Fernsehsendung
Originaltitel TV total Eisfußball-Pokal
Produktionsland Deutschland
Genre Unterhaltung, Sportsendung
Erscheinungsjahre 2009, 2015
Episoden 2
Produktions-
unternehmen
Raab TV
Idee Stefan Raab
Musik John Williams – Olympic Fanfare and Theme
Premiere 29. Mai 2009 auf ProSieben
Moderation

Der TV total Deutscher Eisfußball-Pokal war ein von Stefan Raab initiiertes Event, welches seinen Ursprung in der Sendung Schlag den Raab hatte. Der Pokal wurde 2009 und 2015 ausgetragen.

Ursprung

Bei Schlag den Raab gab es am 17. Januar 2009 das Spiel „Eisfußball“, bei dem die Kontrahenten in Bowlingschuhen auf einem Eishockey-Spielfeld Fußball spielten. Die Tore waren ebenfalls Eishockey-Tore. Raab gefiel das Spiel so gut, dass er nach einigen Tests einen neuen Wettbewerb entwickelte.

Ausgabe 2009

Die erste Ausgabe des Deutschen Eisfußball-Pokals (DEFB-Pokals) wurde am 29. Mai 2009 – einen Tag vor dem DFB-Pokal-Finale – in der Lanxess Arena in Köln ausgetragen.

Prominente Vertreter und Fans von Mannschaften der Fußball-Bundesliga spielten gegeneinander. Die Netto-Spielzeit pro Begegnung betrug fünf Minuten in der Gruppenphase und acht im K.-o.-System. Aus jeder Vierergruppe qualifizierten sich die beiden besten Vereine für das Halbfinale. Sieger wurde der VfB Stuttgart. Stefan Raab wurde mit drei Toren Torschützenkönig.

Teilnehmer

Verschiedene Fußball-Bundesligisten stellen Mannschaft auf, die überwiegend aus prominenten Anhängern, teilweise aber auch ehemaligen Profis bestanden. Die teilnehmenden Vereine waren:

Mannschaft Kapitän Weitere Mitglieder
FC St. Pauli Elton Stefan Kretzschmar, Mark Tavassol, Martin Driller, Claudia Pechstein, Michel Mazingu und Benny Adrion
Hamburger SV Sergej Barbarez Olli Dittrich, Tim Mälzer, Bjarne Mädel, Erik Meijer, Harald Spörl und Jörg Albertz
VfB Stuttgart Fredi Bobic Guido Cantz, Joey Kelly, Jens Keller, Gerhard Poschner, Franz Wohlfahrt und Guido Buchwald
Eintracht Frankfurt Uli Stein Lars Niedereichholz, Axel Kruse, Ralf Falkenmayer, Marko Rehmer, Rudi Bommer und Ansgar Brinkmann
1. FC Köln Stefan Raab Axel Stein, Jürgen Milski, Christian Springer, Dirk Lottner, Toni Polster und Matthias Scherz
FC Bayern München Thomas Helmer Georg Hackl, Peyman Amin, Carlo Thränhardt, Mario Basler, Andreas Herzog und Daniel Aminati
VfL Wolfsburg Thomas Brdaric Dero, Frank Greiner, Siegfried Reich, Roy Präger, Stefan Schnoor und Michael Spies
FC Schalke 04 Peter Lohmeyer Charlotte Engelhardt, Steffen Freund, Yves Eigenrauch, Jörg Böhme, Tomasz Wałdoch und Ingo Anderbrügge

Gruppenphase

Gruppe A

  1. VfB Stuttgart
  2. FC St. Pauli
  3. Eintracht Frankfurt
  4. Hamburger SV

Gruppe B

  1. 1. FC Köln
  2. FC Bayern München
  3. VfL Wolfsburg
  4. FC Schalke 04

Finalrunde

Halbfinale Finale
FC St. Pauli 1
1. FC Köln 0  
FC St. Pauli 0
VfB Stuttgart 1
VfB Stuttgart 2
FC Bayern München 1

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Einschaltquoten

Die Veranstaltung konnte damals 2,24 Mio. Zuschauer in Deutschland erreichen. Dabei erzielte man einen Marktanteil von 18,1 % bei der werberelevanten Zielgruppe.

Ausgabe 2015

Am 2. Mai 2015 fand die zweite Ausgabe des Deutschen Eisfußball Pokals statt. Moderiert wurde sie von Steven Gätjen und Matze Knop interviewte die Teilnehmer vor und nach dem Spiel. Kommentiert wurde das Event von Frank Buschmann. Sieger wurde der Hamburger SV. Torschützenkönig des Turniers wurde Mike Hanke (Borussia Mönchengladbach) mit vier Toren.

Teilnehmer

Erneut traten verschiedene Fußball-Bundesligisten mit überwiegend aus prominenten Anhängern, teilweise aber auch ehemaligen Profis bestehenden Mannschaften an. Die Teilnehmer waren:

1. FC Köln
Nr. Spieler
3 Alexander Voigt
6 Christian Springer
7 Axel Stein
8 Matthias Scherz
9 Stefan Raab
10 Dirk Lottner
11 Jonas Reckermann
FC Bayern München
Nr. Spieler
3 Noah Becker
4 Oliver Kreuzer
5 Thomas Helmer
6 Christine Theiss
9 Giovane Élber
10 Pietro Lombardi
11 Marcel Witeczek
Werder Bremen
Nr. Spieler
2 Andreas Reinke
9 Bernd Hobsch
11 Harro Füllgrabe
16 Frank Ordenewitz
17 Ivan Klasnić
18 Jürgen Milski
32 Aílton
Borussia M’gladbach
Nr. Spieler
2 Claus Reitmaier
4 Stephan Paßlack
7 Jan Kralitschka
8 Marcel Ketelaer
9 Mike Hanke
10 Serdar Somuncu
16 Chiquinho
FC St. Pauli
Nr. Spieler
2 Florian Lechner
5 Stefan Kretzschmar
6 Michél Mazingu
8 Mark Tavassol
9 Martin Driller
10 Elton
27 Nico Patschinski
Hamburger SV
Nr. Spieler
4 Ingo Hertzsch
5 Stefan Schnoor
6 Martin Pieckenhagen
9 Buddy Ogün
10 Jörg Albertz
11 Paul Janke
22 Stefan Beinlich
Borussia Dortmund
Nr. Spieler
3 Michael Schulz
6 Alexander Klaws
8 Giovanni Federico
9 Mauro Corradino
10 Thore Schölermann
11 Frank Mill
24 David Odonkor
FC Schalke 04
Nr. Spieler
3 Thorsten Legat
6 Willi Landgraf
7 Ingo Anderbrügge
8 Mario Kotaska
9 Peter Lohmeyer
10 Olaf Henning
11 Joey Kelly

Gruppenphase

Gruppe A
Pl. Verein Sp. S U NTore Diff. Punkte
1. Borussia Mönchengladbach 3 2 1 0 006:100 +5 07
2. 1. FC Köln 3 1 2 0 002:000 +2 05
3. Werder Bremen 3 1 1 1 001:200 −1 04
4. FC Bayern München 3 0 0 3 001:700 −6 00
Gruppe B
Pl. Verein Sp. S U NTore Diff. Punkte
1. Hamburger SV 3 2 1 0 005:100 +4 07
2. FC St. Pauli 3 1 2 0 002:100 +1 05
3. Borussia Dortmund 3 1 1 1 003:200 +1 04
4. FC Schalke 04 3 0 0 3 001:700 −6 00

Finalrunde

Halbfinale Finale
1. FC Köln 1
Hamburger SV 2  
Hamburger SV 2
FC St. Pauli 1
Borussia Mönchengladbach 0
FC St. Pauli 3

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Einschaltquoten

Die zweite Ausgabe wurde von 1,7 Mio. Menschen in Deutschland verfolgt. Das entsprach ein Marktanteil von 7,6 %. Im marktrelevanten Bereich kam man mit 1,16 Mio. Zuschauern auf 14,3 %.

Einzelnachweise

  1. Ergebnisse des Eisfußball-Pokals auf der TV-total-Website (Memento des Originals vom 11. Juni 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Kader Eisfußball 2009, Teil 1 (Memento des Originals vom 31. Mai 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Kader Eisfußball 2009, Teil 2 (Memento des Originals vom 31. Mai 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Quotenmeter.de: Primetime-Check Freitag, 29. Mai 2009 – abgerufen am 5. April 2016.
  5. Deutscher Eisfußball Pokal 2015, prosieben.de, abgerufen am 30. April 2015.
  6. Vereine – Deutscher Eisfußball Pokal 2015, prosieben.de, abgerufen am 30. April 2015.
  7. Quotenmeter.de: Primetime-Check Samstag, den 2. Mai 2015 – abgerufen am 5. April 2016.
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