Przylesie | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Opole | |
Powiat: | Brzeski | |
Gmina: | Olszanka | |
Fläche: | 1,52 km² | |
Geographische Lage: | 50° 48′ N, 17° 23′ O | |
Einwohner: | 777 (31. März 2011) | |
Postleitzahl: | 49-351 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OB | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DW 401 Krzyżowice–Stobrawa | |
Nächster int. Flughafen: | Breslau | |
Przylesie (deutsch Konradswaldau) ist ein Dorf der Landgemeinde Olszanka (Alzenau) im Powiat Brzeski der Woiwodschaft Opole in Polen.
Geographie
Geographische Lage
Przylesie liegt im östlichen Teil Niederschlesiens im Brieger Land. Das Dorf Przylesie liegt rund sieben Kilometer westlich vom Gemeindesitz Olszanka, rund zehn Kilometer südwestlich der Kreisstadt Brzeg und etwa 51 Kilometer nordwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.
Przylesie liegt in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) innerhalb der Równina Wrocławska (Breslauer Ebene). Durch den Ort verläuft die Woiwodschaftsstraße Droga wojewódzka 401. Przylesie liegt am Przyleski Potok. Zwei Kilometer südlich des Dorfes verläuft die Autobahn A4.
Nachbarorte
Nachbarorte von Przylesie sind im Nordosten Pępice (Pampitz), im Osten Obórki (Schönfeld) und im Süden Wierzbnik (Herzogswalde).
Geschichte
Der Ort wurde 1300 erstmals als Cunradswaldt erwähnt. 1349 wird erstmals eine Kirche im Dorf erwähnt. 1360 erfolgte eine Erwähnung als Cunraczwald.
Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Konradswaldau mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen.
Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehörte die Landgemeinde Konradswaldau ab 1818 zum Landkreis Brieg im Regierungsbezirk Breslau. 1845 bestanden im Dorf eine evangelische Kirche, eine evangelische Schule, und weitere 182 Häuser. Im gleichen Jahr lebten in Konradswaldau 886 Menschen, davon 15 katholisch. 1874 wurde der Amtsbezirk Schönfeld gegründet, zu dem Konradswaldau eingegliedert wurde. 1885 lebten 1085 Menschen in Konradswaldau.
1933 lebten in Konradswaldau 1015, 1939 wiederum 981 Menschen. Bis 1945 gehörte das Dorf zum Landkreis Brieg.
Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Konradswaldau 1945 wie der größte Teil Schlesiens unter polnische Verwaltung. Nachfolgend wurde der Ort in Przylesie umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 wurde es der Woiwodschaft Oppeln eingegliedert. 1999 kam der Ort zum neu gegründeten Powiat Breszki (Kreis Brieg)
Sehenswürdigkeiten
- Die römisch-katholische Stanislauskirche (poln. Kościół pw. św. św. Stanisława) wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Zwischen 1534 und 1945 diente die Kirche der protestantischen Gemeinde. 1713 wurde die Kirche umgebaut. 1945 wurde das Gotteshaus teilweise beschädigt und in den 1950er Jahren wiederaufgebaut. Die Kirche steht seit 1966 unter Denkmalschutz.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku, 31. März 2011, abgerufen am 27. Januar 2019 (polnisch)
- ↑ Geschichte Przylesie (polnisch)
- 1 2 Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 303.
- ↑ Amtsbezirk Schönfeld/Konradswaldau
- ↑ AGOFF Kreis Brieg
- ↑ Verwaltungsgeschichte – Kreis Brieg (Memento vom 3. September 2017 im Internet Archive)
- ↑ Geschichte Stanislauskirche (polnisch)
- ↑ Verzeichnis der Denkmäler der Woiwodschaft Oppeln S. 17 (polnisch)