Bröltalbahn

Die Bröltalbahn war die erste Schmalspurbahn des öffentlichen Verkehrs in Deutschland; die Spurweite betrug 785 Millimeter. Sie war der Kern eines Eisenbahn­unternehmens, das ab 1925 auch Linienbusverkehr durchführte und ab 1956 Personenverkehr nur noch auf der Straße betrieb. Bis 1967 blieb noch der am Ende defizitäre Güterverkehr, danach wurden auch die verbliebenen Gleisanlagen abgebaut.

Bröltalbahn / Rhein-Sieg-Eisenbahn
Personenzug in Allner im Jahr 1899
Streckenlänge:87,3 km
Spurweite:785 mm
Hennef–Waldbröl
0,0 Hennef (Sieg) Pbf 67,32 m
1,0 Hennef (Sieg) Gbf 68,00 m
1.0 nach Asbach (Westerw) 68,00 m
Sieg
2,2 Allner 70,22 m
4,4 Bröl 79,59 m
9,7 Ingersauelermühle 98,69 m
12,5 Herrnstein 114,48 m
13,6 Büchel 120,16 m
14,7 Felderhoferbrücke 126,35 m
Papierfabrik (Awanst)
17,0 Schönenberg 140,17 m
Saurenbach (Awanst)
20,3 Ruppichteroth 164,40 m
24,0 Benroth 188,64 m
25,4 Berkenroth 200,98 m
Bröl
27,8 Rossenbach 223,77 m
31,1 Waldbröl 262,5 m
Siegburg–Niederpleis–Rostingen
0,0 Siegburg 57,90 m
0,7 Sieg Benutzung zusammen
mit der SSB und der Straße
Brück
1,5 Siegburg-Mülldorf 58,60 m
3,3 nach Beuel 68,90 m
3,3 Niederpleis 68,90 m
3,3 nach Hennef (Sieg) 68,90 m
5,9 Birlinghoven 75,60 m
Pleisbach
7,3 Dambroich 81,60 m
8,2 Scheurenmühle 88,82 m
9,7 Uthweiler-Jüngsfeld 101,71 m
Awanst
11,9 Oberpleis 119,42 m
13,3 Herresbach 133,45 m
15,2 Nonnenberg 157,00 m
Awanst
17,1 Quirrenbach 194,00 m
17,8 Rostingen 205,60 m
Dachsberg (Awanst)
Himberg (Awanst)
Beuel–Niederpleis–Hennef–Asbach
0,0 Beuel 52,00 m
1,8 Pützchen 60,10 m
Vilich
4,5 Hangelar 66,00 m
6,7 Großenbusch 67,45 m
8,2 nach Siegburg 68,90 m
8,2 Niederpleis 68,90 m
8,2 nach Rostingen 68,90 m
10,4 Buisdorf 63,20 m
11,9 Quadenhof 65,00 m
14,0 Geistingen 68,45 m
14,8 Hennef (Sieg) Pbf 68,20 m
15,8 Hennef (Sieg) Gbf 68,00 m
15,8 nach Waldbröl 68,00 m
17,8 Geisbach 74,15 m
19,8 Kuchenbach 90,70 m
23,6 Dahlhausen (b Hennef) 121,25 m
Eulenberg (Awanst)
24,9 Hanfmühle 130,00 m
25,9 Eudenberg 142,44 m
Awanst
27,9 Krautscheid 167,00 m
30,9 Mendt 212,63 m
Steineberg (Awanst)
33,7 Buchholz (Westerw) 247,30 m
Bennau-Berg (Awanst)
36,5 Bennau-Thal 228,98 m
38,4 Asbach (Westerw) (heute RSE-Museum) 245,70 m

Dieses am 3. Februar 1869 gegründete Unternehmen namens Brölthaler Eisenbahn-Actien-Gesellschaft (BTE) firmierte ab 10. Juni 1921 als Rhein-Sieg-Eisenbahn-AG (RSE). Der Unternehmenssitz wurde im Jahre 1917 von Hennef (Sieg) nach Beuel verlegt. 1983 ging die RSE in der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) auf. Sie ist dabei nicht zu verwechseln mit der erst 1994 vom Verkehrsclub Deutschland gegründeten RSE Rhein-Sieg-Eisenbahn.

Das Schienennetz der Bröltalbahn in 785 mm Spurweite war zu Zeiten seiner größten Ausdehnung insgesamt 87,3 Kilometer lang und diente am Ende hauptsächlich dem Güterverkehr. Mit Übernahme der Heisterbacher Talbahn im Jahre 1901 gehörte auch eine Inselstrecke in 750-Millimeter-Spurweite zum Streckennetz der BTE.

Auf dem historischen Bahnhofsgelände in Asbach im Westerwald befindet sich seit dem Jahr 2000 ein Eisenbahnmuseum zur Bröltalbahn, dessen Sammlung verschiedene historische Triebfahrzeuge der Bröltalbahn umfasst.

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