Robert Habeck (* 2. September 1969 in Lübeck) ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen) und Schriftsteller. Er ist seit dem 8. Dezember 2021 der Stellvertreter des Bundeskanzlers sowie Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz der Bundesrepublik Deutschland.

Gemeinsam mit Annalena Baerbock war er vom 27. Januar 2018 bis zum 14. Februar 2022 Bundesvorsitzender der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Für die Bundestagswahl 2021 waren Baerbock und er das Spitzenduo der Grünen, wobei Baerbock Kanzlerkandidatin war.

Habeck zog 2009 erstmals in den Schleswig-Holsteinischen Landtag ein und wurde dort Fraktionsvorsitzender. Bei der vorgezogenen Neuwahl 2012 und bei der Landtagswahl 2017 trat er als Zweiter auf der Landesliste seiner Partei an. Von 2012 bis 2018 amtierte er als stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und Natur (ab 2017 auch für Digitalisierung) im Kabinett Albig sowie im Kabinett Günther I. Nach der Wahl zum Bundesvorsitzenden seiner Partei 2018 trat er von seinem Ministeramt zurück. Bei der Bundestagswahl 2021 errang er für die Grünen das Direktmandat im Wahlkreis Flensburg-Schleswig mit 28,1 Prozent der Erststimmen.

Schulbildung und Studium

Habeck wurde als Sohn des Apothekers Hermann Habeck und seiner Frau Hildegard, geb. Granzow, in Lübeck geboren und wuchs in Heikendorf bei Kiel auf, wo seine Eltern eine Apotheke betrieben. Er legte sein Abitur 1989 an der Heinrich-Heine-Schule in Heikendorf ab. Nach dem Zivildienst beim damaligen Hamburger Spastikerverein (heute Leben mit Behinderung Hamburg Elternverein) begann er zum Sommersemester 1991 ein Magisterstudium mit der Fächerkombination Germanistik, Philosophie und Philologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau und besuchte nach der Zwischenprüfung im Wintersemester 1992/93 die Universität Roskilde in Dänemark. Nach Habecks Angaben war das Hochschulsystem dort, verglichen mit seinem Studium in Deutschland, durch selbstständigere Zeiteinteilung, ausgeprägtere Gruppenarbeit und eigenständigere Wissenssuche geprägt, was ihn bei der Entwicklung seines „pragmatischen Idealismus“ beeinflusst habe. Auch politisch habe ihn die Zeit in Roskilde geprägt.

Im Jahre 1996 erwarb Robert Habeck an der Universität Hamburg seinen Magisterabschluss mit einer Abhandlung zu den Gedichten von Casimir Ulrich Boehlendorff (1775–1825), über die er ein Jahr später im Verlag Königshausen & Neumann eine stilkritische Untersuchung veröffentlichte. Von 1996 bis 1998 absolvierte er an der Universität Hamburg ein Promotionsstudium. Im Jahre 2000 wurde er mit einer literaturwissenschaftlichen Arbeit über die unterschiedlichen Darstellungsformen in Literatur und digitalen Medien zum Dr. phil. promoviert. Diese Arbeit ist unter dem Titel Die Natur der Literatur. Zur gattungstheoretischen Begründung literarischer Ästhetizität ebenfalls im Verlag Königshausen & Neumann erschienen.

Privates

1996 heirateten Robert Habeck und die Schriftstellerin Andrea Paluch. Seine Ehefrau hatte er während des Studiums in Roskilde kennengelernt. Das Ehepaar hat vier Söhne. Die Söhne haben einen engen Bezug zur dänischen Minderheit in Deutschland, sprechen Dänisch untereinander und studieren (Stand: 2021) alle in Dänemark. Im Jahr 1999 zog die Familie nach Lüneburg und 2001 nach Flensburg. Der ehemalige Politiker Stefan Birkner (FDP) ist sein Schwippschwager, da ihre Ehefrauen Schwestern sind. Habecks jüngerer Bruder Hinrich Alexander (* 1971 in Lübeck) ist promovierter Biologe und Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH).

Robert Habeck ist in einer christlichen Familie aufgewachsen, gehört aber selbst keiner Kirche an. Er bezeichnet sich als „säkularen Christen“. Er spricht fließend Dänisch.

Literarische Tätigkeit

Seit 1999 arbeiten Robert Habeck und seine Ehefrau Andrea Paluch als freie Schriftsteller und veröffentlichen gemeinsam. In Interviews betonen sie, dass ihre doppelte Autorenschaft eine bewusste Entscheidung für einen gemeinsamen Lebensentwurf sei. Neben Kinderbüchern und Übersetzungen englischer Lyrik unter anderem von Ted Hughes veröffentlichte Robert Habeck (mit Andrea Paluch) die Romane Hauke Haiens Tod (2001, eine literarische Adaption von Storms Novelle Der Schimmelreiter, für die 2022 mit Die Flut – Tod am Deich eine Verfilmung von Andreas Prochaska angekündigt wurde), Der Schrei der Hyänen (2004), Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf (2005), Zwei Wege in den Sommer (2006), Unter dem Gully liegt das Meer (2007) und SommerGIG (2009). Im Dezember 2008 wurde im Theater Kiel das erste Theaterstück der beiden uraufgeführt. Es hat den Titel Neunzehnachtzehn und handelt vom Kieler Matrosenaufstand. 2008 wurde der Roman Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf verfilmt. 2021 schrieb Habeck das Nachwort zur Neuausgabe des Buchs Das Prinzip Verantwortung von Hans Jonas.

Politische Tätigkeit

Anfänge in der Kommunal- und Landespolitik

2002 wurde Habeck Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen. Von 2002 bis 2004 war er Kreisvorsitzender in Schleswig-Flensburg, 2004 wurde er Vorsitzender des Landesverbandes Bündnis 90/Die Grünen Schleswig-Holstein und bekleidete dieses Amt bis 2009. 2006 kandidierte Habeck als Beisitzer für den Bundesvorstand, unterlag aber. Bei den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein 2008 war er Spitzenkandidat für die Grünen im Kreis Schleswig-Flensburg und wurde im August Fraktionsvorsitzender im Kreistag Schleswig-Flensburg.

Spitzenkandidat bei den Landtagswahlen 2009 und 2012

Habeck und Monika Heinold waren die Spitzenkandidaten der Grünen bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein 2009. Nach der Wahl wurde Habeck Fraktionsvorsitzender im Landtag. Die Landtagsfraktionen der Grünen und des SSW erhoben eine Normenkontrollklage gegen die Auslegung des Wahlgesetzes bezüglich der dort verankerten Begrenzung der Ausgleichsmandate vor dem Landesverfassungsgericht und bekamen im August 2010 schließlich Recht. Bei der dadurch um zwei Jahre vorgezogenen Landtagswahl 2012 wurde Habeck erneut als Spitzenkandidat aufgestellt.

Landesminister in Schleswig-Holstein (2012–2018)

Nach der Wahl 2012 wurde Habeck zum stellvertretenden Ministerpräsidenten und zum Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume ernannt. Ein Hauptaugenmerk legte Habeck auf die Energiewende. Die in Schleswig-Holstein installierte Leistung an erneuerbaren Energien steigerte sich in Habecks erster Amtszeit von 5,3 Gigawatt im Jahr 2012 auf 10,1 Gigawatt im Jahr 2016. Außerdem wurde aufgrund der Ablehnung der Landesregierung der Bau des geplanten Kohlekraftwerks Brunsbüttel gestoppt.

Im Mai 2015 nahm die Europäische Kommission das Landesprogramm ländlicher Raum 2014 bis 2020 an, das unter Habeck erarbeitet wurde. Es sieht Fördermittel für Landwirte vor, die ökologische Landwirtschaft betreiben oder auf diese umstellen wollen. Die ökologische bewirtschaftete Fläche in Schleswig-Holstein wuchs von 2014 bis 2017 um 50 Prozent.

Ein weiterer politischer Erfolg war im Juli 2015 der sogenannte „Muschelfrieden“, eine Vereinbarung für eine naturverträgliche Miesmuschelkulturwirtschaft.

Nach Bildung einer Jamaika-Koalition von CDU, FDP und Grünen nach der Landtagswahl in Schleswig-Holstein 2017 wurde Robert Habeck am 28. Juni 2017 im Kabinett Günther I zum Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung ernannt. Auch in seiner zweiten Amtszeit setzte er sich für den Ausbau der erneuerbaren Energien ein.

Urwahl für die Spitzenkandidatur zur Bundestagswahl 2017

Im Mai 2015 erklärte Habeck, bei einer Urwahl der Grünen für die Spitzenkandidatur bei der Bundestagswahl zu kandidieren. Eine Bewerbungsrede für die Kandidatur um einen Sitz in der Doppelspitze des Bundesvorstands hielt er auf dem Landesparteitag der Grünen in Neumünster im April 2016. Bei der Wahl galt er zunächst in den Medien als Außenseiter, erhielt jedoch 35,74 % der Stimmen und unterlag damit nur knapp Cem Özdemir, der sich mit 35,96 % als männlicher Teil der Doppelspitze durchsetzte; an dritter Stelle war Anton Hofreiter mit 26,19 % – weil eine Stichwahl nicht vorgesehen war, reichte die einfache Mehrheit. Er kandidierte dann bei der Bundestagswahl nicht.

Nach der Bundestagswahl 2017 war er einer der grünen Unterhändler während der Sondierungsgespräche für eine Jamaika-Koalition, die nach der Ablehnung durch die FDP beendet wurden.

Bundesvorsitzender der Grünen (2018–2022)

Am 27. Januar 2018 wurden Habeck und Annalena Baerbock zu den Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen gewählt. Im Mai 2018 reichte Habeck seinen Rücktritt vom Ministeramt in Schleswig-Holstein ein, da nach den Parteistatuten von Bündnis 90/Die Grünen eine Mitgliedschaft im Bundesvorstand unvereinbar ist mit einem Ministeramt. Dieser Punkt der Satzung wurde auf einem Parteitag der Grünen im Januar 2018 entschärft, um Habeck eine Übergangszeit von bis zu acht Monaten zu ermöglichen. Am 31. August 2018 schied Habeck aus dem Kabinett in Schleswig-Holstein aus, sein Nachfolger wurde Jan Philipp Albrecht. Aus dem Landtag ist er ebenfalls ausgeschieden.

Am 16. November 2019 wurden Habeck und Baerbock für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt.

Bundestagswahl 2021

Im Juli 2020 kündigte Habeck an, bei der Bundestagswahl 2021 als Direktkandidat für den Wahlkreis Flensburg – Schleswig anzutreten. Von den Grünen im Wahlkreis wurde er im April 2021 für diese Kandidatur gewählt. Im März wurde er zudem hinter Luise Amtsberg auf Platz 2 der Landesliste der Bündnis 90/Die Grünen Schleswig-Holstein gewählt. Bei der Bundestagswahl gewann er den Wahlkreis Flensburg – Schleswig mit 28,1 % der Wählerstimmen.

Auf Vorschlag von ihm und Annalena Baerbock beschloss der Bundesvorstand der Grünen im April 2021, dass Baerbock die Kanzlerkandidatin der Grünen zur Bundestagswahl 2021 sein soll. Habeck verzichtete damit auf eine Kanzlerkandidatur. Er bildete aber zusammen mit Baerbock das Spitzenduo für den Wahlkampf, was der Parteitag am 12. Juni 2021 bestätigte. Die Kampagne stand unter dem Motto „Bereit, weil ihr es seid“.

Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz

Seit dem 8. Dezember 2021 ist er im Rahmen der ersten Ampel-Koalition auf Bundesebene der Stellvertreter des Bundeskanzlers sowie Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz im Kabinett Scholz. Nach Amtsantritt geriet Habecks Personalauswahl bei der Ministeriumsführung in die Kritik, nachdem er den ehemaligen Bundesgeschäftsführer der Grünen Michael Kellner zum parlamentarischen Staatssekretär und Beauftragten für den Mittelstand ernannt hatte sowie kurze Zeit später dessen Schwager, den Bruder von Kellners Ehefrau, und vormaligen Leiter der Denkfabrik Agora Energiewende Patrick Graichen zu seinem beamteten Staatssekretär berief. Die familiäre Verbindung wurde Ende 2021 als „Kellner/Graichen-Clan“ kritisiert. Ein Bericht des Spiegel löste im April 2023 die „Trauzeugenaffäre“ aus, die im Mai zur Versetzung Graichens in den einstweiligen Ruhestand führte.

Der Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes im April 2023, wonach neue Heizungen ab 2024 mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien betrieben werden sollten, ging federführend auf Habeck in Zusammenarbeit mit Bauministerin Klara Geywitz zurück. Später räumte Habeck diesbezüglich Fehler und Unzufriedenheit mit der Bundesregierung ein. In einem von Giovanni di Lorenzo geführten Gespräch mit der Zeit wies Habeck im August 2023 darauf hin, dass Deutschland bei der Umstellung von Heizungen im europäischen Vergleich sehr schlecht dastehe: „80 Prozent unserer Heizungen laufen auf Gas und Öl, in anderen Ländern sind es nur noch 20 Prozent. Wir müssen da rangehen – oder wir sagen, wir geben die Klimaschutzziele auf.“ Er glaube, dass es in ein paar Jahren heißen werde: „gut, dass wir es angegangen haben.“

Politische Positionen

Energie- und Umweltpolitik

2013 erklärte Habeck, Schleswig-Holstein sei bereit, Castoren aus dem britischen Sellafield (früher „Windscale“) in Brunsbüttel zwischenzulagern, eine Meinung, die nicht alle Mitglieder der Landesregierung teilten. Von 2014 bis 2016 war er als Mitglied der Landesregierung auch Ordentliches Kommissionsmitglied in der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe (Endlagerkommission) gemäß § 3 Standortauswahlgesetz. Bezüglich eines atomaren Endlagers in Deutschland vertrat Habeck die Ansicht, ein Standort in Gorleben könne „nicht aus politischen Gründen“ ausgeschlossen werden, und erklärte: „Die [Endlager-]Kommission wurde unter dieser Bedingung eingesetzt.“ Damit unterstützte er den umstrittenen Beschluss der Grünen Bundesdelegierten-Konferenz (BDK) von 2012, bei dem sich der ehemalige Bundesumweltminister Jürgen Trittin durchsetzte.

Im Interview mit dem Tagesspiegel äußerte sich Habeck zu seinen Vorhaben als Wirtschafts- und Klimaschutzminister und betonte unter anderem, dass man Branchen wie Stahlhersteller und Basischemie trotz steigender Energiepreise in Deutschland halten wolle. Der Aufbau einer CO2-freien und nachhaltigen Wertschöpfungskette biete gerade auch im internationalen Wettbewerb die besten Standortchancen für Unternehmen mit industrieller Produktion und Gewinnaussichten auch für Mittelstand und Handwerk. Dazu komme es, „indem wir die Schnellsten, die Innovativsten und die Besten dabei sind, die neuen Technologien auf der Basis von erneuerbaren Energien aufzubauen.“ In einer ausgeprägten internationalen Wettbewerbssituation werde der Wandel durch das Bundeswirtschafts- und Klimaschutzministerium auf vielfältige Weise unterstützt, „von der Batteriefertigung über die Microchips, die Digitalisierung bis hin zur Wasserstoffanwendung in der Grundstoffindustrie.“ Man habe sich in den Koalitionsgesprächen darauf verständigt, dass finanziert werde, was perspektivisch zur Erreichung der kompletten Klimaneutralität nötig sei. Unternehmen in Umstellung sollten einen Ausgleich zu den Preisen erhalten, die nicht am Markt realisiert werden könnten: Solange auf Wasserstoff basierte Produktion noch teurer ist, als der Markt sie aufnehmen kann, zahlen wir die Differenzkosten." Perspektivisch erwartet Habeck bei steigenden CO2-Preisen und intensiverem Zertifikatehandel einen Kipp-Punkt, von dem ab die Produktion günstiger werde. „Ab diesem Zeitpunkt wird zurückgezahlt. So geht der Staat erst einmal ins Risiko.“

Bei der Gaspipeline Nord Stream 2 ging es laut Habeck immer um ein geopolitisches Projekt, bei dem die Ukraine nicht mehr als Transitland für russisches Erdgas benötigt worden wäre. Nunmehr handle es sich darum, durch Vergrößerung der Versorgungsvielfalt die Abhängigkeit von Russland zu reduzieren, zum einen durch den Ausbau der erneuerbaren Energien, zum anderen durch die Produktion und den Import von grünem Wasserstoff. Energiepolitik habe folglich nicht nur eine ökologische, sondern auch eine geopolitische Dimension. Der mögliche Ausfall russischer Gaslieferungen, die seinerzeit 55 Prozent des gesamten deutschen Gasverbrauchs abdeckten, könnte zum Teil kompensiert werden durch Ausweitung der Anlandungskapazitäten von Flüssiggas in den Niederlanden, Polen und Italien.

Habeck befürwortete im Februar 2023 weiterhin den Atomausstieg und den Verzicht auf die Fracking-Technologie in Deutschland, „vor allem, wenn wir das überragende Ziel meiner politischen Generation ernst nehmen, 2045 klimaneutral zu sein“. Wollte man in Deutschland fracken, müssten erst große gesellschaftliche Debatten geführt werden um den Aufbau einer Fracking-Industrie, die doch alsbald wieder abgebaut werden müsste. Das hält Habeck weder für klug noch für nötig. „Wir sehen auch ohne deutsches Fracking weltweit einen massiven Zuwachs an Flüssiggas in den nächsten Jahren.“

Naturschutz- und Agrarpolitik

Zum Thema Wolfspopulationen in Deutschland veröffentlichten Habeck und seine Frau Andrea Paluch bereits 2001 ein Jugendbuch Jagd auf den Wolf, das überarbeitet 2019 als Ruf der Wölfe eine Neuauflage erlebte. Als Landesminister in Schleswig-Holstein musste er den Interessenausgleich zwischen Naturschutz und Landwirtschaft organisieren. Im Dezember 2018 dokumentierte die Presse seine Stellungnahme zu dem Konflikt. Einen erleichterten Abschuss von einzelnen Wölfen, die sich nachweislich „nicht artgerecht“ verhielten, fand er vorstellbar. Nichts dagegen hielt er von den geforderten Obergrenzen oder systematischen Abschuss der Tiere zum Schutz der Nutztierhalter. Bei dem teilweise erbitterten Streit um den Wolf „gehe es nur ums Gewinnen, nicht um einen Konsens“, er wolle da einen anderen Politikstil.

Habeck betonte wiederholt die Notwendigkeit, durch konsequente Jagd die Bestände von Reh, Wildschwein und anderem Schalenwild zu regulieren, um die Wildschäden in der Land- und Forstwirtschaft auf einem hinnehmbaren Niveau zu halten.

Im April 2016 äußerte Habeck die Ansicht, dass die Art der modernen Tierhaltung und die damit verbundene Tötung von Nutztieren angesichts der reichlichen Verfügbarkeit alternativer Lebensmittel nicht mehr zu rechtfertigen sei.

Innenpolitik

Habeck sprach sich wiederholt dafür aus, die Geflüchteten aus den Lagern auf den griechischen Inseln zu evakuieren.

Im November 2020 stellte Habeck einen 11-Punkte-Aktionsplan gegen islamistische Gefährder vor, den er gemeinsam mit den beiden grünen Innenpolitikern Konstantin von Notz und Irene Mihalic erarbeitet hatte. Das Papier sieht unter anderem mehr Personal in den Behörden vor, um eine engmaschigere Überwachung zu ermöglichen und eventuell bestehende Haftbefehle konsequenter vollstrecken zu können. Auch ein Verbot einschlägiger salafistischer Vereine gehörte zu den Forderungen.

In einem Interview im Jahr 2018 wandte sich Habeck gegen einen ethnischen Volksbegriff, den er deutlich vom völkerrechtlichen Begriff des Staatsvolks abgrenzte. Des Weiteren warnt er davor, identitätspolitische Forderungen unkritisch zu übernehmen.

Wirtschafts- und Sozialpolitik

Im Februar 2019 stellte Habeck gemeinsam mit Sven Giegold das Konzept eines Bürgerfonds vor, um die Altersvorsorge in Deutschland zu verbessern. Ein Teil des Bruttolohns soll automatisch in einen Fonds fließen. Es soll auch möglich sein, dem zu widersprechen oder freiwillig mehr einzuzahlen. Investiert werden soll ausschließlich in ethisch, sozial und ökologisch unbedenkliche Projekte. Im Rentenalter wird das angesparte Geld dann zusätzlich zur gesetzlichen Rente ausgezahlt. Ein ähnliches Modell gibt es beispielsweise in Schweden.

Habeck ist ein Befürworter des Berliner Mietendeckels, den er als Überbrückungsinstrument bis zum Bau einer ausreichenden Zahl an Wohnungen sieht. Im Zuge der durch Volksbegehren ausgelösten Debatte zur Enteignung privater Wohnungsgesellschaften sprach Habeck zudem davon, dass für den Fall, dass andere Maßnahmen keine hinreichende Wirkung entfalteten, „notfalls die Enteignung folgen“ müsse. Diese Position wurde medial wie auch politisch kontrovers diskutiert. So sprachen sich neben einigen Vertretern von Habecks eigener Partei und politischen Kontrahenten von CDU/CSU, FDP und SPD auch der deutsche Städte- und Gemeindebund vehement dagegen aus und bezeichnete bereits die Debatte über Enteignungen als schädlich.

In der Diskussion um die Schuldenbremse Ende 2019 forderte Habeck eine Reform, die höhere Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz ermöglichen soll. Im April 2020 schlug er mit Blick auf die ökonomischen Folgen der COVID-19-Pandemie ein 500-Milliarden-Euro-Investitionsprogramm für einen Zeitraum von zehn Jahren vor, „um die Wirtschaft wieder aufzubauen und krisenfest zu machen“. Das Ziel des Programmes müsse sein, die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft klimaneutral zu machen.

Anlässlich des Wirecard-Skandals sprach Habeck sich für strengere Regeln für Wirtschaftsprüfer und eine Neuaufstellung der Finanzaufsicht aus und forderte die Aufstellung einer zentralen „Finanzpolizei“ des Bundes.

Im Interview mit dem Spiegel erläuterte Habeck im Januar 2022 seinen Ansatz zu einer modifizierten Ausrichtung des Jahreswirtschaftsberichts. Neben der Betrachtung des Wirtschaftswachstums in den verschiedenen Bereichen sollen künftig Kriterien wie Bildung, Verteilungsgerechtigkeit und Umweltzerstörung mitberücksichtigt werden. Einen generellen Verzicht auf wirtschaftliches Wachstum hält Habeck für falsch. Ohne Wachstum und Produktivitätszuwächse werde eine Gesellschaft ärmer. Allerdings solle man sich fragen, wo und zu welchem Preis Wertschöpfung generiert werde. Wenn eine große Volkswirtschaft wie die deutsche vorangehe und den Wohlstand des Landes komplexer messe als bisher, werde das zum Nachahmungsanreiz für andere. „Wir wollen nachweisen, dass Ressourceneffektivität gut für die Wirtschaft ist. Das wird dann auch im Wettbewerb mit anderen Ländern hoch attraktiv.“

Auf eine Umfrage unter Spitzenmanagern und Unternehmen angesprochen, der zufolge die meisten der Aussage zugestimmt hätten, dass Deutschland wirtschaftlich seinen Zenit überschritten und die besten Jahre hinter sich habe, erklärte Habeck der Zeit im August 2023, dass an der Wettbewerbsfähigkeit hart gearbeitet werden müsse, man in der Vergangenheit aber kollektiv weggeschaut habe. Es könne doch keine Überraschung sein, „dass wir als Gesellschaft älter werden. Dass wir eine klaffende Lücke an Fachkräften haben. Dass andere Länder in der Digitalisierung weiter sind als wir. Dass fast halb Europa intelligentere Stromsysteme hat.“ Investitionshemmnisse müssten weggeräumt, Bürokratie reduziert, die „unzähligen Berichtspflichten“ entschlackt werden. „Daran sind wir dran.“ Die Rede vom überschrittenen Zenit klinge für ihn nach „schlecht gelaunter Untergangsstimmung“.

Corona-Krise

In einem Interview mit dem Tagesspiegel Ende Mai 2020 erwägt Habeck anlässlich der Corona-Krise, dass Gesundheitsvorsorge „vielleicht zum ersten Mal“ wichtiger gewesen sei als Gewinninteressen und Wirtschaftswachstum. „Die Lehre daraus ist, dass wir unsere Wirtschaft so gestalten, dass sie den gemeinsamen Interessen dient und krisenfest wird.“ Umwelt- und Klimaschutz seien Teil der Gesundheitsvorsorge. „Die Zeit der kleinen Kompromisse ist vorbei. Alle Parteien können viel größer denken.“ Mit dem zur Krisenbewältigung mobilisierten Geld müssten sowohl Wirtschafts- als auch Klimakrise bekämpft werden. Der frühere Einwand, ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde die Freiheit einschränken, wirke nach den Entscheidungen in der Corona-Krise geradezu lächerlich. „Wenn man mutig agiert, kann man die Bereitschaft zur Veränderung breit verankern. Ehrgeizige Politik hat eine zweite Luft bekommen.“

Am 6. Mai 2021 forderte er von der Bundesregierung die Patentaussetzung für Corona-Impfstoffe. Als Minister in der rot-grün-gelben Regierung änderte er jedoch seine Meinung und äußerte sich ablehnend zur Freigabe von Impfstoffen. Dies führte zu Kritik von unter anderem Ärzte ohne Grenzen, Amnesty International, Oxfam, Brot für die Welt und dem Deutschen Institut für Ärztliche Mission.

Russischer Überfall auf die Ukraine 2022

Bei einem offiziellen Besuch in der Ukraine auf Einladung des Staatspräsidenten Wolodymyr Selenskyj im Mai 2021 befürwortete Habeck in einem Interview mit dem Deutschlandfunk mit Bezug auf den Ostukraine-Konflikt deutsche Exporte von Defensivwaffen zur Selbstverteidigung (MedEvac, Nachtsichtgeräte, Kampfmittelbeseitigung) an die Ukraine und löste damit auch bei einem Teil der eigenen Partei Irritationen aus. Kritisiert wurde er auch von Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die sich nach dem russischen Überfall auf die Ukraine 2022 vehement dafür aussprach.

Nach dem Überfall am 24. Februar 2022 äußerte Habeck Verständnis für die Enttäuschung und Wut der Ukrainer über die Beschränkung des Westens auf Wirtschaftssanktionen. „Wäre ich jetzt der Energie- und Wirtschaftsminister der Ukraine, würde ich mich wahrscheinlich verraten und verkauft fühlen“, zitierte ihn der Tagesspiegel am 27. Februar. Man könne der Ukraine tragischerweise nicht wirklich helfen. „Wir können nicht in einen Krieg mit Russland ziehen. Wir können keinen dritten Weltkrieg auslösen.“ Gegenüber Putin seien der Westen, Europa und Deutschland auch angesichts von dessen Verlautbarungen aus dem vergangenen Sommer zu naiv gewesen. Bereits 2014 hat laut Habeck der Krieg in der Ukraine begonnen; danach sei er nur stillgestellt worden.

Auf die von der Ukraine gewünschte Lieferung von Kampfflugzeugen angesprochen, äußerte Habeck Mitte Februar 2023 im Interview mit der Zeit: „Das ist keine Debatte, die wir führen.“ Zu dem von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht initiierten Manifest für Frieden befragt, antwortete er, dass auch er sich wünsche, „dass dieser Krieg ein Ende hat“. Doch sehe er in dem Manifest wesentliche Dinge ausgeblendet. Die Ukraine als souveräner Staat dürfe nicht in Frage gestellt werden, Grenzen dürften nicht mit Gewalt verschoben werden, was seitens Putin aber geschehe. Dessen Überfall auf ein souveränes Nachbarland, das er von der Landkarte zu tilgen versuche, ist für Habeck Imperialismus. „Wenn dieser Imperialismus siegt, bringt das keinen Frieden.“

Ausstieg bei Twitter und Facebook 2019

Im Januar 2019 geriet Habeck kurz in die Kritik, nachdem er auf Twitter ein Video veröffentlichte, in dem der Eindruck entstand, Thüringen sei kein demokratisches Land, da Habeck die Wörter „wird“ und „bleibt“ vertauschte. Ein ähnlicher Fehler passierte ihm 2018, als er Bayern unter anderem dazu aufforderte, die „Alleinherrschaft“ der CSU zu beenden. Für diese Aussagen wurde er öffentlich kritisiert. Er bat hierzu um Entschuldigung. Habeck kündigte daraufhin an, sich von den Plattformen Twitter und Facebook zurückzuziehen. Die Zeitschrift Merkur schrieb zu Habecks Ausstieg 2021 einen Essaywettbewerb zu Risiken der politischen Kommunikation unter dem Titel „Das Habeck-Paradox“ aus.

Schriften

Literaturwissenschaft und Unterrichtsmaterialien

  • Casimir Ulrich Boehlendorffs Gedichte. Eine stilkritische Untersuchung (= Epistemata Literaturwissenschaft, Bd. 201; zugleich Magisterarbeit 1996 Universität Hamburg). Königshausen & Neumann, Würzburg 1997, ISBN 3-8260-1280-1.
  • Die Natur der Literatur. Zur gattungstheoretischen Begründung literarischer Ästhetizität (= Epistemata Literaturwissenschaft, Bd. 360; zugleich Dissertation Universität Hamburg 2000). Königshausen & Neumann, Würzburg 2001, ISBN 3-8260-2066-9.
  • mit Steen W. Pedersen: Logo! Tekstbog. Gyldendal Uddannelse, Kopenhagen 2009, ISBN 978-87-02-06648-7.

Romane und Gedichte

  • Das Land in mir. Gedichte. Mit Photographien von Jens Gedamke. R. Habeck, Heikendorf 1990, ISBN 978-3-9803157-1-5.
  • Traumblind. Ein Gefühl wie Freiheit. SOLDI-Verlag, Hamburg 1990, ISBN 3-928028-04-9.
  • mit Andrea Paluch: Hauke Haiens Tod. S. Fischer, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-10-059010-4. Taschenbuchausgabe: Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-596-15976-8, Neuauflage Taschenbuch: Piper, München 2006, ISBN 3-492-24699-0.
  • mit Andrea Paluch: Jagd auf den Wolf. Piper, München 2001, überarbeitete Neuausgabe: Ruf der Wölfe, Edel Kids Books, Hamburg 2019, ISBN 978-3-96129-092-5.
  • mit Andrea Paluch: Der Schrei der Hyänen. Piper, München 2004, ISBN 3-492-04611-8. Taschenbuchausgabe: Piper, München 2005, ISBN 3-492-24381-9.
  • mit Andrea Paluch: Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf. Piper, München 2005, ISBN 3-492-04706-8.
  • mit Andrea Paluch: Zwei Wege in den Sommer. Patmos, Düsseldorf 2006, ISBN 3-7941-8046-1.
  • mit Andrea Paluch: Unter dem Gully liegt das Meer. Patmos, Düsseldorf 2007, ISBN 3-7941-8071-2.
  • Verwirrte Väter – oder: Wann ist der Mann ein Mann. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-06989-0.
  • mit Andrea Paluch: 1918 – Revolution in Kiel. Mit dem Schauspiel Neunzehnachtzehn. Boyens, Heide 2008, ISBN 978-3-8042-1264-0.
  • mit Andrea Paluch: SommerGIG. Patmos, Düsseldorf 2009, ISBN 978-3-7941-7075-3.

Politische Sachbücher

  • Patriotismus: ein linkes Plädoyer. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2010, ISBN 978-3-579-06874-9.
  • Wer wagt, beginnt. Die Politik und ich. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2016, ISBN 978-3-462-04949-7.
  • Wer wir sein könnten. Warum unsere Demokratie eine offene und vielfältige Sprache braucht. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05307-4.
  • Von hier an anders. Eine politische Skizze. 3. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2021, ISBN 978-3-462-05219-0.

Übersetzungen

Gemeinsam mit seiner Frau Andrea Paluch hat Robert Habeck drei Bücher mit englischer bzw. irischer Lyrik und einen Essay aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt:

  • Roger McGough (1997): Tigerträume – Gedichte zweisprachig. Heidelberg: Mattes Verlag.
  • William Butler Yeats (1998): Ein Morgen / Grünes Gras. München: Luchterhand. Sammelband mit erstmals oder neu übersetzten Gedichten des irischen Dichters in einer zweisprachigen Ausgabe.
  • Ted Hughes (1998): Birthday Letters. Frankfurt am Main: Frankfurter Verlagsanstalt.
  • Essay „Reznikoff x 2“ in: Paul Auster (2020): Mit Fremden sprechen. Sammelband mit von Auster selbst zusammengestellten Schriften aus 50 Jahren, ISBN 978-3-498-00165-0.

Auszeichnungen

Rezeption

Radio-Feature

Literatur

  • Susanne Gaschke: Robert Habeck. Eine politische Biografie. Wilhelm Heyne Verlag, München 2021, ISBN 978-3-453-21806-2.
  • Claudia Reshöft: Robert Habeck. Eine exklusive Biographie. FinanzBuch Verlag, München 2020, ISBN 978-3-95972-291-9.
  • Stefan Berkholz: Das ganze Ding ist ein Risiko: Robert Habeck – Eine Nahaufnahme. Blessing, München 2021, ISBN 978-3-89667-673-3.
  • Julian Müller, Astrid Séville: Ist Dauerreflexion kommunizierbar? Das Habeck-Paradox. Merkur, 1. Februar 2022, Gewinnertext des Essay-Preisausschreibens „Das Habeck-Paradox“

Dokumentarfilme

Parodien

Commons: Robert Habeck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Robert Habeck. Bündnis 90/Die Grünen, archiviert vom Original am 29. Dezember 2020; abgerufen am 4. Februar 2021.
  2. Hat Annalena Baerbock die „Frauenkarte“ gezogen?: Wenn Habeck södert. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 14. Oktober 2022]).
  3. Grüne ändern für Robert Habeck ihre Satzung. In: spiegel.de. 26. Januar 2018, abgerufen am 21. April 2021.
  4. Robert Habeck – Munzinger Biographie. Abgerufen am 10. Mai 2023.
  5. Robert Habeck: Lebenslauf, Privatleben, Gehalt – alle Infos zum Grünen-Chef. 20. Januar 2022, abgerufen am 14. April 2022.
  6. Einser-Abitur erfragt von Anke Plättner bei 10:40 in: Robert Habeck im Gespräch mit Joschka Fischer: 40 Jahre Die Grünen. am 16. September 2019.
  7. Habeck: Literat, Politiker und Familienvater. In: Norddeutscher Rundfunk. 28. August 2018, abgerufen am 29. März 2021.
  8. 1 2 3 Robert taler dansk og har danske svigerdøtre: Nu bliver han (måske) Tysklands næste kansler. In: dr.dk. 17. April 2021, abgerufen am 25. Dezember 2021 (dänisch).
  9. Tysklands vicekansler taler dansk og har fire sønner i Danmark: ’Det kan få pæn stor betydning’. In: dr.dk. DR, 19. Dezember 2021, abgerufen am 25. Dezember 2021 (dänisch). Übersetzung: Deutschlands Vizekanzler spricht Dänisch und hat vier Söhne in Dänemark: „Das kann sehr wichtig sein“. In: sh-ugeavisen, 19. Dezember 2021.
  10. Robert Habeck: Casimir Ulrich Boehlendorffs Gedichte. Eine stilkritische Untersuchung. Königshausen & Neumann, Würzburg 1997, ISBN 978-3-8260-1280-8.
  11. Robert Habeck: Die Natur der Literatur. Zur gattungstheoretischen Begründung literarischer Ästhetizität. Dissertation Universität Hamburg 2000. Königshausen & Neumann, Würzburg 2001, ISBN 3-8260-2066-9.
  12. Antje Lang-Lendorff: Buchautorin Andrea Paluch im Gespräch: „Es war plötzlich einsam bei uns“. In: taz.de. Die Tageszeitung, 26. März 2021, abgerufen am 28. März 2021.
  13. Dr. Hinrich Habeck wird neuer WTSH Geschäftsführer – WTSH. Abgerufen am 10. Mai 2023.
  14. Die neue Vorsitzende Baerbock ist Protestantin. In: glaube.at. 29. Januar 2018, abgerufen am 19. April 2021.
  15. Robert Habeck bezeichnet sich als „säkularer Christ“. In: evangelisch.de. 18. Juni 2019, abgerufen am 19. April 2021.
  16. Merlin Christophersen, Anna-Lise Bjerager: „Ich bin nicht nur da zuhause, wo meine Muttersprache gesprochen wird“. In: Der Nordschleswiger. Bund Deutscher Nordschleswiger, 15. September 2018, abgerufen am 23. Juni 2019.
  17. Robert Habeck: Wer wagt, beginnt. Gegen eine verzagte Demokratie – wir müssen für unsere Republik streiten! Neuauflage 2018 mit einem 50-seitigen aktuellen Nachwort über das politische Jahr 2017, über persönliche Erfahrungen in den Jamaika-Sondierungen – und über Robert Habecks Vorstellungen einer anderen Politik. www.kiwi-verlag.de, 2018, abgerufen am 29. April 2018: „Seit 1999 arbeitete er mit seiner Frau Andrea Paluch als Schriftsteller. Sie veröffentlichten gemeinsam zahlreiche Romane und Kinderbücher (u. a. »Hauke Haiens Tod« und »Der Schrei der Hyänen«).“
  18. Robert Habeck: from translating English verse to German high office. 6. Dezember 2021, abgerufen am 6. Dezember 2021 (englisch).
  19. fra Blickpunkt:Film: Andreas Prochaska verfilmt „Hauke Haiens Tod“ für Degeto und Nordfilm. Abgerufen am 28. April 2023.
  20. Revolution als Geschichte und Theaterstück. Abgerufen am 19. März 2023.
  21. Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf. EIKON, archiviert vom Original; abgerufen am 8. Juli 2021.
  22. Zu radikal, um wahr zu werden? Hans Jonas hat ein Buch geschrieben, das den Zeitgeist trifft – und das seit vierzig Jahren. Abgerufen am 15. Januar 2022.
  23. Verfassungsgericht verlangt Neuwahlen im Norden. In: Süddeutsche Zeitung. 30. August 2010, abgerufen am 12. Dezember 2020.
  24. Tabellen und Abbildungen zum Energiewende- und Klimaschutzbericht der Landesregierung; Abbildung 10. (Nicht mehr online verfügbar.) Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung Schleswig-Holstein; Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein, 19. Juni 2018, ehemals im Original; abgerufen am 11. Februar 2019. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
  25. SWS baut kein Kohlekraftwerk in Brunsbüttel. In: Shz.de. Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, 20. Juli 2012, abgerufen am 19. Dezember 2020.
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  30. Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung. Landesportal Schleswig-Holstein, 28. Juni 2017, abgerufen am 28. Juni 2017.
  31. Habeck fordert mehr Tempo bei Energiewende. WELT, 19. April 2018, abgerufen am 11. Februar 2019.
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  34. GrueneSH: Robert Habeck Bewerbungsrede für ein Votum zu Urwahl zur Bundestagswahl 2017. YouTube
  35. Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir gewinnen die Urwahl. In: www.gruene.de. Bündnis 90/Die Grünen, 18. Januar 2017, archiviert vom Original am 13. Dezember 2018; abgerufen am 6. Juni 2019.
  36. Jesse Klaver und Robert Habeck im Interview mit Peter Unfried: Grün, grüner, am grünsten. Gehört Grünlinks die Zukunft? Und wie lässt sich eine Gesellschaft wirklich verändern? Zum ersten Mal haben sich die grünen Parteichefs der Niederlande und Deutschlands getroffen: Jesse Klaver und Robert Habeck im Gespräch. Die Tageszeitung (taz), 28. April 2018, abgerufen am 29. April 2018.
  37. Grüne über Koalitionsverhandlungen: „Wir sollten das Neuwahl-Gerede endlich einstellen“. Die Grünen grübeln über das Gelingen einer Jamaika-Koalition. Der grüne Jamaika-Unterhändler Robert Habeck hofft darauf, dass sich CDU, CSU, FDP und Grüne doch noch auf einander zubewegen. (Nicht mehr online verfügbar.) www.handelsblatt.com, 5. November 2017, archiviert vom Original am 21. Mai 2021; abgerufen am 29. April 2018.
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  43. Robert Habeck tritt als Direktkandidat zur Bundestagswahl an. In: Die Welt. 6. Juli 2020, abgerufen am 12. Dezember 2020.
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  46. Ergebnis des Bundeswahlleiters
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  52. ZDF: Die Pflicht zum Heizungstausch kommt. In: zdf.de. 19. April 2023, abgerufen am 19. Juni 2023.
  53. „Ich bin auch nicht zufrieden mit der Bundesregierung“. In: tagesspiegel.de. 19. Juni 2023, abgerufen am 19. Juni 2023.
  54. „Ein Tropfen zu viel an Gesetzgebung“. In: tagesschau.de. 19. Juni 2023, abgerufen am 19. Juni 2023.
  55. „Da haben wir alle nicht genau hingeschaut, da waren wir zu selbstvergessen, zu träge, zu bequem, vielleicht auch zu denkfaul.“ Wirtschaftsminister Robert Habeck über seine Erfahrung an der Macht. In: Die Zeit, 10. August 2023, S. 2.
  56. Gorleben wird noch nicht ganz dichtgemacht. Vor dem Endlagergipfel in Berlin. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Hannoversche Allgemeine. 7. April 2013, archiviert vom Original am 21. Mai 2021; abgerufen am 17. Januar 2021.
  57. Abschlussbericht der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe, S. 550.
  58. Gorleben: Ballast im Schacht In: Süddeutsche Zeitung, 5. Mai 2016.
  59. Grüne: Gorleben ist ungeeignet und geologisch verbrannt. Blog vom 19. November 2012.
  60. „Dieser Winter ist eine echte Belastung.“ Wirtschaftsminister Robert Habeck über Energiepreise, Regulierung und den Weg zur Klimaneutralität. Interview mit Sebastian Matthes in Tagesspiegel, 19. Januar 2022, S. 14.
  61. Robert Habeck im Spiegel-Gespräch mit Martin Knobbe und Gerald Traufetter, in: Der Spiegel Nr. 4, 22. Januar 2022, S. 31 f.
  62. „Ich hoffe sehr, dass Deutschland die Entschiedenheit und das Tempo so hoch halten kann.“ Ein Jahr nach dem russischen Überfall auf die Ukraine spricht Wirtschaftsminister Robert Habeck über Waffenlieferungen, die versöhnende Kraft des deutschen Atomausstiegs – und darüber, wie er einen Subventionswettlauf zwischen Europa und den USA verhindern will. Interview mit Roman Pletter, Heinrich Wefing und Marc Widemann in Die Zeit, 16. Februar 2023, S. 19 f.
  63. Kinderbuch „Ruf der Wölfe“: Was Robert Habeck Kindern erzählt. Der Tagesspiegel vom 4. Juli 2019, abgerufen selbigen Datums.
  64. Brandenburg: Robert Habeck und der Wolf. Der Tagesspiegel vom 13. Dezember 2018, abgerufen am 4. Juli 2019.
  65. Lukas Dörrie: Afrikanische Schweinepest in Deutschland: Wild Wild Schwein. In: Die Tageszeitung: taz. 21. Dezember 2017, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 9. Dezember 2019]).
  66. Angst vor Schweinepest: Dänemark will Grenzzaun zu Deutschland bauen. In: Spiegel Online. 22. März 2018, abgerufen am 9. Dezember 2019.
  67. Nicola Kabel: Umweltminister Robert Habeck stellt Jagd- und Artenschutzbericht 2012 vor:. In: Landesportal Schleswig-Holstein. 7. Dezember 2012, abgerufen am 9. Dezember 2019.
  68. Seeadler und Kraniche breiten sich aus. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Kieler Nachrichten. 2. Dezember 2013, archiviert vom Original am 8. Juni 2021; abgerufen am 9. Dezember 2019.
  69. Habeck: Tötung von Nutztieren ist nicht mehr zu rechtfertigen. In: top agrar. 6. August 2018.
  70. Robert Habeck möchte Migranten aus Griechenland holen. In: tagesspiegel.de. 21. Dezember 2019, abgerufen am 4. Februar 2021.
  71. Grünenchef Habeck fordert Evakuierung griechischer Camps. In: spiegel.de. 29. März 2020, abgerufen am 4. Februar 2021.
  72. Null-Toleranz-Strategie gegen islamistische Gefährder – 11-Punkte-Plan gegen islamistischen Terrorismus. In: robert-habeck.de, abgerufen am 23. März 2021.
  73. „Es gibt kein Volk“: Habeck wehrt sich gegen Angriffe. dpa–Newskanal. In: sueddeutsche.de, 8. Mai 2018.
  74. Habeck: Identitätspolitische Forderungen nicht kritiklos übernehmen. In: report-k.de. 13. Januar 2021, abgerufen am 27. September 2021.
  75. Grüne fordern Bürgerfonds zur Altersvorsorge. In: Süddeutsche Zeitung. 21. Februar 2019, abgerufen am 19. Januar 2021.
  76. Robert Habeck, Sven Giegold: Ein Bürgerfonds für die Altersvorsorge. Bündnis 90/Die Grünen, 21. Februar 2019, abgerufen am 19. Januar 2021.
  77. Christine Richter: Habeck verteidigt den Mietendeckel beim VBKI. In: Morgenpost.de. 30. Oktober 2019, abgerufen am 29. November 2019.
  78. Immobilien: Grünenchef Robert Habeck sieht Enteignungen als Option. In: Die Zeit. 7. April 2019, abgerufen am 24. Mai 2021.
  79. DER SPIEGEL: Nietdebatte: Grünen-Chef Robert Habeck hält Enteignungen für denkbar. Abgerufen am 24. Mai 2021.
  80. Süddeutsche Zeitung: Enteignung – Scharfe Kritik an Robert Habeck. Abgerufen am 24. Mai 2021.
  81. Habeck will Schuldenbremse reformieren. In: Wirtschaftswoche. 9. Dezember 2019, abgerufen am 19. Januar 2021.
  82. Habeck fordert Investitionsprogramm von 500 Milliarden Euro. In: RP Online. 5. April 2020, abgerufen am 4. Februar 2021.
  83. Martin Greive: Habeck fordert wegen Wirecard-Skandal mehr Kompetenzen für Aufseher. In: Handelsblatt. 14. Juli 2020, abgerufen am 20. Januar 2021.
  84. Robert Habeck im Spiegel-Gespräch mit Martin Knobbe und Gerald Traufetter, in: Der Spiegel Nr. 4, 22. Januar 2022, S. 29.
  85. „Da haben wir alle nicht genau hingeschaut, da waren wir zu selbstvergessen, zu träge, zu bequem, vielleicht auch zu denkfaul.“ Wirtschaftsminister Robert Habeck über seine Erfahrung an der Macht. In: Die Zeit, 10. August 2023, S. 3.
  86. „Die Zeit der kleinen Kompromisse ist vorbei.“ Grünen-Chef Robert Habeck über Konjunkturpaket, Kanzlerin und Kurzstreckenflüge. In: Der Tagesspiegel, 31. Mai 2020, S. 3. (Onlinefassung unter geändertem Titel; abgerufen am 31. Mai 2020.)
  87. Jonas Schaible: Grünenchef Habeck fordert Patent-Aussetzung für Coronaimpfstoffe. In: Spiegel Online. 6. Mai 2021, abgerufen am 8. September 2022.
  88. Hilfsorganisationen: Will Habeck noch Impfpatente freigeben? Abgerufen am 5. Februar 2022.
  89. deutschlandfunk.de: Habeck (Grüne) zu Waffenlieferungen an Ukraine – „Die Ukraine fühlt sich sicherheitspolitisch alleingelassen“. Abgerufen am 5. April 2023.
  90. Vizekanzler Habeck „Große Tragik.“ In: Tagesspiegel, 27. Februar 2022, S. 5.
  91. „Ich hoffe sehr, dass Deutschland die Entschiedenheit und das Tempo so hoch halten kann.“ Ein Jahr nach dem russischen Überfall auf die Ukraine spricht Wirtschaftsminister Robert Habeck über Waffenlieferungen, die versöhnende Kraft des deutschen Atomausstiegs – und darüber, wie er einen Subventionswettlauf zwischen Europa und den USA verhindern will. Interview mit Roman Pletter, Heinrich Wefing und Marc Widemann in Die Zeit, 16. Februar 2023, S. 19 f.
  92. Philipp Saul: Habeck will seine Accounts bei Facebook und Twitter löschen. In: SZ.de. 7. Januar 2019, abgerufen am 16. Juni 2019.
  93. Habeck: Twitter ist ein Instrument der Spaltung. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 9. Januar 2019, abgerufen am 29. Januar 2021.
  94. Elke Wagner: Intimisierte Öffentlichkeiten: Pöbeleien, Shitstorms und Emotionen auf Facebook. transcript Verlag, 2019, ISBN 978-3-8394-4026-1, S. 7 (google.de [abgerufen am 5. März 2022]).
  95. Dos Sagt: Preisausschreiben: Das Habeck-Paradox – Merkur. Abgerufen am 5. März 2022.
  96. Richard Schneider: Robert Habeck als Übersetzer englischer und irischer Lyrik. In: UEPO.de. 15. Dezember 2021, abgerufen am 16. August 2023.
  97. Baerbock, Habeck, Giffey und Hasselfeldt mit Politikaward ausgezeichnet. In: politik-kommunikation.de. 30. Januar 2019, abgerufen am 14. September 2021.
  98. https://www.br.de/nachrichten/kultur/robert-habeck-erhaelt-den-ludwig-boerne-preis-2023,TW2cD9H
  99. Robert Habeck: Robert Habeck: Rede zur Verleihung des Börne-Preises. In: FAZ.NET. 11. Juni 2023, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 12. Juni 2023]).
  100. Robert Habeck bekommt Umweltpreis von eigenem Bruder. 26. April 2023, abgerufen am 27. April 2023.
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