Im Rahmen der Volksabstimmungen infolge des Versailler Vertrags fanden am 11. Juli 1920 auch Volksabstimmungen in Teilen Ost- und Westpreußens statt. In Ostpreußen wurde im Wesentlichen im Regierungsbezirk Allenstein (mit kleinen Änderungen) abgestimmt und in Westpreußen in mehreren östlich der Weichsel gelegenen Kreisen des früheren Regierungsbezirks Marienwerder. Die Abstimmungsberechtigten konnten über die künftige staatliche Zugehörigkeit der Gebiete entscheiden. Im Allensteiner Abstimmungsgebiet stimmten über 97 % und im Abstimmungsgebiet Marienwerder über 92 % der Wähler für den Verbleib bei Ostpreußen und somit beim Deutschen Reich und gegen eine Abtretung an die Zweite Polnische Republik. Diese Ergebnisse waren auch insofern bemerkenswert, als ein erheblicher Teil der Bevölkerung in den Abstimmungsgebieten polnischer Muttersprache war.

Vorgeschichte

Nach Ende des Ersten Weltkriegs und der staatlichen Restauration Polens war die Grenzziehung zwischen Polen und dem Deutschen Reich umstritten. Während der Versailler Vertrag den größten Teil der preußischen Provinz Posen (des historischen Großpolens) und den Polnischen Korridor dem polnischen Staat ohne Volksabstimmung zusprach, sollte in den südlichen Kreisen Ostpreußens, den östlich der Weichsel gelegenen Teilen Westpreußens sowie in Oberschlesien in Volksabstimmungen über die weitere staatliche Zugehörigkeit entschieden werden (Volksabstimmungen im Gefolge des Versailler Vertrags). An den Grenzen Ostpreußens waren zwei Abstimmungsgebiete (englisch plebiscite areas; französisch zones du plébiscite) vorgesehen: das Abstimmungsgebiet Marienwerder in Westpreußen entlang der Weichsel und in Ostpreußen das Abstimmungsgebiet Allenstein, den Regierungsbezirk Allenstein sowie den Kreis Oletzko umfassend (Masuren). Die polnische Delegation in Versailles forderte ursprünglich die Abtretung dieser strittigen Gebiete ohne jede Volksabstimmung an Polen. Darüber hinaus sollte das nördliche Ostpreußen an Litauen fallen, aus dem verbleibenden Teil rund um Königsberg sollte ein von Deutschland unabhängiges Völkerbundsmandat entstehen, das nach Einschätzung polnischer Politiker langfristig ebenfalls Teil Polens werden sollte. Dagegen protestierte die Regierung Friedrich Ebert und vor allem auf Drängen des britischen Premierministers David Lloyd George wurden Abstimmungen unter alliierter Aufsicht anberaumt.

Nach den Regelungen in den Artikeln 94–98 des Versailler Vertrags wurde das Abstimmungsgebiet entmilitarisiert und einer dem Völkerbund unterstehenden Abstimmungskommission unterstellt. Nach Abzug des deutschen Militärs in der ersten Februarwoche übernahm sie am 17. Februar 1920 die Verwaltung des Abstimmungsgebiets und stationierte britische und italienische Truppen zur Überwachung der Abstimmung. Deutsche Verwaltungsbehörden blieben im Amt, ihnen wurde jeder Kontakt zu vorgesetzten Dienststellen in Berlin oder Königsberg untersagt, die dort tätigen Beamten mussten der Kommission einen Treue-Eid leisten.

Deutschland und Polen entfalteten daraufhin intensive Kampagnen, um für die jeweilige nationale Zugehörigkeit zu werben. Unter dem Dach des Ostdeutschen Heimatdienstes waren verschiedene Organisationen mit insgesamt rund 220.000 Mitgliedern zusammengeschlossen, um für den Verbleib bei Deutschland zu werben. Zu den führenden Personen zählten etwa Paul Hensel und Max Worgitzki. Die polnische Seite gründete im November 1919 in Warschau das „masurische Abstimmungskomitee“ unter dem Vorsitz von Juliusz Bursche, dem späteren Bischof der evangelisch-augsburgischen Kirche in Polen. Allerdings mangelte es auf dieser Seite an geeigneten Agitatoren, weshalb zum großen Teil aus anderen Gebieten der preußischen Monarchie zugewanderte Polen für einen Anschluss an Polen warben. Diese wurden von Freiwilligen aus Polen unterstützt, die zum einen nur selten über gute Kenntnisse der masurischen Bevölkerung verfügten und zum anderen Katholiken waren, was der Verständigung mit den evangelischen Masuren nicht unbedingt dienlich war.

Wahlberechtigt waren alle Einwohner des Abstimmungsgebiets, die älter als 20 Jahre waren, und die dort vor dem 1. Januar 1905 Geborenen. Dies hatte zur Folge, dass zahlreiche Masuren, die im Rahmen der Industrialisierung insbesondere in das Ruhrgebiet abgewandert waren, an der Abstimmung teilnahmen. Diese Regelung ging auf einen Vorschlag von Ignacy Jan Paderewski zurück. Ebenso soll die Festsetzung der Abstimmungsalternativen Ostpreußen/Polen (nicht Deutschland/Polen) auf eine Forderung der polnischen Delegation in Versailles unter der Leitung von Roman Dmowski zurückgehen, die sich insbesondere von der Teilnahme der als polnische Minderheit angesehenen Ruhrpolen bessere Chancen versprach.

Rahmenbedingungen der Volksabstimmung am 11. Juli 1920

Deutschland sollte gemäß dem Versailler Frieden erhebliche Reparationen zahlen, deren Höhe die Reparationskommission aber erst nach Vertragsschluss festlegte und die ab 1. Mai 1921 zu leisten waren. Im Gegensatz zu seinen Nachbarn war Deutschland einerseits so mit hohen Auslandsschulden belastet, andererseits wies es allerdings – außer in Ostpreußen – kaum Zerstörungen durch das Kriegsgeschehen auf. Deutschlands Energiereserven wurden von den Alliierten kontrolliert und die Industrie lag am Boden. Die politische Lage des deutschen Staates war durch politische Unruhen wie den Kapp-Putsch unsicher. Eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation war für die Masuren im Deutschen Reich nicht zu erwarten, weshalb die deutsche Seite im Wahlkampf nur auf die ebenso existierenden polnischen Schwierigkeiten hinweisen konnte. Allerdings hatte das Deutsche Reich trotz seiner Schwierigkeiten zur Behebung der Kriegsschäden in Ostpreußen großzügige Kredite gewährt.

Polen befand sich im Polnisch-Sowjetischen Krieg in der Defensive, seit Juni 1920 belagerte die Rote Armee Lemberg, und die Aussicht, Teil eines Staates zu werden, der sich gerade in einem Krieg befand, war wenig verlockend. Die materiellen Aussichten waren trotz gegenteiliger polnischer Propaganda ungewiss. Das Deutsche Reich gewährte gerade in Ostpreußen großzügige Kredite zur Behebung der im Krieg entstandenen Zerstörungen. Nach der preußischen Statistik hatte der polnischsprachige Bevölkerungsanteil in Masuren seit der Reichsgründung 1871 von über 75 % auf zuletzt (1910) etwa 44 % abgenommen. In der Realität war die Prozentzahl der Polnischsprachigen jedoch wohl höher, weil sich viele eigentlich primär polnischsprachige Masuren nicht als Polen bezeichnen wollten, da alles Polnische oder Polnisch-Masurische gegenüber der deutschen Kultur in geringem Ansehen stand („Wo sich aufhört die Kultur, da sich anfängt der Masur“). Bleibenden Eindruck hatten bei den Einwohnern Masuren auch die russische Invasion des Landes und die großen Siege der deutschen Armeen bei Tannenberg (1914) und an den Masurischen Seen (1915) hinterlassen, die die Überlegenheit der deutschen gegenüber der östlichen „slawischen“ Kultur zu zeigen schienen. Der Wiederaufbau des schwer kriegszerstörten Landes war danach mit verhältnismäßig großzügiger Hilfe der preußischen Regierung schon während des Krieges wieder begonnen worden und viele deutsche Städte hatten Kriegspatenschaften für ostpreußische Kreise übernommen, um diese materiell zu unterstützen.

Die polnische Seite schätzte dagegen von Anfang an die Stimmung der masurischen Bevölkerung falsch ein. Die polnische Propaganda zielte vor allem darauf ab, die Masuren als jahrhundertelang durch die Preußen bzw. Deutschen unterdrückte Polen darzustellen, die durch den Anschluss an das neuerstandene Polen ihre Freiheit gewinnen würden. Diese Propaganda stieß jedoch bei der masurischen Bevölkerung, die sich in ihrer überwältigenden Mehrheit als staatstreue konservative Preußen empfand, auf keine Resonanz. Im Gegenteil wurden die aggressiv nationalistischen Äußerungen polnischer Politiker als Bedrohung empfunden. Es fehlte der polnischen Seite dementsprechend auch an Parteigängern für die Organisation eines „Wahlkampfes“ in den Abstimmungsgebieten, da es dort nie zuvor eine größere pro-polnische Bewegung gegeben hatte. Die deutschen Vorbereitungen wurden dagegen dadurch unterstützt, dass anders als in anderen Abstimmungsgebieten die deutsche Verwaltung nicht für die Zeit vor und während der Abstimmung suspendiert wurde.

Den von außerhalb des Abstimmungsgebietes zurückkehrenden Abstimmungsberechtigten stand ein kostenfreier Transport sowie Unterbringung zur Verfügung, auch ein Verdienstausfall wurde gegebenenfalls ersetzt. Da polnische Behörden ca. 25.000 Wählern die Durchreise durch den Polnischen Korridor verweigerten, wurde der Seedienst Ostpreußen geschaffen. Vom Flughafen Stolp aus wurde der Lufttransport organisiert.

Interalliierte Kommission

Am 14. und 17. Februar 1920 übernahm die Interalliierte Kommission die Aufsicht in Allenstein und Marienwerder. Der Regierungspräsident in Allenstein Matthias von Oppen und der Oberbürgermeister der Stadt Georg Zülch wurden ausgewiesen. An ihrer Stelle vertrat Wilhelm von Gayl als Reichs- und Staatskommissar die deutschen Belange. Ihm war aber, wie er selbst schrieb, „eine Doppelaufgabe gestellt: Er hatte die deutschen Belange gegenüber der Kommission und den Polen zu wahren, aber auch der Kommission aufklärend und beratend zu helfen sowie ihren Verkehr mit den deutschen Regierungsstellen außerhalb des Gebietes zu vermitteln. Er war nicht einseitiger Interessenvertreter wie der polnische Generalkonsul, sondern durch ein entsprechendes Abkommen organisch mit der Kommission verbunden.“

Im Dienst der Kommission für das ostpreußische Abstimmungsgebiet standen 88 höhere Beamte und Offiziere: 34 Briten, 24 Franzosen, 23 Italiener und 7 Japaner. Den Vorsitz hatte Großbritanniens Gesandter Sir Ernest Amelius Rennie (1868–1935). Der deutsche Bevollmächtigte für das westpreußische Abstimmungsgebiet war zunächst der frühere Landrat von Graudenz, Geheimrat Hans Kutter (1870–1929). Nach dem Kapp-Putsch wurde er von Theodor von Baudissin (1874–1950), Landrat in Neustadt/Westpreußen, abgelöst. Die polnische Seite war in Marienwerder durch Stanislaus Graf von Sierakowski (polnisch Stanisław Sierakowski, 1891–1939), in Allenstein durch den späteren polnischen Generalkonsul Zenon Eugeniusz Lewandowski (1859–1929), dem Fürst Henryk Korybut-Woroniecki (1891–1941) folgte, vertreten (Weichbrodt 1980).

Für das Abstimmungsgebiet in der Provinz Westpreußen bestand die Interalliierte Kommission aus dem italienischen Staatskommissar Angelo Pavia als Vorsitzendem sowie dem englischen Diplomaten Henry Beaumont, dem französischen Diplomaten René de Cherisey sowie dem japanischen Diplomaten Morikazu Ida.

Abstimmungsergebnisse

Die Ergebnisse wurden durch das statistische Amt der Republik Polen im Statistischen Jahrbuch 1920/22, durch das Preußische Statistische Landesamt sowie summarisch in einem Anhang zur deutschen Volkszählung von 1925 vom Statistischen Reichsamt veröffentlicht.

Abstimmungsgebiet Allenstein

Von den 422.067 Wahlberechtigten beteiligten sich 87,31 %. Dabei stimmten 363.209 (97,86 %) für den Verbleib bei Ostpreußen/Deutschland und 7.924 (2,11 %) für einen Anschluss an Polen. Die unmittelbar an der Grenze liegenden Gemeinden Klein Lobenstein, Klein Nappern und Groschken im Kreis Osterode stimmten mehrheitlich für einen Anschluss an Polen und wurden an Polen abgetreten. Weitere 25 Gemeinden, die mehrheitlich für Polen stimmten, verblieben bei Ostpreußen, da sie sonst Exklaven gebildet hätten.

Das zum Landkreis Neidenburg zählende Gebiet um Soldau musste ohne Volksabstimmung an Polen abgetreten werden. Grund hierfür war die durch Soldau verlaufende Preußische Ostbahnlinie Danzig–Warschau. Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse der Abstimmung.

KreisFläche
(km²)
Bevölkerung
1910
Sprachen 1910 (Zahl der Sprecher)Bevölkerung
(8. Okt. 1919)
Stimm-
berechtigte
Gültige StimmenStimmen in Prozent
PolnischDeutschandere
Sprache
Deutsch und
eine andere
Insgesamtfür
Polen
für
Deutschland
für
Polen
für
Deutschland
Lyck (Ełk)1.114,055.57925.75527.138672.61957.41440.44036.5734436.5290,1299,88
Johannisburg (Jańsbork)1.682,451.39933.34416.379351.64152.40338.96433.8311433.8170,0499,96
Lötzen (Lec)894,541.20913.00726.352431.80745.68133.33929.3591029.3490,0399,97
Neidenburg (Nibork)1.071,232.61020.07510.779421.71438.57126.44922.56533022.2351,4698,54
Oletzko (Olecko)841,338.53612.39824.562951.48140.25932.01028.627228.6250,0199,99
Allenstein (Stadt) (Olsztyn)51,533.0772.34829.344511.33434.73120.16017.08434216.7422,0097,99
Allenstein (Kreis) (Olsztyn)1.304,757.91933.28622.825151.79357.51841.58636.5784.87131.70713,4786,53
Osterode (Ostróda)1.550,774.66628.82543.508462.28776.25854.25647.3991.03146.3682,1997,81
Rößel (Reszel)855,450.4726.56043.189072349.65839.73836.00675835.2482,1097,90
Ortelsburg (Szczytno)1.705,169.63546.90320.218472.46773.71956.38948.70449748.2071,4998,51
Insgesamt12.304,5555.196245.031288.7901.17720.198577.001422.067371.0837.924363.1592,1397,86

Formal wurde das Abstimmungsgebiet durch die Interalliierte Kommission in Gegenwart des Reichskommissars für das Abstimmungsgebiet (Wilhelm Freiherr von Gayl) am 16. August 1920 an den Regierungspräsidenten von Allenstein (Matthias von Oppen) übergeben.

Abstimmungsgebiet Marienwerder

Von den 121.176 Wahlberechtigten beteiligten sich 84,00 % an der Abstimmung. Von diesen stimmten 96.895 (86,52 %) für Ostpreußen/Deutschland und 7.947 (7,58 %) für den Anschluss an Polen.

Kreis Fläche
(km²)
Bevölkerung
(1910)
Sprachen 1910 (Zahl der Sprecher) Bevölkerung
(8. Okt. 1919)
Stimm-
berechtigte
Gültige Stimmen Stimmen in Prozent
Polnisch Deutsch andere
Sprache
Deutsch und
eine andere
insgesamt für
Polen
für
Deutschland
für
Polen
für
Deutschland
Marienwerder (Kwidzyn)555,841.1533.37137.2091555840.73031.91327.3871.77925.6086,5093,50
Marienburg (Malbork)216,029.00469327.9682332027.85820.34217.99619117.8051,0698,94
Rosenberg (Susz)1.041,654.5503.42950.1944688156.05739.63034.5711.07333.4983,1096,90
Stuhm (Sztum)641,636.52715.54820.923332339.53829.29124.8884.90419.98419,7080,30
Insgesamt2.455,0161.23423.041136.2941171.782164.183121.176104.8427.94796.8957,5892,42

Gedenken

Zum Andenken an die Abstimmung wurden in zahlreichen Dörfern und Städten Gedenksteine errichtet. Der Freistaat Preußen rief die Stiftung Der Treudank ins Leben. Im Jahr 1922 wurde an der Marienburg ein Abstimmungsdenkmal und im Jahr 1928 in Allenstein ein zentrales Abstimmungsdenkmal eingeweiht. Anlässlich der Jahrestage der Abstimmung wurden Sport- und Volksfeste organisiert, so etwa 1925 ein von Allenstein ausgehender Staffellauf durch das Abstimmungsgebiet. Nach der Vertreibung der Deutschen wurde das Allensteiner Denkmal 1945 durch die polnische Verwaltung zerstört.

Commons: Abstimmungsgebiete Allenstein/Marienwerder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

in der Reihenfolge des Erscheinens

  • Paul Hoffmann: Die Volksabstimmung in Westpreußen am 11. Juli 1920. Vergleichende Darstellung der Abstimmungsergebnisse aufgrund des amtlichen Materials. Marienwerder 1920.
  • Max Worgitzki, Adolf Eichler, Wilhelm von Gayl: Geschichte der Abstimmung in Ostpreußen: Der Kampf um Ermland und Masuren. Leipzig 1921.
  • Wilhelm von Gayl: Ostpreußen unter fremden Flaggen – Ein Erinnerungsbuch an die ostpreußische Volksabstimmung vom 11. Juli 1920, 1940.
  • Walther Hubatsch: Die Volksabstimmung in Ost- und Westpreußen 1920. Ein demokratisches Bekenntnis zu Deutschland. Staats- und Wirtschaftspolitische Gesellschaft, Hamburg 1980, ISBN 3-88527-036-6.
  • Ernst Weichbrodt: Selbstbestimmung für alle Deutschen. 1920/1980. Unser Ja zu Deutschland. Zum 60. Jahrestag der Volksabstimmung in Ost- und Westpreußen am 11. Juli 1920. Landsmannschaft Ostpreußen, Hamburg 1980.
  • Westpreußisches Landesmuseum: Die Volksabstimmung 1920 in Ost- und Westpreußen. Ein historischer Rückblick. Historische Ausstellung in Bildern, Dokumenten und Modellen vom 24. November 1990 bis 17. Februar 1991. Münster 1990 (Ausstellungskatalog).
  • Bernhart Jähnig (Hrsg.): Die Volksabstimmung 1920 – Voraussetzungen, Verlauf und Folgen. N.G. Elwert Verlag, Marburg 2002.
  • Michael Bulitta: Ein Beitrag zur Organisation der Volksabstimmung im Jahre 1920 im Stadtkreis Allenstein (Ostpreußen). Altpreußische Geschlechterkunde, N.F. 54, 2006, S. 191–212.
  • Rüdiger Döhler: Ostpreußen nach dem Ersten Weltkrieg. In: Einst und Jetzt, Bd. 54 (2009), S. 219–235.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Wojciech Wrzesiński: Das Recht zur Selbstbestimmung oder die Festigung der staatlichen Souveränität. Die ostpreussischen Plebiszite 1920. In: Bernhart Jähnig (Hrsg.): Die Volksabstimmung 1920 – Voraussetzungen, Verlauf und Folgen. N.G. Elwert, Marburg 2002, ISBN 3-7708-1226-3, S. 11 ff.
  2. Robert Kempa: Der nordöstliche Teil Masurens im Plebiszit 1920. In: Bernhart Jähnig (Hrsg.): Die Volksabstimmung 1920 – Voraussetzungen, Verlauf und Folgen. N.G. Elwert, Marburg 2002, ISBN 3-7708-1226-3, S. 149 ff.
  3. Gesetz über den Friedensschluss zwischen Deutschland und den alliierten und assoziierten Mächten. In: Herder-Institut (Hrsg.): Dokumente und Materialien zur ostmitteleuropäischen Geschichte. Themenmodul „Zweite Polnische Republik“. Bearb. von Heidi Hein-Kircher; abgerufen am 25. April 2014.
  4. 1 2 Hans-Werner Rautenberg: Die Stimmung der Bevölkerung im masurischen Abstimmungsgebiet. In: Bernhart Jähnig (Hrsg.): Die Volksabstimmung 1920 – Voraussetzungen, Verlauf und Folgen. N.G. Elwert, Marburg 2002, ISBN 3-7708-1226-3, S. 27 ff.
  5. 1 2 3 Robert Kempa: Jugendzeit in Ostpreußen.
  6. Andreas Kossert: Masuren, Ostpreussens vergessener Süden. Pantheon, 2006, S. 247.
  7. Die Volksabstimmung 1920 – Voraussetzungen, Verlauf und seine Folgen. (Memento vom 10. Februar 2012 im Internet Archive) AHF-Information Nr. 54.
  8. Andreas Kossert: Preußen, Deutsche oder Polen? Die Masuren im Spannungsfeld des ethnischen Nationalismus 1870–1956. Hrsg.: Deutsches Historisches Institut Warschau. Otto Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2001, ISBN 3-447-04415-2, S. 151.
  9. Stolper Heimatblatt, Jahrgang XIV, Nr. 8 – Lübeck, August 1961.
  10. Hans Ulrich Wehler: Krisenherde des Kaiserreichs: 1871–1918. Vandenhoeck und Ruprecht, 1979, S. 264.
  11. Preußische Allgemeine Zeitung: Die Alliierten übernehmen, Folge 27–10 vom 10. Juli 2010
  12. Rocznik statystyki Rzczypospolitej Polskiej / Annuaire statistique de la République Polonaise 1 (1920/22). Teil 2. Warschau 1923, S. 358 (polnisch, französisch, Online [PDF] Reproduktion beim Herder-Institut Marburg).
  13. Die von Preußen abgetretenen Gebiete mit einer Hauptübersicht, einem Gemeinde- und Ortsverzeichnis der durch die neue Landesgrenze geteilten Kreise usw. nebst Flächengrößen und Einwohnerzahlen (einschl. des unter preußischer Staatshoheit verbleibenden Saargebiets). Bearbeitet vom Preußischen Statistischen Landesamt. Berlin 1922.
  14. Vorläufige Ergebnisse der Volkszählung im Deutschen Reich vom 16. Juni 1925. In: Statistisches Reichsamt (Hrsg.): Sonderhefte zu Wirtschaft und Statistik. Band 5, Nr. 2. Verlag Reimar Hobbing, 1925 (destatis.de [PDF]).
  15. Die Ergebnisse der durch den Versailler Vertrag festgesetzten Volksabstimmungen in West- und Ostpreußen und in Schlesien. In: Herder-Institut (Hrsg.): Dokumente und Materialien zur ostmitteleuropäischen Geschichte. Themenmodul „Zweite Polnische Republik“. Bearb. von Heidi Hein-Kircher; abgerufen am 25. April 2014.
  16. Hermann Pölking: Ostpreußen: Biographie einer Provinz. Berlin 2012, S. 444–445.
  17. Robert Traba: „Wir bleiben deutsch“ – Die Abstimmung 1920 als identitätsstiftendes Symbol für die deutsche Bevölkerung in Ostpreußen. In: Bernhart Jähnig (Hrsg.): Die Volksabstimmung 1920 – Voraussetzungen, Verlauf und Folgen. N.G. Elwert, Marburg 2002, ISBN 3-7708-1226-3, S. 163 ff.
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