Schweden  Viktor Stålberg

Geburtsdatum 17. Januar 1986
Geburtsort Göteborg, Schweden
Größe 190 cm
Gewicht 95 kg

Position Linker Flügel
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 2006, 6. Runde, 161. Position
Toronto Maple Leafs

Karrierestationen

bis 2005 IF Mölndal Hockey
2005–2006 Frölunda HC
2006–2009 University of Vermont
2009–2010 Toronto Maple Leafs
2010–2013 Chicago Blackhawks
2013–2015 Nashville Predators
2015–2016 New York Rangers
2016–2017 Carolina Hurricanes
2017 Ottawa Senators
2017–2018 EV Zug
2018–2019 HK Awangard Omsk
2019–2021 Fribourg-Gottéron

Viktor Stålberg (* 17. Januar 1986 in Göteborg) ist ein ehemaliger schwedischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 2003 und 2021 unter anderem 548 Spiele für die Toronto Maple Leafs, Chicago Blackhawks, Nashville Predators, New York Rangers, Carolina Hurricanes und Ottawa Senators in der National Hockey League (NHL) auf der Position des linken Flügelstürmers bestritten hat. Mit den Chicago Blackhawks gewann Stålberg im Jahr 2013 den Stanley Cup. Sein jüngerer Bruder Sebastian Stålberg ist ebenfalls professioneller Eishockeyspieler.

Karriere

Stålberg begann seine Karriere als Eishockeyspieler im Nachwuchsbereich von IF Mölndal Hockey, für dessen erste Mannschaft er in der Saison 2003/04 sein Debüt in der viertklassigen Division 2 gab. Mit dem Team stieg der Angreifer auf Anhieb in die Division 1 auf, in der er die gesamte Saison 2004/05 verbrachte, ehe er im folgenden Jahr für die U20-Junioren des Elitserien-Klubs Frölunda HC in der J20 SuperElit auflief. Im NHL Entry Draft 2006 wurde Stålberg in der sechsten Runde als insgesamt 161. Spieler von den Toronto Maple Leafs aus der National Hockey League (NHL) ausgewählt, verbrachte jedoch die folgenden drei Spielzeiten in der Mannschaft der University of Vermont.

Vor der Saison 2009/10 erhielt der Schwede einen Zweijahres-Vertrag bei den Maple Leafs. Am 1. Oktober 2009 gab der Linksschütze zum Saisonauftakt im Spiel gegen die Canadiens de Montréal sein Debüt für Toronto in der NHL. Zudem kam er bei den Toronto Marlies, dem Farmteam der Leafs, in der American Hockey League (AHL) zum Einsatz. Am 30. Juni 2010 wurde Stålberg in einem Transfergeschäft an die Chicago Blackhawks abgegeben, mit denen er am Ende der Stanley-Cup-Playoffs 2013 die gleichnamige Trophäe errang. Im Juli 2013 unterzeichnete der Schwede einen Vierjahres-Vertrag im Gesamtwert von zwölf Millionen US-Dollar bei den Nashville Predators. Nachdem dieser im Juli 2015 von den Predators vorzeitig beendet wurde (buy-out), schloss sich Stålberg den New York Rangers an. Nachdem sein Einjahresvertrag dort ausgelaufen war, unterzeichnete er im Juli 2016 als Free Agent einen solchen bei den Carolina Hurricanes. Die Hurricanes jedoch gaben den Angreifer im Februar 2017 an die Ottawa Senators ab und erhielten im Gegenzug ein Drittrunden-Wahlrecht für den NHL Entry Draft 2017. In Ottawa beendete der Schwede die Spielzeit 2016/17, erhielt dort jedoch auch keinen weiterführenden Vertrag.

Anschließend kehrte der Schwede nach Europa zurück und unterzeichnete im Juli 2017 einen Zweijahres-Vertrag beim EV Zug aus der Schweizer National League. Ende Oktober 2018 wechselte Stålberg zum HK Awangard Omsk in die Kontinentale Hockey-Liga (KHL) und erreichte mit Awangard das Finale um den Gagarin-Pokal, in dem Awangard dem HK ZSKA Moskau unterlag. Anschließend kehrte er in die Schweiz zurück, als er einen Vertrag bei Fribourg-Gottéron unterschrieb. Nach der Saison 2020/21 beendete er im Alter von 35 Jahren seine aktive Karriere.

International

Auf internationalem Niveau debütierte Stålberg für die Nationalmannschaft Schwedens bei der Weltmeisterschaft 2012, die das Team auf dem sechsten Platz beendete. In acht Turniereinsätzen erzielte der Stürmer drei Tore und bereitete ein weiteres vor. Sechs Jahre später nahm er an den Olympischen Winterspielen 2018 im südkoreanischen Pyeongchang teil, die die Tre Kronor nach dem Viertelfinalaus auf dem fünften Rang abschlossen. In vier Spielen traf Stålberg einmal.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2003/04 IF Mölndal Hockey J20 J20 Elit 18251035
2003/04 IF Mölndal Hockey Division 2 5712
2004/05 IF Mölndal Hockey J20 J20 Elit 1116723
2004/05 IF Mölndal Hockey Division 1 29691554
2005/06 Frölunda HC J20 J20 SuperElit 4127265389 765116
2006/07 University of Vermont NCAA 39781553
2007/08 University of Vermont NCAA 3910132334
2008/09 University of Vermont NCAA 3924224632
2008/09 Toronto Marlies AHL 20110
2009/10 Toronto Marlies AHL 3912213336
2009/10 Toronto Maple Leafs NHL 40951430
2010/11 Chicago Blackhawks NHL 7712122443 71015
2011/12 Chicago Blackhawks NHL 7922214334 60228
2012/13 Frölunda HC Elitserien 11751210
2012/13 Atlant Mytischtschi KHL 1437104
2012/13 Chicago Blackhawks NHL 479142325 190336
2013/14 Nashville Predators NHL 708101832
2014/15 Nashville Predators NHL 25281018 61230
2014/15 Milwaukee Admirals AHL 201161714
2015/16 New York Rangers NHL 759112022 50006
2016/17 Carolina Hurricanes NHL 57931233
2016/17 Ottawa Senators NHL 182248 170222
2017/18 EV Zug NL 4622285018 51344
2018/19 EV Zug NL 103474
2018/19 HK Awangard Omsk KHL 2974118 1832540
2019/20 Fribourg-Gottéron NL 4614173139
2020/21 Fribourg-Gottéron NL 351316298 50004
J20 Elit gesamt 29411758
NCAA gesamt 117414384119
AHL gesamt 5923275050 29110
NHL gesamt 4888286168245 60291127
KHL gesamt 4310112112 1832540
NL gesamt 137526511769 101348

International

Vertrat Schweden bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
2012 Schweden WM 6. Platz 83142
2018 Schweden Olympia 5. Platz 41012
Herren gesamt 124154

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Viktor Stålberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Viktor Stalberg zum EVZ. (Nicht mehr online verfügbar.) evz.ch, 10. Juli 2017, archiviert vom Original am 16. November 2017; abgerufen am 11. Juli 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. David Desharnais Und Viktor Stålberg zu Fribourg-Gottéron. In: gotteron.ch. 26. April 2019, abgerufen am 21. Juni 2019.
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