Aichi-ken
愛知県
Basisdaten
Verwaltungssitz: Nagoya
Region: Chūbu
Hauptinsel: Honshū
Fläche: 5.173,24 km²
Wasseranteil: 5,4 %
Einwohner: 7.535.266
(1. Februar 2021)
Bevölkerungsdichte: 1457 Einw. pro km²
Landkreise: 7
Gemeinden: 54
ISO 3166-2: JP-23
Gouverneur: Hideaki Ōmura
Website: www.pref.aichi.jp
Symbole
Präfekturflagge:
Präfekturbaum: Acer pycnanthum
Präfekturblüte: Iris laevigata
Präfekturvogel: Otus scops japonicus
Präfekturfisch: Marsupenaeus japonicus
Präfekturlied: Warera ga Aichi
(„Wir sind Aichi“)

Die Präfektur Aichi (japanisch 愛知県, Aichi-ken) ist eine der Präfekturen Japans. Sie liegt in der Region Chūbu auf der Insel Honshū. Sitz der Präfekturverwaltung ist Nagoya.

Geographie

Die Präfektur Aichi befindet sich nahe dem Zentrum der japanischen Inselkette. Im Süden befinden sich die Ise- und Mikawa-Bucht. Im Osten grenzt Aichi an die Präfektur Shizuoka, im Nordosten an die Präfektur Nagano, im Norden an die Präfektur Gifu und im Westen an die Präfektur Mie. Von Osten nach Westen misst die Präfektur 106 km, von Norden nach Süden 94 km. Insgesamt besitzt Aichi eine Fläche von 5172,92 km² was etwa 1,37 % der Gesamtfläche Japans entspricht.

Die äußersten Grenzpunkte der Präfektur sind:

  • im Norden: 35°25'30 – Stadt Inuyama
  • im Osten: 137°50'17" ö.L. – Gemeinde Toyone (Dorf)
  • im Süden: 34°34'41" – Stadt Tahara
  • im Westen: 136°40'15" ö.L. – Stadt Aisai

Historisch und geografisch ist Aichi zweigeteilt. Im Westen befindet sich die Region Owari (尾張地方, Owari-chihō) und im Osten die Region Mikawa (三河地方, Mikawa-chihō), die auf die historischen Provinzen Owari und Mikawa zurückgehen. Owari besteht aus der vom Kiso-Fluss geschaffenen Nōbi-Ebene im Westen – der zweitgrößten Japans –, dem Owari-Hügelland im Osten und der Chita-Halbinsel im Süden. Mikawa besteht im Gegensatz dazu nur aus wenig Flachland, der Okazaki-Ebene im Südwesten, sowie der Toyohashi-Ebene mit der Atsumi-Halbinsel als Fortsetzung im Süden. Der Großteil von Mikawa besteht jedoch aus Gebirge, wie dem Shitara-Bergland (設楽山地, Shitara-sanchi) im Nordosten und dem Yana-Yumihari-Bergland (八名・弓張山地, Yana-Yumihari-sanchi) im Südosten. Im Nordosten befindet sich der Chausuyama als höchster Punkt der Präfektur mit einer Höhe von 1415 m über dem Meeresspiegel.

Auf Grund der Kuroshio-Strömung herrscht in Aichi ein mildes Klima, wobei es in der Nōbi-Ebene tendenziell wärmer ist. Im Ostteil fällt zudem wegen des gebirgigen Charakters mehr Niederschlag.

Geschichte

Das Gebiet der heutigen Präfektur Aichi teilten sich im japanischen Altertum unter dem chinesisch geprägten Ritsuryō-System des Kaiserhofs die Provinzen Owari und Mikawa, beide Teil von Tōkaidō. Durch die günstige Lage am Verkehrsweg zwischen den östlichen Provinzen und der Hauptstadt Nara bzw. Kyōto begünstigt, profitiert die Region vom Handel und wird sehr früh zu einer der dominierenden Provinzen auf Honshū.

Die Daimyō Oda Nobunaga (1534–1583) und Toyotomi Hideyoshi (1535–1598), die Japan maßgeblich geprägt haben, stammten aus Owari und Mikawa und regierten über die Region. Tokugawa Ieyasu aus Okazaki in Mikawa stammend, erlangt im Jahr 1600 nach der Schlacht von Sekigahara die Macht. Ieyasu gründet 1602 das Tokugawa-Shōgunat, das bis zur Restauration Bestand hat.

Nach der Meiji-Restauration wurde bei der Abschaffung der Han (Fürstentümer) und Einrichtung von Ken (Präfekturen) 1871 das Han Nagoya, das große Teile von Owari sowie Teile weiterer Provinzen umfasste, zur Ken Nagoya (名古屋県 Nagoya-ken). Die übrigen Fürstentümer mit Sitz in den Provinzen Owari und Mikawa wurden ebenfalls zu Präfekturen (siehe Liste der Han#Provinz Mikawa und #Provinz Owari). Der seit dem Mittelalter an sich hauptsächlich zeremonielle, aber weiter vergebene Titel eines Provinzgouverneurs (Kokushi) wurde endgültig abgeschafft. Bis 1872 wurden die Präfekturen in Owari und Mikawa (hauptsächlich Nagoya und Nukata, die bis dahin die meisten Präfekturen/Ex-Fürstentümer und ehemalige Shogunatsländer vereinigt hatten), um Ex- und Enklaven bereinigt, zur heutigen Präfektur Nagoya zusammengefasst. Sie umfasst im Wesentlichen die antiken Provinzen Owari und Mikawa und wurde am 27. November 1872 nach dem Landkreis Aichi, in dem sich unverändert der Verwaltungssitz des Fürstentums/der Präfektur befand, in Aichi umbenannt.

Heute sind die ehemaligen Provinznamen noch in zahlreichen Orts- und Bahnhofsnamen sowie auf manchen Nummernschildern zu sehen.

Nach der Reaktivierung der antiken Landkreise als moderne Verwaltungseinheit (Gun) und der Einführung von Stadtkreisen (Ku) 1878/79 bestand Aichi aus dem vom Landkreis Aichi abgetrennten Stadtkreis Nagoya (名古屋区 Nagoya-ku) und 19 Landkreisen. Bei der Einführung der heutigen Gemeindeformen 1889 wurde aus dem Stadtkreis die heutige kreisfreie Stadt (Shi) Nagoya und die Landkreise wurden in über 600 Städte und Dörfer eingeteilt.

Vom 25. März bis zum 25. September 2005 fand in der Präfektur unter dem Motto „Weisheit der Natur“ die Expo 2005 statt. Ausstellungsgebiet waren die Städte Seto und Nagakute.

Demographie

Mit rund 7,4 Millionen Einwohnern (VZ 2010) liegt Aichi an Rang vier der bevölkerungsreichsten Präfekturen hinter Tokio, Kanagawa und Ōsaka. Die Wachstumsrate zwischen 2005 und 2010 betrug 2,2 Prozent. Einige Vorstädte von Nagoya wiesen in den frühen 2000er Jahren hohe Wachstumsraten auf, die Stadt Nagakute wuchs auch zwischen 2005 und 2010 um 11,9 Prozent, während andere Gemeinden in der Präfektur um zweistellige Prozentanteile schrumpften.

Aichi ist landesweit die Präfektur mit der höchsten Zahl von Einwohnern brasilianischer Staatsangehörigkeit.

Bevölkerungsentwicklung der Präfektur

Census-Bevölkerung – Ergebnisse der Volkszählungen
Census-
Jahr
Gesamt-
Bevölkerung
männliche
Bevölkerung
weibliche
Bevölkerung
Geschlechter-
verhältnis
Männer auf 1000 Frauen
Fläche
in km2
Bevölkerungs-
dichte
Einw. je km2
19202.089.7621.033.8601.055.902979,15055,06413,40
19252.319.4941.150.3251.169.169983,95055,06458,85
19302.567.4131.277.7201.289.693990,75081,14505,28
19352.862.7011.418.2181.444.483981,85081,14563,40
19403.166.5921.582.5801.584.012999,15081,14623,21
19452.857.8511.357.0541.500.797904,25081,14562,44
19503.390.5851.649.1891.741.396947,05049,06671,53
19553.769.2091.829.7291.939.480943,45057,55745,26
19604.206.3132.064.7262.141.587964,15057,48831,70
19654.798.6532.382.0852.416.568985,75064,01947,60
19705.386.1632.694.9912.691.1721001,45083,961059,44
19755.923.5692.966.3882.957.1811003,15113,731158,37
19806.221.6383.112.3063.109.3321001,05130,271212,73
19856.455.1723.228.7243.226.4481000,75137,591256,46
19906.690.6033.354.8273.335.7761005,75146,841299,94
19956.868.3363.439.1803.429.1561002,95150,451333,54
20007.043.3003.525.6983.517.6021002,35155,841366,08
20057.254.7043.638.9943.615.7101006,45164,021404,86
20107.410.7193.704.2203.706.499999,45165,041434,78
20157.483.1283.740.8443.742.284999,65172,481446,72

Politik und Verwaltung

Fraktionen im Präfekturparlament
(Stand: 2023)
Insgesamt 102 Sitze

Gouverneur von Aichi ist seit Februar 2011 der ehemalige Shūgiinabgeordnete Hideaki Ōmura, der 2011 gegen Kandidaten beider großer Parteien gewählt wurde. Im Februar 2023 wurde er mit Unterstützung von LDP Aichi, DVP, KDP und Kōmeitō gegen die linksgestützte (KPJ, SDP) Kandidatin Keiko Okada und vier weitere Kandidatin mit Zweidrittelmehrheit für eine vierte Amtszeit bestätigt. Die Wahlbeteiligung stieg geringfügig auf 36,4 %.

Im Präfekturparlament Aichi mit 102 Sitzen baute die Liberaldemokratische Partei bei den Regionalwahlen im April 2023 ihre absolute Mehrheit auf 58 Sitze aus. Die KDP fiel auf neun Sitze zurück, Kōmeitō und DVP lagen unverändert bei fünf und vier Sitzen. Die Genzei Nippon von Nagoyas Bürgermeister Takashi Kawamura legte auf drei Sitze zu, die KPJ schaffte mit einer Abgeordneten den Wiedereinzug, 22 Unabhängige wurden gewählt.

Aichi gehört zu den finanzstärksten Präfekturen des Landes. Zeitweise lag der „Finanzkraftindex“ (財政力指数, zaiseiryoku shisū) über 1, d.h. Aichi konnte seine theoretisch notwendigen Ausgaben ganz aus eigenen Steuermitteln decken und erhielt deshalb keine Mittel mehr aus den „Regionalzuteilungssteuern“ (地方交付税, chihō-kōfu-zei), die der Zentralstaat an finanzschwache Präfekturen überträgt.

Aichi galt traditionell als Hochburg des Mitte-links- bzw. Mitte-rechts-Lagers: der im Gewerkschaftsbund Dōmei organisierten Gewerkschaften und der mit diesem assoziierten Demokratisch-Sozialistischen Partei (DSP). Seit den 1990er Jahren, als die DSP in der NFP und schließlich der Demokratischen Partei aufging, galten Teile von Aichi und besonders Nagoya als Minshu Ōkoku, „demokratisches Königreich“, also als Hochburg der Demokratischen Partei.

Im nationalen Parlament ist Aichi bisher durch 15 direkt gewählte Abgeordnete im Shūgiin und acht im Sangiin vertreten. Die 15 Shūgiin-Wahlkreise in Aichi wurden 2021 von elf LDP-, drei KDP- und einem DVP-Kandidaten gewonnen; bei der nächsten allgemeinen Wahl gewinnt Aichi unter der Neuverteilung 2022 nach Adams-Verfahren einen Sitz hinzu. Im Sangiin sitzen für Aichi nach den Wahlen 2019 und 2022 und Parteiumbildungen seither (Stand: April 2023) je zwei Mitglieder von LDP, DVP, KDP und Kōmeitō.

Wirtschaft

Aichi ist die wichtigste japanische Industrieregion. Die Präfektur ist für die Fahrzeug- und Luftfahrtindustrie und dem Werkzeugmaschinenbau bekannt. International tätige Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Aichi:

Bayer, Daimler, Fuji Heavy Industries, Mitsubishi, Pfizer, Sony, Suzuki, UBS und Volkswagen sind mit Niederlassungen in Aichi vertreten.

Der gesetzliche Mindestlohn in Aichi beträgt von Oktober 2020 bis 2021 927 Yen und gehört damit zu den höchsten im Land – nur in Tokio (1013 ¥), Kanagawa (1012 ¥), Osaka (964 ¥) und Saitama (928 ¥) liegt er in dieser Periode höher.

Verkehr

Größte Bahngesellschaft in Aichi ist die JR Central als Teil der Japan-Railways-Gruppe sowie die Privatbahn Meitetsu. Aichi ist über den Tokaido-Shinkansen an das japanische Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen. Shinkansen-Bahnhöfe gibt es in Nagoya, Toyohashi und Mikawa-Anjō.

Das Autobahnnetz ist dicht ausgebaut, aufgrund der hohen Verkehrsdichte jedoch auch stark belastet. Aichi hat nach Hokkaidō die meisten Verkehrsunfälle in Japan. Die wichtigsten sind die Tōmei-Autobahn (Tokyo-Nagoya), Meishin-Autobahn (Nagoya-Kobe) und Chūō-Autobahn (Nagoya-Nagano-Tokyo). 2005 wurden die Isewangan-Autobahn (Toyota-Yokkaichi) und die Tōkai-Kanjō-Autobahn (Toyota-Gifu) eröffnet Die Shin-Tōmei-Autobahn wurde am 14. April 2012 mit einem 162 km langen Abschnitt von Gotemba, Shizuoka, nach Mikkabi, Hamamatsu, Shizuoka, teilweise eröffnet. Am 13. Februar 2016 wurde der 55 km lange Abschnitt zwischen der östlichen Endstelle des Isewangan Expressway in Nagoya und Mikkabi eröffnet.Am 28. Januar 2018 wurde die äußere Umgehungsstraße von Tokio, der Ken-Ō Expressway, mit dem Shin-Tōmei Expressway in Ebina, Kanagawa, verbunden. Am 7. März 2019 wurde der Shin-Tomei Expressway zwischen dem Atsugi Minami IC und dem Isehara JCT für den Verkehr freigegeben.Am 15. März 2020 wurde ein 3 km langer Abschnitt zwischen dem Isehara JCT und dem Isehara-Oyama IC für den Verkehr freigegeben. Am 10. April 2021 wurde der Abschnitt zwischen dem JCT Gotemba und dem IC Shin Gotemba für den Verkehr freigegeben.Am 16. April 2022 wurde ein 13 km langer Abschnitt zwischen dem IC Isehara-Oyama und dem IC Shin Hadano für den Verkehr freigegeben, während der 25 km lange Abschnitt zwischen dem IC Shin Gotemba und dem IC Shin Hadano noch im Bau ist.

Am 17. Februar 2005 wurde auf einer künstlichen Insel in der Ise-Bucht der neue Flughafen Chūbu (Chūbu kokusai kūkō, „Internationaler Flughafen Chūbu“) eröffnet. Der ehemalige Großflughafen Nagoya (auch Komaki kūkō, „Flughafen Komaki“ genannt) an der Nordgrenze der Stadt Nagoya wird heute nur noch für Regionalflüge genutzt.

Wissenschaft

In der Präfektur liegen zahlreiche Universitäten. Die größte und angesehenste Universität ist die staatliche Universität Nagoya, an der u. a. Ryōji Noyori lehrt.

Tourismus

Bekannte touristische Ziele sind die Toyota-Werke, der Affenpark in Inuyama sowie die Schlösser in Nagoya und Inuyama. Aufgrund der Lage Aichis an der östlichen Küste gibt es zahlreiche geschützte Waldlandschaften, im Süden liegen kleinere aber wunderschöne Badestrände. So zum Beispiel in Hazu (seit April fusioniert mit der Stadt Nishio).

Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten der Präfektur zählen:

  • Atsuta-jingū: ein alter Shinto-Schrein mit 1.000-jährigen Bäumen und einem der drei göttlichen Symbole des japanischen Kaiserhauses
  • Kap Irago: westlichster Punkt der Atsumi-Halbinsel
  • Burg Inuyama: 1537 errichtet, in Inuyama
  • Meiji Mura: einer der ersten Themenparks in Japan mit 63 Gebäuden aus der Meiji-Zeit, in Inuyama
  • Horaiji-Berg: 684 Meter hoher ruhender Vulkan, in Horai
  • Ninomaru-Garten an der Burg Nagoya: angelegt im Jahr 1625, in Nagoya
  • Schloss Okazaki, Geburtsstätte von Tokugawa Ieyasu, schöne Parkanlage und Museum (sehr bekannt für die Kirschblüte im Frühjahr und das gigantische Feuerwerk Anfang August)
  • Tenryū-Okumikawa-Quasi-Nationalpark: erstreckt sich über die Präfekturen Aichi, Shizuoka und Nagano mit dem 1.415 Meter hohen Chausu-yama, dem höchsten Berg in Aichi
  • Tokugawa-Kunstmuseum: Ausstellungen von historischen und zeitgenössischen Gebrauchsgegenständen und Werkzeugen

Symbol

Das Symbol der Präfektur Aichi ist ein stilisiertes Hiraganazeichen (a), (i) und (chi), welches in den 1950er Jahren eingeführt wurde.

Auslandsvertretungen und Partnerschaften

1972 wurde eine Repräsentanz der Präfektur Aichi in Hamburg, die Japanese External Trade Organization (JETRO), eröffnet. Nach dem Umzug nach Berlin im Jahr 1997 wurde sie 2003 aufgelöst und mit dem Pariser Büro zusammengelegt.

Die Präfektur Aichi hat Partnerschaften mit:

Verwaltungsgliederung

Mit Einführung der modernen Gemeinden 1889 bestand die Präfektur (-ken) Aichi aus einer kreisfreien Stadt (-shi) und 19 Landkreisen (-gun) mit 23 kreisangehörigen Städten (-chō) und 624 Dörfern (-mura). Durch Eingliederungen und Fusionen sank die Zahl der Gemeinden von 264 (1920) über 127 (1955) auf 88 im Jahr 2000 vor der Großen Heisei-Gebeitsreform. Seit 2012 sind noch 54 übrig: 38 kreisfreie Städten sowie 14 Städte und zwei Dörfer in sieben verbliebenen Landkreisen. Drei dieser Landkreise bestehen aus jeweils nur noch einer Gemeinde.

Von den 38 kreisfreien Städten haben fünf Städte Sonderrechte:

  • Nagoya als Präfekturhauptstadt ist gleichzeitig eine „regierungsdesignierte Großstadt“ (政令指定都市, Seirei shitei toshi)
  • Okazaki, Toyohashi, Toyota und Ichinomiya sind „Kernstädte“ (中核市, Chūkakushi)
  • Kasugai ist eine der verbliebenen „Sonder-/Ausnahmestädte“ (特例市, Tokureishi), die noch nicht umgewandelt wurden.

In nachstehender Tabelle sind die Landkreise kursiv dargestellt, darunter jeweils eingerückt die zugehörigen Städte und Dörfer innerhalb selbiger. Am Anfang der Tabelle stehen die kreisfreien Städte.

Liste der Gemeinden in Aichi
CodeNameFläche (in km²)BevölkerungBevölkerungs-
dichte (Ew./km²)3
lat., Hepburnjap.1. Januar 20231. Februar 20211. Oktober 2015
23100Nagoya-shi („Stadt Nagoya“)名古屋市326,502.326.8442.295.6387032,13
23201Toyohashi-shi豊橋市262,00371.507374.7651431,17
23202Okazaki-shi岡崎市387,20385.376381.051984,12
23203Ichinomiya-shi一宮市113,82378.681380.8683346,23
23204Seto-shi瀬戸市111,40127.327129.0461158,4
23205Handa-shi半田市47,42117.544116.9082465,37
23206Kasugai-shi春日井市92,78306.449306.5083303,6
23207Toyokawa-shi豊川市161,14183.965182.4361132,16
23208Tsushima-shi津島市25,0960.90863.4312528,14
23209Hekinan-shi碧南市36,6872.48071.3461945,09
23210Kariya-shi刈谷市50,39153.178149.7652972,12
23211Toyota-shi豊田市918,32422.106422.542460,13
23212Anjō-shi安城市86,05188.801184.1402139,92
23213Nishio-shi西尾市161,22168.992167.9901041,99
23214Gamagōri-shi蒲郡市56,9679.29281.1001424,81
23215Inuyama-shi犬山市74,9072.92674.308992,1
23216Tokoname-shi常滑市55,9057.50756.5471011,57
23217Kōnan-shi江南市30,2097.43598.3593256,92
23219Komaki-shi小牧市62,81147.897149.4622379,59
23220Inazawa-shi稲沢市79,35134.938136.8671724,85
23221Shinshiro-shi新城市499,2343.62047.13394,41
23222Tōkai-shi東海市43,43113.144111.9442577,57
23223Ōbu-shi大府市33,6692.56289.1572648,75
23224Chita-shi知多市45,9083.88184.6171843,51
23225Chiryū-shi知立市16,3171.90770.5014322,56
23226Owari-Asahi-shi („Stadt Asahi [in] Owari“)尾張旭市21,0382.33680.7873841,51
23227Takahama-shi高浜市13,1148.68546.2363526,77
23228Iwakura-shi岩倉市10,4747.97547.5624542,69
23229Toyoake-shi豊明市23,2269.38969.1272977,05
23230Nisshin-shi日進市34,9192.82387.9772520,11
23231Tahara-shi田原市326,5059.01562.364326,31
23232Aisai-shi愛西市66,6860.91463.088945,85
23233Kiyosu-shi清須市17,3569.80967.3273880,52
23234Kita-Nagoya-shi („Stadt Nord-Nagoya“)北名古屋市18,3786.06084.1334579,91
23235Yatomi-shi弥富市49,1143.03843.269883,04
23236Miyoshi-shiみよし市32,1962.96361.8101920,16
23237Ama-shiあま市27,4987.66886.8983161,08
23238Nagakute-shi長久手市21,5562.47357.5982672,76
23300Aichi-gun („Kreis Aichi“)愛知郡18,0342.8582377,04
23302  Tōgō-chō („Stadt Tōgō“)東郷町18,0344.06542.8582377,04
23340Nishi-Kasugai-gun („Kreis West-Kasugai“)西春日井郡6,1815.1772455,83
23342  Toyoyama-chō豊山町6,1815.72915.1772455,83
23360Niwa-gun丹羽郡24,8057.0802301,61
23361  Ōguchi-chō大口町13,6124.23423.2741710,07
23362  Fusō-chō扶桑町11,1934.26833.8063021,09
23420Ama-gun海部郡40,1172.4721807,28
23424  Ōharu-chō大治町6,5932.59030.9904702,58
23425  Kanie-chō蟹江町11,0936.78237.0853344
23427  Tobishima-mura飛島村22,4345964397196,12
23440Chita-gun知多郡165,89161.732974,94
23441  Agui-chō阿久比町23,8028.17627.7471165,84
23442  Higashiura-chō東浦町31,1449.25249.2301580,92
23445  Minami-Chita-chō („Stadt Süd-Chita“)南知多町38,3716.80518.707487,54
23446  Mihama-chō美浜町46,2022.44023.575510,28
23447  Taketoyo-chō武豊町26,3743.09542.4731610,05
23500Nukata-gun額田郡56,7239.549697,27
23501  Kōta-chō幸田町56,7242.52339.549697,27
23560Kita-Shitara-gun („Kreis Nord-Shitara“)北設楽郡553,20965517,45
23561  Shitara-chō設楽町273,944394507418,52
23562  Tōei-chō東栄町123,382912344627,93
23563  Toyone-mura豊根村155,8899011357,28
shibu (Zwischensumme kreisfreie Städte)市部4.305,267.084.6051645,69
gunbu (Zwischensumme Landkreise)郡部864,92398.523460,77
23000
JP-23
Aichi-ken („Präfektur Aichi“)愛知県5.173,247.535.2667.483.1281446,60

Größte Orte

Ehemalige und bestehende Städte (-shi)
Volkszählungsergebnisse am 1. Oktober
VZ-JahrEinwohner
2015201020052000
Nagoya2.295.6382.263.8942.215.0622.171.557
Toyota422.542421.487412.141351.101
Okazaki381.051372.357354.704336.583
Ichinomiya380.868378.566371.687273.711
Toyohashi374.765376.665372.479364.856
Kasugai306.508305.569295.802287.623
Anjō184.140178.691170.250158.824
Toyokawa182.436181.928120.967117.327
Nishio167.990106.823104.321100.805
Kariya149.765145.781142.134132.054
Komaki149.462147.132147.182143.122
Inazawa136.867136.442136.965100.270
Seto129.046132.224131.925131.650
Handa116.908118.828115.845110.837
Tōkai111.944107.690104.33999.921
Kōnan98.35999.73099.05597.923
Ōbu89.15785.24980.26275.273
Nisshin87.97784.23778.59170.188
Ama86.89886.714
Chita84.61784.76883.37380.536
Kitanagoya84.13381.571
Gamagōri81.10082.24982.10882.108
Owariasahi80.78781.14078.39475.066
Inuyama74.30875.19874.29472.583
Hekinan71.34672.01871.40867.814
Chiryū70.50168.39866.08562.587
Toyoake69.12769.74568.28566.495
Kiyosu67.32765.75755.038
Tsushima63.43165.25865.54765.422
Aisai63.08864.97865.556
Tahara62.36464.11966.390
Miyoshi61.81060.098
Nagakute57.598
Tokoname56.54754.85851.26550.183
Iwakura47.56247.34047.92646.906
Shinshiro47.13349.86452.17836.022
Takahama46.23644.02741.35138.127
Yatomi43.26943.272
Bisai57.956
  • 20. August 2003 – Die Kleinstadt Tahara gliedert eine weitere Gemeinde ein und wird zur kreisfreien Stadt erhoben.
  • 1. April 2005 – Vier Gemeinden gründen die kreisfreie Stadt Aisai.
  • 1. April 2005 – Die kreisfreie Stadt Bisai wird in die die kreisfreie Stadt Ichinomiya eingegliedert.
  • 7. Juli 2005 – Die Kleinstadt Kiyosu gliedert zwei Gemeinden ein und wird zur kreisfreien Stadt erhoben.
  • 1. März 2006 – Die kreisfreie Stadt Kitanagoya wird aus zwei Gemeinden gebildet.
  • 1. April 2006 – Die Kleinstadt Yatomi gliedert eine weitere Gemeinde ein und wird zur kreisfreien Stadt erhoben.
  • 4. Januar 2010 – Die Kleinstadt Miyoshi erhält den Status einer kreisfreien Stadt.
  • 22. März 2010 – Die kreisfreie Stadt Ama wird aus drei Gemeinden gebildet.
  • 4. Januar 2012 – Die Kleinstadt Nagakute erhält den Status einer kreisfreien Stadt.

Siehe auch

Commons: Präfektur Aichi – Album mit Bildern

Einzelnachweise

  1. 県内の市町村. Präfektur Aichi, abgerufen am 6. Mai 2012 (japanisch).
  2. 1 2 Aichi Overview. Präfektur Aichi, abgerufen am 6. Mai 2012 (englisch).
  3. Kinder/Hilgemann: Dtv-Atlas Weltgeschichte, München 1986
  4. Präfekturverwaltung Aichi: あいちのおいたち Aichi no oitachi („Die Entstehung von Aichi“), abgerufen am 24. September 2020.
  5. Ishida Satoshi: Karte der Präfekturen Nagoya und Nukata und ihrer Landkreise nach Abschluss der ersten Welle von Präfekturfusionen 1871/72 und Karte der Kreise von Aichi 1889 (japanisch), abgerufen am 24. September 2020.
  6. I-BAC/Aichis Geschichte. In: Aichi-Nagoya International Business Access Center. Archiviert vom Original am 16. März 2012; abgerufen am 18. August 2016.
  7. Präfektur Aichi, 26. Dezember 2011: 平成22年国勢調査 愛知県の人口 („Bevölkerung der Präfektur Aichi nach der Volkszählung 2010“), Ergebnisse (PDF; 300 kB)
  8. Sōmushō, Statistikportal „e-Stat“: Statistik registrierter Ausländer 2011
  9. Präfekturparlament Aichi: Abgeordnete, abgerufen am 27. Mai 2023.
  10. 愛知県知事選. In: NHK Senkyo Web. 5. Februar 2023, abgerufen am 18. April 2023 (japanisch).
  11. 愛知県議選 各党議席. In: NHK Senkyo Web. April 2023, abgerufen am 18. April 2023 (japanisch).
  12. Sozial- und Arbeitsministerium: 地域別最低賃金の全国一覧, abgerufen am 28. Januar 2021.
  13. Präfekturverwaltung Aichi, Abteilung für Arbeit und Soziales: 愛知県の最低賃金 (enthält auch die in einzelnen Branchen geltenden höheren Mindestlöhne), abgerufen am 28. Januar 2021.
  14. Kokudo Chiriin: 令和5年全国都道府県市区町村別面積調(1月1日時点), S. 46 f.: 23 愛知県 (japanisch), abgerufen am 27. Mai 2023.
  15. 県民文化局県民生活部 統計課 | 愛知県. 愛知県, 1. Februar 2021, abgerufen am 9. März 2021 (japanisch).
  16. Ergebnisse der Volkszählung 2015 nach e-stat (englisch), abgerufen am 30. Januar 2019.
  17. e-Stat Datenbank, abgerufen am 30. Januar 2019 (englisch)

Koordinaten: 35° 5′ N, 136° 59′ O

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