Porta Venezia
U-Bahnhof in Mailand

Bahnsteig Porta Venezia
Basisdaten
Eröffnet 1. November 1964
Gleise (Bahnsteig) 2 (Seitenbahnsteige)
Koordinaten 45° 28′ 31″ N,  12′ 21″ O
Nutzung
Linie(n)
Umstiegsmöglichkeiten S-Bahnhof Porta Venezia, Straßenbahn

Der Bahnhof Porta Venezia ist ein unterirdischer Bahnhof der U-Bahn Mailand. Er wurde nach dem gleichnamigen Stadttor benannt.

Geschichte

Ende der 1950er Jahre wurde mit dem Bau des ersten Streckenabschnitts der U-Bahn Mailand begonnen, die vom Marelli zum Lotto fahren sollte. Dazu gehörte unter anderem der Bahnhof Porta Venezia, der anfangs als Oberdan bezeichnet wurde.

Die U-Bahn-Strecke wurde am 1. November 1964 eröffnet.

Lage

Wie jeder Bahnhof der Linie 1 hatte der Bahnhof Porta Venezia zwei Gleise mit Seitenbahnsteigen. Über dem Gleisniveau entstand ein Zwischengeschoss mit überwachter Zutrittskontrolle. Die architektonische Ausstattung wurde wie bei allen Bahnhöfen der Linien M1 und M2 von den Architekten Franco Albini und Franca Helg und vom Grafiker Bob Noorda gestaltet.

Nach den Plänen der 1950er Jahre wurde eine weitere U-Bahn-Strecke geplant, die Linie 4, die in Ost-West-Richtung fahren sollte. Für die vorgesehene Umsteigemöglichkeit zwischen den Linien wurden die Bahnsteige und das Zwischengeschoss überdimensional gestattet. In den 1970er Jahren wurden diese Planungen aufgegeben und die Linie 4 durch eine S-Bahn-Verbindung (der sogenannte „Passante“) ersetzt. Diese wurde am 21. Dezember 1997 in Betrieb genommen.

Anbindung

Wegen seiner zentralen Lage ist der U-Bahnhof gut mit den Linien der Straßenbahn Mailand verbunden. Am nördlichen Ausgang (Richtung viale Tunisia) besteht Umsteigemöglichkeit zu den Linien 5 und 33, am südlichen (Richtung piazzale Oberdan) zur Linie 9.

Linie Verlauf
Sesto 1º Maggio FS Sesto Rondò Sesto Marelli Villa San Giovanni Precotto Gorla Turro Rovereto Pasteur Loreto Lima Porta Venezia Palestro San Babila Duomo Cordusio Cairoli Cadorna FN Conciliazione Pagano Buonarroti Amendola Lotto QT8 Lampugnano Uruguay Bonola – San Leonardo – Molino Dorino – Pero Rho Fiera Wagner De Angeli – Gambara – Bande Nere – Primaticcio – Inganni – Bisceglie
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Einzelnachweise

  1. 1 2 Giovanni Alferini, Matteo Cirenei: L’attivazione della linea 1 della metropolitana di Milano. In: „Ingegneria Ferroviaria“, Juli-August 1964, S. 588.
  2. Giorgio Meregalli: Gli impianti ferroviari della linea 2 della Metropolitana di Milano. In: „Ingegneria Ferroviaria“, Mai 1971, S. 469.
  3. Giovanni Alferini, Matteo Cirenei: L’attivazione della linea 1 della metropolitana di Milano. In: „Ingegneria Ferroviaria“, Juli-August 1964, S. 589–590.
  4. Giovanni Luca Minici: La metropolitana milanese. Evoluzione urbanistica e architettonica. SilvanaEditoriale, S. 96–114.
  5. Guido Pugliese: La tipologia delle stazioni dalla linea 1 alla linea 3. In: „TT Tecnologia Territorio“, Jahrgang 1, Nr. 1 (1985), S. 30
  6. Il Passante è una realtà. In: I Treni Nr. 190 (Februar 1998), S. 5.
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