Christlichsoziale Partei (Österreich)

Die Christlichsoziale Partei Österreichs (CS oder CSP) war eine katholisch-konservative Partei in den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern Österreich-Ungarns und der Ersten Republik Österreichs. Sie wurde in den frühen 1890er Jahren gegründet und erlebte einen rasanten Aufstieg zu einer der bedeutendsten Parteien der Monarchie. In der Ersten Republik war sie bis 1934 an jeder Bundesregierung beteiligt, stellte ab 1920 meist den Bundeskanzler und ab 1928 auch den Bundespräsidenten. Hochrangige Vertreter der Partei bereiteten den Boden für den Übergang zum autoritären Regime des österreichischen Ständestaats, nach dessen Errichtung sich die Partei zugunsten der Vaterländischen Front auflöste.

Die Partei gilt als Vorläufer der seit 1945 bestehenden Österreichische Volkspartei (ÖVP).

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