Saint-Méard-de-Drône
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Dordogne (24)
Arrondissement Périgueux
Kanton Ribérac
Gemeindeverband Périgord Ribéracois
Koordinaten 45° 15′ N,  25′ O
Höhe 60–145 m
Fläche 8,95 km²
Einwohner 498 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 56 Einw./km²
Postleitzahl 24600
INSEE-Code 24460
Website st-meard-de-dronne.fr

Pfarrkirche Saint-Médard

Saint-Méard-de-Drône ist eine französische Gemeinde mit 498 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Dordogne in der Region Nouvelle-Aquitaine (vor 2016: Aquitanien). Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Périgueux und zum Kanton Ribérac.

Der Name in der okzitanischen Sprache lautet Sent Meard de Drona und leitet sich vom heiligen Medardus von Noyon ab. Der Zusatz „Drône“ verweist auf den Fluss Dronne, der das Gebiet der Gemeinde durchquert.

Die Einwohner werden Saint Méardais und Saint Méardaises genannt.

Geographie

Saint-Méard-de-Drône liegt ca. 25 Kilometer westnordwestlich von Périgueux im Gebiet Ribéracois der historischen Provinz Périgord.

Umgeben wird Saint-Méard-de-Drône von den sieben Nachbargemeinden:

Villetoureix Celles Saint-Victor
Ribérac Douchapt
Saint-Martin-de-Ribérac Saint-Pardoux-de-Drône

Saint-Méard-de-Drône liegt im Einzugsgebiet des Flusses Dordogne.

Die Dronne, ein Nebenfluss der Isle, durchquert das Gebiet der Gemeinde zusammen mit ihren Nebenflüssen,

  • dem Jalley,
  • dem Goût, der in Saint-Méard-de-Drône entspringt, und
  • der Peychay.

Einwohnerentwicklung

Nach Beginn der Aufzeichnungen stieg die Einwohnerzahl in der Mitte des 19. Jahrhunderts auf einen Höchststand von rund 670. In der Folgezeit sank die Größe der Gemeinde bei kurzen Erholungsphasen bis zu den 1960er Jahren auf rund 325 Einwohner, bevor sich eine teils kräftige Wachstumsphase einstellte, die heute noch anhält.

Jahr196219681975198219901999200620112020
Einwohner379327364403451433461479498
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Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Quellen: EHESS/Cassini bis 1999, INSEE ab 2006

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche Saint-Médard aus dem 12. Jahrhundert, seit 2000 als Monument historique eingeschrieben
  • Schloss Fontenilles aus dem 17. Jahrhundert
  • Schloss Le Port aus dem 15. Jahrhundert
  • Wassermühle La Pauze (Ecomuseum) aus dem 18. Jahrhundert

Wirtschaft und Infrastruktur

Saint-Méard-de-Drône liegt in den Zonen AOC der Buttersorten Charentes-Poitou, Charentes und Deux-Sèvres sowie der Noix du Périgord, der Walnüsse des Périgord, und des Nussöls des Périgord.

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Aktive Arbeitsstätten nach Branchen am 31. Dezember 2015
Gesamt = 47

Verkehr

Saint-Méard-de-Drône ist erreichbar über die Routes départementales 104, 104E und 710, die ehemalige Route nationale 710, welche die Gemeinde mit Ribérac im Westen und mit Périgueux im Südosten verbindet.

Die Gemeinde ist über eine Linie des Busnetzes Transpérigord, die von Périgueux nach Ribérac führt, mit anderen Gemeinden des Départements verbunden.

Commons: Saint-Méard-de-Drône – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Le nom occitan des communes du Périgord. Départementrat des Départements Dordogne, archiviert vom Original am 10. August 2016; abgerufen am 16. Januar 2019 (französisch).
  2. Saint-Méard-de-Drône. Conseil régional d’Aquitaine, archiviert vom Original am 9. September 2016; abgerufen am 16. Januar 2019 (französisch).
  3. Fiche Commune SAINT MEARD DE DRONE. L’Union des Maires de la Dordogne, abgerufen am 16. Januar 2019 (französisch).
  4. Ma commune : Saint-Méard-de-Drône. Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne, abgerufen am 16. Januar 2019 (französisch).
  5. Notice Communale Saint-Méard-de-Drône. EHESS, abgerufen am 16. Januar 2019 (französisch).
  6. Populations légales 2016 Commune de Saint-Méard-de-Drône (24460). INSEE, abgerufen am 16. Januar 2019 (französisch).
  7. Institut national de l’origine et de la qualité : Rechercher un produit. Institut national de l’origine et de la qualité, abgerufen am 16. Januar 2019 (französisch).
  8. Caractéristiques des établissements en 2015 Commune de Saint-Méard-de-Drône (24460) (Memento vom 23. Februar 2019 im Internet Archive)
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