Legnica
Legnica
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Kreisfreie Stadt
Fläche: 56,30 km²
Geographische Lage: 51° 12′ N, 16° 10′ O
Höhe: 108 m n.p.m.
Einwohner: 98.436
(31. Dez. 2020)
Postleitzahl: 59-220
Telefonvorwahl: (+48) 76
Kfz-Kennzeichen: DL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: A4:DresdenKrakau
Eisenbahn: BreslauŻagań
siehe Bahnhof Legnica
Nächster int. Flughafen: Nikolaus-Kopernikus-Flughafen Breslau
Gmina
Gminatyp: Stadtgemeinde
Fläche: 56,30 km²
Einwohner: 98.436
(31. Dez. 2020)
Bevölkerungsdichte: 1748 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 0262000
Verwaltung (Stand: 2012)
Stadtpräsident: Tadeusz Krzakowski
Adresse: pl. Słowiański 8
59-220 Legnica
Webpräsenz: www.legnica.um.gov.pl



Legnica [lɛgˈɲitsa](deutsch Liegnitz, schlesisch Liegnz oder Leeg'nz) ist eine Mittelstadt in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. Die kreisfreie Stadt ist Kreisstadt des Powiat Legnicki. Bis 1945 war Liegnitz Hauptstadt des Regierungsbezirkes Liegnitz in der preußischen Provinz Schlesien.

Die Stadt hat bedeutende Industriezweige der Textilindustrie und der Metallverarbeitung.

Geographie

Geographische Lage

Die Stadt liegt in Niederschlesien in der mittelschlesischen Ebene an der Mündung der Czarna Woda (Schwarzwasser) in die Kaczawa (Katzbach), rund 60 Kilometer westlich der niederschlesischen Hauptstadt Breslau und 80 Kilometer östlich von Görlitz in einer fruchtbaren Ebene.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind im Nordwesten Miłkowice (Arnsdorf), im Nordosten Kunice (Kunitz), im Südosten Legnickie Pole (Wahlstatt) sowie Krotoszyce (Kroitsch) im Südwesten.

Stadtgliederung

Der Stadtbezirk ist amtlich nicht in Stadtteile gegliedert, auch wenn die Namen der eingemeindeten Orte traditionell im Gebrauch sind.

Geschichte

Ersterwähnung und Mittelalter

Die 1004 erstmals erwähnte Stadt war im 12. Jahrhundert Sitz eines Aufsichtsbeamten eines größeren Anwesens, genannt Kastellan. Die Herzöge Boleslaw I. von Schlesien und dessen Sohn Heinrich I. von Polen residierten häufig in Liegnitz. Während ihrer Herrschaft wurden vermutlich die Holzgebäude innerhalb der Befestigung durch Steinbauten ersetzt. 1241 fand im nahe gelegenen Wahlstatt die Schlacht bei Liegnitz statt, in der Herzog Heinrich II. von Polen mit einem deutsch-polnischen Ritterheer von den Mongolen der Goldenen Horde besiegt wurde. Auch die damals um die Burg liegende Marktsiedlung von Liegnitz wurde durch den Mongolensturm vernichtet. Heinrichs Sohn und Nachfolger Herzog Boleslaus II. von Schlesien legte zwischen 1242 und 1252 südwestlich der Burg eine neue Stadt nach deutschem Recht an, die er zum Residenzort des Herzogtums Liegnitz bestimmte und die ab 1261 auch Sitz eines Archidiakonats war. Zwischen 1281 und 1326 wurde die Stadt mit einem Mauerring befestigt. 1284 wird erstmals ein Kloster des 1210 gegründeten Franziskanerordens in der Stadt erwähnt, das zur Sächsischen Franziskanerprovinz (Saxonia) gehörte.

Nach einem Brand 1338 wurde das Stadtgebiet erweitert und anschließend wiederum mit einer Mauer umgeben, die von vier Toren (dem Glogauer, dem Breslauer, dem Goldberger und dem Haynauer Tor) durchbrochen war. Die Stadt entwickelte sich zu einem kulturellen Zentrum mit drei bedeutenden Schulen: der Peters-, der Liebfrauen- und der Domschule. Herzog Wenzel I. gründete 1348 ein Kollegiatstift und bestimmte die Domvorstadt zu dessen Dotation. Seit 1352 besaß Liegnitz das Münzrecht, seit 1372 eine Erbvogtei. Während der Hussitenkriege drangen Ende April 1428 Hussiten auch in das Fürstentum Liegnitz ein und zerstörten Bunzlau, Goldberg und Haynau. 1430 wurde auch Liegnitz selbst geplündert, die Liegnitzer Burg wurde aber erfolgreich verteidigt.

1419 erlosch die direkte Liegnitzer Linie der Piasten mit Herzog Wenzel II. Aufgrund einer von Herzog Ludwig I. und seinem Neffen Ruprecht I. 1379 bei ihrem böhmischen Landesherrn König Wenzel IV. erwirkten Gesamtbelehnung, mit der einem Heimfall ihrer Teilgebiete vorgebeugt werden konnte, konnte Herzog Ludwig II. von Brieg das Erbe Wenzels II. antreten. Nach dessen Tod 1436 erhielt seine Witwe Elisabeth von Brandenburg das Herzogtum Liegnitz als Leibgedinge. Ihr sollte als nächster Erbberechtigter Ludwigs II. Großneffe und Schwiegersohn Johann I. folgen, der seit 1441 als Herzog von Brieg amtierte. Da jedoch versäumt wurde, einen zwischen Ludwig II. und seinen drei Neffen geschlossenen Erbvertrag vom König Sigismund genehmigen zu lassen, sollte das Herzogtum als erledigtes Lehen an die Krone Böhmen fallen. Dadurch kam es nach Ludwigs II. Tod 1436 zu langjährigen Auseinandersetzungen, die den bis 1469 andauernden Liegnitzer Lehnstreit auslösten. Nach Elisabeths Tod 1449 wurde Liegnitz zwar an Johann I. übertragen, der sich jedoch gegen den Rat der Stadt Liegnitz nicht durchsetzen konnte. Er benutzte den Herrscherwechsel, um sich der Krone Böhmens unmittelbar zu unterstellen und so die Erhebung von Liegnitz zur Königsstadt zu erreichen. Nach dem Tod Johanns I. 1453 stürzten die Ritterschaft des Herzogtums sowie die Liegnitzer Zünfte das Regiment des Bürgermeisters Ambrosius Bitschen, der im selben Jahr enthauptet wurde. Anschließend erkannte der Rat der Stadt Johanns siebenjährigen Sohn Friedrich I. als Herzog von Liegnitz an. Unabhängig davon beabsichtigten die böhmischen Könige Ladislaus Postumus und Georg von Podiebrad, das Herzogtum als erledigtes Lehen einzuziehen. Deshalb gelangte Johanns Sohn Friedrich I. erst 1455 an die Regierung seines Herzogtums, das ihm allerdings erst 1469 durch Georg von Podiebrads Gegenkönig Matthias Corvinus, der Schlesien erobert hatte, als Lehen verliehen wurde.

Frühe Neuzeit

Nach dem Tod des Herzogs Friedrich I. 1488 regierte seine Witwe Ludmilla, Tochter Georgs von Podiebrad, das Herzogtum bis 1499 für ihren unmündigen Sohn Friedrich II., der 1521 von seinem Bruder Georg I. das Herzogtum Brieg erbte und 1523 zudem von Johannes von Thurzo das Herzogtum Wohlau erwarb. 1522 führte er die Reformation in Liegnitz ein, wobei er vermutlich von Kaspar von Schwenckfeld beeinflusst wurde. Der Konvent der Franziskaner wurde 1524 aufgelöst, die letzten Brüder verließen das Kloster 1541. Lediglich das Archidiakonat und das Benediktinerinnenkloster blieben katholisch. Friedrich gründete im Herbst 1526 in Liegnitz die deutschlandweit erste protestantische Universität. die jedoch, wegen der durch Kaspar Schwenckfeld ausgelösten religiösen Wirren, nur bis 1530 bestand.

Im 16. Jahrhundert erlebte die Stadt einen wirtschaftlichen Niedergang durch Raubrittertum und hohe herzogliche Forderungen. Auch im Dreißigjährigen Krieg hatte die Bevölkerung viel zu erleiden. Durch die Kriegsauswirkungen und die Pest von 1633 ging die Einwohnerzahl von rund 8000 auf etwa 2500 zurück.

Der letzte Liegnitzer Piastenherzog war Georg Wilhelm I., der 1675 fünfzehnjährig starb. Kaiser Leopold I. zog dessen Herzogtümer als erledigte Lehen ein und setzte in seiner Eigenschaft als König von Böhmen in Liegnitz einen residierenden Landeshauptmann ein.

Um 1700 ließen sich böhmische Franziskaner in Liegnitz nieder. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg kam die Stadt 1742 an Preußen. Durch die Einrichtung einer Kriegs- und Domänenkammer in Glogau, die auch für das Herzogtum Liegnitz zuständig war, ging die wirtschaftliche Bedeutung von Liegnitz zurück. Im Siebenjährigen Krieg kam es zu einer erneuten Schlacht bei Liegnitz, bei der ein preußisches Heer unter Friedrich II. das österreichische Heer unter Feldmarschall Leopold Graf von Daun schlug.

19. Jahrhundert

Auch in den Napoleonischen Kriegen wurde Liegnitz mit Kontributionen und Einquartierungen drangsaliert. Von der Säkularisation 1810 waren das Benediktinerinnen- und das Franziskanerkloster sowie das Propsteigebäude (Leubuser Haus) betroffen. Nach der Neuorganisation der Kreise im preußischen Staat nach dem Wiener Kongress gehörte mit der Einführung der Regierungsbezirke zum 1. Mai 1816 die Stadtgemeinde Liegnitz im gleichnamigen Kreis in der preußischen Provinz Schlesien zum Regierungsbezirk Liegnitz.

Mit der Verlegung der niederschlesischen Verwaltung 1809 von Glogau nach Liegnitz sowie der nachfolgenden Industrialisierung erlebte die Stadt im 19. Jahrhundert eine wirtschaftliche Blüte, die auch zu einem raschen Anstieg der Bevölkerung führte. In der preußischen Verwaltung im Liegnitzer Schloss war Alexander von Minutoli (1806–1887), ein Gewerbedezernent für die schlesische Industrie-Entwicklung tätig. Er gründete in seiner Wohnung in der Goldbergerstraße 33 schon im April 1844 mit einer aus 3600 Objekten bestehenden Sammlung das erste Kunstgewerbemuseum der Welt. Vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. unterstützt, durfte er dann seine schnell wachsende Sammlung im oberen Stockwerk des Liegnitzer Schlosses ausstellen. 1857 besichtigten 6000 Personen aus ganz Europa die in 18 Räumen präsentierten 28.000 Objekte zwischen Juni und Ende November.

Zwischen 1844 und 1875 erhielt die Stadt Eisenbahnverbindungen mit den benachbarten schlesischen Städten sowie mit Dresden und Berlin. Bedeutung erlangte der intensive Gemüseanbau, der 1723 durch die Einrichtung einer Höheren Landwirtschaftsschule gefördert wurde. (Zweihundert Jahre später – 1925 – wurde daraus die Landwirtschaftliche Gemüsebauschule.) Bedeutung erlangten auch die Liegnitzer Textilerzeugnisse sowie ab 1849 der Klavierbau der Firma Eduard Seiler (später auch Möbelbau, Liegnitzer Ringtisch). Liegnitz war Sitz einer Oberpostdirektion (1850 bis 1934).

Zum 1. Januar 1874 wurde Liegnitz als dritte niederschlesische Stadt (nach Breslau und Görlitz) zum Stadtkreis erhoben. Der Landrat des Landkreises Liegnitz hatte weiterhin seinen Sitz in der Stadt. Mitte Juni 1898 kam es in der Amtszeit von Oberbürgermeister Ottomar Oertel aus nichtigem Anlass in der Stadt zu mehrtägigen Unruhen, welche einen Toten und mehrere Verletzte forderten und nur durch den massiven Einsatz einer Kompanie des dortigen Grenadier-Regiments Nr. 7 beendet werden konnten. Diese Tumulte in Liegnitz waren die Ursache für beträchtliche Reformen in der Kommunalen Polizei Preußens ab 1898. Anfang 1898 wurde auch die elektrische Straßenbahn in Betrieb genommen. Am Ende des 19. Jahrhunderts hatte Liegnitz zwei evangelische Kirchen, zwei katholische Kirchen, eine altkatholische Kirche, ein Bethaus der Irvingianer und eine Synagoge.

20. Jahrhundert bis heute

Bei der Volkszählung von 1910 gaben in Liegnitz 95,86 Prozent der Bewohner Deutsch, 2,26 Prozent Wendisch, 1,27 Prozent Polnisch, 0,19 Prozent Tschechisch sowie 0,15 Prozent Deutsch und Polnisch als Muttersprache an.

Die Luftwaffe der Wehrmacht errichtete ab 1935 am Südrand der Stadt den Fliegerhorst Liegnitz. Zum 1. April 1937 wurden Teile der Gemeinden Alt Beckern, Groß Beckern, Hummel, Liegnitzer Vorwerke, Pfaffendorf und Prinkendorf aus dem Landkreis Liegnitz in den Stadtkreis Liegnitz eingegliedert.

Liegnitz gehörte bis 1919 und von 1938 bis 1941 zur preußischen Provinz Schlesien und von 1919 bis 1938 sowie von 1941 bis 1945 zur preußischen Provinz Niederschlesien.

Im Zweiten Weltkrieg stieg die Einwohnerzahl infolge der Verlagerung deutscher Betriebe nach Niederschlesien auf rund 90.000 an. Am 9. Februar 1945 eroberte die Rote Armee Liegnitz und setzte Teile der Altstadt sowie das Schloss in Brand. Ab dem 25. April 1945 etablierte sich die Verwaltung der Volksrepublik Polen in der Stadt. Daneben bestand bis 1947 weiterhin die sowjetische Militärkommandantur. Der Ortsname wurde zunächst zu Lignica polonisiert und später in Legnica abgeändert. Die Bevölkerung wurde fast gänzlich aus Liegnitz vertrieben und es begann die Besiedlung mit Polen, die vorwiegend aus den im Rahmen der „Westverschiebung Polens“ an die Sowjetunion gefallenen Gebieten östlich der Curzon-Linie kamen.

Obwohl die Stadt nach der Eroberung und den Brandstiftungen nahezu unzerstört geblieben war, wurde die gut erhaltene mittelalterliche Altstadt mit ihrer kleinteiligen Bebauung in den 1960er Jahren eingeebnet. Lediglich die Kirchen der Stadt, öffentliche Bauten, wie die beiden Rathäuser, die Ritterakademie und das Stadttheater sowie einige wenige Bürgerhäuser, wie die Heringsbuden, blieben als Fragmente der Altstadt bestehen, die daraufhin im sozialistischen Musterstil mit Wohnblöcken auf vereinfachtem Straßennetz neu angelegt wurde.

Zur Zeit des Kalten Krieges war Legnica der wichtigste Standort der Sowjetarmee in der Volksrepublik Polen und eine wichtige Schaltzentrale des Warschauer Pakts, was die Verwandlung größerer Teile des Stadtgebiets zur Sperrzone für die polnische Bevölkerung zur Folge hatte. Die sowjetische Militäradministration übernahm rund ein Drittel der Immobilien im Stadtgebiet, zu „Klein-Moskau“ (Mała Moskwa) hatten die polnischen Behörden keinen Zutritt. In Legnica befanden sich der Stab der Nordgruppe der Truppen der Sowjetarmee – bis zur Verlegung nach Warschau und Świdnica 1984 – sowie das Oberkommando der Westrichtung des Warschauer Pakts, außerdem die 4. Luftarmee der sowjetischen Luftstreitkräfte. Von hier aus brachen die sowjetischen Truppen im August 1968 in die Tschechoslowakei auf. Der Abzug der russischen Truppen war 1993 abgeschlossen.

Laut der polnischen Volkszählung von 2002 bezeichneten sich 94,96 Prozent der Einwohner als Polen, 0,31 Prozent als Ukrainer, 0,24 Prozent als Lemken und 0,11 Prozent als Roma.

In Liegnitz befand sich der erste schriftlich dokumentierte deutsche Briefkasten 1633 am Haynischen Tor. Bekannt war Liegnitz insbesondere auch für seine Pfefferkuchenspezialität Liegnitzer Bombe.

Am 25. März 1992 erhob Papst Johannes Paul II. Liegnitz zum Sitz des römisch-katholischen Bistums Legnica.

Demographie

Im Zeitraum 1890 bis 1939 gehörten über 80 Prozent der Einwohner von Liegnitz der evangelischen Glaubensgemeinschaft an.

Bevölkerungsentwicklung bis 1945
Jahr Einwohner Anmerkungen
17834.810
18199.617
18259.592davon 7953 Evangelische, 1536 Katholiken und 102 Juden
182810.242ohne Militär
182910.245ohne Militär, davon 8445 Evangelische, 1653 Katholiken und 147 Juden
184013.150ohne Militär, davon 10.780 Evangelische, 2.038 Katholiken und 332 Juden
185515.891meist Protestanten, unter diesen auch 257 Altlutheraner, 47 Irvingianer und 8 Baptisten
185817.889davon 17.124 Zivilisten (13.794 Evangelische, 2.526 Katholiken, 197 Christkatholiken und 807 Juden) und 765 Militärpersonen
186419.574
188037.157
188543.347
189046.874davon 37.350 Evangelische, 8.176 Katholiken und 913 Juden
190054.822davon 43.793 Evangelische, 9.657 Katholiken und 877 Juden
191066.620davon 53.136 Evangelische, 11.827 Katholiken und 742 Juden (1.888 Militärpersonen)
192573.123davon 58.441 Evangelische, 12.201 Katholiken, 118 sonstige Christen, 833 Juden
193376.544davon 60.682 Evangelische, 11.975 Katholiken, 13 sonstige Christen, 674 Juden
193978.456davon 60.263 Evangelische, 12.453 Katholiken, 445 sonstige Christen, 194 Juden
194525.085
Anzahl Einwohner seit dem Zweiten Weltkrieg
Jahr Einwohner Anmerkungen
196065.000
1995107.837
2000107.427
2005105.939

Politik

Stadtpräsident

An der Spitze der Stadtverwaltung steht der Stadtpräsident. Seit 2002 ist dies Tadeusz Krzakowski (SLD). Ab 2006 kandidierte er mit seinem eigenen Wahlkomitee, blieb aber SLD-Mitglied und wurde von seiner Partei auch unterstützt. Bei der turnusgemäßen Neuwahl im Oktober 2018 stellte das Wahlbündni aus SLD und Lewica Razem dann erstmals einen eigenen Kandidaten gegen ihn auf. Die Wahl führte zu folgenden Ergebnis:

Bei der damit notwendigen Stichwahl setzte sich Krzakowski mit 64,8 % der Stimmen deutlich gegen den KO-Kandidaten Rabczenko durch und blieb Stadtpräsident.

Stadtrat

Der Stadtrat umfasst 23 Mitglieder, die direkt gewählt werden. Die Wahl im Oktober 2018 führte zu folgendem Ergebnis:

Wappen

Blasonierung: In Blau ein nach links gewendeter, goldener, doppeltgeschwänzter Löwe mit zwei gekreuzten silbernen Schlüsseln in den Pranken.

In dieser Form wurde das Wappen am 12. März 1453 vom böhmischen König Ladislaus Postumus verliehen und von Kaiser Friedrich III. bestätigt. Ungewöhnlich ist das in der Verleihungsurkunde beschriebene Oberwappen, das aus einer Krone und der darauf befindlichen gemeinen Figur des Schilds besteht („…auf dem schild ain gulden Cron und darinn das vordertail des Lewen haltend in der ainen phaten zwen Sluessel…“). Die Schlüssel sind Attribute des heiligen Petrus, des Patrons der Stadtpfarrkirche, und finden sich bereits in älteren Stadtsiegeln.

Partnerstädte

Sonstiges

In vielen Städten in der Bundesrepublik wurden in der Nachkriegszeit als Zeichen der Verbundenheit mit den verlorenen deutschen Ostgebieten Straßen nach dortigen Städten benannt. So gibt es beispielsweise u. a. in Marl und in Lünen eine Liegnitzer Straße.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wie unter Geschichte dargestellt, spielte in früheren Jahrhunderten die Landwirtschaft und speziell der Gemüseanbau eine bedeutende Rolle. Ein bekanntes Produkt sind die „Liegnitzer Stickse“„“ (eingelegte, längs geviertelte Gurken). Im 19. und 20. Jahrhundert etablierten sich Betriebe der chemisch-pharmazeutischen Branche, metallverarbeitende Betriebe (vor allem Textilmaschinenbau), Bekleidungs- und Holzindustrie. Die großen Kupfererzvorkommen nördlich der Stadt wurden ab 1957 abgebaut und es entstand eine Kupferschmelzhütte, für die im Jahr 1960 eine Schmelzkapazität von 50.000 Tonnen/Jahr angegeben wurde.

Im 19. und frühen 20. Jahrhundert war Liegnitz ein bedeutendes Zentrum des Klavierbaus. Im Jahr 1913 bestanden zwölf Pianofortefabriken. Drei Klaviaturfabriken arbeiteten als Zulieferer für Firmen wie Blüthner in Leipzig. 1849 wurde die Pianofortefabrik Eduard Seiler gegründet, die nach der Vertreibung in Kitzingen am Main fortgeführt wurde und als Marke bis heute besteht. Die Fabriken von Julius Gerstenberger (gegründet 1864) und Gustav Selinke (gegr. 1866, 1889 Selinke & Sponnagel, 1894 Eduard Sponnagel) wurden 1925/29 von Arthur Franke in der Firma Franke, Sponnagel & Gerstenberger zusammengeführt. Ein weiterer großer Betrieb mit fast zweitausend Mitarbeitenden war die Liegnitzer Wollwarenfabrik.

Verkehr

Durch Liegnitz führt die A4, welche Deutschland mit Oberschlesien verbindet. Eisenbahnstrecken bestehen nach Dresden, Posen und Kattowitz. Bis 2003 war die Stadt Endpunkt des langläufigsten Zug der Polnischen Staatsbahn. Außerdem hat Liegnitz einen Flughafen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Kathedrale St. Peter und Paul

Die gotische Kathedrale St. Peter und Paul (polnisch Kościół ŚŚ Piotra i Pawła), auch „Oberkirche“ genannt, wurde von 1329 bis 1390 errichtet, mehrmals nach Brandschäden wieder instand gesetzt, beispielsweise 1835 nach Entwürfen von Karl Friedrich Schinkel. Die Restaurierung bzw. der Umbau der Kirche von 1892 bis 1894 nach einem Entwurf Johann Otzens führte zu grundlegenden Veränderungen vor allem für das Äußere. Die unvollendet gebliebene Hauptfassade wurde um einen Südturm mit neugotischem Turmhelm ergänzt und der Gesamtbau durch Verblendung mit neuen Backsteinen sowie neue Bauplastiken in seiner historischen Substanz stark verändert. Dagegen blieb die wertvolle Innenausstattung der dreischiffigen Hallenkirche erhalten. Aus der Renaissance stammen das Liegnitzer Ratsgestühl von 1568, die Kanzel Caspar Bergers von 1586 bis 1588 sowie zahlreiche Epitaphien. Barock ist neben dem Hauptaltar mit dem Gemälde Christi Himmelfahrt das Gehäuse der Orgel (1722–1725), ein Werk Ignatius Mentzels, das ein Instrument der Firma Schlag & Söhne von 1894 birgt. Nachdem Herzog Friedrich II. 1522/23 in seinem Herzogtum Liegnitz die Reformation einführte, diente die Kirche als evangelisches Gotteshaus. Nach dem Übergang an Polen 1945 wurde sie den Katholiken übergeben. Eine Ende des 19. Jahrhunderts entfernte Marienfigur im Hauptportal wurde nach der Rekatholisierung wieder angebracht und die an dieser Stelle eingefügte Figur Martin Luthers entfernt. Dessen im 19. Jahrhundert nebenstehend angebrachtes Zitat „Hier stehe ich und kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen. Worms 1521“ blieb jedoch erhalten und wird nun scheinbar Maria in den Mund gelegt. Seit 1992 dient die Kirche als Kathedrale des neugegründeten Bistums Legnica.

Marienkirche

Die älteste Kirche ist die aus dem 12. Jahrhundert stammende evangelische Marien- oder Niederkirche (polnisch Kościół Marii Panny), auch Liebfrauenkirche genannt. Stärker noch als der Dom wurde ihre ursprüngliche gotische, mehrfach umgebaute Gestalt nach einem Brand von 1824 bis 1829 neugotisch überformt und zur Hallenkirche verändert. Sie besitzt ein üppiges barockes Orgelgehäuse von 1735.

Pfarrkirche St. Johannes

Die Pfarrkirche St. Johannes Baptist (polnisch Kościół Św. Jana Chrzciciela), im Jahre 1333 begonnen, wurde von 1714 bis 1720 vermutlich nach Entwürfen von Christoph Dientzenhofer und dessen Sohn Kilian Ignaz Dientzenhofer fertig gebaut. Südöstlich der Kirche befindet sich das Mausoleum der Schlesischen Piasten, das von 1677 bis 1679 als Stiftung der Herzogin Luise von Anhalt-Dessau errichtet wurde.

Piastenschloss

Das Piastenschloss (polnisch Zamek Piastowski) zählt zu den ältesten Steinburgen Polens. Es entstand am Ende des 11. Jahrhunderts und war zwischen 1248 und 1675 Hauptsitz der Herzöge von Liegnitz und Brieg. Nach dem Tod des letzten Piasten Georg Wilhelm I. fiel das Schloss als erledigtes Lehen an die Krone Böhmen heim. Als der preußische König Friedrich II. die Stadt 1740 einnahm, ließ er das Schloss umbauen. Verteidigungsanlagen wie Wassergraben oder Zugbrücke wurden entfernt. 1835 und 1840 zerstörten zwei Feuer das alte Piastenschloss. 1840 wurde es nach Plänen von Schinkel wiederaufgebaut, wobei das Schloss durch Ornamente im Stil der Gotik und Renaissance ergänzt wurde. 1945 brannte das Schloss wiederum vollkommen aus und wurde erst in den 1960er Jahren wieder aufgebaut. 2009 wurde das Schloss saniert und beide Türme als Aussichtsplattform für die Öffentlichkeit freigegeben. Im Gebäude befinden sich heute Bildungseinrichtungen, darunter die Pädagogische Hochschule Legnica.

Altes Rathaus

Das Alte Rathaus (polnisch Stary ratusz) am Ring wurde von 1737 bis 1741 im Barockstil errichtet.

Neues Rathaus

Das Neue Rathaus (polnisch Nowy ratusz) wurde von 1902 bis 1906 nach einem Entwurf des Stadtbaurats Paul Oehlmann im Stil der Neorenaissance errichtet. Aufgrund der raschen Zunahme der Bevölkerung war der Bau eines neuen Rathauses nötig geworden. Der eigentliche Plan sah neben diesem Gebäude weitere Bauten vor, welche zusammen einen Innenhof bildeten und durch einen großen Turm ergänzt werden sollten. Dieses Projekt wurde jedoch wohl aufgrund von mangelnden finanziellen Mittel nicht realisiert. Heute befindet sich noch immer die Verwaltung der Stadt in dem Gebäude.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Architektur

Der Kern des Stadtzentrums wurde über die Jahrhunderte von Bränden heimgesucht. In den 1960er und 1970er Jahren entstanden hier Plattenbauten und heute ist das Zentrum architektonisch nicht einheitlich. Im Stadtzentrum befinden sich die Bauten aus dem Mittelalter (das Piastenschloss, die Kathedrale, die Marienkirche, erhaltene von Teilen der Stadtmauer historische Türme), der Renaissance (Teile des Schlosses, Häusergruppe – sogenannte „Heringsbuden“, das Haus zum Wachtelkorb, Scultetus-Mietshaus), dem Barock (die Ritterakademie, die St. Johannes-Kirche, die ehemalige St. Mauritius-Kirche, die Kurie der Lubiąż-Äbte, Altes Rathaus) sowie Beispiele klassizistischer Architektur (das Gebäude des ehemaligen Geschäft „Empik“ am Marktplatz), des Neobarocks (Gebäude des I. Allgemeinbildenden Gymnasiums [I Liceum Ogólnokształcące], das Bankgebäude am Klasztorny-Platz) und schließlich moderne Gebäude sowie ältere Steinbauten, die bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut wurden.

Einheitlicher sind die an das mittelalterliche Zentrum angrenzenden Bezirke: im südlichen Tarninów dominieren eklektische Bauten mit Einflüssen der Moderne und des Jugendstils. Im südlichen Teil des Bezirks dominieren Mietshäuser.

Fabryczna, der westliche Bezirk, besteht aus Fabriken und Arbeiterhäusern aus dem 19. Jahrhundert, ebenso wie das Bezirk Kartuzy im östlichen Teil. Teilweise im Norden und Südosten sind Mietshäuser zu sehen. Ochota, das Bezirk im Südosten – vom Stadtpark zum Bezirk Tarninów, besteht seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts ebenfalls aus Mietshäusern.

Die Wohnsiedlungen von Einfamilienhäusern aus den 1920er Jahren sind typisch für das Gartenstadtkonzept. Diese sind die Bezirke: Piekary Wielkie mit einigen Reihenhäusern (West), Stare Piekary (West), Przedmieście Głogowskie (Norden), ein Teil der Sienkiewicza-Siedlung (Süden), Przybków (Süden), Nowe-Siedlung (Süden) und ein Teil der Białe-Sady-Siedlung (Südost). Die heutigen Einfamilienhäuser aus dem 21. Jahrhundert befinden sich in der Amerykańskie-Siedlung (West), Sienkiewicza-Siedlung (Süden) und W-Alejach-Siedlung (Südost). In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden die Häuser in der Białe-Sady-Siedlung (Südwesten), Bielany-Siedlung (ihr nördlicher Teil) und Sienkiewicza-Siedlung (ihr nördlicher Teil), die an damalige Idee erinnern, preiswerte Einfamilienhäuser zu bauen.

Die Mehrfamilienhäuser in der Umgebung der Działkowa-, Chojnowska- und Marynarska-Straßen, Asnyka- und Złotoryjska-Straßen (Asnyka-Siedlung), Gliwicka-Straße (Czarny-Dwór-Siedlung) und Rzeczypospolitej-Allee (Bielany-Siedlung) sind Beispiele modernistischer Bebauung. Die Plattenbau in der Fadom-Technologie wird in den östlichen Wohnsiedlungen repräsentiert: aus der Wende der 1970er und 1980er Jahren – Kopernika-Siedlung und aus der Wende der 1980er und 1990er Jahren – Piekary-Siedlung; weiter repräsentiert wird diese Technologie in den westlichen Wohnsiedlungen: Teil der Asnyka-Siedlung und Zosinek-Siedlung sowie in der Umgebung der Drzymały- und Piątnicka-Straßen. Die Bauten in der Nähe von den Straßen Myrka, Myśliwca, Słubicka, Poznańska und Chocianowska sowie die im historischen Waldpark Lasek Złotoryjski sind die ehemaligen Kaserne der Wehrmachtstruppen und später der Nordgruppe der sowjetischen Streitkräften, die an moderne Wohnungen angepasst wurden. Darunter befinden sich auch einzelne Plattenbauten, die von polnischen Unternehmen im Austausch für die zuvor bewohnten Gebäude im Zentrum errichtet wurden (der westliche Teil der Zosinek-Siedlung, der in der Breslauer-Plattenbau-Technologie erbaut wurde, die Gebäude in den Straßen Bydgoska, Chojnowska und Marcinkowskiego sowie Wybickiego und Kościuszki in Tarninów) sowie aus aus der UdSSR mitgebrachten Teilen zusammengebaute Gebäude des sogenannten Leningrad-Typs.

Museen

  • Das Kupfermuseum im ehemaligen Haus der Leubuser Äbte wurde 1962 gegründet. Es befasst sich mit der Geschichte des Kupferbergbaus und des Werkstoffes Kupfer. Zum Museum gehören auch die Ausstellungen in der Ritterakademie, die Piasten-Kapelle, die Reste der ehemaligen Schlosskapelle im Piastenschloss und das Museum zur Schlacht bei Liegnitz in Wahlstatt.

Sport

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Bis 1900

Ab 1901

Sonstige Persönlichkeiten

Literatur

  • Georg Thebesius: Liegnitzsche Jahr-Bücher, worinnen so wohl die Merkwürdigkeiten dieser Stadt, als auch die Geschichte der Piastischen Hertzoge von Schlesien, von ihrem Anfange biß zum Ende des 16. Jahrhunderts untersuchet werden. Jauer 1733 (Digitalisat).
  • Ascher Sammter: Chronik von Liegnitz. Liegnitz 1861 (Digitalisat).
  • Friedrich Wilhelm Schirrmacher: Urkunden-Buch der Stadt Liegnitz und ihres Weichbildes bis zum Jahre 1455. Liegnitz 1866 (E-Kopiw).
  • Karl Joseph Schuchard: Wenzel I. Herzog von Liegnitz. Ein Beitrag zur schlesischen Geschichte. Berlin 1867 (Digitalisat).
  • Christian Fürchtegott Becher: Versuch einer Geschichte der Königlichen Ritter-Akademie zu Liegnitz. Teil 1, Liegnitz 1829 (Digitalisat).
  • Karl August Müller: Vaterländische Bilder, oder Geschichte und Beschreibung sämmtlicher Burgen und Ritterschlösser Schlesiens beider Antheile und der Grafschaft Glatz. Zweite Auflage, Glogau 1844, S. 261–263.
  • Hugo Weczerka (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten. Band: Schlesien (= Kröners Taschenausgabe. Band 316). Kröner, Stuttgart 1977, ISBN 3-520-31601-3, S. 283–295.
  • Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen Schlesien. München/ Berlin 2005, ISBN 3-422-03109-X, S. 519–540.
  • Beate Störtkuhl: Liegnitz – Die andere Moderne, Architektur der 1920er Jahre. Oldenbourg, München 2007, ISBN 978-3-486-58421-9.
  • Jürgen W. Schmidt: Die Massentumulte in Liegnitz vom Juni 1898 und deren Auswirkungen auf die weitere Entwicklung der Kommunalen Polizei im Königreich Preußen. In: Jürgen W. Schmidt (Hrsg.): Polizei in Preußen im 19. Jahrhundert. Ludwigsfelde 2011, ISBN 978-3-933022-66-0, S. 129–163.
  • Zum Liegnitzer Lehnsstreit: Hermann Markgraf: Bitschen, Ambrosius. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 683.
  • Margret Dorothea Minkels: Alexander von Minutoli, der Gründer des 1. Kunstgewerbemuseums der Welt (1844), Norderstedt 2018 (ISBN 978-3-7460-6982-1).
  • Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
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Einzelnachweise

  1. 1 2 Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Dieter Berg (Hrsg.): Spuren franziskanischer Geschichte. Chronologischer Abriß der Geschichte der Sächsischen Franziskanerprovinzen von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Werl 1999, S. 75.
  3. Dieter Berg (Hrsg.): Spuren franziskanischer Geschichte. Chronologischer Abriß der Geschichte der Sächsischen Franziskanerprovinzen von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Werl 1999, S. 259.289.
  4. Siegfried Wollgast: Philosophie in Deutschland zwischen Reformation und Aufklärung, 1550–1650. Akademie Verlag, 1993, ISBN 3-05-002099-7.
  5. Siegfried Wollgast: Morphologie schlesischer Religiosität in der Frühen Neuzeit: Sozinianismus und Täufertum. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 22, 2003, S. 419–448, hier: S. 420
  6. Roman Smolorz: Legnica (Stadt) (Memento des Originals vom 31. Mai 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Webseite der Universität Klagenfurt, abgerufen am 27. Februar 2011.
  7. Dieter Berg (Hrsg.): Spuren franziskanischer Geschichte. Chronologischer Abriß der Geschichte der Sächsischen Franziskanerprovinzen von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Werl 1999, S. 397.
  8. Minkels, Margret Dorothea: Alexander von Minutoli, der Gründer des 1. Kunstgewerbemuseums der Welt (1844). Norderstedt 2018, ISBN 978-3-7460-6982-1, S. 165170.
  9. Minkels, Margret Dorothea: Alexander von Minutoli, der Gründer des 1. Kunstgewerbemuseums der Welt (1844). Norderstedt 2018, ISBN 978-3-7460-6982-1, S. 377415.
  10. Amts-Blatt der Preußischen Regierung zu Liegnitz 1873, S. 314
  11. 1 2 Meyers Konversations-Lexikon. 6. Auflage, Band 12, Leipzig/Wien 1908, S. 540.
  12. Brockhaus-Lexikon, Buchstabe L, Brockhaus-Verlag, Leipzig-Mannheim, 1996
  13. 37 lat nieproszonych gości. Wojska radzieckie w polskich miastach onet.pl, 1, Mai 2022.
  14. Vgl. Polnisches Haupt-Statistikamt (GUS) (Memento vom 17. Dezember 2012 im Internet Archive)
  15. Rudolf Fritsche, Schlesien, S. 154, Bechtermünz-Verlag, Würzburg, 1996, ISBN 3-86047-180-5
  16. Michael Rademacher: Liegnitz. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  17. 1 2 Herrmann Adalbert Daniel: Handbuch der Geographie:, Band 4: Deutschland. Politische Geographie. 2. Auflage, Leipzig 1868, S. 493.
  18. Joseph Marx v. Liechtenstern: Lehrbuch der Statistik aller gegenwärtig bestehenden europäischen Staaten. Band 1, Wien/Dresden 1821, S. 81.
  19. 1 2 Johann Georg Knie: Alphabethisch-Statistisch-Topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuß. Provinz Schlesien, mit Einschluß des jetzt ganz zur Provinz gehörenden Markgrafthums Ober-Lausitz und der Grafschaft Glatz; nebst beigefügter Nachweisung von der Eintheilung des Landes nach den verschiedenen Zweigen der Civil-Verwaltung. Breslau 1830, S. 961–963.
  20. Johann Georg Knie: Kurze geographische Beschreibung von Preußisch-Schlesien, der Grafschaft Glaz und der Preußischen Markgrafschaft Ober-Lausitz oder der gesamten Provinz Preußisch-Schlesien: Zum Gebrauch für Schulen. Erstes Bändchen. Breslau 1831, S. 117–122 von Kapitel I: Bezirk der königl. Regierung zu Breslau (S. 305–310 der Digitalisat der Bibliothek Gyfrowa).
  21. Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preusz. Provinz Schlesien. 2. Auflage. Breslau 1845, S. 959–851.
  22. 1 2 Ascher Sammter: Chronik von Liegnitz. Liegnitz 1861, S. 1.
  23. 1 2 3 4 5 6 7 Michael Rademacher: Liegnitz. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  24. Liegnitz, Schlesien. In: Meyers Gazetteer (mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer alten Landkarte der Umgebung von Liegnitz).
  25. Meyers Neues Lexikon. Band 5, Bibliografisches Institut, Leipzig 1964, S. 325.
  26. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 13. August 2020.
  27. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 13. August 2020.
  28. Otto Hupp: Die Wappen und Siegel der Deutschen Staedte, Flecken und Doerfer nach amtlichen und archivalisch. Quellen. Frankfurt a/M 1898.
  29. Neue Partner in der Republik Polen - Städtepartnerschaft zwischen Meißen und Legnica feierlich besiegelt. Pressemitteilung der Stadt Meißen vom 8. Dezember 2017
  30. 1 2 Meyers Neues Lexikon. Band 5, Bibliografisches Institut, Leipzig 1964, S. 325.
  31. liegnitz.de
  32. Deutscher Textilarbeiterverband, Jahresbericht Schlesien 1929, Liegnitz, 1930 (DGB)
  33. Vgl. organy.art.pl (Memento des Originals vom 12. Januar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.; abgerufen am 10. Mai 2008.
  34. Darstellung auf www.liegnitz.info
  35. liegnitz.pl
  36. liegnitz.pl
  37. Eucharistischen Event. Abgerufen am 6. Januar 2018.
  38. T. Gumiński, E. Wiśniewski: Legnica. Przewodnik po mieście. Legnica 2001, S. 27
  39. T. Gumiński, E. Wiśniewski: Legnica. Przewodnik po mieście.Legnica 2001, S. 102–103
  40. "Legnica. Zarys monografii miasta" pod redakcją Dąbrowskiego S. Wrocław-Legnica 1998. S. 392
  41. "Legnica. Zarys monografii miasta" pod redakcją Dąbrowskiego S. Wrocław-Legnica 1998. S. 402–403
  42. Aleja Rzeczypospolitej - dawniej Weissenroder Strasse, Immelmannstrasse, Długa, gen. Karola Świerczewskiego. Abgerufen am 11. Februar 2021 (polnisch).
  43. "Legnica. Zarys monografii miasta" pod redakcją Dąbrowskiego S. Wrocław-Legnica 1998. S. 393–400
  44. legnica.um.gov.pl (Memento des Originals vom 11. Mai 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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