Hauensteinstrecke

Die Hauensteinstrecke ist eine der ältesten Eisenbahnstrecken in der Schweiz. Sie wurde 1858 durch die Schweizerischen Centralbahn (SCB) eröffnet und verbindet die beiden Städte Basel und Olten. Im Jahre 1916 wurde eine neue Strecke mit einem Basistunnel gebaut, die alte Strecke blieb als Nebenstrecke erhalten.

Basel–Olten
Rümlinger Viadukt auf der Scheitelstrecke
Streckennummer (BAV):500 (Basel SBB–Sissach–Olten)
501 (Muttenz–Adlertunnel–Liestal)
503 (Sissach–Läufelfingen–Olten)
Fahrplanfeld:500, 503
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
von Strasbourg
0,0 Basel SBB S 1 S 3 277 m ü. M.
Jurabahn nach DelémontBiel/Bienne S 3
Strassenbahn Basel
1,2 Basler Verbindungsbahn nach Basel Bad BfDeutschland
Tram Basel-Pratteln (ehem. Basellandschaftliche Ueberlandbahn)
Basel St. Jakob bei Fussballmatches
Birsbrücke III St. Jakob (90 m)
2,5 Verbindungskurve von der Strecke Delémont–Basel
3,0 Basler Verbindungsbahn von Basel Badischer Bahnhof
4,8 Muttenz 281 m ü. M.
6,5
Adlertunnel (5302 m)
8,3 Pratteln 290 m ü. M.
Bözbergstrecke nach Laufenburg/ Frick S 1Zürich
12,2 Frenkendorf-Füllinsdorf 331 m ü. M.
13,8
14,4 Liestal 327 m ü. M.
Waldenburgerbahn nach Waldenburg (Meterspur)
Orisbachbrücke
Frenkebrücke
17,4 Lausen 343 m ü. M.
19,1 Itingen 359 m ü. M.
21,1 Sissach Endpunkt S 9 376 m ü. M.
Hauenstein-Scheitelstrecke nach Olten
Ergolzbrücke Böckten
23,7 Diepflingen 420 m ü. M.
24,0 Gelterkinden 403 m ü. M.
Ergolzbrücke Gelterkinden
25,28 Sommerau 420 m ü. M.
26,9 Rümlingen 480 m ü. M.
Rümlinger Viadukt (128 m)
28,8 Buckten 520 m ü. M.
Brücke Staatsstrasse Tecknau (149 m)
28,1 Tecknau 445 m ü. M.
Bucktentunnel (263 m)
Mühlefluhtunnel (60 m)
Hauenstein-Basistunnel (8134 m)
30,8 Läufelfingen 559 m ü. M.
Hauenstein-Scheiteltunnel (2495 m)
33,9 Miesern Wintersport-Haltestelle aufgehoben
36,6 Trimbach 482 m ü. M.
Aarebrücke Tannwald/Aarebrücke Olten (103 m/153m)
37,4 Verbindungskurve nach Aarau
37,8 via Hauenstein-Scheiteltunnel von Sissach S 9
37,4 von Aarau–Zürich/Rotkreuz
39,2 Olten Endpunkt S 3 und S 9 396 m ü. M.
nach Bern, nach Solothurn und nach Luzern

Der Name Hauenstein, der an tief in den Kalkfelsen eingehauene mittelalterliche Hohlwege erinnert, bezeichnet zwei Passübergänge über die Jura-Hauptkette und die Ortschaft Hauenstein südlich des Scheitels des Unteren Hauensteinpasses. Im weiteren Umkreis dieser beiden Pässe durchqueren zwei Eisenbahntunnel den Jura: der ältere Hauenstein-Scheiteltunnel verläuft unter dem Dorf Hauenstein, während der neuere Hauenstein-Basistunnel östlich am Gemeindegebiet vorbeiführt.

Seit der Eröffnung des Basistunnels wird der gesamte Fernverkehr über die neue Strecke geführt, die alte Strecke dient in der Regel nur noch dem Personenverkehr, die Züge tragen den Spitznamen «Läufelfingerli». Bei Unterbrüchen der Strecke durch den Basistunnel verkehren jedoch weiterhin Schnellzüge über die alte Hauensteinstrecke, was eine um rund vier Minuten längere Fahrzeit zur Folge hat. Für Güterzüge ist die Scheitelstrecke wegen der grossen Steigungen nur bedingt geeignet.

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