Erste Runde bis Achtelfinale

Das Turnier wurde im selben Format ausgetragen wie in den Jahren zuvor die Welsh Open: Ohne vorherige Qualifikation traten in der ersten Runde 128 Spieler an. Alle Main-Tour-Profis waren teilnahmeberechtigt, freigebliebene Plätze wurden aufgefüllt durch zwei Wildcard-Spieler des nordirischen Verbands (die Finalisten der Northern Ireland Championship 2015 Patrick Wallace und Jordan Brown) sowie weitere Amateuren, die sich über eine Q-School-Rangliste qualifiziert hatten. Bis zum Achtelfinale wurde auf vier Gewinnframes (Modus Best of 7) gespielt.

Viertelfinale bis Finale

Finale

In seinem dritten Ranglisten-Turnierfinale in drei Jahrzehnten hatte Mark King den schlechteren Start. Erst im dritten Frame kam er in die Bälle und erzielte sein erstes Century Break im Turnier. Barry Hawkins konnte dann zwar auf 5:1 davonziehen, zur Halbzeit kam King aber wieder auf 3:5 heran. In der Abendsession griff er an und holte sich alle vier Frames bis zur Midsessionpause. Nach dem Ausgleich von Hawkins zum 7:7 gewann er den 15. Frame und stand nur noch einen Punkt vor dem Sieg. Es folgte ein hartumkämpfter und spannender Frame, in dem Mark King am Ende noch 20 Punkte zum Ausgleich benötigte, aber nur noch Pink und Schwarz auf dem Tisch waren. Schwarz lag zudem im rechten Tascheneinlauf der Kopfbande, so dass – hinter ihr – kein Snooker möglich war. Mehrfach versuchte er, Pink so nah vor Schwarz zu spielen, dass Hawkins dadurch zu einem Foul gezwungen würde. Tatsächlich spielte dieser schließlich – bei einem notwendigen gewordenen Vorbänder – zuerst Schwarz an. King glich – durch anschließendes Versenken von Pink und Schwarz – nach Punkten aus, schaffte es dann aber nicht, die Respotted Black zu lochen, und verlor damit doch noch diesen Frame. Den Decider konnte er schließlich in mehreren Anläufen für sich entscheiden und damit nach 25 Jahren als Profi sein erstes Weltranglistenturnier gewinnen.