Saint-Martial-Viveyrol
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Dordogne (24)
Arrondissement Périgueux
Kanton Ribérac
Gemeindeverband Périgord Ribéracois
Koordinaten 45° 21′ N,  20′ O
Höhe 79–193 m
Fläche 12,63 km²
Einwohner 186 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 15 Einw./km²
Postleitzahl 24320
INSEE-Code 24452

Bürgermeisteramt (Mairie)

Saint-Martial-Viveyrol ist eine französische Gemeinde mit 186 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Dordogne in der Region Nouvelle-Aquitaine (vor 2016: Aquitanien). Sie gehört zum Arrondissement Périgueux und zum Kanton Ribérac.

Der Name in der okzitanischen Sprache lautet Sent Marçau de Vivairòus und leitet sich vom heiligen Martial von Limoges ab. Der Namensteil „Vivairòus“ bedeutet „Fischteich“, weist aber auch auf die Lage des Zentrums der Gemeinde in einem sumpfigen Landstrich hin.

Die Einwohner werden Saint Martialais Viveyrolis genannt.

Geographie

Saint-Martial-Viveyrol liegt ca. 35 km nordwestlich von Périgueux im Gebiet Ribéracois der historischen Provinz Périgord am westlichen Rand des Départements.

Umgeben wird Saint-Martial-Viveyrol von den sieben Nachbargemeinden:

Nanteuil-Auriac-de-Bourzac La Chapelle-Grésignac Cherval
Verteillac
Bouteilles-Saint-Sébastien Lusignac
Bertric-Burée

Saint-Martial-Viveyrol liegt im Einzugsgebiet des Flusses Dordogne.

Die Cendronne und die Sauvanie, Nebenflüsse der Lizonne, durchqueren das Gebiet der Gemeinde.

Einwohnerentwicklung

Nach Beginn der Aufzeichnungen stieg die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf einen Höchststand von 870. In der Folgezeit setzte eine Phase des Bevölkerungsrückgangs ein, die bis heute anhält.

Jahr196219681975198219901999200620112020
Einwohner339318264271267345230205186
Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert.
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Quellen: EHESS/Cassini bis 2006, INSEE ab 2011

Gemeindepartnerschaft

Saint-Martial-Viveyrol unterhält über dem ehemaligen Kanton Verteillac seit 1988 eine Gemeindepartnerschaft mit Fontanetto Po in der italienischen Region Piemont.

Pfarrkirche Saint-Martial
Blick auf den Chor

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche Saint-Martial aus dem 12. Jahrhundert, seit 1926 als Monument historique eingeschrieben
  • Schloss Saint-Martial aus dem 15. Jahrhundert
  • Schloss Saint-Gandillac aus dem 15. Jahrhundert
  • Herrenhaus Fonpitou aus dem 18. Jahrhundert
  • Herrenhaus Viveyrol aus dem 15. Jahrhundert
  • Wassermühlen

Wirtschaft und Infrastruktur

Saint-Martial-Viveyrol liegt in den Zonen AOC der Buttersorten Charentes-Poitou, Charentes und Deux-Sèvres sowie der Noix du Périgord, der Walnüsse des Périgord, und des Nussöls des Périgord.

Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert.
Aktive Arbeitsstätten nach Branchen am 31. Dezember 2015
Gesamt = 35

Verkehr

Saint-Martial-Viveyrol wird durchquert von den Routes départementales 1, 97 und 101.

Persönlichkeiten

Commons: Saint-Martial-Viveyrol – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Saint-Martial-Viveyrol. Conseil régional d’Aquitaine, archiviert vom Original am 9. September 2016; abgerufen am 15. Januar 2019 (französisch).
  2. Fiche Commune SAINT MARTIAL VIVEYROLS. L’Union des Maires de la Dordogne, abgerufen am 15. Januar 2019 (französisch).
  3. Ma commune : Saint-Martial-Viveyrol. Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne, abgerufen am 15. Januar 2019 (französisch).
  4. Notice Communale Saint-Martial-Viveyrol. EHESS, abgerufen am 15. Januar 2019 (französisch).
  5. Populations légales 2016 Commune de Saint-Martial-Viveyrol (24452). INSEE, abgerufen am 15. Januar 2019 (französisch).
  6. Jean-Louis Savignac: Les 30 bougies du jumelage franco-italien. Sud Ouest, 27. April 2018, abgerufen am 15. Januar 2019 (französisch).
  7. Institut national de l’origine et de la qualité : Rechercher un produit. Institut national de l’origine et de la qualité, abgerufen am 15. Januar 2019 (französisch).
  8. Saint Martial Viveyrol dans l’histoire. Abgerufen am 15. Januar 2019 (französisch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.