Bröltalbahn
Die Bröltalbahn war die erste Schmalspurbahn des öffentlichen Verkehrs in Deutschland; die Spurweite betrug 785 Millimeter. Sie war der Kern eines Eisenbahnunternehmens, das ab 1925 auch Linienbusverkehr durchführte und ab 1956 Personenverkehr nur noch auf der Straße betrieb. Bis 1967 blieb noch der am Ende defizitäre Güterverkehr, danach wurden auch die verbliebenen Gleisanlagen abgebaut.
Bröltalbahn / Rhein-Sieg-Eisenbahn | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Personenzug in Allner im Jahr 1899 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 87,3 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 785 mm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hennef–Waldbröl | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Siegburg–Niederpleis–Rostingen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Beuel–Niederpleis–Hennef–Asbach | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Dieses am 3. Februar 1869 gegründete Unternehmen namens Brölthaler Eisenbahn-Actien-Gesellschaft (BTE) firmierte ab 10. Juni 1921 als Rhein-Sieg-Eisenbahn-AG (RSE). Der Unternehmenssitz wurde im Jahre 1917 von Hennef (Sieg) nach Beuel verlegt. 1983 ging die RSE in der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) auf. Sie ist dabei nicht zu verwechseln mit der erst 1994 vom Verkehrsclub Deutschland gegründeten RSE Rhein-Sieg-Eisenbahn.
Das Schienennetz der Bröltalbahn in 785 mm Spurweite war zu Zeiten seiner größten Ausdehnung insgesamt 87,3 Kilometer lang und diente am Ende hauptsächlich dem Güterverkehr. Mit Übernahme der Heisterbacher Talbahn im Jahre 1901 gehörte auch eine Inselstrecke in 750-Millimeter-Spurweite zum Streckennetz der BTE.
Auf dem historischen Bahnhofsgelände in Asbach im Westerwald befindet sich seit dem Jahr 2000 ein Eisenbahnmuseum zur Bröltalbahn, dessen Sammlung verschiedene historische Triebfahrzeuge der Bröltalbahn umfasst.