Retonfey
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Metz
Kanton Le Pays messin
Gemeindeverband Haut Chemin-Pays de Pange
Koordinaten 49° 8′ N,  18′ O
Höhe 215–286 m
Fläche 9,77 km²
Einwohner 1.344 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 138 Einw./km²
Postleitzahl 57645
INSEE-Code 57575

Retonfey

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Retonfey ist eine französische Gemeinde mit 1344 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.

Geographie

Retonfey liegt neun Kilometer östlich von Metz und sieben Kilometer nördlich von Pange auf einer Höhe zwischen 215 und 286 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 9,77 km². Zu Retonfey gehören die Ortsteile La Tinchotte, Le Pré-Baillot, Petit Marais und Vaudreville. Durch das Gemeindegebiet führt die Autoroute A4 von Paris nach Straßburg.

Geschichte

Die Ortschaft gehörte früher zum Bistum Metz. Beim Ort verlief eine Römerstraße.

Die goldenen Balken auf bleuem Grund symbolisieren den „Haut-Chemin“, einen Teil des Metzer Landes, zu dem Retonfey gehörte; der blaue Vorhang weist auf das Attribut des Mantels des Heiligen Martins hin, der Schutzpatron der Gemeinde ist.

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an Deutschland und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen des Reichslandes Elsaß-Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide- und Gemüseanbau sowie etwas Weinbau.

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt und stand unter deutscher Verwaltung.

1915–1919 und 1940–1944 trug der Ort den eingedeutschten Namen Raitenbuchen.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920072019
Einwohner30733271811711233137213131357

Siehe auch

Literatur

  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 95 (books.google.de).

Belege

  1. 1 2 Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 294 (google.books.de).
  2. Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (französisch)
Commons: Retonfey – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.