Vereinigte Staaten  Tom Preissing

Geburtsdatum 3. Dezember 1978
Geburtsort Arlington Heights, Illinois, USA
Größe 183 cm
Gewicht 93 kg

Position Verteidiger
Nummer #42
Schusshand Rechts

Karrierestationen

1997–1999 Green Bay Gamblers
1999–2003 Colorado College
2003–2006 San Jose Sharks
2004–2005 Krefeld Pinguine
2006–2007 Ottawa Senators
2007–2009 Los Angeles Kings
2009–2010 Lake Erie Monsters
2010–2011 Barys Astana
2011–2012 EHC Biel
2012–2013 Rögle BK
2013 TPS Turku

Thomas Joseph „Tom“ Preissing (* 3. Dezember 1978 in Arlington Heights, Illinois) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1997 und 2013 unter anderem 368 Spiele für die San Jose Sharks, Ottawa Senators, Los Angeles Kings und Colorado Avalanche in der National Hockey League (NHL) auf der Position des Verteidigers bestritten hat. Einen signifikanten Teil seiner Karriere verbrachte Preissing zudem in Europa, wo er unter anderem für die Krefeld Pinguine in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und den EHC Biel in der Schweizer National League A (NLA) auflief.

Karriere

Preissing spielte zwischen 1997 und 1999 in der United States Hockey League (USHL) bei den Green Bay Gamblers, blieb NHL Entry Draft von den Franchises der National Hockey League (NHL) jedoch unbeachtet. Ab dem Sommer 1999 besuchte der Verteidiger das Colorado College. Dort lief er parallel zu seinem Studium vier Jahre für das Eishockeyteam, die Tigers, auf und wurde in seiner Zeit am College sogar einmal für den Hobey Baker Memorial Award nominiert, der an den besten College-Spieler verliehen wird. Sein letztes Jahr war auch gleichzeitig sein bestes. Er führte die Mannschaft als Mannschaftskapitän an und erzielte 52 Scorerpunkte in 42 Spielen.

Nachdem er im Frühjahr 2003 das College verlassen hatte, erhielt er als Free Agent einen Vertrag bei den San Jose Sharks aus der NHL und konnte sich gleich im Kader durchsetzen, so dass er die gesamte Saison 2003/04 bei den Sharks spielte. Die NHL-Saison 2004/05 fiel wegen des Lockouts komplett aus. Um trotzdem Spielpraxis zu erhalten, wechselte er – wie viele NHL-Spieler – nach Europa. Der US-Amerikaner erhielt einen Vertrag bei den Krefeld Pinguinen aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL), für die er im Saisonverlauf 33 Partien absolvierte. Zur Spielzeit 2005/06 kehrte er nach Beendigung des Lockouts wieder nach San Jose zurück. Das Spieljahr verlief für ihn mit 43 Punkten in 74 Spielen erfolgreich. Dennoch gehörte Preissing im Sommer 2006 zu einem Transfergeschäft zwischen den San Jose Sharks, Chicago Blackhawks und Ottawa Senators. Ottawa schickte Bryan Smolinski und Martin Havlát nach Chicago, dafür gaben die Blackhawks Mark Bell zu den Sharks sowie Michal Barinka und einen Draftpick nach Ottawa ab. Tom Preissing musste schließlich zusammen mit Teamkamerad Josh Hennessy zu den Ottawa Senators wechseln.

Preissing nahm eine wichtige Rolle in der Verteidigung der Senators ein und hatte am Ende der Saison mit +40 den besten Plus/Minus-Wert unter den NHL-Verteidigern. Die Senators zogen bis in die Finalserie der Stanley-Cup-Playoffs 2007 ein, in der sie jedoch den Anaheim Ducks unterlagen. In Ottawa spielte er öfters mit Christoph Schubert in einer Verteidigungsreihe. Im Sommer 2007 kehrte Preissing zurück nach Kalifornien und unterschrieb als Free Agent einen Vertrag bei den Los Angeles Kings, wo er bis zum Ende der Spielzeit 2008/09 spielte. Danach folgte im Juli 2009 ein erneuter Wechsel gemeinsam mit Kyle Quincey und einem Fünftrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 2010 zur Colorado Avalanche, die im Gegenzug Ryan Smyth an die Kings abgaben. Mit der Ausnahme von vier Einsätzen für die Avalanche wurde Preissing aber die gesamte Saison 2009/10 beim Farmteam Lake Erie Monsters in die American Hockey League (AHL) eingesetzt.

Nach nur einer Saison verließ der Defensivspieler den Club daher wieder und wechselte nach Übersee. Zuerst für ein kurzes Engagement in der Saison 2010/11 zum kasachischen Klub Barys Astana aus der Kontinentalen Hockey-Liga (KHL), an den ihn sein damaliger Arbeitgeber Kärpät Oulu aus Finnland ausgeliehen hatte, anschließend zur Spielzeit 2011/12 zum EHC Biel in die Schweizer National League A (NLA). Danach verbrachte er je eine halbe Saison bei Rögle BK aus der schwedischen Elitserien und TPS Turku aus der finnischen SM-liiga. Im Sommer 2013 gab Preissing im Alter von 34 Jahren seinen Rücktritt vom aktiven Sport bekannt.

Erfolge und Auszeichnungen

  • 1999 USHL First All-Star Team
  • 1999 USHL Defenseman of the Year
  • 2001 WCHA Third All-Star Team
  • 2002 WCHA Third All-Star Team
  • 2003 WCHA First All-Star Team
  • 2003 WCHA Outstanding Student-Athlete of the Year
  • 2003 NCAA West First All-American Team

Karrierestatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1997/98 Green Bay Gamblers USHL 56 8 13 21 30 4 0 2 2 2
1998/99 Green Bay Gamblers USHL 53 18 37 55 40 6 3 6 9 2
1999/00 Colorado College NCAA 36 4 14 18 20
2000/01 Colorado College NCAA 33 6 18 24 26
2001/02 Colorado College NCAA 43 6 26 32 42
2002/03 Colorado College NCAA 42 23 29 52 16
2003/04 San Jose Sharks NHL 69 2 17 19 12 11 0 1 1 0
2004/05 Krefeld Pinguine DEL 33 1 6 7 32
2005/06 San Jose Sharks NHL 74 11 32 43 26 11 1 6 7 4
2006/07 Ottawa Senators NHL 80 7 31 38 18 20 2 5 7 10
2007/08 Los Angeles Kings NHL 77 8 16 24 16
2008/09 Los Angeles Kings NHL 22 3 4 7 6
2008/09 Manchester Monarchs AHL 14 2 4 6 6
2009/10 Lake Erie Monsters AHL 49 9 22 31 38
2009/10 Colorado Avalanche NHL 4 0 1 1 0
2010/11 Barys Astana KHL 2 1 0 1 0
2011/12 EHC Biel NLA 29 5 2 7 4 2 1 1 2 0
2012/13 Rögle BK Elitserien 29 5 7 12 10
2012/13 TPS Turku SM-liiga 20 3 5 8 16
USHL gesamt 109 26 50 76 70 10 3 8 11 4
NCAA gesamt 154 39 87 126 104
AHL gesamt 53 11 26 37 44
NHL gesamt 326 31 101 132 78 42 3 12 15 14

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

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