Film
Originaltitel Stülpner-Legende
Produktionsland DDR
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1973
Länge jeweils 45 Minuten
Stab
Regie Walter Beck
Drehbuch Walter Beck,
Claus-Ulrich Wiesner,
Gerhard Branstner
Musik Klaus Lenz
Kamera Günter Heimann
Schnitt Brigitte Bergmann
Besetzung

Stülpner-Legende ist eine siebenteilige Serie des Fernsehens der DDR in Schwarz-Weiß, die von November bis Dezember 1973 erstmals in der DDR ausgestrahlt wurde. Die Serie schildert in freier Adaption einige legendäre Episoden aus dem Leben des Wildschützen Karl Stülpner aus dem Erzgebirge, die in der Zeit von 1795 bis 1800 stattfanden. Besonders hervorgehoben wird seine Rolle als Volksheld, der den Reichen nahm und den Armen gab.

Handlung

Kursachsen, Ende des 18. Jahrhunderts: Das Jagen in den Wäldern ist der adligen Gesellschaft vorbehalten. Graf von Einsiedel veranstaltet ein Preisschießen, dessen Sieger traditionsgemäß das Amt des Herrschaftsjägers zufällt. Gute Chancen werden dem erzgebirgischen Volkshelden Stülpner-Karl eingeräumt, der für seine Treffsicherheit bekannt ist und den Bauern im Dorf ab und an einen selbstgeschossenen Braten gönnt. Um seine Teilnahme zu verhindern, will ihm Stülpners Rivale, der Büttel Wohlleben, eine Falle stellen. Zusammen mit dem unfähigen Helfrich, der ebenfalls Ambitionen auf den Posten des Herrschaftsjägers hegt und diesen dann auch erhält, will er den Stülpner, der gerade mit seiner großen Liebe, der Wirtstochter Christine, anbandelt, überraschen.

Die Geschichte wird in sieben Teilen erzählt: „Das Schießen“, „Das Bataillon“, „Die Pfändung“, „Die Treibjagd“, „Der Kopfpreis“, „Die Hochzeit“ und „Die Falle“.

Kritik

„Mit Mutterwitz, leiser Ironie und deftigem Charme verlieh Manfred Krug dem legendären erzgebirgischen Volkshelden Karl Stülpner Gestalt.“

MDR

Einzelnachweise

  1. MDR, zitiert bei fernsehserien.de. Abgerufen am 19. Mai 2009

Drehorte

Schellerhau: Das Gehöft mit dem Schlagbaum, wo der gelungene Grenzübertritt mit dem Kutschwagen nach Böhmen im August 1972 für die Episode 3 „Die Pfändung“ (Schluss-Sequenz) gefilmt wurde, ist das heutige Haus des Ortsvorstehers von Schellerhau. Es liegt in etwa unterhalb des Botanischen Gartens, Tal-abseitige Straßenseite. Der Vorspann zeigt u. a. einen Schwenk über das Flöhatal bei Olbernhau mit den heutigen Ortsteilen Reukersdorf, Kleinneuschönberg und Hallbach.


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