Wappen Deutschlandkarte

Koordinaten: 49° 30′ N,  32′ O

Basisdaten
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis: Kaiserslautern
Verbandsgemeinde: Weilerbach
Höhe: 280 m ü. NHN
Fläche: 15,13 km2
Einwohner: 1469 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 97 Einwohner je km2
Postleitzahl: 66879
Vorwahl: 06385
Kfz-Kennzeichen: KL
Gemeindeschlüssel: 07 3 35 501
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Rummelstraße 15
67685 Weilerbach
Website: www.reichenbach-steegen.de
Ortsbürgermeister: Dirk Wagner (SPD)
Lage der Ortsgemeinde Reichenbach-Steegen im Landkreis Kaiserslautern

Reichenbach-Steegen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Weilerbach an.

Die heutige Ortsgemeinde ist in der Zeit von 1969 bis 1976 aus vier ehemals eigenständigen Gemeinden entstanden. Diese bilden seitdem die Ortsteile von Reichenbach-Steegen: Albersbach, Fockenberg-Limbach, Reichenbach, Reichenbachsteegen und der Wohnplatz Herrenbergerhof.

Geographische Lage

Reichenbach-Steegen liegt 13 km nordwestlich von Kaiserslautern. Durch den Ort fließt der Reichenbach.

Geschichte

Die einzelnen Ortsteile haben ihre eigene Geschichte. Die erste urkundliche Erwähnung konnte für Reichenbachsteegen im Jahr 1269, für Albersbach und Fockenberg-Limbach im Jahr 1393 nachgewiesen werden. Reichenbach kann mit einer ersten urkundlichen Erwähnung aus dem Jahr 945 auf eine über 1000-jährige Geschichte zurückblicken.

Die Gemeinde wurde am 7. Juni 1969 aus den Gemeinden Reichenbach und Reichenbachsteegen neu gebildet. Am 16. März 1974 wurde Albersbach eingemeindet. Am 24. Juli 1976 kam Fockenberg-Limbach hinzu.

Religion

2012 waren 56,1 Prozent der Einwohner evangelisch und 27,9 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos. Die Katholiken gehören zum Bistum Speyer, die Evangelischen zur Protestantischen Landeskirche Pfalz.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Reichenbach-Steegen besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Gemeinderat:

WahlSPDCDUGRÜNELINKEFWGUOGesamt
201942123416 Sitze
20147222316 Sitze
200992516 Sitze
200492516 Sitze
  • FWG = Freie Wählergruppe Reichenbach-Steegen e. V.
  • UO = Wählergruppe „Unser Ort e. V.“

Bürgermeister

Ortsbürgermeister von Reichenbach-Steegen ist Dirk Wagner (SPD). Bei einer Stichwahl am 16. Juni 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 50,40 % wiedergewählt, nachdem bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 keiner der ursprünglich drei Kandidaten die notwendige Mehrheit erreicht hatte.

Wappen

Blasonierung: „In Silber über einem erniedrigten blauen Steg ein rotbewehrter und -bezungter blauer Löwe zwischen drei sechsstrahligen roten Sternen 2:1.“

Es wurde 1976 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Öffentliche Einrichtungen

Reichenbach-Steegen verfügt über einen Kindergarten und eine Grundschule.

Söhne und Töchter der Gemeinde

Siehe auch

Commons: Reichenbach-Steegen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 145 (PDF; 3,3 MB).
  3. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 176 (PDF; 2,8 MB).
  4. KommWis, Stand: 31. Dezember 2012
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2019 Reichenbach-Steegen. Abgerufen am 28. Oktober 2019.
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
  7. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 28. Oktober 2019 (siehe Weilerbach, Verbandsgemeinde, achte Ergebniszeile).
  8. Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3.
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