Mœrnach
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Haut-Rhin (68)
Arrondissement Altkirch
Kanton Altkirch
Gemeindeverband Sundgau
Koordinaten 47° 30′ N,  15′ O
Höhe 417–644 m
Fläche 6,79 km²
Einwohner 516 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 76 Einw./km²
Postleitzahl 68480
INSEE-Code 68212

Mairie Mœrnach

Mœrnach (deutsch Mörnach, elsässisch Märnà) ist eine französische Gemeinde mit 516 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Haut-Rhin der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie liegt im Elsass und gehört zum Kanton Altkirch und zum Gemeindeverband Sundgau.

Geografie

Die Gemeinde Mœrnach liegt 18 Kilometer von Altkirch entfernt im südlichen Sundgau nahe der Grenze zur Schweiz.

Geschichte

Der Ursprung des Namens geht auf die lateinische Bezeichnung „Mauriniacum“ und „Domaine de Maurinius“ zurück. Bekannt ist auch, dass die Siedlung um das Jahr 1230 „Mournach“ hieß. Die Häuser der Gutsherren von Pfirt waren Mörnach als deren Hauptort untergeordnet. Gleichzeitig befand sich dort die Administration der Dörfer Köstlach, Altpfirt, Dürlinsdorf, Liebsdorf, Winkel und Moos. Der Ort war in mehrere Kriege und andere Konflikte, darunter den Dreißigjährigen Krieg, verwickelt. Im Februar 1916 gerieten sieben Häuser durch eine Granate in Brand. Sechs weitere Häuser wurden während des Ersten Weltkrieges zerstört.

Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Mörnach als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Altkirch im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr191019621968197519821990199920072016
Einwohner444421453434426454536542550

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche St. Joseph
  • Kapelle der Vierzehn Nothelfer, genannt Pfifferkapelle
  • Fachwerkhäuser

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 425–426.
Commons: Mœrnach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Altkirch
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.