Platin

(37 Wo.)DE
AT4
Gold

(16 Wo.)AT
CH5
Gold

(16 Wo.)CH
UK5
Silber

(4 Wo.)UK
US17
Gold

(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Februar 1993
1997 Flaming Pie
Paul McCartney
DE6
(18 Wo.)DE
AT6
(7 Wo.)AT
CH8
(11 Wo.)CH
UK2
Gold

(19 Wo.)UK
US2
Gold

(21 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Mai 1997
1999 Run Devil Run
Paul McCartney
DE21
(11 Wo.)DE
AT18
(4 Wo.)AT
CH36
(4 Wo.)CH
UK12
Gold

(14 Wo.)UK
US27
(6 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Oktober 1999
2001 Driving Rain
Paul McCartney
DE23
(5 Wo.)DE
AT31
(4 Wo.)AT
CH62
(2 Wo.)CH
UK46
Silber

(3 Wo.)UK
US26
Gold

(10 Wo.)US
Erstveröffentlichung: November 2001
2005 Chaos and Creation in the Backyard
Paul McCartney
DE4
(6 Wo.)DE
AT13
(4 Wo.)AT
CH9
(5 Wo.)CH
UK10
Gold

(4 Wo.)UK
US6
Gold

(21 Wo.)US
Erstveröffentlichung: September 2005
2007 Memory Almost Full
Paul McCartney
DE18
(6 Wo.)DE
AT17
(4 Wo.)AT
CH20
(5 Wo.)CH
UK5
Gold

(6 Wo.)UK
US3
Gold

(15 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juni 2007
2012 Kisses on the Bottom
Paul McCartney
DE9
(7 Wo.)DE
AT4
(7 Wo.)AT
CH12
(8 Wo.)CH
UK3
Silber

(5 Wo.)UK
US5
(15 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Februar 2012
2013 New
Paul McCartney
DE6
(6 Wo.)DE
AT6
(7 Wo.)AT
CH12
(5 Wo.)CH
UK3
(7 Wo.)UK
US3
(14 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Oktober 2013
2018 Egypt Station
Paul McCartney
DE1
(17 Wo.)DE
AT2
(10 Wo.)AT
CH5
(9 Wo.)CH
UK3
(5 Wo.)UK
US1
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: September 2018
2020 McCartney III
Paul McCartney
DE1
(13 Wo.)DE
AT2
(12 Wo.)AT
CH2
(15 Wo.)CH
UK1
(3 Wo.)UK
US2
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Dezember 2020

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Filme von Paul und Linda McCartney

Nachfolgende Filme wurden (noch) nicht auf DVD/Blu-Ray veröffentlicht:

  • 1974: Empty Hand – Film über einen Karatewettbewerb (Filmlänge: ca. 32 Minuten)
  • 1978: Rockestra – Dokumentation über die Aufnahmen zum Titel Rockestra Theme am 3. Oktober 1978 (Filmlänge: ca. 43 Minuten)
  • 1982: The Cooler – Drei Videos mit Paul und Linda McCartney, Ringo Starr und Barbara Bach (Filmlänge: 11 Minuten)
  • 1984: The Music Lives On – Extra für die Buddy Holly Week gedreht; inklusive Auftritt der Wings (Filmlänge: 11 Minuten)
  • 1986: Blankit’s First Show – Film über ein Appaloosa-Pferd (Filmlänge: 25 Minuten)

Tourneen

Paul-McCartney-Tourneen

Name der Tournee Beginn Ende Anzahl der Konzerte
The Paul McCartney World Tour 26. September 1989 29. Juli 1990 103
Unplugged Tour 8. Mai 1991 24. Juli 1991 6
The New World Tour 18. Februar 1993 16. Dezember 1993 77
Driving World Tour 1. April 2002 18. November 2002 58
Back in the World Tour 25. März 2003 1. Juni 2003 33
’04 Summer Tour 25. Mai 2004 26. Juni 2004 14
The ’US’ Tour 17. September 2005 30. November 2005 37
Secret Tour 2007 7. Juni 2007 25. Oktober 2007 6
Summer Live ’09 11. Juli 2009 19. August 2009 10
Good Evening Europe Tour 2. Dezember 2009 22. Dezember 2009 8
Up and Coming Tour 28. März 2010 10. Juni 2011 42
On the Run Tour 15. Juli 2011 29. November 2012 37
Out There Tour 4. Mai 2013 22. Oktober 2015 91
One on One 13. April 2016 16. Dezember 2017 78
Freshen Up Tour 17. September 2018 13. Juli 2019 39
Got Back 28. April 2022 16. Juni 2022 14

Zeitlinie der Begleitmusiker von Paul McCartney Tourneen


Rusty Anderson (Hintergrundgesang,
Gitarre)

Paul McCartney
(Gesang, E-Bass,
Gitarre, Klavier,
Gitarre,
Ukulele)

Brian Ray (Hintergrundgesang, E-Bass,
Gitarre)

Paul Wickens
(Hintergrundgesang, Keyboard,
Gitarre,
Bongos, Perkussion,
Mundharmonika, Akkordeon)
Abe Laboriel, Jr. (Hintergrundgesang,
Schlagzeug, Perkussion)

Bücher von Paul McCartney

  • 1981: Composer / Artist. ISBN 0-907516-01-7 (Hardback) / 0-907516-00-9 (Paperback).
  • 1984: Give My Regards to Broad Street. ISBN 0-907516-62-9.
  • 2000: The Beatles Anthology. Ullstein, München 2000, ISBN 3-550-07132-9.
  • 2000: Paintings, ISBN 0-8212-2673-8.
  • 2001: Blackbird Singing Poems and Lyrics 1965–1999. ISBN 0-393-02049-5 (deutsche Ausgabe: Blackbird Singing Gedichte und Songs 1965–1999).
  • 2002: Wingspan: Paul McCartney’s Band on the Run. ISBN 0-8212-2793-9.
  • 2004: Each One Believing. ISBN 0-8118-4507-9.
  • 2005: High in the Clouds. ISBN 0-525-47733-0 (deutsche Ausgabe: Hoch in den Wolken, ISBN 978-3-570-13034-6).
  • 2016: The Meat Free Monday Cookbook. ISBN 978-1-906868-69-7 (zusammen mit Stella McCartney und Mary McCartney).
  • 2019: Less Meat, Less Heat – A Recipe for Our Planet. ISBN 978-3-532-61000-8 (deutsche Ausgabe: Less Meat, Less Heat – Ein Rezept für unseren Planeten. Aus dem Englischen übersetzt von Elisabeth Liebl. Claudius, München 2022, ISBN 978-3-532-62832-4).
  • 2019: Hey Grandude! ISBN 978-0-241-37565-5 (deutsche Ausgabe: Opapi-Opapa: Besuch von den Krawaffels, ISBN 978-3-219-11821-6).
  • 2021: Grandude’s Green Submarine. ISBN 978-0-241-47293-4
  • 2021: The Lyrics: 1956 to Present. W. W. Norton & Company. – 154 Songtexte (endgültige Textfassungen) mit auf 24, meist in New York stattgefundenen Gesprächen (August 2015 bis August 2020) zwischen Paul McCartney und Paul Muldoon beruhenden Texten; unterstützt mit Materialien aus dem umfangreichen Archiv von MPL (McCartney Production Limited).
    • deutsch: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösch. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2. Zwei Bände (A–K und L–Z), 874 Seiten.
  • 2023: 1964: Augen des Sturms. Fotografien und Betrachtungen. Aus dem Englischen von Conny Lösch. C. H. Beck Verlag, München 2023, ISBN 978-3-406-80300-0.

Gerücht seines vermeintlichen Todes

Seit 1969 existiert das Gerücht, McCartney sei bei einem Autounfall ums Leben gekommen und durch einen Doppelgänger ersetzt worden. Als angebliche „Beweise“ deutete man unter anderem einige Details auf dem Cover der LP Abbey Road, zum Beispiel, dass McCartney als einziger der Beatles barfuß zu sehen ist, was in Großbritannien als Todessymbol gedeutet wird, da Menschen dort ohne Schuhe beerdigt werden. Außerdem sei es außergewöhnlich, dass er – als Linkshänder – seine Zigarette in der rechten Hand hält. Diese Verschwörungstheorie wurde von einem Radiomoderator ins Leben gerufen.

Literatur

  • Ross Benson: Paul McCartney. Die Biographie. Goldmann, München 1992, ISBN 3-442-30577-2.
  • Judith Philipp, Ralf Simon: Paul McCartney. Listen to what the man said. Paul McCartney und seine Songs. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60348-6.
  • Petra Zeitz: Paul McCartney. Eine Biographie. Henschel, Berlin 1993, ISBN 3-89487-014-1.
  • Barry Miles: Paul McCartney. Many years from now. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1999, ISBN 3-499-60892-8.
  • The Beatles: The Beatles Anthology. Ullstein, München 2000, ISBN 3-550-07132-9.
  • Tony Barrow, Robin Bextor: Paul McCartney, now & then. Porträt eines Sängers und Songschreibers, der die Welt des Rock veränderte. Rockbuch Verlag Buhmann & Haeseler, Schlüchtern 2004, ISBN 3-927638-24-2.
  • Harald Martin: Paul McCartney. dtv, München 2006, ISBN 3-423-24317-1.
  • Rolf Berger: Die Kompositionsstile von John Lennon und Paul McCartney. Dargestellt unter besonderer Berücksichtigung von „Strawberry Fields Forever“ und „Penny Lane“ (= Osnabrücker Beiträge zur systematischen Musikwissenschaft. Band 12). epOs Musik, Osnabrück 2006, ISBN 3-923486-81-2 (202 S., Dissertation, Universität Osnabrück).
  • Howard Sounes: Paul McCartney – Das Porträt. Droemer, München 2010, ISBN 978-3-426-27509-2.
  • Peter Ames Carlin: Paul McCartney – Die Biografie. Hannibal Verlag, Höfen 2010, ISBN 978-3-85445-317-8 (Originalausgabe: Paul McCartney).
  • Christopher Li: Analytische Entdeckungsreisen durch Songs von Paul McCartney. Tectum Verlag, Baden-Baden 2017, ISBN 978-3-8288-4011-9.
  • Philip Norman: Paul McCartney. Piper, München/Berlin 2017, ISBN 978-3-492-05825-4.
  • Volker Rebell: Paul McCartney: Yesterday & Heute – eine (kritische) Hommage in Songs, Worten und Texten. Volker Rebell, Oberursel 2017, ISBN 978-3-9815456-0-9, Mediabox mit 5 CDs, Booklet und 2 Büchern.
  • Christian Simon: Paul McCartney Hautnah. Meine Jahre mit der Legende. Langen Müller, München 2020, ISBN 978-3-7844-3474-2.
  • Michael Stracke: Paul McCartney nach den Beatles. Ein Kommentar zu 80 Song-Texten von 1970 bis 2020. Selbstverlag, Jüchen 2021, ISBN 978-3-00-070976-0.
  • Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, passim, mit einem Vorwort von Paul McCartney vom Herbst 2020 (S. XII–XXI).
Commons: Paul McCartney – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Paul McCartney veröffentlicht mit „Hey Grandude!“ sein erstes Kinderbuch. In: uDiscover Germany. 22. Februar 2019, abgerufen am 24. April 2023 (amerikanisches Englisch).
  2. Guinness World Records – 2009 Edition. (Nicht mehr online verfügbar.) Guinness-Buch der Rekorde, archiviert vom Original am 5. Juni 2011; abgerufen am 21. September 2009.
  3. BBC News. Archiviert vom Original; abgerufen am 20. August 2023.
  4. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, S. XV und XXVI sowie 645.
  5. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, S. XV f., 28, 175, 217, 227–229, 645, 655 und 687.
  6. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, S. XVI und 28.
  7. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, S. XV, 203 und 217.
  8. Paul Muldoon: Einleitung von Paul Muldoon. In: Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. XXVI–XXXI, hier: S. XXVI.
  9. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, S. XVII und XXVI.
  10. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, S. 841 (zum Lied Yesterday).
  11. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, S. 11–13, 335 und 837.
  12. Vgl. etwa Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, S. 646 f.
  13. McCartney-Scheidung: 32 Millionen Euro für vier Jahre Ehe. In: Spiegel Online. 17. März 2008, abgerufen am 25. Februar 2023.
  14. Paul McCartney heiratet – Ringo Starr ist dabei. Berliner Morgenpost, 9. Oktober 2011, abgerufen am 25. Februar 2023.
  15. 1 2 Kate Connolly: McCartney paternity inquiry dropped. In: The Guardian. 25. Mai 2007, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 25. Februar 2023]).
  16. Die Berlinerin Bettina Krischbin behauptet, ihr Vater sei der berühmte Ex-Beatle. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. B.Z., 19. Mai 2007, abgerufen am 25. Februar 2023.
  17. Papa Paul. In: Der Spiegel. Nr. 26, 2007 (online).
  18. Paul Muldoon: Einleitung von Paul Muldoon. In: Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. XXVI–XXXI, hier: S. XXVI f.
  19. Wieland Harms: The Unplugged Guitar Book 2. Gerig, 1996, ISBN 3-87252-250-7, S. 23 (zu Paul McCartney).
  20. Sir Paul McCartney’s Sussex farm among most viewed celebrity homes. Abgerufen am 18. März 2022 (englisch).
  21. Paul McCartney’s House in East Hampton, NY (Google Maps) (#3). 24. März 2008, abgerufen am 18. März 2022 (englisch).
  22. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, S. XX (Sussex, 2020) und 61 (East Hampton, 1991).
  23. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, S. 485, 488–489 und 677 (zu Single Pigeon).
  24. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, S. XII, XXII, XXVII, XXIX und 853.
  25. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, S. 655.
  26. Moers, Meier: Die Beatles – Geschichte und Chronologie. Hamburg 2000, S. 8, 65
  27. Tilman Baumgärtel: Schleifen. Zur Geschichte und Ästhetik des Loops. Kulturverlag Kadmos, Berlin 2015, S. 295–314.
  28. McCartney 3,2,1 Sechsteilige Dokumentarfilmserie, Erste Staffel, Episode 6: Der lange und kurvenreiche Weg (27 min), 2021. Ausführende Produzenten: Paul McCartney und Rick Rubin. Regie: Zachary Heinzerling. Autor: Mark Monroe. Eine Produktion von Tetragrammaton, Film 45, Kennedy/Marshall Company, MPL Communications, Diamond Docs. Vertrieb: Hulu, LLC.
  29. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. 171 f. (zu Fixing a Hole)
  30. Nancy Cooke de Herrera: Die Weisen. Aquamarin-Verlag, 1995, ISBN 3-89427-068-3, S. 231 f.
  31. Mia Farrow: What Falls Away. Bantam, 1991, ISBN 0-553-56466-8.
  32. Beatles spiritual guru 'never made a pass at Mia Farrow'. Abgerufen am 25. Februar 2023.
  33. Bekenntnis: Paul McCartney scherzte mit George Harrison an dessen Sterbebett. In: Der Spiegel. 2. Juli 2008, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 25. Februar 2023]).
  34. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. 223.
  35. McCartney: Yoko Ono nicht schuld an Beatles-Trennung. In: weser-kurier.de. Abgerufen am 8. Januar 2023.
  36. McCartney – Deluxe Edition Buch, S. 10.
  37. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, S. 795–796.
  38. McCartney 3,2,1 Sechsteilige Dokumentarfilmserie, Erste Staffel, Episode 5: Kannst du es nicht geradliniger spielen? (30 min), 2021. Ausführende Produzenten: Paul McCartney und Rick Rubin. Regie: Zachary Heinzerling. Autor: Mark Monroe. Eine Produktion von Tetragrammaton, Film 45, Kennedy/Marshall Company, MPL Communications, Diamond Docs. Vertrieb: Hulu, LLC.
  39. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, S. 14–19 (Another Day).
  40. John Lennon - How Do You Sleep? Lyrics | AZLyrics.com. Abgerufen am 4. Juli 2022 (englisch).
  41. How Do You Sleep? 3. August 2010, abgerufen am 4. Juli 2022 (britisches Englisch).
  42. RAM-Deluxe Edition Buch, S. 39.
  43. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, S. 216–221 (Give Ireland Back to the Irish).
  44. Lennon und McCartney Aufnahmesession März 1974 (Memento vom 6. Dezember 2014 im Internet Archive)
  45. raul: John Lennon And Paul McCartney Last Photo Together. In: feelnumb.com. 12. Juli 2009, abgerufen am 18. März 2022 (amerikanisches Englisch).
  46. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, 687–698.
  47. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, S. 196–197 und 199.
  48. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, S. 485.
  49. Vgl. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, S. 672–675.
  50. Vgl. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, S. 774–781 (We All Stand Together).
  51. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. XXVIII (in der Einleitung von Muldoon) und 125–129.
  52. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, S. 28.
  53. Paul McCartney | Rock & Roll Hall of Fame. In: rockhall.com. Abgerufen am 18. März 2022.
  54. Paintings. In: paulmccartney.com. 14. September 2000, abgerufen am 18. März 2022 (englisch).
  55. Blackbird Singing: Poems and Lyrics 1965-1999. In: paulmccartney.com. 19. März 2001, abgerufen am 18. März 2022 (englisch).
  56. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. 2021, S. 47.
  57. Alle Infos & News zu Paul McCartney. Abgerufen am 25. Februar 2023.
  58. Tours. In: paulmccartney.com. Abgerufen am 18. März 2022 (englisch).
  59. High in the Clouds | PaulMcCartney.com. (Nicht mehr online verfügbar.) 4. August 2014, archiviert vom Original am 4. August 2014; abgerufen am 4. Juli 2022.
  60. Chris Jones: Review of The Fireman – Electric Arguments. BBC Music, abgerufen am 25. Februar 2023 (britisches Englisch).
  61. Kathryn Spencer: Paul and Ringo get back for new album. 7. April 2009, abgerufen am 25. Februar 2023 (englisch).
  62. Paul McCartney und Ringo Starr starten Comeback. (Memento vom 12. Oktober 2010 im Internet Archive) gala.de, 7. April 2009.
  63. Programmhinweis bei 3sat anlässlich der Ausstrahlung eines Konzertmitschnitts am 31. Dezember 2010. (Memento vom 25. Juli 2013 im Internet Archive)
  64. Es gibt ein Leben vor den Beatles. Abgerufen am 25. Februar 2023.
  65. Chris Talbott: Grammys Beatles Salute Includes Performance From Katy Perry, John Mayer. In: huffingtonpost.comt. 28. Januar 2014, abgerufen am 28. Januar 2014 (englisch).
  66. Rihanna Dropped Her New Song With Kanye And Paul McCartney – Hear ‘FourFiveSeconds’. Abgerufen am 25. Februar 2023 (englisch).
  67. Shirley Halperin: Paul McCartney Signs Worldwide Deal with Capitol Records. In: Billboard. 17. August 2016, abgerufen am 25. Februar 2023 (amerikanisches Englisch).
  68. Paul McCartney sues Sony/ATV for Beatles music rights. In: Reuters. 19. Januar 2017 (reuters.com [abgerufen am 18. März 2022]).
  69. The Daily Beatle. Abgerufen am 18. März 2022 (britisches Englisch).
  70. Paul McCartney spielt in „Fluch der Karibik 5“ mit. 10. Mai 2017, abgerufen am 25. Februar 2023 (deutsch).
  71. Freshen Up Tour. Abgerufen am 18. März 2022 (englisch).
  72. Best Classic B, s StaffThe BCB team brings you the latest Breaking News, Contests, On This Day rock history stories, Classic Videos: Dec. 16, 2018: McCartney, Ringo, Ronnie Wood Get Back at London Gig. In: Best Classic Bands. 31. Juli 2015, abgerufen am 18. März 2022 (britisches Englisch).
  73. Best Classic B, s StaffThe BCB team brings you the latest Breaking News, Contests, On This Day rock history stories, Classic Videos: July 13, 2019: Paul McCartney and Ringo Starr Reunite on Stage. In: Best Classic Bands. 30. Juli 2015, abgerufen am 18. März 2022 (britisches Englisch).
  74. Less Meat, Less Heat. Ein Rezept für unseren Planeten. Abgerufen am 18. März 2022.
  75. Hey Grandude! Your First Look At Paul McCartney’s Picture Book. Abgerufen am 18. März 2022.
  76. UPDATED: Paul Records Hey Grandude! Audiobook. 23. Januar 2019, abgerufen am 18. März 2022 (englisch).
  77. „One World: Together At Home“: Das waren die Highlights der Main Show. In: rollingstone.de. 19. April 2020, abgerufen am 18. März 2022 (deutsch).
  78. Rockszene.de verabschiedet sich. Abgerufen am 18. März 2022.
  79. Paul on Black Lives Matter. 5. Juni 2020, abgerufen am 18. März 2022 (englisch).
  80. https://twitter.com/ringostarrmusic/status/1269280176090669056. In: twitter.com. Abgerufen am 18. März 2022.
  81. The Daily Beatle. Abgerufen am 18. März 2022 (britisches Englisch).
  82. 1 2 Paul McCartney,Kathryn Durst: Grandude’s Green Submarine. Abgerufen am 18. März 2022 (englisch).
  83. Paul McCartney enthüllt die 154 Songs, die in „The Lyrics“ vorkommen. 24. August 2021, abgerufen am 18. März 2022 (deutsch).
  84. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. XIII f. und XXIX.
  85. Joshua Bote: Peter Jackson To Direct Documentary On The Beatles Recording Let It Be. In: NPR.org. 30. Januar 2019, abgerufen am 19. Mai 2021 (englisch).
  86. Paul McCartneys „Got Back“-Tour: aktuelle Setlist – und er schwenkte eine ukrainische Flagge. In: rollingstone.de. 29. April 2022, abgerufen am 19. Juni 2022.
  87. Fotobuch 1964: Eyes of the Storm
  88. McCartney and Starr reunite in NYC for meditation. (Memento vom 8. April 2009 im Internet Archive) Reuters, 5. April 2009
  89. Paul, Ringo, Donovan and Mike Love promote TM at Lynch Foundation press conference: the transcripts. (Memento vom 30. Juli 2012 im Webarchiv archive.today) Transkript der Pressekonferenz, examiner.com, 3. April 2009
  90. Paul McCartney & Ringo Starr geben Konzert. In: Focus, 5. April 2009.
  91. Vgl. auch Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. 117.
  92. Adam Vaughan: Paul McCartney backs 'meat free Monday' to cut carbon emissions. In: The Guardian. 15. Juni 2009, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 20. Februar 2020]).
  93. Sir Paul McCartney celebrates decade of Meat Free Monday with new campaign. 17. Juni 2019, abgerufen am 20. Februar 2020 (englisch).
  94. Im 100 Club wird die Musik ganz leise. In: Stockpress.de. 10. Februar 2011, abgerufen am 18. März 2022 (deutsch).
  95. Paul Muldoon: Einleitung von Paul Muldoon. In: Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. XXVI–XXXI, hier: S. XXIX.
  96. Wieland Harms: The Unplugged Guitar Book 2. Gerig, 1996, ISBN 3-87252-250-7, S. 23 (zu Paul McCartney).
  97. Ein Weltstar kann alles bewegen. In: Der Spiegel. Nr. 38, 1991 (online).
  98. (4148) McCartney = 1983 NT. In: Minor Planet Center (Hrsg.): Minor Planet Circular. MPC 16107-16290, 10. April 1990, S. 1610716290, hier S. 16248 (englisch, Download vom Minor Planet Center [PDF; 380 kB; abgerufen am 3. Dezember 2020]). Abrufbar unter MPC/MPO/MPS Archive. Minor Planet Center (englisch, siehe „1990/04/10“ oder „MPC 16107- 16290“).
  99. Sir Paul McCartney. polarmusicprize.org; abgerufen am 5. Juli 2012.
  100. Obama ehrt Paul McCartney für Lebenswerk. In: Focus, 25. Mai 2010.
  101. Paul McCartney erhält seinen Stern. (Memento vom 4. Februar 2012 im Internet Archive) In: stern.de, 2. Februar 2012.
  102. Newly elected members, April 2012. (Memento vom 24. April 2012 im Internet Archive; PDF; 96 kB) amacad.org
  103. Paul McCartney erhält Orden der französischen Ehrenlegion. Bei: Welt Online, 8. September 2012.
  104. Paul McCartney named the UK’s most successful albums act of all time. In: The Telegraph. 22. Juli 2016, ISSN 0307-1235 (telegraph.co.uk [abgerufen am 18. März 2022]).
  105. Queens Birthday Honours: McCartney a Companion of Honour. In: BBC News. 16. Juni 2017 (bbc.com [abgerufen am 18. März 2022]).
  106. 100 Greatest Singers of All Time. In: Rolling Stone. 2. Dezember 2010, abgerufen am 8. August 2017 (englisch).
  107. The 100 Greatest Songwriters of All Time. In: Rolling Stone. August 2015, abgerufen am 8. August 2017 (englisch).
  108. Chartquellen: DE AT CH UK US
  109. Paul is dead (Memento vom 29. April 2013 im Internet Archive)
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