Bahnstrecke Wörth–Strasbourg

Die Bahnstrecke Wörth–Strasbourg ist eine deutsch-französische Bahnstrecke, die im nördlichen Teil innerhalb von Rheinland-Pfalz und im südlichen, überwiegenden Teil innerhalb des Elsass verläuft.

Wörth–Strasbourg
Französisch-deutsche Begegnung in Lauterbourg
Streckennummer (DB):3400
Streckennummer (SNCF):145 000
Kursbuchstrecke (DB):677.1
Kursbuchstrecke (SNCF):105
Streckenlänge:70,8 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Zweigleisigkeit:Lauterbourg–Strasbourg
von Schifferstadt
von Winden
von Wörth Badepark
49,900 Wörth (Rhein) 105 m
nach Karlsruhe
51,500 Maximiliansau-Im Rüsten 105 m
54,400 Hagenbach 106 m
57,300 Neuburg (Rhein) 107 m
59,600 Berg (Pfalz) 108 m
61,000
56,900
Staatsgrenze Deutschland / Frankreich
von Wissembourg
55,584 Lauterbourg 110 m
nach Lauterbourg-Port-du-Rhin
51,584 Mothern
49,569 Munchhausen
45,668 Seltzbach (26 m)
45,196 Seltz
nach Mertzwiller
42,285 Beinheim
42,215 Sauer (47 m)
42,000 Beinheim-Embranchement
vom Industriegebiet Beinheim
39,422 Roppenheim
36,314 Rœschwoog
34,991 nach Haguenau
34,334 Rountzenheim
31,186 Sessenheim
26,631 Drusenheim
24,931 Moder
21,528 Herrlisheim
17,221 Gambsheim
14,747 Kilstett
12,020 La Wantzenau
7,600 Anst Reichstett
7,156 Souffel (7 m)
5,625 Hœnheim Tram
5,268 Rhein-Marne-Kanal
3,382 Bischheim
3,004 Schiltigheim
2,488 von/nach Paris
1,600 A 35
0,890 A 350 (59 m)
0,000 Strasbourg
nach Appenweier
nach Saint-Dié
nach Basel

Die Strecke wurde am 15. Mai 1876 eröffnet und befand sich damals komplett innerhalb des Deutschen Reiches. Von 1906 bis 1914 war sie Teil des europäischen Fernverkehrsnetzes. Der Erste Weltkrieg und die daraus resultierende Abtretung des Elsass an Frankreich brachten den Fernverkehr zum Erliegen. Damit einhergehend verlor der in Deutschland verbliebene Streckenteil ebenfalls an Bedeutung. Dies mündete in der Einstellung des Personenverkehrs zwischen Wörth und Berg im Jahr 1984.

2002 wurde der Personenverkehr zwischen Wörth und Lauterbourg reaktiviert, wenngleich nur am Wochenende von Mai bis Oktober durchgehender Reiseverkehr bis Strasbourg stattfindet. Der deutsche Streckenabschnitt wird seit seiner Reaktivierung aus Marketinggründen auch als Bienwaldbahn bezeichnet, da er am östlichen Rand des Bienwalds verläuft.

Bedeutung besitzt sie bis heute zudem im Güterverkehr, in den letzten Jahrzehnten vor allem im Zusammenhang mit den Atommüll-Transporten (Castortransporte) von La Hague nach Gorleben.

Nördlich von Lauterbourg ist nur noch ein Gleis vorhanden, in Frankreich ist die Strecke zweigleisig.

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