Ärztevereinigung

In Deutschland existieren verschiedene Ärztevereinigungen und Zahnärztevereinigungen, wobei hierunter sowohl juristische Personen des Privatrechts wie des öffentlichen Rechts zu zählen sind. Die beiden wichtigsten Dachverbände der Ärzte sind die Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern), die Spitzenorganisation der ärztlichen Selbstverwaltung in den Landesärztekammern mit 485.800 Mitgliedern (davon 371.302 berufstätigen Ärzten) (Stand: 31. Dezember 2015), und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), in der über die regionalen Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) alle Vertragsärzte in Deutschland Mitglied sind, und die als Organ der ärztlichen Selbstverwaltung als Berufsständische Körperschaft öffentlichen Rechts (K. d. ö. R.) fungiert. Insgesamt rund 164.947 (Stand 31. Dezember 2014) niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten sind Mitglieder der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen.

Die 62.684 deutschen Vertragszahnärzte (Stand 1. Oktober 2016) sind Mitglieder in den 17 Kassenzahnärztlichen Vereinigungen (KZV), ebenfalls K. d. ö. R. Deren Dachorganisation ist die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV). Alle 92.678 Zahnärzte (davon 71425 zahnärztlich tätig; Stand: 31. Dezember 2015) sind Pflichtmitglieder der jeweiligen Landeszahnärztekammern, die sich in der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Zahnärztekammern e. V. zusammengeschlossen haben.

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