Audi 225
Der Audi Front 225 ist ein Pkw der gehobenen Mittelklasse mit Frontantrieb, den die zur Auto Union gehörende Marke Audi als Nachfolger des Modells Audi Front UW im Februar 1935 auf der 25. Internationalen Automobil- und Motorrad-Ausstellung (IAMA) in Berlin vorstellte. Der 2,3-Liter-Sechszylindermotor des Audi Front 225 entsprach dem des Wanderer W 245. Als Nachfolger kam 1938 der Audi 920 mit einem neuen 3,2-Liter-Motor und Hinterradantrieb auf den Markt.
Audi | |
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Audi Front 225 im museum mobile in Ingolstadt | |
Audi Front 225 | |
Produktionszeitraum: | 1935–1938 |
Klasse: | Obere Mittelklasse |
Karosserieversionen: | Limousine, Cabriolet, Roadster |
Motoren: | Ottomotoren: 2,25 Liter (37–40 kW) |
Länge: | 4500 mm |
Breite: | 1650 mm |
Höhe: | 1575 mm |
Radstand: | 3100 mm |
Leergewicht: | 1325–1350 kg |
Vorgängermodell | Audi Front |
Nachfolgemodell | Audi 920 |
Der von Ferdinand Porsche bereits 1931 für den Wanderer W 20 konstruierte obengesteuerte 2-Liter-Reihenmotor wurde auf 2,3 Liter Hubraum vergrößert und entwickelt 50 PS bei 3500 min−1 (ab 1937: 55 PS bei 3800 min−1). Das vor dem Motor liegende Viergang-Getriebe mit synchronisiertem 3. und 4. Gang wird über einen Schalthebel an der Armaturentafel betätigt. Der Wagen mit Zentralkastenrahmen hat vorn Einzelradaufhängung mit obenliegenden Querlenkern und Querblattfeder unten und hinten Schwingarme mit untenliegender Querblattfeder. Er war als 4-türige Sport-Limousine, 4-türige Limousine (6 Fenster), 2-türiges Cabriolet (2 oder 4 Fenster) oder 2-türiger Roadster verfügbar.
Die Audi Front 225 Limousinen wurden aus Kapazitätsgründen im Werk Horch der Auto Union in Zwickau produziert. Die Cabriolets baute Gläser in Dresden mit den von Horch zugelieferten Fahrgestellen.