Burgus Burgsalach
Der Burgus Burgsalach, der auch unter den Namen Kleinkastell „In der Harlach“ und Kastell Burgsalach bekannt wurde, war ein römisches Militärlager, das nahe der zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Rätischen Mauer errichtet wurde und südlich des Dorfes Burgsalach im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in Bayern liegt. Die höchstwahrscheinlich für eine Hundertschaft (Zenturie) errichtete steinerne Fortifikation ist eine der jüngsten Anlagen am obergermanisch-rätischen Limes und wurde im 3. Jahrhundert gegründet. Ihre Architektur ist für deutsche Kastelle einzigartig.
Burgus Burgsalach | |
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Alternativname | Kleinkastell „In der Harlach“, Kastell Burgsalach |
Limes | ORL -- (RLK) |
Strecke (RLK) | Rätischer Limes, Strecke 14 |
Datierung (Belegung) | severisch bis spätestens 259/260 n. Chr. |
Typ | Kleinkastell? Benefiziarierstation? Mansio? |
Größe | 32,60 (SW) × 32,40 (NW) × 31,90 (NO) × 32,60 (SO) m = 0,1 ha |
Bauweise | Stein |
Erhaltungszustand | sehr gut erhaltene Mauerstümpfe sind sichtbar konserviert |
Ort | Burgsalach |
Geographische Lage | 49° 1′ 9,4″ N, 11° 4′ 35,3″ O |
Höhe | 583 m ü. NHN |
Vorhergehend | Kastell Weißenburg (westlich) Kastell Oberhochstatt (westnordwestlich) |
Anschließend | Kastell Pfünz (südöstlich) |
Vorgelagert | Kleinkastell Raitenbuch (östlich) |
Der Nachweis eines Fahnenheiligtums zeigt, dass die dort liegende Zenturie ein eigenes Feldzeichen besessen hat und als eigenständige taktische Einheit operierte.
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