Superbike-Weltmeisterschaft
Superbike-Weltmeisterschaft 2023
Fahrzeugtyp Superbike
Land oder Region Weltmeisterschaft
Aktueller Name FIM World Superbike Championship
Erste Saison 1988
Reifen Pirelli
Offizielle Website www.worldsbk.com

Die Superbike-Weltmeisterschaft ist eine Rennsportklasse für seriennahe Motorräder. Sie ist auch unter den Kürzeln SBK und WSBK bekannt.

Als Superbikes werden straßenzugelassene, vollverkleidete Sportmotorräder der 1000-cm³-Klasse beziehungsweise (bis 2003) der 750-cm³-Klasse bezeichnet.

Die Weltmeisterschaft wird seit 1988 ausgetragen und findet unter dem Dach der FIM statt. Es werden getrennte Weltmeistertitel für Fahrer und Hersteller vergeben. Das erste Rennen fand am 3. April 1988 in Donington Park (Großbritannien) statt. Erster Sieger war der Italiener Davide Tardozzi auf Bimota.

Die Superbike-WM wurde ursprünglich auf Betreiben der vier großen japanischen Hersteller Honda, Yamaha, Kawasaki und Suzuki ins Leben gerufen. Die bislang erfolgreichste Marke ist Ducati aus Italien.

Promotor und Rechteinhaber der Serie war ab Ende 2008 die Schweizer Firma Infront Sports & Media AG als Nachfolgerin von FGSport. Im November 2012 übernahm die spanische Agentur DORNA Sports S.L. die Rechte der Superbike-WM. Somit werden die beiden größten Motorrad-Weltmeisterschaften (Motorrad-WM und Superbike-WM) von derselben Organisation geleitet.

Reglement

Reglementänderungen 2003 bis 2008

Seit 2003 werden in der Superbike-WM Einheitsreifen der Marke Pirelli verwendet.

Bis 2003 sah das Reglement Hubraumlimits von 750 cm³ für Vierzylinder- und von 1000 cm³ für Zweizylindermotoren vor. Diese Regelung sollte den Vorteil von Vierzylinder-Motoren, höhere Drehzahlen und damit eine größere Leistung als Zweizylinder zu erreichen, kompensieren. Ab 2004 war für alle Motoren ein Hubraumlimit von 1000 cm³ vorgeschrieben, man ließ jedoch den Zweizylindern mehr Spielraum zur Leistungssteigerung. Da dies allerdings deutlich höhere finanzielle Aufwendungen bedeutete, wurde ab der Saison 2008 auf Bestrebungen von Ducati und wohl auch KTM hin abermals ein größerer Hubraum für Zweizylinder-Motoren zugelassen.

Reglement seit 2008

Hubraumgrenzen und Mindestgewichte
MotorHubraumgrenzenMindestgewicht
4-Zylinder-Viertakt-Motoren750 cm³ bis zu 1000 cm³162 kg
3-Zylinder-Viertakt-Motoren750 cm³ bis zu 1000 cm³162 kg
2-Zylinder-Viertakt-Motoren850 cm³ bis zu 1200 cm³168 kg
Das Gewicht der Zweizylinder kann im Laufe der Saison je nach Bedarf in ±3-kg-Schritten angepasst werden (maximal auf 171 kg, minimal auf 162 kg).
Luft-Restriktoren
Die Zweizylinder werden mit Ansaugrestriktoren (50 mm Durchmesser) begrenzt. Diese können im Laufe der Saison nach Bedarf in ±2-mm-Schritten angepasst werden (maximale Begrenzung auf 46 mm, kompletter Entfall des Restriktors möglich).
Motorentuning
Alle Motorenkonzepte unterliegen den Tuning-Regeln, die bis 2007 für die 1000er-Vierzylinder galten. Die Zweizylinder müssen serienmäßige Pleuel aufweisen.
Homologations-Stückzahlen
2008 und 2009 müssen alle Hersteller 1000 Basismotorräder produzieren, um eine Homologation für die WSBK zu erhalten. Ab 2010 wurde diese Anzahl auf 3000 Stück erhöht. Weil die Verkaufszahlen von Supersport-Motorrädern rückläufig sind, wurden die erforderlichen Stückzahlen zur Teilnahme an der Superbike-WM nach und nach heruntergesetzt. Im Jahr 2014 wurde eine Produktionsmenge von 1000 Stück innerhalb von zwei Jahren im Reglement festgeschrieben.

Neues Wochenendformat ab 2016

Seit der Saison 2016 gibt es ein neues Wochenendformat. Der erste Lauf des Wochenendes wird nun nicht mehr wie bisher am Sonntagvormittag gefahren. Stattdessen findet er bereits am Samstagnachmittag um 13 Uhr Ortszeit statt. Der zweite Lauf findet Sonntagnachmittag um 13 Uhr Ortszeit statt. Von dieser Änderung sind auch die freien Trainings und die Superpole betroffen. Statt vier gibt es jetzt nur noch drei freie Trainingseinheiten, die alle am Freitag absolviert werden. Die Superpole, zur Ermittlung der Startaufstellung für beide Läufe, beginnt am Samstagvormittag um 10:30 Uhr Ortszeit.

Superbike-Weltmeister

JahrFahrertitelMotorradHerstellertitel
1988  Fred Merkel Honda VFR 750 / RC 30 Honda
1989  Fred Merkel Honda VFR 750 / RC 30 Honda
1990  Raymond Roche Ducati 851 Honda
1991  Doug Polen Ducati 888 Ducati
1992  Doug Polen Ducati 888 Ducati
1993  Scott Russell Kawasaki ZXR 750 Ducati
1994  Carl Fogarty Ducati 916 R Ducati
1995  Carl Fogarty Ducati 916 R Ducati
1996  Troy Corser Ducati 916 R Ducati
1997  John Kocinski Honda RVF 750 / RC 45 Honda
1998  Carl Fogarty Ducati 996 Ducati
1999  Carl Fogarty Ducati 996 RS Ducati
2000  Colin Edwards Honda VTR 1000 SP1 Ducati
2001  Troy Bayliss Ducati 996 R Ducati
2002  Colin Edwards Honda VTR 1000 SP2 Ducati
2003  Neil Hodgson Ducati 999 F03 Ducati
2004  James Toseland Ducati 999 F04 Ducati
2005  Troy Corser Suzuki GSX-R 1000 K5 Suzuki
2006  Troy Bayliss Ducati 999 F06 Ducati
2007  James ToselandJapan Honda CBR 1000 RR Fireblade Yamaha
2008  Troy Bayliss Ducati 1098 F08 Ducati
2009  Ben Spies Yamaha YZF-R 1 Ducati
2010  Max Biaggi Aprilia RSV4 Factory Aprilia
2011  Carlos Checa Ducati 1098R Ducati
2012  Max Biaggi Aprilia RSV4 Factory Aprilia
2013  Tom Sykes Kawasaki ZX-10 R Aprilia
2014  Sylvain Guintoli Aprilia RSV4 Factory Aprilia
2015  Jonathan Rea Kawasaki ZX-10 R Kawasaki
2016  Jonathan Rea Kawasaki ZX-10 R Kawasaki
2017  Jonathan Rea Kawasaki ZX-10 R Kawasaki
2018  Jonathan Rea Kawasaki ZX-10 R Kawasaki
2019  Jonathan Rea Kawasaki ZX-10 R Kawasaki
2020  Jonathan Rea Kawasaki ZX-10 R Kawasaki
2021  Toprak Razgatlıoğlu Yamaha YZF-R 1 Yamaha
2022  Álvaro Bautista Ducati Panigale V4R Ducati

Schwere Unfälle

  • Am 10. September 1995 stürzte im niederländischen Assen der japanische Nachwuchsfahrer Yasutomo Nagai (Yamaha World Superbike Team) schwer. Er starb am 12. September 1995 im Krankenhaus.
  • Am 23. April 2000 fand die große Karriere Carl Fogartys in Phillip Island (Australien) ein bitteres Ende. Er stürzte im zweiten Rennen an diesem Tage in Runde 5. Es dauerte Monate, bis er sich von den schweren Verletzungen erholt hatte.

Rekorde

Rekorde nach Fahrern

Fahrer, die in der Saison 2023 bei einem Team unter Vertrag stehen, sind grün hinterlegt.

Weltmeister-Titel

Stand: Saisonende 2021
Platz Fahrer Titel Jahre
1 Jonathan Rea 6 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020
2 Carl Fogarty 4 1994, 1995, 1998, 1999
3 Troy Bayliss 3 2001, 2006, 2008
4 Max Biaggi 2 2010, 2012
 Troy Corser 2 1996, 2005
 Colin Edwards 2 2000, 2002
 Fred Merkel 2 1988, 1989
 Doug Polen 2 1991, 1992
 James Toseland 2 2004, 2007
10 Álvaro Bautista 1 2022
 Carlos Checa 1 2011
 Sylvain Guintoli 1 2014
 Neil Hodgson 1 2003
 John Kocinski 1 1997
 Toprak Razgatlıoğlu 1 2021
 Raymond Roche 1 1990
 Scott Russell 1 1993
 Ben Spies 1 2009
 Tom Sykes 1 2013

Siege

Stand: Donington 2023
Platz Fahrer Siege
1 Jonathan Rea 117
2 Carl Fogarty 59
3 Troy Bayliss 52
4 Álvaro Bautista 48
5 Noriyuki Haga 43
6 Tom Sykes 34
 Toprak Razgatlıoğlu 34
8 Troy Corser 33
9 Colin Edwards 31
10 Chaz Davies 30

Pole-Positions

Seit der Superbike-WM-Saison 2017 zählt die Pole-Position aus der Superpole 2 nur noch für den ersten Lauf. Die Pole-Position für den zweiten Lauf belegt derjenige Fahrer, der im ersten Lauf als vierter ins Ziel kam. Diese zählt allerdings nicht für die Statistik.

Stand: Donington 2023
Platz Fahrer Poles
1 Tom Sykes 51
2 Troy Corser 43
3 Jonathan Rea 41
4 Troy Bayliss 26
5 Carl Fogarty 21
6 Doug Polen 17
7 Neil Hodgson 16
8 Colin Edwards 15
9 Ben Spies 11
10 Carlos Checa 10
 Pierfrancesco Chili 10
 Toprak Razgatlıoğlu 10

Schnellste Rennrunden

Stand: Donington 2023
Platz Fahrer SR
1 Jonathan Rea 102
2 Noriyuki Haga 59
3 Carl Fogarty 48
4 Troy Corser 45
5 Álvaro Bautista 41
6 Tom Sykes 39
7 Troy Bayliss 35
8 Chaz Davies 33
9 Carlos Checa 31
10 Pierfrancesco Chili 29

WM-Punkte

In der ersten Superbike-WM-Saison 1988 gab es für einen Sieg 10 Punkte. Von 1989 bis 1994 gab es 20 Punkte für einen Sieg. Seit 1995 erhält der Sieger 25 Punkte. Dies relativiert die Aussagekraft dieser Statistik.

Stand: Donington 2023
Platz Fahrer Punkte
1 Jonathan Rea 5.947,5
2 Troy Corser 4.021,5
3 Tom Sykes 3.704,5
4 Noriyuki Haga 3.691
5 Carl Fogarty 3.020
6 Aaron Slight 2.834,5
7 Troy Bayliss 2.457
8 Colin Edwards 2.393,5
9 Pierfrancesco Chili 2.381,5
10 Max Biaggi 2.102

Inoffizielle WM-Punkte

Inoffizielle Anzahl an WM-Punkten nach dem seit 1995 geltenden Punktesystem.

Stand: Saisonende 2017
Platz Fahrer Punkte
1 Jonathan Rea 4.581,5
2 Troy Corser 4.030,5
3 Noriyuki Haga 3.691
4 Carl Fogarty 3.153
5 Aaron Slight 2.906
6 Tom Sykes 2.891,5
7 Troy Bayliss 2.457
8 Colin Edwards 2.393,5
9 Pierfrancesco Chili 2.381,5
10 Max Biaggi 2.102

Podestplätze

Stand: Donington 2023
Platz Fahrer Podien
1 Jonathan Rea 251
2 Troy Corser 130
3 Noriyuki Haga 116
4 Tom Sykes 114
5 Carl Fogarty 109
6 Chaz Davies 107
7 Toprak Razgatlıoğlu 75
8 Troy Bayliss 94
9 Aaron Slight 87
10 Álvaro Bautista 75
 Colin Edwards 75
 Marco Melandri 75

Starts

Gezählt werden alle Rennen, an denen der betreffende Fahrer tatsächlich teilgenommen hat. Ist er zum Beispiel in der Einführungsrunde (also vor dem eigentlichen Start des Rennens) ausgefallen, wird dies nicht als Teilnahme gewertet. Als gestartet gilt jedoch, wer mindestens den ersten Startversuch des Rennens aufgenommen hat.

Stand: März 2020
Platz Fahrer Rennen
1 Troy Corser 374
2 Noriyuki Haga 314
3 Jonathan Rea 304
4 Tom Sykes 299
5 Pierfrancesco Chili 276
6 Leon Haslam 258
7 Aaron Slight 229
8 Carl Fogarty 219
9 Michel Fabrizio 218
10 Rubén Xaus 215

Siege in einer Saison

Stand: Saisonende 2017
Platz Fahrer Siege Jahr/e (Saisonrennen)
1 Doug Polen 17 1991 (26)
2 Jonathan Rea 16 2017 (26)
3 Carlos Checa 15 2011 (26)
4 Troy Bayliss 14 2002 (26)
 Jonathan Rea 14 2015 (26)
 Ben Spies 14 2009 (28)
7 Carl Fogarty 13 1995 (24)
 Neil Hodgson 13 2003 (24)
9 Troy Bayliss 12 2006 (24)
10 Troy Bayliss 11 2008 (28)
 Chaz Davies 11 2016 (26)
 Colin Edwards 11 2002 (26)
 Carl Fogarty 11 1993 (26), 1999 (26)

Pole-Positions in einer Saison

Stand: Saisonende 2017
Platz Fahrer Poles Jahr/e (Veranstaltungen)
1 Ben Spies 11 2009 (14)
2 Doug Polen 10 1991 (13)
3 Tom Sykes 9 2012 (14)
4 Troy Bayliss 8 2008 (14)
 Tom Sykes 8 2013 (14), 2016 (13)
6 Troy Corser 7 1998 (12)
7 Troy Bayliss 6 2007 (13)
 Carlos Checa 6 2011 (13)
 Cal Crutchlow 6 2010 (13)
 Colin Edwards 6 2000 (13)
 Carl Fogarty 6 1993 (13), 1994 (11)
 Neil Hodgson 6 2003 (12)
 Doug Polen 6 1992 (13)
 Tom Sykes 6 2015 (13)
 Jonathan Rea 6 2017 (13)

Schnellste Rennrunden in einer Saison

Stand: Saisonende 2017
Platz Fahrer SR Jahr/e (Saisonrennen)
1 Jonathan Rea 14 2017 (26)
2 Doug Polen 13 1991 (26)
 Tom Sykes 13 2013 (27)
4 Noriyuki Haga 12 2007 (25)
5 Carlos Checa 11 2011 (26)
 Jonathan Rea 11 2015 (26)
7 Troy Bayliss 10 2006 (24)
 Chaz Davies 10 2016 (26)
 Carl Fogarty 10 1993 (26), 1994 (22)
 Noriyuki Haga 10 2009 (28)
 Neil Hodgson 10 2003 (24)

Weitere Rekorde

Stand: Saisonende 21
RekordDetailsFahrer
WELTMEISTERSCHAFTEN
Schnellste WM-Entscheidungnach 17 von 24 Rennen (70,8 %) Neil Hodgson (2003)
Größter Punkte-Vorsprung des Weltmeisters189 Punkte Jonathan Rea auf
 Chaz Davies (2018)
Kleinster Punkte-Vorsprung des Weltmeisters0,5 Punkte Max Biaggi auf
 Tom Sykes (2012)
Der jüngste Weltmeistermit 23 Jahren und 364 Tagen James Toseland (2004)
Der älteste Weltmeistermit 41 Jahren und 103 Tagen Max Biaggi (2012)
Die meisten Weltmeistertitel in Folge6 Jonathan Rea (20152020)
SIEGE
Die beste Sieg-Quote75 % (3 Siege in 4 Rennen) Mick Doohan
Die beste Sieg-Quote
(Mindestens eine volle Saison absolviert)
50 % (14 Siege in 28 Rennen) Ben Spies
Der jüngste Rennsiegermit 18 Jahren und 269 Tagen Yuichi Takeda, Sugo 1996 (Rennen 1)
Der älteste Rennsiegermit 41 Jahren und 74 Tagen Max Biaggi, Nürburgring 2012 (Rennen 1)
Die meisten Siege in Folge (absolut)11 Jonathan Rea (2018)
 Álvaro Bautista (2019)
Die meisten Siege in Folge (in einer Saison)11 Jonathan Rea (2018)
 Álvaro Bautista (2019)
Die meisten Siege von der Pole-Position26 Troy Bayliss
Die meisten Doppelsiege von Teamkollegen21 Jonathan Rea und
 Tom Sykes
Die meisten Doppelsiege von Teamkollegen in einer Saison7 Jonathan Rea und
 Tom Sykes (2015)
STARTPLÄTZE
Die beste Pole-Quote78,57 % (11 Poles bei 14 Veranstaltungen) Ben Spies
Die meisten Poles in Folge (absolut)7 Ben Spies (2009)
Die meisten Poles in Folge (in einer Saison)7 Ben Spies (2009)
Die meisten Poles in einer Saison11 (bei 14 Veranstaltungen) Ben Spies (2009)
Die meisten Startplätze in der ersten Reihe98 Troy Corser
SCHNELLSTE RENNRUNDEN
Die beste Quote an Schnellsten Rennrunden33,33 % (2 Schnellste Runden in 6 Rennen) Takuma Aoki
Die beste Quote an Schnellsten Rennrunden
(Mindestens eine volle Saison absolviert)
26,67 % (8 Schnellste Runden in 30 Rennen) Cal Crutchlow
Die meisten schnellsten Rennrunden in einer Saison14 bei 26 Starts (53,85 %) Jonathan Rea (2017)
PODESTPLÄTZE
Die beste Podest-Quote87,5 % (7 Podestplätze in 8 Rennen) Kevin Magee
Die beste Podest-Quote
(Mindestens eine volle Saison absolviert)
60,71 % (17 Podestplätze in 28 Rennen) Ben Spies
Die meisten Podestplatzierungen in Folge25 Colin Edwards (2002)
Die meisten Podestplatzierungen in einer Saison25 in 26 Rennen (95,15 %) Colin Edwards (2002)
Die meisten Podestplatzierungen ohne Sieg14 Davide Giugliano
Die meisten zweiten Plätze47 Troy Corser
Die meisten dritten Plätze50 Troy Corser
PUNKTERÄNGE
Die meisten Punkteplatzierungen (absolut)307 Troy Corser
Die meisten Punkteplatzierungen in Folge43 Sylvain Guintoli (20132015)
Die meisten vierten Plätze37 Aaron Slight
Die meisten fünften Plätze29 Troy Corser
Die meisten sechsten Plätze22 Troy Corser
 Sylvain Guintoli
Die meisten siebten Plätze25 Pierfrancesco Chili
Die meisten achten Plätze16 Leon Haslam
 Chris Walker
Die meisten neunten Plätze20 Troy Corser
Die meisten zehnten Plätze17 Troy Corser
 Chris Walker
Die meisten elften Plätze21 Piergiorgio Bontempi
Die meisten zwölften Plätze19 Max Neukirchner
Die meisten dreizehnten Plätze13 Piergiorgio Bontempi
 Lucio Pedercini
Die meisten vierzehnten Plätze16 Steve Martin
Die meisten fünfzehnten Plätze15 Igor Jerman
Die meisten GP-Teilnahmen, ohne WM-Punkte zu erzielen28 Giuliano Sartoni
ZIELANKÜNFTE
Die meisten Zielankünfte in Folge49 Max Biaggi (20092011)
AUSFÄLLE
Die meisten Ausfälle in einem Rennen (absolut)20 von 39 Startern (51,3 %)
1988:  Donington (Lauf 2)
Die meisten Ausfälle in einem Rennen (prozentual)19 von 33 Startern (57,6 %)
2008:  Donington (Lauf 1)
Die wenigsten Ausfälle in einem Rennen
(Alle Starter im Ziel)
1988:  Manfeild (Lauf 2)
2012:  Monza (Lauf 2)
2013:  Assen (Lauf 1),  Istanbul (Lauf 2)
2015:  Jerez (Lauf 1)
Die meisten Ausfälle in Folge9 James Haydon (1997)
Die meisten Ausfälle in einer Saison16 von 22 Starts Vittorio Iannuzzo (2008)
RENN-TEILNAHMEN
Die höchste Teilnehmerzahl50 Rennteilnehmer
1989:  Österreichring (Lauf 1)
Die meisten Saisonteilnahmen17 Troy Corser (1992, 19941996, 19982001, 20032011)
 Noriyuki Haga (19942000, 2002, 20042011, 2013)
Die meisten Rennen ohne Sieg195 Piergiorgio Bontempi

Anmerkungen

  1. Seit der Saison 2013 stehen pro Reihe maximal drei statt vier Fahrer.

Rekorde nach Konstrukteuren

In der Saison 2017 aktive Konstrukteure sind grün hinterlegt.

Konstrukteurs-Weltmeistertitel

Stand: Saisonende 2022
Platz Konstrukteur Titel Jahre
1 Ducati 18 1991–1996, 1998–2004, 2006, 2008–2009, 2011, 2022
2 Kawasaki 6 2015–2020
3 Aprilia 4 2010, 2012–2014
 Honda 4 1988–1990, 1997
4 Yamaha 2 2007, 2021
5 Suzuki 1 2005

Siege

Stand: Saisonende 2019
Platz Konstrukteur Siege
1 Ducati 358
2 Kawasaki 149
3 Honda 119
4 Yamaha 78
5 Aprilia 52
6 Suzuki 32
7 BMW 12
8 Bimota 11

Pole-Positions

Stand: Saisonende 2017
Platz Konstrukteur Poles
1 Ducati 172
2 Kawasaki 73
3 Honda 46
4 Yamaha 37
5 Aprilia 20
6 Suzuki 19
7 Bimota 4
8 Petronas 2
9 BMW 1

Schnellste Rennrunden

Stand: Saisonende 2017
Platz Konstrukteur SR
1 Ducati 341
2 Kawasaki 106
3 Honda 101
4 Yamaha 84
5 Aprilia 48
6 Suzuki 47
7 BMW 12
8 Bimota 5

WM-Punkte

Stand: Saisonende 2017
Platz Konstrukteur Punkte
1 Ducati 13.684
2 Honda 9.682,5
3 Kawasaki 9.001,5
4 Yamaha 7.518
5 Suzuki 5.629,5
6 Aprilia 4.498,5
7 BMW 2.099
8 MV Agusta 460
9 Bimota 388,5
10 Petronas 385

Inoffizielle WM-Punkte

Stand: Saisonende 2017
Platz Konstrukteur Punkte
1 Ducati 14.290,5
2 Honda 9.999,5
3 Kawasaki 9.325,5
4 Yamaha 7.819,5
5 Suzuki 5.693,5
6 Aprilia 4.498,5
7 BMW 2.099
8 Bimota 583
9 MV Agusta 460
10 Petronas 385

Podestplätze

Stand: Saisonende 2017
Platz Konstrukteur Podien
1 Ducati 863
2 Honda 392
3 Kawasaki 348
4 Yamaha 259
5 Aprilia 172
6 Suzuki 139
7 BMW 41
8 Bimota 22
9 Petronas 2

Starts

Gezählt werden alle Rennen, an denen der betreffende Konstrukteur tatsächlich teilgenommen hat. Ist er zum Beispiel in der Einführungsrunde (also vor dem eigentlichen Start des Rennens) ausgefallen, wird dies nicht als Teilnahme gewertet. Als gestartet gilt jedoch, wer mindestens den ersten Startversuch des Rennens aufgenommen hat.

Stand: Saisonende 2017
Platz Konstrukteur Rennen
1 Kawasaki 746
2 Ducati 745
3 Honda 739
4 Suzuki 634
5 Yamaha 615
6 Aprilia 338
7 BMW 236
8 MV Agusta 119
9 Petronas 92
10 Bimota 88

Rekorde nach Nationen

Weltmeistertitel

Stand: Saisonende 2020
Platz Nation Titel Jahre
1 Großbritannien 14 1994, 1995, 1998, 1999, 2003, 2004, 2007, 2013, 2015–2020
2 Vereinigte Staaten 9 1988, 1989, 1991–1993, 1997, 2000, 2002, 2009
3 Australien 5 1996, 2001, 2005, 2006, 2008
4 Frankreich 2 1990, 2014
 Italien 2 2010, 2012
6 Spanien 1 2011

Siege

Stand: Saisonende 2017
Platz Nation Siege
1 Großbritannien 220
2 Vereinigte Staaten 119
3 Australien 118
4 Italien 100
5 Japan 62
6 Frankreich 46
7 Spanien 37
8 Neuseeland 14
9 Irland 13
10 Belgien 11

Pole-Positions

Stand: Saisonende 2017
Platz Nation Poles
1 Großbritannien 115
2 Australien 86
3 Vereinigte Staaten 66
4 Italien 39
5 Frankreich 22
6 Japan 15
7 Spanien 12
8 Neuseeland 9
9 Belgien 3
 Tschechien 3

Schnellste Rennrunden

Stand: Saisonende 2017
Platz Nation SR
1 Großbritannien 194
2 Italien 119
3 Australien 107
4 Japan 84
5 Vereinigte Staaten 81
6 Frankreich 52
 Spanien 52
8 Neuseeland 29
9 Belgien 8
10 Irland 5

WM-Punkte

Stand: Saisonende 2017
Platz Nation Punkte
1 Großbritannien 23.423,5
2 Italien 19.344
3 Australien 12.393,5
4 Japan 9161,5
5 Vereinigte Staaten 8.868,5
6 Spanien 7.932
7 Frankreich 6.697
8 Neuseeland 3.926,5
9 Deutschland 1.756,5
10 Belgien 1.337

Inoffizielle WM-Punkte

Stand: Saisonende 2017
Platz Nation Punkte
1 Großbritannien 23.763,5
2 Italien 19.892,5
3 Australien 12.708,5
4 Vereinigte Staaten 9.337
5 Japan 9.219,5
6 Spanien 7.937
7 Frankreich 6.964
8 Neuseeland 4.060
9 Deutschland 1.794
10 Belgien 1.535

Podestplätze

Stand: Saisonende 2017
Platz Nation Podien
1 Großbritannien 605
2 Italien 363
3 Australien 329
4 Vereinigte Staaten 256
5 Japan 196
6 Frankreich 146
7 Spanien 111
8 Neuseeland 100
9 Belgien 45
10 Irland 33

Medienpräsenz

Die Superbike-Weltmeisterschaft wird seit 2009 im Fernsehen bei Eurosport und Eurosport 2 übertragen, mit Lenz Leberkern als Kommentator und Dirk Raudies (2015 im Wechsel mit Stefan Nebel und Alex Hofmann) als Experte. Des Weiteren werden die Superpole-Qualifikation und Rennen im kostenpflichtigen IP-TV von Eurosport angeboten. Bis 2009 wurden die Superpole-Qualifyings und Rennen über die offizielle Internetpräsenz der Superbike-WM per Livestream frei empfangbar angeboten. Seit 2017 überträgt auch der österreichische Fernsehsender ServusTV die beiden Rennen live, allerdings nur die Superbike-Rennen, nicht die Supersport-Läufe. Kommentiert werden die Rennen seitdem von Philipp Krummholz, als Experten wechselten sich 2017 noch August Auinger, Sandro Cortese, Alex Hofmann und Andy Meklau ab, die auch in der Motorrad-Weltmeisterschaft als Experten fungieren bzw. fungierten. 2018 kam zudem Stefan Bradl hinzu (während Cortese jetzt in der Supersport-Weltmeisterschaft fuhr), seit 2019 sind Bradl, Auinger und Stefan Nebel die einzigen Experten.

Rahmenprogramm

Im Rahmen der Veranstaltungen der Superbike-WM werden auch die Rennen der Supersport-WM sowie des FIM-Superstock-1000-Cups und der Superstock-600-EM ausgetragen. Letzte wurde nach der Saison 2015 abgeschafft, ab 2017 wird dafür eine neue seriennahe Weltmeisterschaft etabliert. In der sogenannten Supersport-WM 300 sollen junge Rennfahrer an die leistungsstärkeren Klassen herangeführt werden.

Verweise

Commons: Superbike-Weltmeisterschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Dorna beginnt mit der Übernahme. Speedweek, 25. November 2012, abgerufen am 25. November 2012.
  2. Michael Rohrer: Sport: Reglement der Superbike-WM 2010 (Memento vom 13. November 2010 im Internet Archive), abruf am 1. Januar 2011
  3. Homologationsmenge wird halbiert! Speedweek, 18. Februar 2014, abgerufen am 18. Februar 2014.
  4. Superbike-WM 2016 mit neuem Wochenendformat. motorsport-total, 16. Dezember 2015, abgerufen am 17. Dezember 2015.
  5. Yahoo! Eurosport: Superbike-WM live bei Eurosport (Memento vom 4. Mai 2012 im Internet Archive), abruf am 1. Januar 2011
  6. Offiziell: STK 600 stirbt, zwei Supersport-Wertungen. Speedweek, 29. August 2015, abgerufen am 29. August 2015.
  7. Supersport 300: So günstig war der WM-Einstieg nie. Speedweek, 29. August 2015, abgerufen am 29. August 2015.
  8. Exklusiv: Revolutionäres Konzept für Supersport 300. Speedweek, 12. Dezember 2015, abgerufen am 12. Dezember 2015.
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