Fürstentum Isenburg (Rheinbund)

Das Fürstentum Isenburg war ein von 1806 bis 1815 bestehender Kleinstaat im Südosten des heutigen Landes Hessen. Als Mitglied des Rheinbundes stand er unter dem Protektorat des französischen Kaisers Napoleon Bonaparte. Es bestand aus den zuvor reichsunmittelbaren Territorien des Fürsten zu Isenburg und Büdingen in Birstein und der Grafen des Hauses zu Ysenburg und Büdingen: Ysenburg-Büdingen-Büdingen, Ysenburg-Büdingen-Meerholz und Ysenburg-Büdingen-Wächtersbach.

Fürstentum Isenburg
im Rheinischen Bund
(la Confédération du Rhin)
Wappen Flagge
Landeshauptstadt Offenbach am Main
Regierungsform Monarchie unter dem Protektorat des Kaisers der Franzosen (Protecteur de la Confédération)
Staatsoberhaupt Fürst
Dynastie Isenburg
(aus vormals Isenburg-Birstein)
Bestehen 1806–1815
Fläche 790 km² (14 Quadratmeilen)
Einwohner 44.000 (1811)
Bevölkerungsdichte 101 Einw./km² (1811)
Entstanden aus Fürstentum Isenburg-Birstein und den Grafschaften des Hauses zu Ysenburg und Büdingen: Ysenburg-Büdingen-Büdingen, Ysenburg-Büdingen-Meerholz und Ysenburg-Büdingen-Wächtersbach
Aufgegangen in Österreich bis 1816, danach
Kurfürstentum Hessen (1816–1866)/
Preußen (1866–1945) und
Großherzogtum Hessen (1816–1918)/
Volksstaat Hessen (1918–1945)
beide 1945 zum Staat Groß-Hessen, 1946 zum Land Hessen
Karte
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.