Film | |
Deutscher Titel | Verurteilt |
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Originaltitel | Convicted |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1950 |
Länge | 91 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Henry Levin |
Drehbuch | William Bowers Fred Niblo jr. Seton I. Miller |
Produktion | Jerry Bresler |
Musik | George Duning |
Kamera | Burnett Guffey |
Schnitt | Al Clark |
Besetzung | |
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Verurteilt (in Deutschland auch unter dem Titel Das Tor zur grauen Hölle bekannt) ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 1950 von Henry Levin mit Glenn Ford in der Hauptrolle. Der Film wurde von Columbia Pictures produziert und basiert auf dem Bühnenstück The Criminal Code von Martin Flavin, das am 2. Oktober 1929 in New York uraufgeführt wurde. Er ist eine Neuverfilmung des 1933 von Howard Hawks gedrehten Das Strafgesetzbuch.
Handlung
Bei einem Kampf in einem Nachtclub kommt der Sohn eines Politikers ums Leben. Joe Hufford wird festgenommen und des Mordes angeklagt. George Knowland, der Bezirksstaatsanwalt, zweifelt an der Mordthese. Huffords Arbeitgeber vermittelt den Anwalt Vernon Bradley als Verteidiger. Durch die Unerfahrenheit des Anwalts wird Hufford schuldig gesprochen.
Eine Gruppe von Häftlingen plant einen Fluchtversuch. Hufford, seit sechs Monaten inhaftiert, wird von seinem Zellengenossen Malloby vor Ponti gewarnt, der schon einmal bei einem Fluchtversuch seine Kameraden verraten hat. Weil Hufford seinen kranken Vater sehen will, will er dennoch den Versuch wagen. Noch vor der Flucht erfährt Hufford, dass sein Vater gestorben ist. Frustriert beginnt er eine Schlägerei mit einem Wärter und kommt dafür in Einzelhaft. Wie von Malloby vorausgesagt, verrät auch diesmal Ponti den Fluchtplan, so dass seine Kameraden bei der Flucht erschossen werden.
Mittlerweile ist Knowland der neue Gefängnisdirektor. Ponti verlangt von Knowland Schutz vor den wütenden Mitgefangenen und will, wie vom Hauptwärter Captain Douglas versprochen, auf freien Fuß gesetzt werden. Knowland verspricht nur, ihn in ein anderes Gefängnis überführen zu lassen. In der Zwischenzeit soll er eine der Unterkünfte für die Wachen beziehen.
Nun wendet sich Knowland Hufford zu, der in der Gefängniswäscherei arbeitet. Knowland macht ihn zu seinem Chauffeur und lässt es zu, dass ihn seine Tochter Kay besucht, die ihn aufmuntern will. Malloby, der als Butler Knowlands arbeitet, plant mit einigen anderen Insassen Ponti für seinen Verrat zu töten. Hufford soll aber nicht mit reingezogen werden. Der aber wird unabsichtlich Zeuge, als er sieht, wie Malloby Pontis Unterkunft verlässt.
Hufford gibt den Namen des Mörders nicht preis, trotz Knowlands Warnung, dass er selber des Mordes verdächtigt wird. Sein Schweigen bringt ihn erneut in Einzelhaft. Hufford erhält ein Messer zugeschmuggelt, mit dem Auftrag Knowland zu töten. Er lässt das Messer jedoch angewidert fallen. Mit einer List kann sich Malloby in den Einzelzellentrakt schleichen und das Messer holen. Er will Douglas selber töten, aus Rache dafür, dass der ihn wegen eines Verstoßes gegen die Bewährungsauflagen wieder ins Gefängnis geschickt hat. Die Wächter vereiteln den Mordversuch. Noch bevor Malloby niedergeschossen wird, gesteht er den Mord an Ponti. Kurz danach wird Hufford begnadigt. Knowland erlaubt ihm, sich mit seiner Tochter zu treffen, sobald er wieder Arbeit gefunden hat.
Produktion
Gedreht wurde vom 12. Dezember 1949 bis zum 19. Januar 1950 in den Columbia-Studios in Hollywood.
Stab und Besetzung
Carl Anderson war der Art Director, Morris Stoloff der musikalische Direktor.
In kleinen nicht im Abspann erwähnten Nebenrollen traten Griff Barnett (als Huffords Vater), Whit Bissell, Frank Cady, Harry Cording, John Doucette, Ilka Grüning, James Millican, Carroll O’Connor, Fred F. Sears, William Tannen, Ray Teal und Harry Wilson auf.
Veröffentlichung
Die Premiere des Films fand 22. Juli 1950 in Chicago statt. In der Bundesrepublik Deutschland kam er am 23. November 1951 in die Kinos, in Österreich im Dezember 1952.
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films schrieb: „Melodramatischer Gefängnisfilm, der trotz ansehnlicher Darsteller nicht mehr ist als ein Routineprodukt.“
Weblinks
- Verurteilt in der Internet Movie Database (englisch)